Herodes der Große
König über Judäa, Samarien, Galiläa und die angrenzenden Gebiete (37–4 v. Chr.).
Sein Herrschaftssitz war Jerusalem
Herodes stammte aus Idumäa und gelangte 47 v. Chr. durch die Unterstützung seines Vaters Antipater in die Position eines Feldherren. In den folgenden, politisch sehr bewegten Jahren erwies er sich immer wieder als kluger Stratege. So schaffte er es, sich gegen Widersacher und Kontrahenten durchzusetzen und von Rom
Während seiner Regierungszeit ließ er in vielen Städten prächtige Paläste und Bauten errichten – dies brachte ihm den Beinamen »der Große« ein. Auch in Jerusalem
Das familiäre Leben des Herodes war geprägt von Unsicherheit und Intrigen. Ständig fürchtete er, jemand aus seiner Familie wolle ihn umbringen, um selbst an die Macht zu gelangen. Dies führte dazu, dass Herodes mehrfach gegen seine Ehefrauen (er war insgesamt neun Mal verheiratet) und Kinder vorging und sie sogar hinrichten ließ. Nach seinem Tod wurde sein Herrschaftsgebiet seinem letzten Willen entsprechend unter seinen Söhnen Archelau