Handmühle
Besteht aus einem flachen Unterstein und einem faustgroßen, runden Oberstein. Durch Reiben mit dem oberen auf dem unteren Stein wird das Korn zwischen beiden zu Mehl zermahlen.
Seit ungefähr 10.000 Jahren zählt Getreide
Erst um 200 v. Chr. entwickelte man eine Handmühle, die das Mahlen ein wenig erleichterte. Sie orientierte sich an der rotierenden Töpferscheibe: Zwei gleich große Steine wurden übereinander gelegt und durch einen Stab in der Mitte zusammengehalten. Am Rand der oberen Steinplatte war ein Stab angebracht, mit dem man den oberen Stein auf dem unteren Stein drehte. Das zwischen den Steinen liegende Getreide
Der Mahlstein war ein lebensnotwendiger Gegenstand für die Menschen in dieser Zeit. Keinen Mahlstein zu besitzen bedeutete, hungern zu müssen. Es war deshalb verboten, Mahlsteine zu pfänden (5. Mose/Deuteronomium 24,6).
(Quelle: BasisBibel. Das Neue Testament und die Psalmen, © 2012 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart)