Deutsche Bibelgesellschaft

(erstellt: Oktober 2007)

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1. Der Begriff „Hasmonäer“

Der Begriff „Hasmonäer“ ist die Bezeichnung des Josephus für die Priesterdynastie aus dem Geschlecht Jojarib (1Chr 9,10; Neh 11,10), deren Angehöriger → Mattatias im Jahr 167/166 v. Chr. gemeinsam mit seinen fünf Söhnen Johannes, → Simon, → Judas Makkabäus, Eleazar und → Jonatan den aktiven Widerstand gegen die hellenistische Religionsreform des seleukidischen Königs → Antiochus IV. Epiphanes auslöste (→ Makkabäer; → Seleukiden). Er leitete sie von „Asamonaios“, dem Namen des Urgroßvaters des Mattatias ab (Josephus, De bello Judaico 1:19; 2:344). Mattatias und seine Söhne werden in der Regel als → Makkabäer bezeichnet.

Nach den Angaben des Josephus herrschten die Hasmonäer 126 Jahre lang, von 163-37 v. Chr. (Josephus, Antiquitates Judaicae 14:490f). Sie hatten nicht nur die politische Führung inne, sondern beanspruchten zwischen 152 und 37 v. Chr. auch das Amt des Hohenpriesters. Die daraus entstehenden Spannungen mit den verschiedenen Interessengruppen, insbesondere den Pharisäern, sowie Machtkämpfe innerhalb der Familie führten schließlich zum Eingreifen der Römer (64 v. Chr.) und dem Ende der nationalen Unabhängigkeit.

2. Quellen

Folgende Quellen sind zu nennen: Josephus, De bello Judaico (Text gr. und lat. Autoren); Josephus, Antiquitates Judaicae (Text gr. und lat. Autoren); 1. Makkabäerbuch (→ Makkabäerbücher); Strabo, Geographica (Text gr. und lat. Autoren); Strabo, Historica Hypomnemata; Plutarch, Vita Pompei; Babylonischer Talmud (Text Talmud; Text Talmud2); Genesis Rabba.

3. Johannes Hyrkan I. (134-104 v. Chr.)

Makkabaeer 3

Johannes Hyrkan war der dritte Sohn des Makkabäers → Simon. Seine militärische Begabung trat bei der Eroberung der Akra, der Festung der hellenistischen Partei in Jerusalem, zu Tage, und er wurde noch von seinem Vater zum Oberbefehlshaber über die israelischen Streitkräfte bestimmt. Auch machte dieser ihn zum Statthalter der Stadt → Geser, die unweit von Emmaus lag und kurz zuvor von ihm erobert und judaisiert worden war (1Makk 13,54).

Nach der Ermordung seines Vaters und zweier Brüder durch seinen ehrgeizigen Schwager Ptolemäus übernahm Johannes Hyrkan das Hohepriestertum und die Regierung des Landes (1Makk 16,11-22). Zunächst musste er sich gegen den syrisch-seleukidischen König Antiochus VII. Sidetes wehren, der Judäa besetzte und den jungen Herrscher in Jerusalem einschloss. Nach der Kapitulation der Stadt ließ Antiochus VII. Teile der Stadtmauer schleifen. Er forderte hohe Tributzahlungen für Joppe sowie die anderen von Simon eroberten griechischen (d.h. von griechischer Sprache und hellenistischer Kultur geprägten) Städte und verlangte, dass eine syrische Garnison in die Stadt einziehen durfte. Letzteres konnte nur dadurch verhindert werden, dass die Juden dem Seleukidenkönig eine weitere große Summe Geldes sowie Geiseln aus den vornehmen Familien Israels anboten, unter denen sich auch der Bruder des Königs befand (Josephus, Antiquitates Judaicae 13:236-248). Um den finanziellen Forderungen nachkommen zu können, ließ Johannes Hyrkan das Grab König Davids öffnen und ihm das dort gelagerte Silber entnehmen (Josephus, Antiquitates Judaicae 13:249).

Als Antiochus VII. jedoch im Jahr 129 v. Chr. während des Feldzuges gegen die Parther, an dem der Hasmonäerfürst als Vasall teilnehmen musste, fiel, änderte sich die Lage. Demetrius II., der noch kurz vor dem Tod des Antiochus von den Parthern freigelassen worden war, um diesen durch erneuten Thronanspruch von seinen militärischen Vorhaben abzulenken, kehrte auf den Seleukidenthron zurück (Josephus, Antiquitates Judaicae 13:253). Gegen den vom Volk und den Ptolemäern militärisch unterstützten angeblichen Seleukiden Alexander Zabinas konnte er sich aber nicht durchsetzen. Er starb nach einer verlorenen Schlacht. Doch auch Alexander, der sich mit Johannes Hyrkan verbündet hatte, verlor bald sein Leben in einem Krieg, den Antiochus VIII. Gryphus, ein Sohn Demetrius’ II., gegen ihn unternommen hatte. Dessen Herrschaftsanspruch wurde seinerseits wieder von seinem Stiefbruder Antiochus Kyzikenos bestritten (Josephus, Antiquitates Judaicae 13:267-272).

