Deutsche Bibelgesellschaft

16. Februar 2025: Septuagesimä

Wochenspruch: "Wir liegen vor dir mit unserm Gebet und vertrauen nicht auf unsre Gerechtigkeit, sondern auf deine große Barmherzigkeit." (Dan 9,18)
Wochenpsalm: Ps 31,20-25
Predigttext: Mt 20,1-16

Bibeltext(e)

Psalm 31

20Wie groß ist deine Güte, Herr,

die du bewahrt hast denen, die dich fürchten,

und erweisest vor den Menschen

denen, die auf dich trauen!

21Du birgst sie im Schutz deines Angesichts vor den Rotten der Leute,

du verbirgst sie in der Hütte vor den zänkischen Zungen.

22Gelobt sei der Herr; denn er hat seine wunderbare Güte

mir erwiesen in einer festen Stadt.

23Ich sprach wohl in meinem Zagen:

Ich bin von deinen Augen verstoßen.

Doch du hörtest die Stimme meines Flehens,

als ich zu dir schrie.

24Liebet den Herrn, alle seine Heiligen!

Die Gläubigen behütet der Herr und vergilt reichlich dem, der Hochmut übt.

25Seid getrost und unverzagt alle,

die ihr des Herrn harret!

Psalm 31:20-25LU17Bibelstelle anzeigen

Matthäus 20

Von den Arbeitern im Weinberg

1Denn das Himmelreich gleicht einem Hausherrn, der früh am Morgen ausging, um Arbeiter anzuwerben für seinen Weinberg. 2Und als er mit den Arbeitern einig wurde über einen Silbergroschen als Tagelohn, sandte er sie in seinen Weinberg.

3Und er ging aus um die dritte Stunde und sah andere auf dem Markt müßig stehen 4und sprach zu ihnen: Geht ihr auch hin in den Weinberg; ich will euch geben, was recht ist. 5Und sie gingen hin. Abermals ging er aus um die sechste und um die neunte Stunde und tat dasselbe. 6Um die elfte Stunde aber ging er aus und fand andere stehen und sprach zu ihnen: Was steht ihr den ganzen Tag müßig da? 7Sie sprachen zu ihm: Es hat uns niemand angeworben. Er sprach zu ihnen: Geht ihr auch hin in den Weinberg.

8Als es nun Abend wurde, sprach der Herr des Weinbergs zu seinem Verwalter: Ruf die Arbeiter und gib ihnen den Lohn und fang an bei den letzten bis zu den ersten. 9Da kamen, die um die elfte Stunde angeworben waren, und jeder empfing seinen Silbergroschen. 10Als aber die Ersten kamen, meinten sie, sie würden mehr empfangen; und sie empfingen auch ein jeder seinen Silbergroschen. 11Und als sie den empfingen, murrten sie gegen den Hausherrn 12und sprachen: Diese Letzten haben nur eine Stunde gearbeitet, doch du hast sie uns gleichgestellt, die wir des Tages Last und die Hitze getragen haben.

13Er antwortete aber und sagte zu einem von ihnen: Mein Freund, ich tu dir nicht Unrecht. Bist du nicht mit mir einig geworden über einen Silbergroschen? 14Nimm, was dein ist, und geh! Ich will aber diesem Letzten dasselbe geben wie dir. 15Oder habe ich nicht Macht zu tun, was ich will, mit dem, was mein ist? Siehst du darum scheel, weil ich so gütig bin?

16So werden die Letzten die Ersten und die Ersten die Letzten sein.

Matthäus 20:1-16LU17Bibelstelle anzeigen
Deutsche Bibelgesellschaftv.4.27.6
Folgen Sie uns auf: