Deutsche Bibelgesellschaft

Freudenbote / Freudenbotschaft

(erstellt: August 2017)

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1. Freudenboten/innen im Alten Testament

1.1. Der Begriff „Freudenbote/in“

Für Freude kennt die hebräische Sprache viele unterschiedliche Begriffe, die im Deutschen als sich freuen, froh sein, frohlocken, jubeln, jauchzen u.ä. wiedergegeben werden können (→ Freude). Die Freude eines Menschen ist zumeist auch für andere spürbar, oft sogar sichtbar und hörbar. Freude will sich ausbreiten. Dazu tragen auch die mit einem eigenen Wortstamm bezeichneten Freudenboten/innen bei.

Die hebräische Wortwurzel für das Auftreten von Freudenboten/innen (בשׂר bśr) kommt im Alten Testament insgesamt 30-mal vor, 6-mal als Nomen (2Sam 4,10; 2Sam 18,20.22.25.27; 2Kön 7,9) und 24-mal als Verb (6-mal Präfixkonjugation in 2Sam 1,20; 2Sam 18,19.20.31; 1Kön 1,42; Jes 60,6, 2-mal Suffixkonjugation in Ps 40,10; Jer 20,15, 1-mal Waw-Suffixkonjugation in 2Sam 18,20, 2-mal Imperativ in 1Chr 16,23; Ps 96,2; 3-mal Infinitiv in 1Sam 31,9; 1Chr 10,9; Jes 61,1, 10-mal substantiviertes Partizip, maskulin in 1Sam 4,17; 2Sam 4,10; 2Sam 18,26; Jes 41,27; Jes 52,7 [2-mal]; Nah 2,1 und feminin in Ps 68,12; Jes 40,9 [2-mal]). Dass das Verb ausschließlich im Intensivstamm (D-Stamm; in 2Sam 18,31 tD-Stamm) gebraucht wird, passt zu seinem Inhalt: Die positiven Veränderungen werden mit Vehemenz angekündigt.

Während der vergleichbare akkadische Wortstamm sowohl eine gute Botschaft als auch eine Unglücksbotschaft meinen kann – wobei die positiven Beispiele überwiegen –, steht der Begriff im Ugaritischen sowie in den arabischen, äthiopischen und jüdisch-aramäischen Sprachen nahezu durchgängig für erfreuliche Aussagen. Eine Verbindung zum Wort „Fleisch“ (בָּשָׂר bāśār) ist weder im Hebräischen noch in seiner Umwelt belegt.

Sowohl Frauen als auch Männer treten als Freudenboten/innen auf. Drei feminine Partizipien (Ps 68,12; Jes 40,9 [2-mal]) belegen ausdrücklich Freudenbotinnen. Der Infinitiv in 1Sam 31,9 (// 1Chr 10,9) lässt das Geschlecht offen, da es aber um das Verbreiten einer Siegesbotschaft geht, ist von einer weiblichen Beteiligung auszugehen (s.u.). In Ps 40,10 und Jes 61,1 spricht jemand in 1. Person und damit geschlechtsneutral. In Jes 60,6 werden Kamele stellvertretend für die Fremdvölker als Freudenboten genannt, in Ps 96,2 wird außerdem die ganze Erde aufgerufen, eine Freudenbotschaft kundzutun. Die freudige Botschaft beziehungsweise der Lohn für eine solche wird generell mit der femininen Form (בְּשֹׂרָה bəśorāh) bezeichnet. Allerdings kommt das Nomen nur in profanen, kriegerischen Kontexten vor.

Die → Septuaginta verwendet für das Verb בשׂר bśr 21-mal „Evangelium verkünden“ (εὐαγγελίζεσθαι euangelizesthai; andere Begriffe in 1Sam 4,17; 1Chr 16,23; Jes 41,27), außerdem kommt εὐαγγελίζεσθαι euangelizesthai in Joel 3,5 und in PsSal 11,1 vor. Das Nomen „Evangelium“ (εὐαγγέλιον euangelion / εὐαγγέλια euangelia) kommt in der Septuaginta an jenen sechs Textstellen vor, in denen im masoretischen Text בְּשֹׂרָה bəśorāh steht. Es bezeichnet Freudenbotschaften oder den Lohn für diese. Im Neuen Testament kommt 54-mal das Verb „Evangelium verkünden“ (εὐαγγελίζεσθαι euangelizesthai) vor, 76-mal das Nomen „Evangelium“ (εὐαγγέλιον euangelion), außerdem 3-mal das Nomen „Evangelist“ (εὐαγγέλιστης euangelistēs; → Evangelium).

Im Folgenden werden zunächst die Freudenboten/innen in profanen alttestamentlichen Zusammenhängen vorgestellt (18 Belege: 12 Verben, 6 Nomina), anschließend geht es um die von Gott gesandten Freudenboten/innen im Alten Testament (12 Belege / Verben). Der letzte Teil gilt der Fortführung des Weitersagens göttlicher Freudenbotschaften im Neuen Testament.

1.2. In profanen Zusammenhängen

Im Kriegsfall werden die Boten, die aus der Schlacht zurückkehren, hoffnungsvoll als Freudenboten erwartet. Von den zuhause Gebliebenen sind es vor allem Frauen, die Siegesnachrichten verbreiten und den siegreich aus dem Kampf heimkehrenden Kriegern zujubeln. Ein deutliches Beispiel dafür sind die für → Saul und → David tanzenden, singenden und musizierenden Frauen in 1Sam 18,6f, aber auch → Mirjam (Ex 15,20f) und die Tochter Jiftachs (Ri 11,34). Freudenbotinnen werden solche Frauen nur in Ps 68,12 genannt, in 1Sam 31,9 dürften sie aber mitgemeint sein. Viele dieser Texte erzählen aus der frühen Königszeit. Daher befindet sich die Mehrzahl der hier zu erwähnenden Textstellen in den → Samuelbüchern (14 Belege), zwei weitere in → Königsbüchern und eine in den → Chronikbüchern. In einem anderen Kontext steht ein weiterer Text in Jer 20,15.

Die gute Nachricht der Freudenboten/innen vom errungenen Sieg kann sowohl Israel als auch den Feinden gelten. So wird der Tod Sauls den → Philistern als Freudenbotschaft verkündet (לְבַשֵּׂר ləvaśśer, 1Sam 31,9 // 1Chr 10,9). Die Philister wohnten nach gewonnener Schlacht am Gebirge → Gilboa, plünderten die Erschlagenen Israels aus und sandten den Kopf und die Rüstung Sauls als Kriegstrophäen umher, um die Freudenbotschaft zu verkünden. An den geplünderten Gütern hatten Frauen ebenso ihre Freude wie Männer (vgl. Ri 5,30), Siegesbotschaften auszurufen, war ihre Aufgabe. Wie damals üblich dürften in 1Sam 31,9 Männer die Überreste Sauls und seine Waffen getragen haben, während Frauen die Siegesnachricht per Gesang verbreiteten.

In 2Sam 1,19-27 versucht David in seinem Klagelied für Saul und → Jonatan die Verbreitung der Nachricht als Freudenbotschaft im Land der Philister zu verhindern (אַל־תְּבַשְּׂרוּ ’al təbaśśərû „verkündet nicht“, 2Sam 1,20). Der Bote, der David vom Tod Sauls berichtete, sah sich selbst als Freudenbote (מְבַשֵּׂר məbaśśer, 2Sam 4,10), David aber, um den König trauernd, brachte ihn um und gab ihm so seinen Botenlohn (בְּשֹׂרָה bəśorāh, 2Sam 4,10).

Ambivalent ist auch die Freudenbotschaft vom Sieg über die Feinde Davids im eigenen Volk, angeführt von seinem Sohn → Absalom (2Sam 18,19-19,1: וַאֲבַשְּׂרָה wa’ǎvaśśərāh, 2Sam 18,19; בְּשֹׂרָה bəśorāh, וּבִשַּׂרְתָּ ûviśśartā und תְּבַשֵּׂר təvaśśer, 2Sam 18,20; בְּשֹׂרָה bəśorāh, 2Sam 18,22; בְּשֹׂרָה bəśorāh, 2Sam 18,25; מְבַשֵּׂר məvaśśer, 2Sam 18,26; בְּשֹׂרָה bəśorāh, 2Sam 18,27; יִתְבַּשֵּׂר jitbaśśer, 2Sam 18,31). Davids Anhänger freuen sich, David selbst aber trauert um seinen im Kampf gefallenen Sohn. In 2Sam 18,27 ist die erwartete Freudenbotschaft, durch das Adjektiv „gut“ (טוֹבָה ṭôvāh) ergänzt und verstärkt.

Vergleichbar mit David hofft sein Sohn → Adonija in 1Kön 1,42 auf eine freudige Nachricht (תְּבַשֵּׂר təvaśśer), ebenfalls verstärkt durch das Adjektiv „gut“ (טוֹב tôv), doch auch er täuscht sich. Der Freudenlärm, der aus der Stadt zu hören ist, gilt seinem Bruder → Salomo, der soeben zum König gesalbt wurde, sein eigener Traum von der Inthronisierung ist geplatzt. Bald folgt seine Ermordung.

In 2Kön 7,9 entdecken vier aussätzige Männer als erste die Flucht der Armee von Aram und sprechen von einem „Tag der Freudenbotschaft“ (יוֹם־בְּשֹׂרָה jôm bəśorāh).

Ein anderer Zusammenhang zeigt sich in Jer 20,15. Jeremia klagt und verflucht den Tag, an dem er geboren wurde (Jer 20,14), spricht aber im nächsten Vers von dem Mann, der einst seinem Vater die Freudenbotschaft seiner Geburt brachte (בִּשַּׂר biśśar), über die sich dieser sehr freute (שַׂמֵּחַ שִׂמֳּחָהוּ śammeaḥ śimmăḥāhû, figura etymologica).

Ein einziges Mal, in 1Sam 4,17, kann der Bote (הַמְבַשֵּׂר haməvaśśer) nicht als Freudenbote bezeichnet werden. Er bringt dem alt gewordenen Priester Eli die Nachricht, dass Israel gegen die Philister eine schwere Niederlage erlitten hat, seine Söhne → Hofni und Pinhas tot sind und auch die Lade Gottes weggenommen wurde. Diese eine von insgesamt 30 Belegstellen erlaubt jedoch nicht, die Grundbedeutung der Wortwurzel בשׂר bśr für das Überbringen guter Nachrichten in Frage zu stellen (vgl. Schilling).

1.3. Mit göttlichem Auftrag

1.3.1. In prophetischer Literatur

Um Gottes Wort und / oder Wirken kundzutun, treten in Jes 40,9 (2-mal); Jes 41,27; Jes 52,7 (2-mal); Jes 60,6; Jes 61,1 und Nah 2,1 ein oder mehrere Freudenboten/innen auf. Die Texte werden hier nach inhaltlichen Bezugspunkten geordnet dargestellt.

In Jes 40,1-11 beruft Gott mehrere nicht näher bestimmte Personen, Jerusalem zu ermutigen (→ Deuterojesaja). In Jes 40,9 tritt eine weibliche Person auf, die als Freudenbotin (מְבַשֶּׂרֶת məvaśśæræt; 2-mal) → Zions und → Jerusalems bezeichnet wird. Die gängigen Bibelübersetzungen und auch zahlreiche Kommentare sprechen von der „Freudenbotin Zion“ und der „Freudenbotin Jerusalem“. Gewichtige Gründe sprechen aber für die Übersetzung „Freudenbotin Zions“ und „Freudenbotin Jerusalems“ (vgl. Fischer, Fohrer [Bezug auf Text der LXX], Goldingay [NIBC], Herbert, HALAT, Motyer, Penna).

Grammatikalisch lassen die beiden Partizipien, als Constructus-Formen verstanden, die erstgenannte Übersetzung zu. Die Septuaginta schreibt die beiden Partizipien in maskuliner Form. Die griechische Übersetzung nimmt dem Text dadurch seine weibliche Komponente. Eine Gleichsetzung Jerusalems (weibliche Form) mit der Freudenbotin ist laut dieser Variante aber gänzlich unmöglich. Inhaltlich gesehen gilt mit Blick auf den gesamten Vers Jes 40,9 die Botschaft der Freudenbotin zuerst Zion / Jerusalem und in der Fortführung auch allen Städten Judas. Jerusalem bedarf wie ganz Juda nach der Erfahrung der katastrophalen → Zerstörungen durch → Nebukadnezar der tröstenden und ermutigenden Freudenbotschaft (vgl. Jes 41,27; Jes 44,26.28; Jes 51,17; Jes 52,1f.9; Jes 62,7; Jes 65,18f; Jes 66,10-13; → Trost). Diese Tatsache macht das Auftreten Jerusalems als Freudenbotin für die umliegenden Städte unwahrscheinlich.

Die Freudenbotin Jerusalems steht in einer Reihe von Tröstern/innen für die Stadt und für ganz Juda. Gemäß der Tradition der Siegesbotinnen hat die Freudenbotin den Auftrag, den Sieg, hier die angebrochene Gottesherrschaft, zu verkünden. Sie soll auf einen hohen Berg steigen, ihre Stimme mit Macht erheben, sich nicht fürchten und den Städten in Juda zurufen, dass Gott immer für sein Volk zugegen ist (הִנֵּה אֱלֹהֵיכֶם hinneh ’älohêkhæm; Nominalsatz; Jes 40,9). In Jes 40,10-11 folgt die konkrete Entfaltung dieser freudigen Botschaft. Nun regiert Gottes → Arm. Dieser bietet sowohl Stärke, was im Kontext kriegerischer Auseinandersetzungen bitter nötig ist, als auch Fürsorge, vergleichbar dem Arm eines Hirten, der seine Lämmer trägt und die Mutterschafe führt (vgl. Fischer). Die Freudenbotin gibt mit diesen Worten den Auftakt für die tröstenden (vgl. נחם nḥm, Jes 40,1) und aufrichtenden Reden an das leidende Gottesvolk, die mit Jes 40 einsetzen. Die erhöhte Position auf dem Berg ermöglicht es, dass die Rufe der Botin weithin gehört werden.

In Jes 52,7 findet sich eine Willkommensrede für einen Freudenboten (מְבַשֵּׂר məvaśśer), der bei nochmaliger Nennung als „gut“ (טוֹב ṭôv) bezeichnet wird. Wie die Freudenbotin Jerusalems in Jes 40,9 vom Berg her ruft, sind auch die Schritte dieses Boten auf den Bergen zu sehen und, was er sagt, dadurch weithin zu hören. Seine Botschaft lautet ebenfalls vergleichbar: „Als König regiert dein Gott“ (מָלַךְ אֱלֹהָיִךְ mālakh ’älohājikh). Zion erfährt dadurch → „Frieden“ (שָׁלוֹם šālôm) und „Rettung“ (יְשׁוּעָה jəšû’āh). JHWH weiß um die erlebte Unterdrückung in Ägypten und Assur (Jes 52,4) und um die aktuelle große Not nach dem Sieg Nebukadnezars (Jes 52,5). Nun aber soll sein Volk seinen Namen erkennen und wissen, dass er sagt: „Hier, [seht] mich!“ (הִנֵּנִי hinnenî, Jes 52,6). Der hebräische verblose Nominalsatz gilt ohne zeitliche Begrenzung. Diese Tatsache unterstreicht die Rede von Gottes hilfreicher Gegenwart. Das Volk reagiert mit Jubel (רנן rnn, Jes 52,8-9; → Freude) auf dem Zion (vgl. Jes 65,18; Sach 2,14).

In Nah 2,1 kommt eine vergleichbare Formulierung wie in Jes 52,7 vor. Dieser Text wird in die Zeit vor der Zerstörung → Ninives 612 v. Chr. datiert. Die Rede des Freudenboten findet auch in dieser Situation Gehör. Er verkündet, dass der Unheilstifter völlig vernichtet ist, und ruft Juda auf, seine Feste zu feiern (חגג ḥgg).

In Jes 41,27 wird erneut geschildert, dass JHWH in Jerusalem einen Freudenboten (מְבַשֵּׂר məvaśśer) auftreten lässt. Seine Botschaft wird nicht zitiert. Jedoch spricht JHWH in Jes 41,25 von seinem Erwählten, dem Perserkönig → Kyros II. (vgl. Jes 41,1-5), der die fremden Fürsten, unter denen das Volk Israel leidet, vernichtet. Die dadurch eintretende Veränderung wird mit dem Bild eines → Gartens in der Wüste beschrieben (Jes 41,17-20), den Gott den Gebeugten (עָנִי ‘ānî) und Armen (אֶבְיוֹן ’ævjôn, Jes 41,17) bereitet.

In Jes 61,1 spricht ein von JHWH gesalbter und mit dessen Geist begabter Mensch von seinem Auftrag, den Gebeugten (עֲנָוִים ‘ănāwîm) als Freudenbote zu dienen (לְבַשֵּׂר ləvaśśer). Das zeigt sich konkret im Verbinden von gebrochenen Herzen und im Freilassen von Gefangenen. Die Zeit der Trauer ist vorbei, die Menschen tragen nun Kopfschmuck (פְּאֵר pə’er), ihr Gewand zeigt ihren Lobpreis und sie haben Freude am guten Öl (שֶׁמֶן שָׂשׂוֹן šæmæn śāśôn), mit dem sie sich salben (Jes 61,3). So getröstet sind sie fähig, die in Trümmern liegende Stadt wieder aufzubauen (Jes 61,4).

Nach Lk 4,17-21 bezog Jesus die Worte vom Gesalbten JHWHs aus Jes 61,1 auf sich selbst. Die verkündete Freudenbotschaft ist „heute“, d.h. in der Zeit seines Auftretens, Wirklichkeit geworden. Jes 61,1-7 spricht von keinem bestimmten Gesalbten, selbst für eine gesalbte Frau ist der Text in sprachlicher Hinsicht offen. Die (christliche) Auslegungstradition macht die Vorstellung von Letzterer aber nahezu unmöglich.

In Jes 60,6 tritt eine große Menge von → Kamelen gemeinsam mit Kamelbullen aus → Midian und Efa als Freudenboten (יְבַשֵּׂרוּ jəvaśśerû) auf. Die fremden Völker stellen keine Gefahr mehr dar, sondern dienen Jerusalem und loben seinen Gott (Jes 60,3-5). Durch die Freudenbotschaft der fremden Kamele und damit ihrer Völker samt ihren Reichtümern kann Jerusalem der anfänglichen Aufforderung „Steh auf, werde licht!“ (קוּמִי אוֹרִי qûmî ’ôrî, Jes 60,1) nachkommen. Es wird mit Sicherheit strahlen (וְנָהַרְתְּ wənāhart, Jes 60,5).

In allen genannten Texten geht es darum, dass die in Gottes Namen agierenden Freudenboten/innen mit ihren Reden und / oder Zeichen das geknechtete Gottesvolk ermutigen. An manchen Stellen sind direkt Gebeugte (עָנִי ’ānî, Jes 61,1; Nah 2,17) und / oder Arme (אֶבְיוֹן ’ævjôn, Nah 2,17) angesprochen. Ihnen gilt die Ankündigung, dass JHWH selbst die Regierung übernimmt (Jes 40,9; Jes 52,7) und ihnen dadurch Trost (נחם nḥm, Jes 40,1; Jes 52,9; Jes 61,2), Frieden (שָׁלוֹם šālôm, Jes 52,7), Rettung (יְשׁוּעָה jəšû‘āh, Jes 52,7.10), Erlösung (גאל g’l, Jes 52,9) und Gerechtigkeit (צֶדֶק ṣædæq, Jes 61,3; מִשְׁפָּט mišpāṭ, Jes 41,1.3; Jes 61,8) schenkt. Kerker werden geöffnet und die Fesseln der Gefangenen gelöst (Jes 52,2; Jes 61,1). Zeichen für die Veränderung sind Festgewänder und Kopfschmuck, welche die Trauerriten ersetzen (Jes 52,1-2; Jes 61,3), das Feiern von Festen (Nah 2,1), aber auch der Lobpreis für JHWH durch andere Völker / Kamele (Jes 60,6). Das Volk strahlt (Jes 60,5). Freude ist spürbar (Jes 61,7), Jubel erschallt (Jes 52,8-9). Die Freudenboten/innen selbst sprechen mit lauter Stimme (Jes 40,9), rufen vom Berg aus (Jes 40,9; Jes 52,7; Nah 2,1) oder treten in Scharen auf (Jes 60,6).

1.3.2. In den Psalmen

Im → Psalter treten an drei Stellen Freudenboten/innen auf (Ps 40,10; Ps 68,12; Ps 96,2 // 1Chr 16,23). Die Kontexte weisen große Nähe zu den zuvor besprochenen prophetischen Texten auf. Sie sind zeitlich aber keinen bestimmten Ereignissen zuordenbar, sondern zeigen das immer wieder gültige ins Gebet gebrachte Vertrauen in Gottes Rettung.

In Ps 40,2 spricht ein beharrlich auf JHWH Wartender davon, dass Gott ihn hört, rettet und ihm ein neues Loblied in den Mund legt. In Ps 40,10 spricht er als Freudenbote (בִּשַּׂרְתִּי biśśartî „ich verkündige als Freudenbotschaft“; die 1. Pers. Sg. kann mask oder fem sein, so dass es sich auch um eine Freudenbotin handeln könnte, die Wendung „glücklich, der Herr“ in Ps 40,5 legt es aber nahe, an einen Beter zu denken) vor einer großen Versammlung über → Gerechtigkeit (צֶדֶק ṣædæq). Er gibt Zeugnis davon, wie hilfreich JHWHs Treue (אֱמוּנָה ’ämûnāh) und Rettung (תְּשׁוּעָה təšû‘āh) sowie seine Liebe (חֶסֶד ḥæsæd) und Wahrheit (אֱמֶת ’ämæt) für ihn sind (Ps 40,11). Ohne diese Hilfe wäre sein Leben in größter Gefahr (vgl. Ps 40,2-3). JHWHs Erbarmen (רַחֲמִים raḥǎmîm), Liebe (חֶסֶד ḥæsæd) und Wahrheit (אֱמֶת ’ämæt, Ps 40,12) aber lassen ihn auch in der aktuellen Notlage vertrauen, dass er Befreiung (נצל nṣl) und Hilfe findet (עֶזְרָה ‘æzrāh, Ps 40,14). Zusammenfassend beschreibt sich der Betende in Ps 40,18 als gebeugt (עָנִי ‘ānî) und arm (אֶבְיוֹן ’ævjôn), Gott dagegen als seine Hilfe und seine Hoffnung (עֶזְרָתִי וּמְפַלְטִי ‘æzrātî ûməfalṭî).

In Ps 68,12 spricht Gott, der Herr, selbst von einer großen Schar von Freudenbotinnen (הַמְבַשְּׂרוֹת haməvaśśərôt). Die Könige der feindlichen Völker fliehen, Israel fällt Kriegsbeute zu (Ps 68,13), denn der Herr bringt Rettung (יְשׁוּעָה jəšû‘āh, Ps 68,20; vgl. Ps 68,21) für die Gebeugten (עָנִי ‘ānî, Ps 68,11) und gibt seinem unterdrückten Volk Macht (עֹז ‘oz) und Stärke (תַּעֲצֻמוֹת ta‘ǎṣumôt, Ps 68,36). Wie Siegesbotinnen verkünden Frauen daher voll Freude sein Wort (Ps 68,12).

In Ps 96,2 (// 1Chr 16,23) wird das Verb für das Auftreten als Freudenboten/innen (בַּשְּׂרוּ baśśərû) zusammen mit singen (שִׁירוּ šîrû; 3-mal) und erzählen (סַפְּרוּ sappərû) dazu verwendet, die ganze Erde zum Lob für JHWHs Taten aufzufordern (Ps 96,1-3). Freudig soll die ganze Erde, also wohl „alles, was atmet“ (Ps 150,6), JHWHs Rettung (יְשׁוּעָה jəšû‘āh) ohne zeitliche Begrenzung („von Tag zu Tag“; Ps 96,2) kundtun. Der Grund für den mit drei Imperativen geforderten Jubel lautet in Ps 96,13, dass JHWH den Erdkreis in Gerechtigkeit (צֶדֶק ṣædæq) und die Völker in seiner Treue (אֱמוּנָה ’ämûnāh) richtet.

Wie in der prophetischen Literatur gilt die Rede der Freudenboten/innen auch im Psalter besonders den Notleidenden, explizit den Gebeugten (עָנִי ‘ānî, Ps 40,18; Ps 68,11) und Armen (אֶבְיוֹן ’ævjôn, Ps 40,18). Die Betenden der genannten Lieder erfahren JHWHs Rettung (יְשׁוּעָה jəšû‘āh, Ps 40,11.14; Ps 68,20f; Ps 96,2 vgl. נצל nṣl, Ps 40,14), Gerechtigkeit (צֶדֶק ṣædæq, Ps 40,10; Ps 96,13) und Treue (אֱמוּנָה ’ämûnāh, Ps 40,11; Ps 96,13; אֱמֶת ’ämæt, Ps 40,11.12), seine Liebe (חֶסֶד ḥæsæd, Ps 40,11.12), sein Erbarmen (רַחֲמִים raḥǎmîm, Ps 40,12), seine Hilfe (עֶזְרָה ‘æzrāh, Ps 40,14.18), Hoffnung (פלט plṭ, Ps 40,18) und dadurch ihre eigene Macht (עֹז ‘oz) und Stärke (תַּעֲצֻמוֹת ta‘ǎṣumôt, Ps 68,36). Darum haben alle, die JHWH suchen, sowie Himmel und Erde Grund zu Freude und Jubel (Ps 40,17; Ps 68,4f; Ps 96,11f). Von der Freudenbotschaft selbst heißt es in Ps 96,2, dass ihre Rede von Gottes Rettung ohne zeitliche Begrenzung gilt.

1.4. Ziel der freudigen Botschaft

Fasst man die Ergebnisse aller zwölf Textstellen der in göttlichem Auftrag auftretenden Freudenboten/innen zusammen, ist es ihre vornehmste Aufgabe, auf Gott als künftigen Regenten und als Retter seines Volkes zu verweisen.

In fünf Textstellen kommt der Wortstamm ישׁע jš‘ „retten“ insgesamt 9-mal vor (Ps 40,11.14.17; Ps 68,20.21; Ps 96,2; Jes 52,7.10; Jes 61,10). Damit Rettung möglich wird, bedarf es JHWHs Gegenwart (Jes 40,9.10; Jes 52,6), seiner Rechtsurteile (מִשְׁפָּט mišpāṭ, Jes 41,1; Jes 61,8) und seiner Gerechtigkeit (צֶדֶק ṣædæq, Ps 40,10.11; Ps 96,13; Jes 41,2.10; Jes 61,3.10.11), außerdem seiner Treue (אֱמוּנָה ’ämûnāh und אֱמֶת ’ämæt, Ps 40,11.12; Ps 96,13; Jes 61,8) und seiner Hilfe (עזר ‘zr, Ps 40,14.18; Jes 41,10.13.14).

Adressaten/innen der Freudenbotschaft sind Zion und Jerusalem (Jes 40,9; Jes 41,27; Jes 52,7; Jes 60,6; Jes 61,1), die Städte in Juda (Jes 40,9; Nah 2,1) – also die Bewohner/innen des nach dem Wüten Nebukadnezars vom Südreich noch übrig gebliebenen Landes – und ausdrücklich Gebeugte und Arme (Ps 40,18; Jes 41,17; Jes 61,1) sowie Waise und Witwen (Ps 68,6). Die Veränderung ihrer Situation ist durch Freudenlieder und Jubel hörbar (Ps 96,1-2; Jes 52,8-9; Jes 60,5; Jes 61,7; Nah 2,1), manchmal durch neue Kleider (→ Kleidung) und Kopfschmuck auch sichtbar (Jes 52,1; Jes 61,3).

Gott beruft Frauen (Ps 68,12; Jes 40,9) und Männer (Jes 41,27; Jes 52,7; Nah 2,1; geschlechtsneutral Ps 40,10; Jes 61,1), um als Freudenboten/innen sein rettendes Wirken bekannt zu machen. Meistens handelt es sich um einzelne Boten/innen, in Ps 68,12 verbreitet jedoch eine ganze Schar von Freudenbotinnen Gottes Wort. In Jes 60,6 fungieren die reich beladenen Kamele der fremden Völker beziehungsweise die mit ihnen kommenden Leute als Freudenboten/innen. Das Kollektiv der ganzen Erde wird in Ps 96,2 aufgefordert, JHWHs Rettungskraft als Freudenbotschaft kundzutun.

Das Auftreten der Freudenboten/innen auf Bergen, weithin sichtbar und hörbar (Jes 40,9; Jes 52,7; Nah 2,1), mit kräftiger Stimme (Jes 40,9) oder in Scharen (Ps 68,12; Jes 60,6) zeigt die Dringlichkeit ihrer Botschaft. Außerdem kann die gute Nachricht in weiteren Situationen wiederholt werden. Die Partizipien (Ps 68,12; Jes 40,9 2-mal; Jes 41,27; Jes 52,7 2-mal; Nah 2,1) wie auch der Infinitiv (Jes 61,1) legen die Aussagen zeitlich nicht fest. Ps 96,2 betont ausdrücklich, dass die Freudenbotschaft von Gottes Rettung immer gilt.

2. Rezeption im Neuen Testament: „Evangelium“

Die Septuaginta verwendet für das Verb בשׂר bśr „eine Freudenbotschaft verkünden“ εὐαγγελίζεσθαι euangelizesthai. Das griechische Verb kommt im Neuen Testament insgesamt 54-mal vor. Während das Wort im außerbiblischen Sprachgebrauch der hellenistisch-römischen Zeit ähnlich wie in profanen alttestamentlichen Zusammenhängen gerne für das Überbringen einer Siegesnachricht und weiterer politischer oder privater freudiger Nachrichten verwendet wird, gelten im Neuen Testament Jesus und diejenigen, die in seinem Namen auftreten, als Freudenboten/innen. In Mt 11,5 (vgl. Lk 7,22) ist die Zeit mit Jesus eine, in der Blinde sehen, Lahme gehen, Aussätzige rein werden, Taube hören, Tote aufstehen und den Armen die Freudenbotschaft verkündet wird (vgl. Jes 35,5f). Der unter 1.3.1. bereits dargestellte Text Jes 61,1 wird in Lk 4,18 wörtlich wiedergegeben. Jesu Auslegung dazu ist ein einziger Satz: „Heute hat sich das Schriftwort, das ihr eben gehört habt, erfüllt.“ (Lk 4,21 Einheitsübersetzung 2016). Alle drei Synoptiker charakterisieren Jesus als Freudenboten, ausdrücklich Mk 1,15 und Mt 4,23. Daher fasten seine Jünger nicht (Mk 2,18; Mt 9,14; Lk 5,33; anders die Pharisäer Lk 18,12), es ist Hochzeit, also Freudenzeit (Mk 2,19f; Mt 9,15; vgl. Lohse, Jesus). Lukas bezeichnet bereits die Geburt Jesu als εὐαγγέλιον euangelion „Freudenbotschaft“ (Lk 2,10). Auch in Eph 2,17 gilt sein Erscheinen als Evangeliumsverkündigung (εὐαγγελίζεσθαι euangelizesthai). Direkt kommt εὐαγγελιζόμενος euangelizomenos für Jesus aber nur in Lk 8,1 und Lk 20,1 vor, zwei späten, redaktionellen Textstellen. Die Phrase εὐαγγέλιον εὐαγγελίζειν euangelion euangelizein „das Evangelium verkünden“ (2Kor 11,7; Gal 1,11; Apk 14,6) ist dagegen in der Septuaginta nicht belegt (vgl. EWNT).

Für alle, die das Evangelium verkünden, gilt, wie es schon in Jes 52,7 heißt: Ihre Schritte sollen willkommen sein, weil sie eine Freudenbotschaft, ergänzt durch das Adjektiv „gut“ (ἀγαθός agathos, vgl. 2Sam 18,27; 1Kön 1,42; Jes 52,7), verkünden (Röm 10,15). Philippus ist einer dieser Freudenboten in der Nachfolge Jesu (Apg 8,12.35.40). Paulus beschreibt in 1Kor 1,17 seine ganze Tätigkeit mit dem Verb εὐαγγελίζεσθαι euangelizesthai (Eph 3,8), ja er fühlt sich sogar gezwungen, das Evangelium zu verkünden (1Kor 9,16). 3-mal werden Leute, die diese Tätigkeit ausüben als Evangelisten bezeichnet (εὐαγγέλιστης euangelistēs Apg 21,8; Eph 4,11; 2Tim 4,5).

Vergleichbar den alttestamentlichen Textstellen kommt das griechische Wort mehrfach mit der Ankündigung von Rettung (σωτηρία sōtēria) durch Gott vor (Lk 2,10f; Apg 13,32.47; Apg 16,10.17; Röm 1,15f; Eph 1,13; Eph 6,15.17.19; Phil 1,17f; 1Petr 1,10.12). Auch der Name „Jesus“ bedeutet „JHWH [ist] Rettung“. Schließlich wird Jesus selbst als Evangelium verkündet (Apg 5,42; Apg 8,12.35; Apg 11,20; Apg 17,18). Die Freudenbotschaft des Philippus wird außerdem durch Zeichen und Wunder, vor allem Heilungen körperlicher Gebrechen, begleitet (Apg 8,6f; Jes 35,5), die ausdrücklich viel Freude in der Stadt bewirkten (Apg 8,8).

Die Erwartung von Freudenboten/innen war offenbar zur Abfassungszeit des Neuen Testaments lebendig. Entsprechend kommt sie auch in rabbinischen Texten dieser Zeit vor. Mit dem Verb מְבַשֵּׂר məvaśśer erwarten die Rabbinen den Freudenboten, der das Heil und die nahe gekommene himmlische Königsherrschaft verkündet. Dieser Freudenbote kann der Messias sein, aber auch Elias oder ein Ungenannter. Bedeutend ist seine Botschaft der Erlösung. Die Nähe solcher rabbinischer Aussagen zum Neuen Testament ist deutlich. Das Substantiv „Evangelium“ findet sich in diesen rabbinischen Schriften allerdings nicht. Die eschatologische Freudenbotschaft wird nicht mit dem Substantiv בְּשֹׂרָה bəśorāh bezeichnet, weil man keine neue Botschaft erwartete. Was verkündet wird, ist seit Deuterojesaja bekannt, wichtig ist, dass es verkündet wird. Daher sind die Freudenboten/innen und der Akt der Verkündigung wichtiger als die Freudenbotschaft selbst. Auf die Handlung, das Verkündigen an sich, kommt es an. Die Botschaft schafft das Neue, das Wort führt die neue Zeit herauf (vgl. Friedrich). In der christlichen Exegese herrscht aber aufgrund des fehlenden Nomens bei den Rabbinen verschiedentlich Zurückhaltung, das Substantiv Evangelium (εὐαγγέλιον euangelion) mit dem alttestamentlichen Begriff des Freudenbote-Seins in Verbindung zu bringen. Frankemölle findet für das Wort „Evangelium“ in seiner neutestamentlichen Bedeutung traditionsgeschichtlich keine wirkliche Analogie.

In profanen Zusammenhängen ist von unterschiedlichen mit dem Nomen bezeichneten frohen Botschaften die Rede. In den ältesten Belegen bei Homer benennt es den Lohn für die gute Botschaft. Wer rasch eine gute Nachricht bringt, wird selbst dafür gebührend entlohnt. Seit Cicero ist ebenso die Bedeutung des Wortes als frohe Botschaft selbst nachweisbar. Als solches spielt das Wort „Evangelium“ im Kaiserkult eine wichtige Rolle. Der Kaiser galt als Gottheit in Menschengestalt. Er erschien als Heiland der Welt und als Erretter (σωτήρ sōtēr) Einzelner in ihrer Not. Durch sein Erscheinen verkündete er Gutes (εὐαγγελία euangelia). Die Nachricht von seiner Geburt war das erste Evangelium, als weitere folgten seine Mündigkeitserklärung und vor allem seine Thronbesteigung (vgl. Friedrich; Inschrift von Priene zu Ehren des Augustus: Leipoldt / Grundmann). Außerdem ist das Substantiv εὐαγγέλιον euangelion „Freudenbotschaft“ in der griechischen Literatur, vergleichbar den genannten alttestamentlichen Teststellen, terminus technicus für eine Siegesbotschaft. Der Bote erscheint, erhebt die Rechte zum Gruß und ruft mit lauter Stimme seine freudige Siegesbotschaft aus. Sein strahlendes Gesicht, die mit Lorbeer geschmückte Lanzenspitze und das bekränzte Haupt bekräftigen die gute Nachricht. Die Opfer während der folgenden Feste werden ebenso εὐαγγελία euangelia genannt. (vgl. Friedrich).

Neutestamentliche Autoren propagieren das Evangelium vom Reich Gottes (βασιλεία τοῦ θεοῦ basileia tou theou). Den Begriff Evangelium (εὐαγγέλιον euangelion) verwenden sie allerdings nur im Singular. In jesuanischer wie auch alttestamentlicher Tradition gibt es nur eine frohe Botschaft: Gott regiert als König (vgl. Jes 52,7; Mk 1,15). Von Gott gesandte Freudenboten/innen ermutigen, darauf zu vertrauen und entsprechend zu leben. Freude und Frieden breiten sich so aus.

Literaturverzeichnis

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