Es gibt keinen, der Gutes tut
1Für den Dirigenten. Von David.
Törichte Spötter reden sich ein: »Es gibt keinen Gott!«
Sie richten Unheil an, ihr ganzes Verhalten ist abscheulich.
Keiner handelt so, wie es gut wäre.
2Der Herr schaut vom Himmel herab auf die Menschen.
Er möchte sehen, ob es einen unter ihnen gibt, der verständig ist,
einen, der nach Gott fragt.
3Doch alle sind ⸂vom richtigen Weg⸃ abgewichen,
sie sind durch und durch verdorben.
Keiner handelt so, wie es gut wäre, nicht ein Einziger.
4Haben denn alle, die Unrecht tun, keine Einsicht mehr?
Sie fressen mein Volk auf, so als wäre es ein Stück Brot,
und zum Herrn rufen sie überhaupt nicht.
5Doch der Tag wird kommen,
an dem sie von Schrecken gepackt werden,
denn Gott ist mit denen, die nach seinem Willen leben.
6Ihr wollt die Pläne des Armen vereiteln,
doch der Herr selbst ist seine Zuflucht.
7Käme doch endlich vom Berg Zion die Rettung für ganz Israel!
Wenn der Herr das Geschick seines Volkes zum Guten wendet,
dann wird ganz Israel in Jubel ausbrechen,
überall im Land wird Freude herrschen.