Deutsche Bibelgesellschaft

25. März

Die Jahresbibel

Bibeltext(e)

Psalm 98

Der königliche Richter aller Welt

1Ein Psalm.

Singet dem Herrn ein neues Lied,

denn er tut Wunder.

Er schafft Heil mit seiner Rechten

und mit seinem heiligen Arm.

2Der Herr lässt sein Heil verkündigen;

vor den Völkern macht er seine Gerechtigkeit offenbar.

3Er gedenkt an seine Gnade und Treue für das Haus Israel,

aller Welt Enden sehen das Heil unsres Gottes.

Psalm 98:1-3LU17Bibelstelle anzeigen

5. Mose 26

Darbringung der Erstlingsfrüchte und des Zehnten

1Wenn du in das Land kommst, das dir der Herr, dein Gott, zum Erbe geben wird, und es einnimmst und darin wohnst, 2so sollst du nehmen die Erstlinge aller Feldfrüchte, die du von deinem Lande einbringst, das der Herr, dein Gott, dir gibt, und sollst sie in einen Korb legen und hingehen an die Stätte, die der Herr, dein Gott, erwählen wird, dass sein Name daselbst wohne, 3und sollst zu dem Priester kommen, der zu der Zeit sein wird, und zu ihm sagen: Ich bekenne heute dem Herrn, deinem Gott, dass ich gekommen bin in das Land, das der Herr, wie er unsern Vätern geschworen hat, uns geben wollte. 4Und der Priester soll den Korb aus deiner Hand nehmen und ihn vor dem Altar des Herrn, deines Gottes, niedersetzen.

5Dann sollst du anheben und sagen vor dem Herrn, deinem Gott: Mein Vater war ein Aramäer, dem Umkommen nahe, und zog hinab nach Ägypten und war dort ein Fremdling mit wenig Leuten und wurde dort ein großes, starkes und zahlreiches Volk. 6Aber die Ägypter behandelten uns schlecht und bedrückten uns und legten uns einen harten Dienst auf. 7Da schrien wir zu dem Herrn, dem Gott unserer Väter. Und der Herr erhörte unser Schreien und sah unser Elend, unsere Angst und Not 8und führte uns aus Ägypten mit mächtiger Hand und ausgerecktem Arm und mit großem Schrecken, durch Zeichen und Wunder, 9und brachte uns an diese Stätte und gab uns dies Land, darin Milch und Honig fließt. 10Nun bringe ich die Erstlinge der Früchte des Landes, das du, Herr, mir gegeben hast. – Und du sollst sie niederlegen vor dem Herrn, deinem Gott, und anbeten vor dem Herrn, deinem Gott, 11und sollst fröhlich sein über alles Gut, das der Herr, dein Gott, dir und deinem Hause gegeben hat, du und der Levit und der Fremdling, der bei dir lebt.

12Wenn du den Zehnten deines ganzen Ertrages zusammengebracht hast im dritten Jahr, das ist das Zehnten-Jahr, so sollst du ihn dem Leviten, dem Fremdling, der Waise und der Witwe geben, dass sie in deiner Stadt essen und satt werden. 13Und du sollst sprechen vor dem Herrn, deinem Gott: Ich hab aus meinem Hause gebracht, was geheiligt ist, und hab’s gegeben den Leviten, den Fremdlingen, den Waisen und den Witwen ganz nach deinem Gebot, das du mir geboten hast. Ich habe deine Gebote nicht übertreten noch vergessen. 14Ich habe nichts davon gegessen, als ich in Trauer war; ich habe nichts davon weggebracht, als ich unrein war; ich habe nichts davon gegeben als Gabe für die Toten. Ich bin der Stimme des Herrn, meines Gottes, gehorsam gewesen und habe alles getan, wie du es mir geboten hast. 15Sieh nun herab von deiner heiligen Wohnung, vom Himmel, und segne dein Volk Israel und das Land, das du uns gegeben hast, wie du unsern Vätern geschworen hast, ein Land, darin Milch und Honig fließt.

Die Bundeszusagen

16Heute gebietet dir der Herr, dein Gott, dass du tust nach allen diesen Geboten und Rechten, dass du sie hältst und danach tust von ganzem Herzen und von ganzer Seele. 17Du hast dir heute vom Herrn sagen lassen, dass er dein Gott sein wolle und dass du sollest in allen seinen Wegen wandeln und halten seine Gesetze, Gebote und Rechte und seiner Stimme gehorchen. 18Und der Herr hat dich heute sagen lassen, dass du sein eigenes Volk sein wollest, wie er dir zugesagt hat, und alle seine Gebote halten wollest 19und dass er dich zum höchsten über alle Völker machen werde, die er geschaffen hat, zum Lob, zum Ruhm und zur Ehre, dass du dem Herrn, deinem Gott, ein heiliges Volk seist, wie er zugesagt hat.

5. Mose 27

Die Denksteine mit dem Gesetz

1Und Mose samt den Ältesten Israels gebot dem Volk und sprach: Haltet alle Gebote, die ich euch heute gebiete. 2Und zu der Zeit, wenn ihr über den Jordan geht in das Land, das dir der Herr, dein Gott, geben wird, sollst du große Steine aufrichten und sie mit Kalk tünchen 3und darauf schreiben alle Worte dieses Gesetzes, wenn du hinübergehst, auf dass du kommest in das Land, das der Herr, dein Gott, dir geben wird, ein Land, darin Milch und Honig fließt, wie der Herr, der Gott deiner Väter, dir zugesagt hat. 4Wenn ihr nun über den Jordan geht, so sollt ihr, wie ich euch heute gebiete, diese Steine auf dem Berge Ebal aufrichten, und du sollst sie mit Kalk tünchen. 5Und dort sollst du dem Herrn, deinem Gott, einen Altar bauen, einen Altar aus Steinen. Du sollst sie nicht mit Eisen bearbeiten. 6Von unbehauenen Steinen sollst du diesen Altar dem Herrn, deinem Gott, bauen und Brandopfer darauf opfern dem Herrn, deinem Gott, 7und Dankopfer darbringen und dort essen und fröhlich sein vor dem Herrn, deinem Gott. 8Und du sollst auf die Steine alle Worte dieses Gesetzes schreiben, klar und deutlich.

9Und Mose und die levitischen Priester redeten mit ganz Israel und sprachen: Merke auf und höre, Israel! Am heutigen Tage bist du ein Volk des Herrn, deines Gottes, geworden, 10dass du der Stimme des Herrn, deines Gottes, gehorsam seist und tust nach seinen Geboten und Rechten, die ich dir heute gebiete.

Die zwölf Fluchworte

11Und Mose gebot dem Volk an diesem Tage und sprach: 12Diese sollen stehen auf dem Berge Garizim, um das Volk zu segnen, wenn ihr über den Jordan gegangen seid: Simeon, Levi, Juda, Issachar, Josef und Benjamin. 13Und diese sollen stehen auf dem Berge Ebal, um zu verfluchen: Ruben, Gad, Asser, Sebulon, Dan und Naftali.

14Und die Leviten sollen anheben und zu allen Männern Israels mit lauter Stimme sagen: 15Verflucht sei, wer einen Götzen oder ein gegossenes Bild macht, einen Gräuel für den Herrn, ein Werk von den Händen der Werkmeister, und es heimlich aufstellt! Und alles Volk soll antworten und sagen: Amen.

16Verflucht sei, wer seinen Vater oder seine Mutter verunehrt! Und alles Volk soll sagen: Amen.

17Verflucht sei, wer seines Nächsten Grenze verrückt! Und alles Volk soll sagen: Amen.

18Verflucht sei, wer einen Blinden irreführt auf dem Wege! Und alles Volk soll sagen: Amen.

19Verflucht sei, wer das Recht des Fremdlings, der Waise und der Witwe beugt! Und alles Volk soll sagen: Amen.

20Verflucht sei, wer bei der Frau seines Vaters liegt, denn er hat die Decke seines Vaters aufgedeckt! Und alles Volk soll sagen: Amen.

21Verflucht sei, wer bei irgendeinem Tier liegt! Und alles Volk soll sagen: Amen.

22Verflucht sei, wer bei seiner Schwester liegt, die seines Vaters oder seiner Mutter Tochter ist! Und alles Volk soll sagen: Amen.

23Verflucht sei, wer bei seiner Schwiegermutter liegt! Und alles Volk soll sagen: Amen.

24Verflucht sei, wer seinen Nächsten heimlich erschlägt! Und alles Volk soll sagen: Amen.

25Verflucht sei, wer Geschenke nimmt, dass er unschuldiges Blut vergieße! Und alles Volk soll sagen: Amen.

26Verflucht sei, wer nicht alle Worte dieses Gesetzes erfüllt, dass er danach tue! Und alles Volk soll sagen: Amen.

5. Mose 26:1-27:26LU17Bibelstelle anzeigen

Apostelgeschichte 2

Das Pfingstwunder

1Und als der Pfingsttag gekommen war, waren sie alle beieinander an einem Ort. 2Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Sturm und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. 3Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt und wie von Feuer, und setzten sich auf einen jeden von ihnen, 4und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen zu reden eingab.

5Es wohnten aber in Jerusalem Juden, die waren gottesfürchtige Männer aus allen Völkern unter dem Himmel. 6Als nun dieses Brausen geschah, kam die Menge zusammen und wurde verstört, denn ein jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden. 7Sie entsetzten sich aber, verwunderten sich und sprachen: Siehe, sind nicht diese alle, die da reden, Galiläer? 8Wie hören wir sie denn ein jeder in seiner Muttersprache? 9Parther und Meder und Elamiter und die da wohnen in Mesopotamien, Judäa und Kappadozien, Pontus und der Provinz Asia, 10Phrygien und Pamphylien, Ägypten und der Gegend von Kyrene in Libyen und Römer, die bei uns wohnen, 11Juden und Proselyten, Kreter und Araber: Wir hören sie in unsern Sprachen die großen Taten Gottes verkünden.

12Sie entsetzten sich aber alle und waren ratlos und sprachen einer zu dem andern: Was will das werden? 13Andere aber hatten ihren Spott und sprachen: Sie sind voll süßen Weins.

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Deutsche Bibelgesellschaftv.4.25.2
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