Deutsche Bibelgesellschaft

19. Oktober 2025: Gleichnis der Weinbergpächter

Leseplan kompakt

Bibeltext(e)

Lukas 20

Von den bösen Weingärtnern

9Er fing aber an, dem Volk dies Gleichnis zu sagen: Ein Mensch pflanzte einen Weinberg und verpachtete ihn an Weingärtner und ging außer Landes für eine lange Zeit. 10Und als die Zeit kam, sandte er einen Knecht zu den Weingärtnern, damit sie ihm seinen Anteil gäben an der Frucht des Weinbergs. Aber die Weingärtner schlugen ihn und schickten ihn mit leeren Händen fort. 11Und er sandte noch einen zweiten Knecht; sie aber schlugen den auch und schmähten ihn und schickten ihn mit leeren Händen fort. 12Und er sandte noch einen dritten; sie aber schlugen auch den blutig und stießen ihn hinaus.

13Da sprach der Herr des Weinbergs: Was soll ich tun? Ich will meinen lieben Sohn senden; vielleicht werden sie sich vor dem scheuen. 14Als aber die Weingärtner den Sohn sahen, dachten sie bei sich selbst und sprachen: Das ist der Erbe; lasst uns ihn töten, damit das Erbe unser sei! 15Und sie stießen ihn hinaus vor den Weinberg und töteten ihn. Was wird nun der Herr des Weinbergs mit ihnen tun? 16Er wird kommen und diese Weingärtner umbringen und seinen Weinberg andern geben.

Als sie das hörten, sprachen sie: Das sei ferne! 17Er aber sah sie an und sprach: Was bedeutet dann das, was geschrieben steht Ps 118,22: »Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden«? 18Wer auf diesen Stein fällt, der wird zerschellen; auf wen er aber fällt, den wird er zermalmen.

19Und die Schriftgelehrten und die Hohenpriester trachteten danach, Hand an ihn zu legen noch in derselben Stunde, und fürchteten sich doch vor dem Volk; denn sie verstanden, dass er auf sie hin dies Gleichnis gesagt hatte.

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Deutsche Bibelgesellschaftv.4.26.9
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