Ben-Ammi
Andere Schreibweise: Benammi oder Ben-ammi (engl.)
(erstellt: März 2015)
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1. Alttestamentlicher Befund
Ben-Ammi ist nach Gen 19,38
2. Etymologie
Von der Wortbildung her scheint in Ben-Ammi (בֶּן־עַמִּי bæn ‘ammî) der Singular der Wendung vorzuliegen, die sich in Gen 23,11
עַם ‘am kann allerdings auch in einem engeren Sinne den „männlichen Verwandten“ bezeichnen, nach Bar-Asher in östlichen und südöstlichen Nachbarsprachen sogar präzise den Großvater. Dann wäre entweder mit „Sohn meines männlichen Verwandten“ oder sogar präziser „Sohn meines Großvaters“ zu übersetzen. Diese Etymologie des Namens „Ammon“ bzw. der „Ammoniter“ mit „Großvater“ legt sich im anekdotisch-ätiologischen Kontext von Gen 19,38
Literaturverzeichnis
1. Lexikonartikel
(z.T. unter „Ammon“ bzw. „Ammoniter“)
- Theologisches Wörterbuch zum Alten Testament, Stuttgart u.a. 1973ff (Artikel עַם)
- Neues Bibel-Lexikon, Zürich u.a. 1991-2001
- The Anchor Bible Dictionary, New York 1992
- Lexikon für Theologie und Kirche, 3. Aufl., Freiburg i.Br. 1993-2001
- Religion in Geschichte und Gegenwart, 4. Aufl., Tübingen 1998-2007
- Calwer Bibellexikon, Stuttgart 2003
- Herders Neues Bibellexikon, Freiburg 2008
2. Weitere Literatur
- Bar-Asher, E.A., 2004, An Explanation of the Etymology of the Name Ammon in Genesis 19, Based on Evidence from Nabatean Aramaic and the Safaitic Arabian Dialect, ZAH 17, 3-10.
- Gaß, E., 2009, Die Moabiter – Geschichte und Kultur eines ostjordanischen Volkes im 1. Jahrtausend v. Chr. (ADPV 38), Wiesbaden.
- Grossman, J., 2014, „Associative Meanings“ in the Character Evaluation of Lot’s Daughters, CBQ 76, 40-57.
- Hübner, U., 1992, Die Ammoniter. Untersuchungen zur Geschichte, Kultur und Religion eines transjordanischen Volkes im 1. Jahrtausend v. Chr. (ADPV 16), Wiesbaden.
Abbildungsverzeichnis
- Lot und seine Töchter (Albrecht Altdorfer; 1537).
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