Zwischen Havannas und Oldtimern
Neue Ausgabe des Magazins „Bibelreport“ zu Kuba erschienen
Stuttgart. Die neueste Ausgabe des Magazins „Bibelreport“, herausgegeben von der Deutschen Bibelgesellschaft, widmet sich der Bibel in Kuba. Seit einer Verfassungsänderung im Jahr 1992 ist das Leben für Christinnen und Christen in dem karibischen Inselstaat einfacher geworden. Das Heft beleuchtet, wie die Bibel zunehmend an Bedeutung gewinnt und mit welchen Herausforderungen die neugegründete Bibelgesellschaft des Landes dennoch konfrontiert ist.
„Wer an Kuba denkt, der denkt wohl zunächst an die karibische Sonne, weiße Sandstrände und Fidel Castro – und weniger an die Bibel.“, schreibt Dr. Christoph Rösel, Generalsekretär der Deutschen Bibelgesellschaft, im Vorwort der Ausgabe. Doch seit Kuba 1992 durch eine Verfassungsänderung von einem atheistischen zu einem säkularen Staat wurde, habe sich das Leben für die Kirchen deutlich verbessert und die Bibel sei zu einem begehrten Buch geworden. „Eine zentrale Rolle spielt dabei die im letzten Jahr gegründete Kubanische Bibelgesellschaft“, so Rösel. Sie sei die einzige Organisation, die Bibeln in das Land einführen dürfe, da in Kuba selbst noch immer keine gedruckt werden können. Dafür sei die Bibelgesellschaft auf die Unterstützung aus dem Ausland angewiesen.
Beiträge im Überblick:
In seinem Einführungsartikel „Was sind Christen ohne eine Bibel?“ beleuchtet Peter Siebe von der Bibelgesellschaft für die Niederlande und Flandern die aktuelle Lage in Kuba. Immer mehr Menschen wendeten sich dem Christentum zu, doch es sei eine Herausforderung, jeden mit einer eigenen Bibel zu versorgen. Dabei zeigt er auch, welche Rolle die 2023 gegründete Kubanische Bibelgesellschaft spielt.
Peter Sagrusten (Norwegische Bibelgesellschaft) stellt in seinem Beitrag Bibelkörbe für Familien ein besonderes Projekt vor, das auf die Mehrgenerationenhaushalte in Kuba abzielt. Die für Familien zusammengestellten Bibelkörbeenthalten für jedes Familienmitglied eine Bibelausgabe, die auf seine Bedürfnisse zugeschnitten ist.
Der Beitrag Was bewegt Christen in Kuba? sammelt darüber hinaus Stimmen von Christinnen und Christen, die ihre Gedanken und Erfahrungen teilen und von den Herausforderungen in der kirchlichen Arbeit, aber auch aus dem Wirken der Bibelgesellschaft berichten.
Der „Bibelreport“ wird von der Deutschen Bibelgesellschaft herausgegeben und berichtet fünfmal im Jahr über Themen rund um das „Buch der Bücher“. Ein Schwerpunkt der Zeitschrift ist die weltweite Arbeit der Bibelgesellschaften für die Verbreitung und Übersetzung der Heiligen Schrift. Der „Bibelreport“ kann kostenlos auf www.die-bibel.de/shop
sbi
Kontakt
Eva Mündlein
Redakteurin Bibelreport
Deutsche Bibelgesellschaft
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Über die Deutsche Bibelgesellschaft
Die Deutsche Bibelgesellschaft übersetzt die biblischen Schriften, entwickelt und verbreitet innovative Bibelausgaben und eröffnet für alle Menschen Zugänge zur Botschaft der Bibel. Sie ist eine eigenständige Stiftung. Zusammen mit der Evangelischen Kirche in Deutschland gibt sie die Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers heraus. International verantwortet sie die wissenschaftlichen Bibelausgaben in den Ursprachen. Neben Bibelausgaben finden sich im Programm weitere Bücher und Medien rund um das Thema Bibel.
Mit den regionalen Bibelgesellschaften in Deutschland entwickelt sie kreative Bibelprojekte.
Die Weltbibelhilfe der Deutschen Bibelgesellschaft unterstützt gemeinsam mit dem Weltverband der Bibelgesellschaften (United Bible Societies) weltweit die Übersetzung und Verbreitung der Bibel.
Generalsekretär Dr. Christoph Rösel ist Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bibelgesellschaft. Vorsitzender der Vollversammlung und des Aufsichtsrates ist der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Dr. Thorsten Latzel.