Olivenbaum
Im östlichen Mittelmeerraum weitverbreiteter Baum, aus dessen Früchten Öl hergestellt wird. Es gehörte in der Antike zu den Grundnahrungsmitteln.
Olivenbäume, auch Ölbäume genannt, waren im Land der Bibel sehr verbreitet. Oliven waren einer der Hauptlieferanten für pflanzliche Öle – daher der Name. Der Olivenbaum ist ein immergrüner Baum, der gewöhnlich eine Höhe von etwa 5 Metern erreicht. Die jungen Bäume haben eine glatte, silbergraue Rinde. Mit zunehmendem Alter werden die zuvor schlanken Stämme fülliger, ihre Rinde erhält tiefe Rille und wird knorriger. Olivenbäume wachsen im gesamten Mittelmeergebiet und entwickeln unter den dort vorherrschenden trockenen Bedingungen ein ausgesprochen weitverzweigtes Wurzelsystem, um genügend Feuchtigkeit aufnehmen zu können. Die ledrigen Blätter sind schmal und spitz, an der Oberseite graugrün und an der Unterseite von winzigen, dicht zusammenstehenden Schuppen besetzt. Der Olivenbaum ist dafür bekannt, dass er ein sehr hohes Alter erreicht (über 2000 Jahre). Kostbar ist der Olivenbaum nicht nur wegen der Oliven, sondern wegen seines harten dunklen Holzes. Nach 1. Mose/Genesis 8,11 ist ein Olivenzweig, den die von Noah
Die Olive zählt zu den sieben Früchten des Landes (5. Mose/Deuteronomium 8,8). Da die Olivenbäume weit verbreitet waren, stand seine Frucht Armen wie Reichen gleichermaßen als Nahrung zur Verfügung. Je nach Baumsorte gab es unterschiedliche Arten der Nutzung. So waren die Früchte, die das beste Öl lieferten, oft nicht zum Verzehr geeignet. Das gewonnene Olivenöl dient als Speise, als Lampenöl
(Quelle: BasisBibel. Das Neue Testament und die Psalmen, © 2012 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart)