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Schläge, Tritte oder Psychoterror – deutschlandweit fliehen bis zu 20.000 Frauen jährlich in Frauenhäuser. Seit 45 Jahren bieten diese eine Zuflucht, wenn die Gewalt im eigenen Heim unerträglich wird. Dabei ist es der internationalen Frauenbewegung zu verdanken, dass es Frauenhäuser als Schutzeinrichtungen gibt. Seit Ende der 1960er Jahre thematisierte sie erstmals öffentlich das verschwiegene Problem von Gewalt gegen Frauen auch in Ehe und Partnerschaft. 1971 gründete daraufhin Erin Pizzey in London ein Frauenzentrum. Berlin und Köln folgten 1976, Wien 1978 und Zürich 1979. Ein Glück für zahlreiche Frauen, die auf der verzweifelten Suche nach einem Schutzplatz sind, auch wenn mittlerweile bundesweit derzeit mehr als 14.600 Plätze fehlen.
Doch du, Herr, umgibst mich mit deinem Schutz; du rettest meine Ehre, du schaffst mir Recht. (Psalm 3,4, Gute Nachricht Bibel)