Deutsche Bibelgesellschaft

27. August 2025

Ökumenischer Leseplan

Bibeltext(e)

Apostelgeschichte 27

Seesturm und Schiffbruch

13Als aber ein Südwind wehte, meinten sie, ihr Vorhaben wäre schon gelungen; sie lichteten den Anker und fuhren nahe an Kreta entlang. 14Nicht lange danach aber brach von der Insel her ein Sturmwind los, den man Nordost nennt. 15Und da das Schiff ergriffen wurde und nicht mehr gegen den Wind gerichtet werden konnte, gaben wir auf und ließen uns treiben.

16Wir kamen aber an einer Insel vorbei, die Kauda heißt, da konnten wir mit Mühe das Beiboot in unsre Gewalt bekommen. 17Sie zogen es herauf und umspannten zum Schutz das Schiff mit Seilen. Da sie aber fürchteten, in die Syrte zu geraten, ließen sie den Treibanker herunter und trieben so dahin. 18Da wir großes Ungewitter erlitten, warfen sie am nächsten Tag Ladung ins Meer. 19Und am dritten Tag warfen sie mit eigenen Händen das Schiffsgerät hinaus. 20Da aber viele Tage weder Sonne noch Sterne schienen und ein gewaltiges Ungewitter uns bedrängte, war all unsre Hoffnung auf Rettung dahin.

21Niemand wollte mehr essen; da trat Paulus mitten unter sie und sprach: Ihr Männer, man hätte auf mich hören sollen und nicht von Kreta aufbrechen, dann wären uns dieses Leid und der Schaden erspart geblieben. 22Doch nun ermahne ich euch: Seid unverzagt; denn keiner von euch wird umkommen, nur das Schiff wird untergehen. 23Denn diese Nacht trat zu mir der Engel des Gottes, dem ich gehöre und dem ich diene, 24und sprach: Fürchte dich nicht, Paulus, du musst vor den Kaiser gestellt werden; und siehe, Gott hat dir geschenkt alle, die mit dir fahren. 25Darum, ihr Männer, seid unverzagt; denn ich glaube Gott, es wird so geschehen, wie mir gesagt ist. 26Wir müssen aber auf eine Insel auflaufen.

Apostelgeschichte 27:13-26LU17Bibelstelle anzeigen
Deutsche Bibelgesellschaftv.4.27.6
Folgen Sie uns auf: