Gute Nachrichten: 39/50
Mehr als 150 Millionen Menschen auf der Welt bräuchten laut Weltgesundheitsorganisation eine Brille, können sich aber keine leisten. Diese Menschen können gar nicht oder nur eingeschränkt lernen und arbeiten. Diesem Problem nahm sich der Mathe- und Physiklehrer Martin Aufmuth an und begann 2010 mit der Entwicklung der EinDollarBrille. Sie besteht aus einem extrem leichten, flexiblen und stabilen Federstahlrahmen und vorgeschliffenen Gläsern aus Polycarbonat. Die Materialkosten, inklusive Gläser, liegen bei rund 1 US-Dollar. Verkauft wird sie für zwei bis drei ortsübliche Tageslöhne. Damit ist die EinDollarBrille bezahlbar - auch für sehr arme Menschen. 2012 gründete Aufmuth den gemeinnützigen Verein EinDollarBrille e. V. in Erlangen. Er hat das Ziel Strukturen in Entwicklungsländern aufzubauen, die langfristig eine finanziell unabhängige Versorgung der Menschen mit vor Ort produzierten Brillen sicherstellen. Martin Aufmuth ist nicht nur dem biblischen Auftrag nachgekommen Menschen zu helfen und ihnen Gutes zu tun, sondern hat neue Lebensperspektiven eröffnet. Sein Handeln kann auch uns die Augen öffnen.
Solange wir also noch Zeit haben, wollen wir allen Menschen Gutes tun. (Galater 6,10a, Gute Nachricht Bibel)