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Christliche Symbole im Alltag: 43/52

Wir haben rund um die Uhr für Sie geöffnet: 24/7. Es kann sehr praktisch sein, zu jeder Tages- und Nachtzeit die Dinge besorgen zu können, die benötigt werden und nicht vor verschlossenen Tür zu stehen. Haben Sie einmal gezählt, durch wie viele Türen Sie täglich gehen und somit einen neuen Raum betreten? Es sind meist etliche. Türe und Tore sind Schwellen zu etwas Neuen und bildlich gesehen auch Übergang von einem Zustand zum anderen. Es gibt ein Davor und ein Dahinter. Auch im christlichen Glauben hat die Tür eine besondere Bedeutung. Dies wird zum Beispiel sichtbar im Brauch der Türweihe der Sternsinger, die die Initialen C+M+B mit Jahreszahl als Haussegen über die Eingangstür schreiben. Das Kürzel bedeutet „Christus Mansionem Benedicat“ (Christus segne dieses Haus) und soll das Böse abhalten. Jesus bezieht das Bild der Tür auf sich und lädt damit ein, den Raum der Gnade Gottes zu betreten. Er ist der Zugang für uns, durch den wir zu Gott gelangen und das 24/7.

Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein und aus gehen und Weide finden. (Johannes 10,9, Lutherbibel 2017)

Bibeltext(e)

Der gute Hirte

1Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer nicht zur Tür hineingeht in den Schafstall, sondern steigt anderswo hinein, der ist ein Dieb und ein Räuber. 2Der aber zur Tür hineingeht, der ist der Hirte der Schafe. 3Dem macht der Türhüter auf, und die Schafe hören seine Stimme; und er ruft seine Schafe mit Namen und führt sie hinaus. 4Wenn er alle seine Schafe hinausgelassen hat, geht er vor ihnen her, und die Schafe folgen ihm nach; denn sie kennen seine Stimme. 5Einem Fremden aber folgen sie nicht nach, sondern fliehen vor ihm; denn sie kennen die Stimme der Fremden nicht. 6Dies Gleichnis sagte Jesus zu ihnen; sie verstanden aber nicht, was er ihnen damit sagte.

7Da sprach Jesus wieder: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ich bin die Tür zu den Schafen. 8Alle, die vor mir gekommen sind, die sind Diebe und Räuber; aber die Schafe haben ihnen nicht gehorcht. 9Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein und aus gehen und Weide finden. 10Ein Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und umzubringen. Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge.

11Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe. 12Der Mietling, der nicht Hirte ist, dem die Schafe nicht gehören, sieht den Wolf kommen und verlässt die Schafe und flieht – und der Wolf stürzt sich auf die Schafe und zerstreut sie –, 13denn er ist ein Mietling und kümmert sich nicht um die Schafe. 14Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen und die Meinen kennen mich, 15wie mich mein Vater kennt; und ich kenne den Vater. Und ich lasse mein Leben für die Schafe.

16Und ich habe noch andere Schafe, die sind nicht aus diesem Stall; auch sie muss ich herführen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde und ein Hirte werden. 17Darum liebt mich der Vater, weil ich mein Leben lasse, auf dass ich’s wieder empfange. 18Niemand nimmt es von mir, sondern ich selber lasse es. Ich habe Macht, es zu lassen, und habe Macht, es wieder zu empfangen. Dies Gebot habe ich empfangen von meinem Vater.

19Da entstand abermals Zwietracht unter den Juden wegen dieser Worte. 20Viele unter ihnen sprachen: Er ist von einem Dämon besessen und ist von Sinnen; was hört ihr ihm zu? 21Andere sprachen: Das sind nicht Worte eines Besessenen; kann denn ein Dämon die Augen der Blinden auftun?

22Es war damals das Fest der Tempelweihe in Jerusalem, und es war Winter. 23Und Jesus ging umher im Tempel in der Halle Salomos. 24Da umringten ihn die Juden und sprachen zu ihm: Wie lange hältst du uns im Ungewissen? Bist du der Christus, so sage es frei heraus. 25Jesus antwortete ihnen: Ich habe es euch gesagt, und ihr glaubt nicht. Die Werke, die ich tue in meines Vaters Namen, die zeugen von mir. 26Aber ihr glaubt nicht, denn ihr seid nicht von meinen Schafen. 27Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir; 28und ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. 29Was mir mein Vater gegeben hat, ist größer als alles, und niemand kann es aus des Vaters Hand reißen. 30Ich und der Vater sind eins.

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Text im Bild: Tür

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