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Christliche Symbole im Alltag: 12/52

An einem Donnerstag vor fast 2.000 Jahren wurde einer der berühmtesten Beträge der Weltgeschichte ausbezahlt: der Judaslohn. Laut Wiktionary rührt die Bezeichnung daher, dass Judas Iskariot, einer der zwölf engsten Vertrauten von Jesus, ihn verrät und dafür von den Hohepriestern einen Geldbetrag erhält. Dreißig Silberlinge für ein Leben. Die Summe hört sich beinahe geringschätzig an. Auch Geldhistoriker tun sich schwer, die heutige Kaufkraft des Judaslohns zu bestimmen. Wenn es sich dabei tatsächlich um den sogenannten Tyros-Schekel handelte, strich Judas umgerechnet etwa 10.000 Euro ein. Heute reicht dies für einen Kleinwagen, damals konnte davon ein Esel bezahlt werden. Esel oder Auto: Das Grundmuster ist über die Jahrtausende erhalten geblieben. Bis heute steht der Begriff Judaslohn für die Entlohnung eines Verräters.

Was wollt ihr mir geben? Ich will ihn euch verraten. Und sie boten im dreißig Silberlinge. (Matthäus 26,15, Lutherbibel 2017)

Bibeltext(e)

Der Verrat des Judas

14Da ging einer von den Zwölfen, mit Namen Judas Iskariot, zu den Hohenpriestern 15und sprach: Was wollt ihr mir geben? Ich will ihn euch verraten. Und sie boten ihm dreißig Silberlinge. 16Und von da an suchte er eine Gelegenheit, dass er ihn ausliefere.

Matthäus 26:14-16LU17Bibelstelle anzeigen

Text im Bild: Judaslohn

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