Johannes Hyrkan nutzte die Gunst der Stunde: Als erster Hasmonäer baute er sich mit Hilfe des Silbers aus dem Davidsgrab ein starkes Söldnerheer auf (Josephus, Antiquitates Judaicae 13:249). Durch geschickte militärische Aktionen gelang es ihm, die davidischen Grenzen wiederherzustellen, d.h. er dehnte seine Herrschaft von Judäa nach Samaria und Galiläa sowie auf Teile des Ostjordanlandes aus: Während das Seleukidenreich im Zuge erbitterter Thronstreitigkeiten immer schwächer wurde, zog Johannes Hyrkan zunächst ins Ostjordanland, wo er nach sechsmonatiger Belagerung Medeba und einige Nachbarstädte eroberte (Josephus, Antiquitates Judaicae 13:254f). Er kontrollierte nun neben einem Abschnitt der Via Maris, der Küstenstraße entlang des Mittelmeeres, auch die sogenannte Königsstraße, die im Ostjordanland vom Roten Meer nach Damaskus verlief und eine wichtige Verkehrsverbindung darstellte.

Im Jahr 128 v. Chr. nahm Johannes Hyrkan Samaria ein, besetzte Sichem und zerstörte den Tempel auf dem Garizim (Josephus, Antiquitates Judaicae 13:255f). Auch gelang es ihm, die Küstenstädte mit Ausnahme von Gaza, Aschkelon und Ptolemais wieder in seinen Machtbereich einzuverleiben. 125 v. Chr. fiel er in Idumäa ein, eroberte Hebron, Adora (Dura), Marisa und En-Gedi und zwang die Bewohner, das Judentum mitsamt der Beschneidung anzunehmen (Josephus, Antiquitates Judaicae 13:257f). Als das griechische Samaria sich erhob, ließ Johannes Hyrkan die Stadt von seinen Söhnen Aristobul und Antigonus belagern und – trotz militärischer Hilfe von Seiten Syriens – im Jahr 107 v. Chr. schließlich zerstören (Josephus, Antiquitates Judaicae 13:275). Die letzte Militäraktion galt dem heidnischen Skythopolis (die hellenistische Neugründung von → Bet-Schean) an der Grenze zu Galiläa (Josephus, Antiquitates Judaicae 13:280). Zu den außenpolitischen Erfolgen des Johannes Hyrkan zählt auch die Erneuerung des Schutzbündnisses mit Rom (Josephus, Antiquitates Judaicae 13:259-266).

Innenpolitisch war Johannes Hyrkan weniger erfolgreich. Den größten Teil seiner Regierungszeit stand er den Pharisäern nahe, deren aktualisierende Schriftauslegung beim Volk auf großes Interesse stieß. Sie akzeptierten die politischen Ansprüche der Hasmonäer zunächst, je mehr deren Machtpolitik aber hellenistische Prägung annahm und von ihrer Interpretation des göttlichen Gesetzes abwich, desto zurückhaltender wurden sie. Auch hielten sie stets an ihrer Kritik am hasmonäischen Hohepriestertum fest, die in erster Linie auf deren nicht-zadokidischer Herkunft beruhte. Bald machten auch Gerüchte die Runde, Hyrkans Mutter sei unter Antiochus Epiphanes in Kriegsgefangenschaft geraten. Dies zog, da nach Lev 21,13f. die Söhne in Gefangenschaft geratener Frauen von der Hohenpriesterwürde ausgeschlossen waren, die Legitimität ihres Amtes in Zweifel und schadete dem Ansehen Hyrkans, der nun von den Pharisäern mehr und mehr abrückte (Josephus, Antiquitates Judaicae 13:290-292).

In den letzten Jahren seines Lebens wandte Johannes Hyrkan sich den Sadduzäern zu. Diese verstanden sich als priesterliche Elite und urteilten in kultischen Fragen ähnlich konservativ wie die Pharisäer. Da sie sich ihre erworbenen Privilegien bewahren wollten, reagierten sie in politischen Angelegenheiten aber nüchterner und pragmatischer als diese und standen dem Hellenismus aufgeschlossen gegenüber. Das Ansehen der Sadduzäer beim Volk war geringer als das der Pharisäer, sie kontrollierten jedoch einen großen Teil des wirtschaftlichen Lebens.

Johannes Hyrkan ließ Münzen prägen, die ihn als Hohenpriester und Oberhaupt der Judäer auswiesen. Fast alle zeigen das in den Diadochenstaaten so beliebte doppelte Füllhorn mit Granatapfel, andere eine Lilie zwischen zwei Getreideähren, beides Symbole für Wohlstand und Fruchtbarkeit. Ein weiterer Münztyp zeigt neben den Füllhörnern einen Helm mit Busch, Visier und Wangenschutz.

Johannes Hyrkan starb 104 v. Chr. nach einunddreißigjähriger Regierungszeit eines natürlichen Todes.

4. Aristobul I. (104-103 v. Chr.)

Judas Aristobul wurde 104 v. Chr. Nachfolger seines Vaters Johannes Hyrkan. Nach dem testamentarischen Willen Johannes Hyrkans I., der erkannt hatte, dass die Vereinigung des priesterlichen und politischen Führungsamtes problematisch war und auf den heftigen Widerstand der Pharisäer stieß, sollte eigentlich dessen Witwe die Regierung übernehmen, während Aristobul für das Hohepriesteramt vorgesehen war. Dieser allerdings ließ seine Mutter ins Gefängnis werfen und dort verhungern. Auch seine Brüder ließ er in Gewahrsam nehmen, mit Ausnahme des Antigonus, für den er eine große Zuneigung empfand und dem er vertraute. Er erklärte ihn zu seinem Thronfolger und machte ihn, da er selbst kränklich war, zum Oberbefehlshaber des Heeres. Die militärischen Erfolge des Antigonus und seine glanzvollen öffentlichen Auftritte dienten seinen Gegnern, unter ihnen Königin Salome Alexandra, als Vorwand, ihn beim König als machtlüstern und gefährlich anzuschwärzen. Trotz anfänglicher Skepsis ließ Aristobul sich überzeugen und willigte ein, Antigonus in eine Falle zu locken und ermorden zu lassen. Aristobul starb bereits nach einjähriger Amtszeit, Josephus zufolge an den Gewissensbissen, die ihn wegen des Verwandtenmordes befallen hatten (Josephus, Antiquitates Judaicae 13:301-317).

Nach Josephus war Aristobul der erste, der sich die Königskrone aufsetzte (Josephus, Antiquitates Judaicae 13:301; De bello Judaico 1:70). Da seine Münzen ihn allerdings nur als Hohenpriester darstellen, könnte auch die Aussage des Strabo, Alexander Jannai sei der erste hasmonäische König gewesen (Strabo, Geographica 16:2,40 / GLAJJ 115), zutreffen. Ob diesem aber die sehr kurze Amtszeit Aristobuls I., den er nicht erwähnt, überhaupt bekannt war, ist zweifelhaft.

Josephus berichtet in Antiquitates Judaicae 13:318, dass Aristobul Teile Ituräas erobert und die dort ansässige Bevölkerung zur Übernahme der jüdischen Lebensweise einschließlich der Beschneidung gezwungen habe. Diese Nachricht wird von Josephus kurz und ungenau formuliert. Der zur weiteren Illustration zitierte Satz aus dem Werk des in Rom lebenden alexandrinischen Historikers Timagenes suggeriert, dass die Ituräer die Beschneidung recht bereitwillig auf sich genommen haben (Josephus, Antiquitates Judaicae 13:319).

Diese Darstellung wirft Fragen auf: Zum einen widerspricht die Nachricht der üblichen israelitischen Praxis, zum andern dürfte eine Zwangsbeschneidung dieser Größenordnung nur schwer zu organisieren gewesen sein. Des Weiteren ist zu bedenken, dass das ituräische Kernland im Libanon und im Antilibanon liegt und ituräische Siedlungen sich außerhalb dieses Gebietes nur im Hermongebirge und auf dem nödlichen Golan nachweisen lassen. Keines dieser Gebiete stand aber je unter hasmonäischer Herrschaft. Josephus dürfte dann auch an das nördliche Galiläa denken, das im ersten Jahrhundert stärker besiedelt wurde. Allerdings konnten auch hier bislang keine Spuren der ituräischen Kultur festgestellt werden; vielmehr haben neuere archäologische Ausgrabungen neben hasmonäischen Münzen auch → Mikwaot, Ossuarien mit jüdischen Symbolen und Gegenstände der häuslichen Kultur zu Tage befördert, die sich von denen in Judäa nicht unterscheiden. Man darf darum vielleicht annehmen, dass ein größerer Teil der im besagten Raum ansässigen Bevölkerung judäischer Herkunft war, einzelne religiöse Vorschriften wie die Beschneidung aber vernachlässigt hatte (Jagersma, Geschichte 132). Aristobul hätte dann eine Korrekturmaßnahme im Sinne seiner Vorfahren durchgeführt, diese im Zuge der geplanten Grenzerweiterung möglicherweise aber auch auf bereitwillige Siedler anderer Herkunft ausgedehnt (Kasher, Jews 79-85).

