12. Tag: Matthäus 9,1-31
In 40 Tagen durch das Matthäusevangelium
Bibeltext(e)
Matthäus 9
Die Heilung eines Gelähmten
Die Berufung des Matthäus und das Mahl mit den Zöllnern
Die Frage nach dem Fasten
Die Heilung einer blutflüssigen Frau und die Auferweckung eines Mädchens
Die Heilung zweier Blinder und eines Stummen
Zum Text
In Vers sechs findest du genau das wieder, was schon vorgestern Thema war: Jesus heilt, um damit seine Vollmacht zu demonstrieren. Und in Vers neun ist ein Beispiel dafür zu finden, wie Jesus Menschen in die Nachfolge ruft. Da wird nicht mehr lange gefackelt. Sofort geht’s los. Die Sache mit der Frau (Vers 20) zeigt, dass Jesus seine Augen und Ohren überall hat. Er bekommt auch die Dinge mit, die nicht so öffentlich und laut passieren, sondern eher im Verborgenen geschehen.
Ein Beispiel dafür, wie Hartnäckigkeit zum Erfolg führt, findest du übrigens in den Versen 27-30a. Und in 30b+31 die höchst effektive und erfolgreiche Möglichkeit, eine Sache möglichst schnell möglichst vielen Leuten bekannt zu machen.
Basis Jesus – Jesus und Sünder
Wer umgibt sich gerne mit Versagern? Wer kümmert sich um die ohne hohes Ansehen? Ganz einfach: Jesus. Und seine Begründung in den Versen 12 und 13 ist durchaus stichhaltig. Er war nicht auf dieser Welt unterwegs, um ein möglichst bequemes Leben zu führen. Oder um sich mit religiös interessierten Menschen den Tag zu vertreiben. Er ging überall dort hin, o die Not am größten war. Und das war bei Menschen, in deren Leben einiges nicht glatt lief. Nicht Jesus wurde durch den Umgang mit den Sündern unrein, wie das die Pharisäer befürchtet hatten, sondern genau das Gegenteil wurde möglich: Durch die Begegnung mit Jesus konnten sündige Menschen wieder von vorne anfangen.