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Gute Nachrichten: 27/50

Vor dem Jahr 2002 war es eine aufregende Sache im europäischen Ausland das D-Mark-Geld in die jeweilige Landeswährung zu tauschen, um auch dort flüssig zu sein. Aber die Aufregung begann ja nicht erst beim Geldwechsler, sondern schon an der Grenze, wo man geduldig in der Autoschlange auf die Passkontrolle und Einreisegenehmigung wartete. Doch dann kam die Einführung des Euros und damit die weltweit größte Währungsumstellung aller Zeiten: In zwölf Ländern mit insgesamt 308 Millionen Einwohnern. Doch der Euro ist mehr als nur ein Zahlungsmittel – er steht für eine europäische Gemeinschaft, die über Landesgrenzen hinweg zusammenschweißt und sich für Demokratie, Menschenrechte und Freiheit einsetzt. Dazu gehört es auch, dass die Partner füreinander einstehen und keiner nur an sich selbst denkt. Heute können wir in Italien oder in Finnland mit den gleichen Münzen zahlen wie Zuhause und die Fahrt über die Grenze ist kein komplizierter Übergang in ein fremdes Land, sondern ein kurzer Moment auf dem Weg zum vereinten Europa. Das ist mehr als jeden Penny wert!

Er wird sein Versprechen halten und euer Land segnen. Ihr werdet so viel haben, dass ihr davon noch an andere Völker ausleihen könnt, doch ihr selbst braucht nichts zu borgen. (5. Mose 15,6, Gute Nachricht Bibel)

Bibeltext(e)

Das Erlassjahr

1Alle sieben Jahre sollst du ein Erlassjahr halten. 2So aber soll’s zugehen mit dem Erlassjahr: Wenn einer seinem Nächsten etwas geborgt hat, der soll’s ihm erlassen und soll’s nicht eintreiben von seinem Nächsten oder von seinem Bruder; denn man hat ein Erlassjahr ausgerufen dem Herrn. 3Von einem Ausländer darfst du es eintreiben; aber was du deinem Bruder geborgt hast, sollst du ihm erlassen.

4Es sollte überhaupt kein Armer unter euch sein; denn der Herr wird dich segnen in dem Lande, das dir der Herr, dein Gott, zum Erbe geben wird, 5wenn du nur der Stimme des Herrn, deines Gottes, gehorchst und alle diese Gebote hältst, die ich dir heute gebiete, dass du danach tust! 6Denn der Herr, dein Gott, wird dich segnen, wie er dir zugesagt hat. Dann wirst du vielen Völkern leihen, doch du wirst von niemand borgen; du wirst über viele Völker herrschen, doch über dich wird niemand herrschen.

7Wenn einer deiner Brüder arm ist in irgendeiner Stadt in deinem Lande, das der Herr, dein Gott, dir geben wird, so sollst du dein Herz nicht verhärten und deine Hand nicht zuhalten gegenüber deinem armen Bruder, 8sondern sollst sie ihm auftun und ihm leihen, so viel er Mangel hat. 9Hüte dich, dass nicht in deinem Herzen ein arglistiger Gedanke aufsteige, dass du sprichst: Es naht das siebente Jahr, das Erlassjahr –, und dass du deinen armen Bruder nicht unfreundlich ansiehst und ihm nichts gibst; sonst wird er wider dich zu dem Herrn rufen und bei dir wird Sünde sein. 10Sondern du sollst ihm geben, und dein Herz soll sich’s nicht verdrießen lassen, dass du ihm gibst; denn dafür wird dich der Herr, dein Gott, segnen in allen deinen Werken und in allem, was du unternimmst.

11Es werden allezeit Arme sein im Lande; darum gebiete ich dir und sage, dass du deine Hand auftust deinem Bruder, der bedrängt und arm ist in deinem Lande.

5. Mose 15:1-11LU17Bibelstelle anzeigen

Text im Bild: 2002 Jeden Penny wert

die-Bibel.dev.4.21.5
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