Nach Josephus, Antiquitates Judaicae 13:319, trug Aristobul den Beinamen „Philhellenos“, mit dem so manche Herrscher des Ostens ihre Bereitschaft bekundeten, der hellenistischen Kultur in ihrem Reich einen gebührenden Platz einräumen zu wollen. Mit der möglichen Ausnahme der Königswürde ist aber keine entsprechende Weisung bekannt; seine Regierungszeit war wohl zu kurz.

5. Alexander Jannai (103-76 v. Chr.)

Nach dem frühen Tod Aristobuls I. befreite dessen Witwe Salome Alexandra die drei Brüder aus der Gefangenschaft und machte den vermutlich Ältesten, Alexander Jonatan, Jannai genannt (auch: Jannäus / Jannaios / Johanan), zum neuen Regenten. Um seine Macht zu sichern, tötete Jannai einen seiner Brüder; den anderen verschonte er, weil er ihn für politisch ungefährlich hielt (Josephus, Antiquitates Judaicae 13:323). Da Jannais Ehefrau ebenfalls Salome Alexandra genannt wird, nehmen die meisten Forscher an, dass er die 14 Jahre ältere Witwe, deren Ansehen und Einfluss beachtlich gewesen sein muss, geheiratet hat. Falls das zutrifft, hätte er gegen das mosaische Gesetz verstoßen, das einem Hohenpriester die Ehe mit einer Witwe und damit auch die Leviratsehe verbietet (Lev 21,14). Josephus selbst geht nicht weiter darauf ein. Aber auch in anderer Hinsicht erwies Alexander sich in den Augen der Pharisäer und ihrer Anhänger als des Hohenpriesteramtes unwürdig.

Alexanders Herrschaft war von einer konsequenten Expansionspolitik geprägt, die weit weniger von religiösen als vielmehr von machtpolitischen und wirtschaftlichen Überlegungen ausging. Mit Hilfe von Söldnerheeren gelang es ihm, die Grenzen des Reiches insbesondere an der Mittelmeerküste und nach Osten hin zu erweitern. Dabei profitierte er geschickt von den Streitigkeiten, die in den benachbarten Herrscherhäusern über den Machtansprüchen ihrer Mitglieder entflammt waren. Zunächst verbündete er sich mit der ptolemäischen Königin Kleopatra III. (107-101 v. Chr.) gegen deren ältesten Sohn Ptolemäus IX. Lathyrus, dem damaligen König von Zypern. Für Alexander sprang dabei die Küstenstadt Ptolemais (später Akko) heraus (Josephus, Antiquitates Judaicae 13:334- 337; De bello Judaico 1:87). Danach wandte er sich anderen Regionen zu: Er fiel ins Ostjordanland ein und eroberte die Städte Gadara und Amathus; danach zog er in die südliche Küstengegend und unterwarf Raphia und Anthedon. Die Eroberung der Gegend um Gaza, die zur Vernichtung der Stadt führte, löste eine schwere Auseinandersetzung mit den Nabatäern aus, die den orientalischen Karawanenhandel beherrschten und nun einen wichtigen Verbindungsweg zum Meer verloren. Danach zog Alexander wieder ins Ostjordanland und eroberte die Gebiete Moabitis und Galaaditis, zerstörte die aufständische Festung Amathus und drang bis in die Gaulanitis nördlich des Jarmuk vor. Hier stieß er auf den Nabatäerkönig Obodas I. (ca. 93-85 v. Chr.) und unterlag ihm in der Schlacht bei Gadara. Nur mit viel Glück gelang ihm die Flucht nach Jerusalem. Bereits wenig später brachte Alexander die Gegend um das Tote Meer sowie das Gebiet östlich des Jordans, darunter mehrere hellenistische Städte, unter seine Macht und zwang die Bewohner, das Judentum anzunehmen. Die Stadt Pella, die sich als einzige wehrte, wurde zerstört. Mit der Ausnahme Aschkelons kontrollierte Alexander damit das Gebiet zwischen dem Ostjordanland und der südwestlichen Küstenebene bis hin zur Grenze mit Ägypten.

Alexander ließ sich in seiner Innenpolitik von den Sadduzäern unterstützen. Bei diesen handelte es sich um Angehörige der zadokidischen Priesterdynastie, denen sehr an der Sicherung der eigenen Privilegien lag. Ein hellenistischer, stark auf militärische Überlegenheit und eine wirtschaftlich interessante Expansionspolitik ausgerichteter Staat, wie die neue Generation der Hasmonäer ihn nun anstrebte, schien ihnen dafür durchaus geeignet.

Das Verhältnis zu den Pharisäern allerdings kennzeichnet ein anhaltender Konflikt, der in dem Maße grausamer wurde, als deren Einfluss beim Volk zunahm. Schließlich sprachen sie Alexander das Recht auf das Hohepriestertum ab, indem sie seine Abstammung von einer Kriegsgefangenen hervorkehrten. Die Fehde gipfelte in einem sechsjährigen Bürgerkrieg, der um das Jahr 94 begann, als Alexander beim Laubhüttenfest in vollem hochpriesterlichen Ornat auftrat und von der schimpfenden Menge spontan mit Zweigen und Zitronen beworfen wurde. Etwa 6000 Juden starben, als der Aufstand von den kleinasiatischen Söldnern des Königs niedergeschlagen wurde. Alexander machte die Pharisäer verantwortlich und ließ sie systematisch verfolgen. Auch veranlasste er den Bau einer hölzernen Trennwand, die um den Altar und den Tempel herumführte und hinter der sich nur die Priester aufhalten durften (Josephus, Antiquitates Judaicae 13:373). Die Pharisäer baten schließlich den syrischen König Demetrius III. um Hilfe. Dieser kam auch bereitwillig, schlug Alexanders Truppen bei Sichem und zwang sie zum Rückzug in die Berge. Da die Pharisäer aber unentschlossen reagierten, blieb ein endgültiger Sieg aus. Als es Alexander dann noch gelang, mehrere tausend Getreue um sich zu sammeln, die eine Unterwerfung unter die seleukidische Herrschaft fürchteten und deshalb bereit waren, mit ihm zusammenzuarbeiten, zog Demetrius III. sich wieder in seine Heimat zurück.

Alexander, nun wieder zu neuer Macht gekommen, setzte seinen Rachezug gegen die Pharisäer mit erhöhter Grausamkeit fort. 800 von ihnen wurden auf seinen Befehl hin öffentlich hingerichtet, vielleicht sogar gekreuzigt, nachdem ihre Frauen und Kinder vor ihren Augen abgeschlachtet worden waren (Josephus, Antiquitates Judaicae 13:380). Im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung verloren etwa 50.000 Menschen ihr Leben (Josephus, Antiquitates Judaicae 13:376); weitere 8000 flüchteten ins Exil (Josephus, Antiquitates Judaicae 13:383).

Alexander starb 76 v. Chr., im Alter von neunundvierzig Jahren, als er während der Belagerung der ostjordanischen Festung Ragaba an einem Fieber erkrankte. Auf dem Sterbebett übergab er die Regierungsgeschäfte seiner Frau Salome Alexandra. Er riet ihr, den Ausgleich mit den Pharisäern zu suchen und sich mit ihnen zu verbünden (Josephus, Antiquitates Judaicae 13:398-404; De bello Judaico 1:106).

6. Salome Alexandra (76-67 v. Chr.)

Nach dem Tod Alexander Jannais und seinem Wunsch entsprechend übernahm dessen resolute Witwe die Regierungsgeschäfte. Hoherpriester wurde der älteste Sohn des Paares, Johannes Hyrkan II. Hinter dieser im jüdischen Kontext ungewöhnlichen Vorgehensweise dürfte die Erkenntnis stehen, dass die inzwischen angesehenen Pharisäer eine Teilung der politischen und religiösen Macht begrüßen würden, da dies den Einfluss der sadduzäischen Priester ja relativieren musste. Zudem konnte Salome Alexandra als Frau nicht selbst das Hohepriesteramt übernehmen. Die Nachrichten über die Regierungszeit der Königin Alexandra stammen fast alle von Josephus, der in De bello Judaico 1:107-119 und Antiquitates Judaicae 13:405-432 über sie berichtet. In der älteren rabbinischen Literatur finden sich einige zumeist wohlwollende Hinweise auf ihren Charakter und ihre Regierungszeit (Midrasch Sifre Deuteronomium 42; Midrasch Leviticus Rabba 35:10; Babylonischer Talmud, Traktate Sota 22b; Shabbat 16a; indirekt: Ta‘anit 22b-23a).

