1Ich will euch aber, Brüder und Schwestern, nicht in Unwissenheit darüber lassen, dass unsre Väter alle unter der Wolke gewesen und alle durchs Meer gegangen sind; 2und sind alle auf Mose getauft worden in der Wolke und im Meer, 3und haben alle dieselbe geistliche Speise gegessen4und haben alle denselben geistlichen Trank getrunken; denn sie tranken von dem geistlichen Felsen, der ihnen folgte; der Fels aber war Christus. 5Doch an den meisten von ihnen hatte Gott kein Wohlgefallen, denn sie sind in der Wüste umgekommen.
6Das ist aber geschehen uns zum Vorbild, dass wir nicht am Bösen unsre Lust haben, wie jene sie hatten. 7So werdet nicht Götzendiener, wie einige von ihnen es wurden, wie geschrieben steht 2. Mose 32,6: »Das Volk setzte sich nieder, um zu essen und zu trinken, und sie standen auf, um zu spielen.« 8Auch lasst uns nicht Hurerei treiben, wie etliche von ihnen Hurerei trieben: Und an einem einzigen Tag kamen dreiundzwanzigtausend um. 9Lasst uns auch nicht Christus versuchen, wie etliche von ihnen taten und wurden von den Schlangen umgebracht. 10Murrt auch nicht, wie etliche von ihnen murrten und wurden umgebracht durch den Verderber.11Dies widerfuhr ihnen als ein Vorbild. Es ist aber geschrieben uns zur Warnung, auf die das Ende der Zeiten gekommen ist.
12Darum, wer meint, er stehe, soll zusehen, dass er nicht falle.13Bisher hat euch nur menschliche Versuchung getroffen. Aber Gott ist treu, der euch nicht versuchen lässt über eure Kraft, sondern macht, dass die Versuchung so ein Ende nimmt, dass ihr’s ertragen könnt.