Deutsche Bibelgesellschaft

Gute Nachrichten: 50/50

“Wenn du mit einem Menschen in einer Sprache sprichst, die er versteht, bleibt dies in seinem Verstand. Wenn du mit ihm in seiner Sprache sprichst, geht ihm dies zu Herzen.“ Dieses Zitat von Nelson Mandela beschreibt die Kraft der Muttersprache, der Sprache, die jedem von uns ins Herz geht. So beispielsweise auch der Chinesin Chang Lai, die mit Anfang 30 endlich eine eigene Bibel in ihrer Sprache Ost-Lisu, einer Minderheitensprache in China, erhalten hat. Was für eine Freude! Drei Stunden ist die junge Frau dafür durch die Berge zur Kirche marschiert, wo die Bibeln verteilt wurden. „Nun spricht Gott direkt zu mir – in der Sprache meines Herzens “, sagt sie strahlend. Diese Freude erleben Menschen rund um den Globus, wenn sie zum ersten Mal eine Bibel in ihrer Muttersprache in Händen halten. Die Weltbibelhilfe macht genau das möglich! Seit ihrer Gründung 1975 als „Aktion Weltbibelhilfe“ hat das Spendenwerk der Deutschen Bibelgesellschaft Geld gesammelt, um im Rahmen des Weltverbandes der Bibelgesellschaften die Bibel in die Sprachen der Welt zu übersetzen und sie für alle zugänglich zu machen. Heute gibt es die vollständige Bibel in 692 Sprachen, das Neue Testament sogar in 1547 Sprachen. Damit haben weltweit etwa 5,6 Milliarden Menschen Zugang zu einer Bibel in ihrer Muttersprache! Und die Verbreitung des Evangeliums wächst weiter. Das ist doch selbst die beste aller guten Nachrichten.

„Gehet in die ganze Welt und verkündet die Gute Nachricht allen Menschen!“. (Markus 16,15, Gute Nachricht Bibel)

Bibeltext(e)

Markus 16

Die Botschaft von Jesu Auferstehung

1Und als der Sabbat vergangen war, kauften Maria Magdalena und Maria, die Mutter des Jakobus, und Salome wohlriechende Öle, um hinzugehen und ihn zu salben. 2Und sie kamen zum Grab am ersten Tag der Woche, sehr früh, als die Sonne aufging. 3Und sie sprachen untereinander: Wer wälzt uns den Stein von des Grabes Tür? 4Und sie sahen hin und wurden gewahr, dass der Stein weggewälzt war; denn er war sehr groß.

5Und sie gingen hinein in das Grab und sahen einen Jüngling zur rechten Hand sitzen, der hatte ein langes weißes Gewand an, und sie entsetzten sich. 6Er aber sprach zu ihnen: Entsetzt euch nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden, er ist nicht hier. Siehe da die Stätte, wo sie ihn hinlegten. 7Geht aber hin und sagt seinen Jüngern und Petrus, dass er vor euch hingeht nach Galiläa; da werdet ihr ihn sehen, wie er euch gesagt hat. 8Und sie gingen hinaus und flohen von dem Grab; denn Zittern und Entsetzen hatte sie ergriffen. Und sie sagten niemand etwas; denn sie fürchteten sich.

Erscheinungen des Auferstandenen und Himmelfahrt

9[Als aber Jesus auferstanden war früh am ersten Tag der Woche, erschien er zuerst Maria Magdalena, von der er sieben Dämonen ausgetrieben hatte. 10Und sie ging hin und verkündete es denen, die mit ihm gewesen waren, die da Leid trugen und weinten. 11Und als diese hörten, dass er lebe und ihr erschienen sei, glaubten sie nicht. 12Danach offenbarte er sich in anderer Gestalt zweien von ihnen unterwegs, als sie aufs Feld gingen. 13Und die gingen auch hin und verkündeten es den andern. Aber auch denen glaubten sie nicht.

14Zuletzt, als die Elf zu Tisch saßen, offenbarte er sich ihnen und schalt ihren Unglauben und ihres Herzens Härte, dass sie nicht geglaubt hatten denen, die ihn gesehen hatten als Auferstandenen. 15Und er sprach zu ihnen: Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur. 16Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden. 17Die Zeichen aber, die folgen werden denen, die da glauben, sind diese: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben, in neuen Zungen reden, 18Schlangen mit den Händen hochheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird’s ihnen nicht schaden; Kranken werden sie die Hände auflegen, so wird’s gut mit ihnen.

19Nachdem der Herr Jesus mit ihnen geredet hatte, wurde er aufgehoben gen Himmel und setzte sich zur Rechten Gottes. 20Sie aber zogen aus und predigten an allen Orten. Und der Herr wirkte mit ihnen und bekräftigte das Wort durch die mitfolgenden Zeichen.]

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Text im Bild: Die beste aller guten Nachrichten

Deutsche Bibelgesellschaftv.4.26.9
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