Alexandra, die wohl schon zu Lebzeiten ihres Mannes mit den Pharisäern sympathisierte und beim Volk recht beliebt war, bot diesen für ihre Unterstützung Teilhabe an der innenpolitischen Macht an. Durch diplomatisches Geschick erreichte sie sogar, dass Alexanders Leichnam trotz des schweren Konflikts und der gegen ihn erhobenen Vorwürfe mit allen Ehren beigesetzt wurde (Josephus, Antiquitates Judaicae 13:399-406). Mitglieder der pharisäischen Gemeinschaft erhielten nun Sitz und Stimmrecht im Ältestenrat (Sanhedrin), der bislang von den Sadduzäern dominiert worden war. Die halachischen Vorschriften, die von den Pharisäern eingeführt, dann von Johannes Hyrkan I. aber wieder abgeschafft worden waren, erhielten erneut allgemeine Gültigkeit (Josephus, Antiquitates Judaicae 13:408). Die gefangenen Pharisäer wurden freigelassen, die ins Ausland geflüchteten kehrten in großer Zahl zurück (Josephus, Antiquitates Judaicae 13:409). Unter ihnen war auch Simon / Simeon Ben Schetach, der als der wohl einflussreichste Mann dieser Zeit gelten darf. Er war mit den rechtlichen und religiösen Angelegenheiten des Sanhedrin betraut und hatte zeitweise dessen Vorsitz inne (Midrasch Genesis Rabba 91:3). Nach einer rabbinischen Tradition, die allerdings umstritten ist, war er der Bruder der Königin (Babylonischer Talmud, Traktat Berakhot 48a).

Mit dem Einfluss der Pharisäer wuchs aber auch deren Wunsch, an Alexanders sadduzäischen Beratern, die sie für das große Blutbad in dessen Regierungszeit verantwortlich machten, Rache zu üben. Sie gingen dabei so grausam vor, dass die Sadduzäer sich ihrerseits an Aristobul, den jüngeren Sohn der Königin, wandten und ihn um Vermittlung baten. Dieser zog mit einer Delegation vor Alexandra und nötigte sie, den ehemaligen Getreuen ihres Mannes gewisse Zugeständnisse zu machen. Um die Situation zu retten, vertraute sie ihnen schließlich die Aufsicht über ihre zahlreichen militärischen Festungen fern der Hauptstadt an (Shatzman, 36-97), allerdings mit der Ausnahme der Burgen Hyrkania, Alexandrium (Alexandreion) und Machaerus (Machairos), in denen sie ihre Schätze aufbewahrte (Josephus, Antiquitates Judaicae 13:410-417).

Alexandra erwies sich auch in außenpolitischen Fragen als umsichtige, um Frieden bemühte Herrscherin. Sie investierte einen beachtlichen Teil ihres Vermögens in die stehende Armee, für die sie in hoher Zahl ausländische und jüdische Söldner anwarb und die sie mit den modernsten Waffen ausstattete (Josephus, Antiquitates Judaicae 13:409). Allerdings diente sie weniger dem Kampfe als der Abschreckung, und tatsächlich gelang es ihr, auf diese Weise Kriege von ihrem Land fernzuhalten. Auch Bestechungsgeschenke setzte sie erfolgreich ein, wie etwa beim Armenierkönig Tigranes, der Syrien beherrschte und eine Zeit lang die Stadt Ptolemais (= Akko) belagerte (Josephus, Antiquitates Judaicae 13:419-421). Die einzige militärische Auseinandersetzung ihrer Regierungszeit, von der Josephus berichtet, ist ein kurzer, ergebnisloser Feldzug, den ihr jüngerer Sohn Aristobul nach Damaskus unternahm, um die Stadt vor dem Zugriff der Ituräer zu schützen (Josephus, De bello Judaico 1:115; Antiquitates Judaicae 13:418).

Als Alexandra erkrankte und ihr Ende abzusehen war, scharten sich die Sadduzäer um Aristobul, der versuchte, sich die Regierungsgeschäfte zu sichern. Zwar nahm die sterbende Königin, die ihren ältesten Sohn Hyrkan II. zu ihrem Nachfolger bestimmt hatte, noch die Ehefrau und Kinder des jüngeren Sohnes Aristobul als Geiseln, doch konnte sie den weiteren Verlauf des Machtkampfes nicht mehr beeinflussen (Josephus, Antiquitates Judaicae 13:422-430). Trotz dieses letzten Scheiterns ging Salome Alexandra als Friedenskönigin in die Geschichte ihres Volkes ein. Die rabbinische Literatur spricht mit Hochachtung von ihr und bezeichnet ihre Regierungszeit als Goldenes Zeitalter (Babylonischer Talmud, Traktate Sota 22b; Ta‘anit 23a; Shabbat 16b). Ihr Name zählte noch zu Zeiten Jesu zu den beliebtesten Mädchennamen in Palästina.

7. Die Brüder Aristobul II. (67-63 v. Chr.) und Johannes Hyrkan II. (67-66, 63-40)

Zusätzlich zur Unterstützung durch die militärischen Führer gewann Aristobul II. in den letzten Regierungsjahren seiner Mutter auch die der Jerusalemer Tempelaristokratie. Diese befürchtete nämlich, dass der rechtmäßige Thronerbe, der als friedliebend und schwach geltende Hyrkan II., bald zur willenlosen Marionette der Pharisäer werden würde. Nach dem Tod der Königin erhob Aristobul sich gegen seinen Bruder und zwang ihn bei Jericho zu einer Entscheidungsschlacht. Hyrkan flüchtete in die Akra. Nach nur kurzem Widerstand verzichtete er auf die Königswürde, handelte aber einen Vertrag aus, der ihm Besitz und Einkommen sicherte (Josephus, Antiquitates Judaicae 14:4-7). Möglich ist, dass er das Hohepriesteramt zunächst noch behielt.

Dann aber griff Antipater, der Sohn eines unter Alexander Jannai zu militärischen Ehren gekommenen Idumäers, ins Geschehen ein. Da er sich von einem Sieg Hyrkans mehr machtpolitische Möglichkeiten für sich selbst versprach, verhandelte er zu dessen Gunsten mit einflussreichen Personen und nahm sie gegen Aristobul ein (Josephus, Antiquitates Judaicae 14:8-13). Schließlich veranlasste er Hyrkan, dem Nabatäerkönig Aretas III. (etwa 85-62 v. Chr.) gegen persönlichen Schutz und militärische Unterstützung im Erbkampf jenes Gebiet anzubieten, das Alexander seinerzeit von den Nabatäern erobert hatte. Aretas III. ließ sich auf den Handel ein, zog im Jahr 65 v. Chr. mit seinen Truppen nach Jerusalem und umzingelte die Stadt. Viele Anhänger des Aristobul liefen nun zu Hyrkan über. Als es aber doch nicht zur Entscheidung kam, wandten beide Brüder sich an den römischen Feldherrn M. Aemilius Scaurus, der gerade Syrien unter seine Kontrolle gebracht hatte. Um den Landweg nach Ägypten nicht zu riskieren, beschloss dieser einzugreifen. Er forderte Aretas zum Rückzug auf und verhandelte zu Gunsten des Aristobul (Josephus, Antiquitates Judaicae 14:14-33).

Als aber Pompeius fast zwei Jahre später nach Damaskus kam, empfing er die beiden Brüder sowie weitere Abgesandte des jüdischen Volkes, um deren Sichtweisen kennenzulernen. Da er eine militärische Aktion gegen die Nabatäer plante, wollte er eine endgültige Entscheidung hinauszögern (Josephus, Antiquitates Judaicae 14:34-46). Aristobul fügte sich nicht, sondern forderte Pompeius heraus, der ihn bis vor Jerusalem verfolgte und ihn schließlich gefangen nehmen konnte (Josephus, De bello Judaico 1:141; Antiquitates Judaicae 14:57). Als Hyrkan und seine Leute das Friedensangebot des Pompeius annahmen und die Stadttore öffneten, kam es unter den Anhängern des Aristobul zu einem schweren Blutbad. Hyrkan wurde wieder als Hoherpriester eingesetzt, auf den Königstitel jedoch musste er weiterhin verzichten. Jerusalem wurde Rom gegenüber tributpflichtig, die eroberten griechischen Städte an der Küste und in Transjordanien wurden vom jüdischen Palästina abgetrennt und der Provinz Syria angeschlossen (Josephus, De bello Judaico 1:155-157; Antiquitates Judaicae 14:58-76).

Der gefangene Aristobul und seine Kinder – lediglich seinem Sohn Alexander gelang die Flucht – wurden nach Rom gebracht und gezwungen, am Triumphmarsch des Pompeius teilzunehmen (Josephus, Antiquitates Judaicae 14:79, Plutarch, Vita Pompei 39:3; 45:5 / GLAJJ 261f). Im Jahr 56 v. Chr konnte er gemeinsam mit seinem Sohn Antigonus nach Judäa entkommen, wo Alexander mit 30 000 Mann einen Aufstand gegen Gabinius, den römischen Statthalter in Syrien, unternommen hatte, der aber bereits gescheitert war. Aristobul versuchte, eine allgemeine Erhebung zu organisieren, brachte gar eine stattliche Menge Kämpfer zusammen, mit der er gegen die Römer zog. Der Aufstand wurde zügig niedergeschlagen, Aristobul wieder gefangen genommen und nach Rom zurückgebracht (Josephus, De bello Judaico 1:171-174; Antiquitates Judaicae 14:92-97). Als vermeintlicher Parteigänger Julius Cäsars wurde Aristobul II. im Jahr 49 v. Chr. von Anhängern des Pompeius vergiftet. Sein Sohn Alexander wurde, ebenfalls auf Anordnung des Pompeius, der einen Aufstand in Judäa fürchtete, in Antiochia erschlagen, die restliche Familie an den Hof des Ptolemäus von Chalcis (Libanon) gebracht, mit dem sie verschwägert war (Josephus, De bello Judaico 1:183-185; Antiquitates Judaicae 14:123-126).

Johannes Hyrkan seinerseits konnte seine Stellung behaupten und sogar etwas festigen, als er – wahrscheinlich auf Empfehlung seines Beraters Antipater – Cäsar für dessen Kampagne in Ägypten jüdische Hilfstruppen schickte. Cäsar bestätigte ihm das Hohepriesteramt und würdigte ihn zusätzlich mit dem Titel „Ethnarch“, was ihm einen wichtigen politischen Status verlieh (Josephus, Antiquitates Judaicae 14:127-148). Markus Antonius, der bald danach Herrscher über den Osten wurde, bestätigte ihn in diesem Amt (Josephus, Antiquitates Judaicae 14:217-222). Als aber Antigonus, der jüngere Sohn des getöteten Aristobul II., sich mit den Parthern verbündete, geriet Hyrkan in dessen Gefangenschaft. Trotz seines hohen Alters wurde er verstümmelt – was ihn fürs Hohepriesteramt untauglich machte – und verschleppt (Josephus, De bello Judaico 1:248-273; Antiquitates Judaicae 14:330-366). Antigonus (40-37 v. Chr.) gelang es, die Regierungsgewalt an sich zu reissen und drei Jahre lang sowohl die Königs- als auch die Hohepriesterwürde zu beanspruchen. Als die Parther dann von den Römern zurückgedrängt wurden, gelang es Herodes, der im Jahr 41 v. Chr. vom römischen Senat zum König von Judäa ernannt worden war, ihn zu entmachten und gefangen zu nehmen. Auf Drängen des Herodes ließ Markus Antonius ihn hinrichten (Josephus, De bello Judaico 1:357; Antiquitates Judaicae 14:490).

Nach seiner Freilassung aus der parthischen Gefangenschaft lebte Hyrkan II. einige Jahre in Babylon. Als er hörte, dass Herodes König geworden war, kehrte er nach Jerusalem zurück. Herodes, der sich eine Festigung seiner neuen Stellung versprach, empfing ihn scheinbar respektvoll. Um seinen Einfluss zu beschneiden, überging er aber Aristobul III., den Enkel Hyrkans II. und Bruder seiner Frau Mariamme, und ernannte eigenmächtig den babylonischen Priester Hananel (Ananelus) zum Hohenpriester. Erst als Markus Antonius einschritt, verlieh er das Amt dem hübschen Siebzehnjärigen, der sich bald großer Beliebtheit beim Volk erfreute. Über diese Popularität höchst beunruhigt, ließ Herodes ihn im Jahr 36 v. Chr. beim Baden ertränken (Josephus, De bello Judaico 1:437; Antiquitates Judaicae 15:14-56). Vier Jahre später, als Oktavian die Macht ergriff und Herodes erneut um sein Königtum fürchtete, ließ er auch den alten Hyrkan ermorden (Josephus, Antiquitates Judaicae 15:173). Damit war der letzte namhafte Vertreter der Hasmonäerdynastie beseitigt.

Literaturverzeichnis

1. Lexikonartikel

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  • Theologische Realenzyklopädie, Berlin / New York 1977-2004
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Abbildungsverzeichnis

  • Stammbaum der Makkabäer und Hasmonäer. © public domain (angefertigt von Klaus Koenen)
  • Karte: Palästina im 2. Jh. v. Chr. © Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

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