8Weh denen, die ein Haus zum andern bringen und einen Acker an den andern rücken, bis kein Raum mehr da ist und ihr allein das Land besitzt! 9Es ist in meinen Ohren das Wort des Herrn Zebaoth: Fürwahr, die vielen Häuser sollen veröden, die großen und feinen unbewohnt sein, 10denn zehn Morgen Weinberg sollen nur einen Eimer geben und ein Sack Saat nur einen Scheffel.
11Weh denen, die des Morgens früh auf sind, dem Saufen nachzugehen, und sitzen bis in die Nacht, dass sie der Wein erhitzt. 12Und sie haben Harfen, Zithern, Pauken, Pfeifen und Wein bei ihren Gelagen, aber sehen nicht auf das Werk des Herrn und schauen nicht auf das Tun seiner Hände! 13Darum ist mein Volk weggeführt worden, weil es keine Erkenntnis hatte, und seine Vornehmen mussten Hunger leiden und die lärmende Menge Durst.