Gute Nachrichten: 31/50
„Fräulein Vorhand und die Becker Faust“ – was fast wie ein Märchen klingt, ist 1989 wahr geworden. Der 09. Juli 1989 war einer der großen Tage im deutschen Tennissport beim traditionsreichen Turnier im englischen Wimbledon. Aufgrund starker Regenfälle wurde das Finale der Frauen auf den Endspielsonntag der Herren verschoben. Um 15:40 Uhr deutscher Zeit verließ die damals 20jährige Steffi Graf als Siegerin über Martina Navratilowa den Rasenplatz. Keine drei Stunden später zog der nur wenig ältere Boris Becker mit seinem Dreisatzsieg gegen den Schweden Stefan Edberg nach. In Deutschland war die Freude riesengroß – einen solchen Tennis-Glückstag hatte es bis dahin noch nicht gegeben. Das Bild der beiden strahlenden Sieger mit ihren Trophäen, wie glückliche Königskinder im Blitzlicht, zeigt den Freudentaumel ganz Deutschlands und die Bild-Zeitung titelte passend: Das war Götter-Tennis!
Es gibt für den Menschen nichts Besseres als essen und trinken und genießen, was er sich erarbeitet hat. Doch dieses Glück hängt nicht von ihm selbst ab: Es ist ein Geschenk Gottes. (Prediger 2,24, Gute Nachricht Bibel)