Lange Tradition, tiefer Glaube
„Bibelreport“ mit Ausgabe zu Ägypten
Stuttgart. Ägypten ist das Thema der neuen Ausgabe Bibelreport. Schon in den biblischen Texten selbst spielt das „Land der Pharaonen“ eine bedeutende Rolle und prägt das Selbstverständnis der Christen im Land genauso wie die Arbeit der dortigen Bibelgesellschaft. Mit ihren vielfältigen Programmen und Angeboten versucht sie besonders, junge Ägypterinnen und Ägypter zu erreichen, um die reiche biblische Tradition für eine junge Generation zugänglich zu machen.
„Ägypten kommt in der Bibel in ganz unterschiedlichen Zusammenhängen vor, immer wieder auch als ein Ort der Zuflucht“, schreibt Dr. Christoph Rösel, Generalsekretär der Deutschen Bibelgesellschaft im Vorwort zur aktuellen Ausgabe. 10 bis 15 Prozent der Bevölkerung gehören der christlichen Minderheit im Land an. Die Bibel sei es auch, die die ägyptischen Christen über Generationen und die verschiedenen Kirchen hinweg miteinander verbinde. „Sie ist die Lebensader des ägyptischen Christentums, das sich seine lange Tradition und seinen Glauben durch eine wechselvolle Geschichte hindurch bewahrt hat“, so Rösel.
Ob in Kirchengemeinden, auf Buchmessen, bei Bibel-Wettbewerben, auf Festivals für Kinder oder auf digitalem Weg – die Ägyptische Bibelgesellschaft nutzt vielfältige Wege, um junge Christinnen und Christen zu erreichen. Lois Nagieb, Referentin für Kommunikation der Ägyptischen Bibelgesellschaft, stellt in ihrem Überblicksartikel verschiedene Initiativen vor, darunter das Ausstellungskonzept „mobile Bibelwelt“ für Kinder, Projekte zur Leseförderung sowie kostenlose Bibel-Apps.
Diplom-Theologe Michael Doll begleitet seit vielen Jahren Pilger- und Studienreisen in die Länder der Bibel. In seinem Beitrag beleuchtet er die Beziehungen zwischen der Bibel und Ägypten, die so alt sind wie die Texte der Heiligen Schrift selbst. Das Verhältnis zum „Land der Pharaonen“ werde dabei ambivalent geschildert: von Mose, der am Hofe des Pharaos aufwächst und den Auszug des Volkes Israel aus Ägypten über eine schwindende Bedeutung während der Zeit Davids und Salomos bis hin zur wichtigen Rolle des Landes im Rahmen der Kindheitserzählungen Jesu im Neuen Testament. Daneben zeichnet Doll auch die Spuren der ersten christlichen Gemeinden in Ägypten nach, die bis ins erste Jahrhundert zurückreichen und auf den Evangelisten Markus zurückgehen sollen.
Der „Bibelreport“ wird von der Deutschen Bibelgesellschaft herausgegeben und berichtet fünfmal im Jahr über Themen rund um das „Buch der Bücher“. Ein Schwerpunkt der Zeitschrift ist die weltweite Arbeit der Bibelgesellschaften für die Verbreitung und Übersetzung der Heiligen Schrift. Der „Bibelreport“ kann kostenlos auf www.die-bibel.de/shop oder mit einer Mail an bibelreport@dbg.de abonniert werden. Im Internet gibt es die digitale Ausgabe unter: www.die-bibel.de/bibelreport.
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Eva Mündlein
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Über die Deutsche Bibelgesellschaft
Die Deutsche Bibelgesellschaft übersetzt die biblischen Schriften, entwickelt und verbreitet innovative Bibelausgaben und eröffnet für alle Menschen Zugänge zur Botschaft der Bibel. Sie ist eine eigenständige Stiftung. Zusammen mit der Evangelischen Kirche in Deutschland gibt sie die Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers heraus. International verantwortet sie die wissenschaftlichen Bibelausgaben in den Ursprachen. Neben Bibelausgaben finden sich im Programm weitere Bücher und Medien rund um das Thema Bibel.
Mit den regionalen Bibelgesellschaften in Deutschland entwickelt sie kreative Bibelprojekte.
Die Weltbibelhilfe der Deutschen Bibelgesellschaft unterstützt gemeinsam mit dem Weltverband der Bibelgesellschaften (United Bible Societies) weltweit die Übersetzung und Verbreitung der Bibel.
Generalsekretär Dr. Christoph Rösel ist Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bibelgesellschaft. Vorsitzender der Vollversammlung und des Aufsichtsrates ist der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Dr. Thorsten Latzel.