Hiram
(erstellt: September 2019)
Permanenter Link zum Artikel: https://bibelwissenschaft.de/stichwort/21298/
Hiram ist der Name mehrerer Personen, die im Alten Testament und im Vorderen Orient bezeugt sind. Zu nennen sind vor allem ein König von → Tyrus
1. Name
Hiram (im Alten Testament חִירָם Ḥîrām, חִירוֹם Ḥîrôm [1Kön 5,32
Der in der phönizischen Sprache später beliebte Wegfall von anlautenden /’/ gerade bei dem Wort „Bruder“ ist durch zahlreiche Analogien gesichert (PPG § 14d). Auch die (ältere) kanaanäische Aussprache des Auslauts auf /-rôm/ ist trotz der alttestamentlich mehrheitlichen Lautung auf /-rām/ (Ḥîrām, Ḥûrām, s.u.) durch die zugrundeliegende Wurzel rwm, die im Phönizischen dominierende kanaanäische Lautverschiebung (PPG § 71) und durch die akkadische Transkription mḪi-ru-um-mu gestützt als die historisch ursprüngliche anzusehen. Eine Ableitung des Namens aus der Wurzel חרם ḥrm „bannen / weihen“ ist dagegen onomatologisch und morphologisch ausgeschlossen.
Einer Gleichsetzung der Namen אֲחִירָם ’Ǎḥîrām / אחרם Aḥirom, חִירָם Ḥîrām und חִירוֹם Ḥîrôm (nicht aber חָרִם Ḥārim Esr 2,32
2. Hiram-Figuren
Mindestens acht individuelle Träger des Namens Hiram (bzw. seiner Varianten) sind in altorientalischen Texten des 1. Jt.s v. Chr. bezeugt (etwas abweichend u.a. Katzenstein 1973, 81, vgl. 349, und unter Hinzuziehung weiterer griechischer Historiker und entfernterer Namensvarianten Lipiński 1992).
1) Hiram, König von Tyrus, als Zeitgenosse Davids (2Sam 5,11
2) Hiram (I.), König von Tyrus, als Zeitgenosse und Vertragspartner Salomos (s.u. 3.).
3) Der tyrisch-israelitische Bronzegießer bzw. Kunsthandwerker Hiram im Baudienst Salomos (s.u. 4.).
4) Hiram (II.) von Tyrus (mḪi-ru-um-mu uruṢur-ra-a-a in den Annalen Tiglatpilesers III., Ann. 27:2 = 13*:11 bzw. einmal mḪi-ri-mu Ann. 9:r5 [151]; vgl. TGI, 57; TUAT I, 375f; HTAT Nr. 140), Sohn des ’Ittôba‘al II., im 8. Jh. (737-729) zusammen mit → Menahem
5) Kaum damit identisch ist der in einer paläographisch ins ausgehende 9. oder frühe 8. Jh. zu datierenden phönizischen Inschrift aus Limassol / Zypern (KAI 31 = CIS I,5) als „König der Sidonier“ (mlk ṣdnm) geführte Herrscher ḥrm (vgl. Timm 1982, 221), in traditio(neller Chronologie vielleicht ca. 750-725 v. Chr.
6) Ein noch jüngerer Hiram (III.) wäre der nur bei Josephus (Contra Apionem I, 158) belegte Ειρωμος Eirōmos; wenn es sich nicht um sekundäre Zuschreibung handelt, könnte sich der monumentale perserzeitliche Kalksteinsarkophag von Qabr Ḥiram (in Hannaouiye, südöstlich von Tyrus an der Straße nach Qana) auf diesen beziehen. Als Vater eines neu zu postulierenden ’Ittôba‘al (IV.) erscheint wohl dieser Hiram vermeintlich auch in einer 2004 publizierten tyrischen Inschrift auf einem Votivboot aus Malachit unbekannter Herkunft im Privatbesitz (Lemaire, ehemals Sammlung Moussaieff). Aufgrund der ungrammatischen Titulatur (mlk ’tb‘l bn hmlk ḥrm mlk ṣr) und weiterer Unstimmigkeiten ist die Inschrift allerdings als Fälschung einzustufen.
7) Ahirom, Vater des Königs Pulsibaal von Byblos (→ Ahiram
8) Weitere Individuen: אֲחִירָם ’Ǎḥîrām, ein Sohn bzw. Enkel Benjamins (Num 26,38
Unter den Genannten treten nur Hiram (I.) König von Tyrus und der vorgeblich zeitgleiche Handwerker Hiram, Erzgießer und Ingenieur am Tempelbauprojekt Salomos, als alttestamentlich prominente und zugleich wirkungsgeschichtlich relevante Gestalten hervor.
Im Hebräischen schwankt die konsonantische Schreibung der Namen der beiden Personen jeweils zwischen חירם Ḥjrm und חורם Ḥwrm (s.u. 3.1.). In der → Septuaginta
3. Hiram (I.), König von Tyrus – eine historische Person des 10. Jh.s v. Chr.?
3.1. Biblisch und historisch
Ein tyrischer König Hiram (I.) erscheint alttestamentlich nur in einem „joint venture“ mit → Salomo
Nach einer ersten Notiz über Entsendung von Botschaftern an → David
1) Material- und Arbeiterlieferung aus Tyrus (1Kön 5,15-32
Textkritisch ist die Stelle in 1Kön 5,32
Im Gegenzug zu Hirams Lieferungen möge Salomo in jährlichen Lieferungen dessen Hof mit Lebensmitteln (1Kön 5,25
2) Reminiszenz an ein gescheitertes Geschäft und Ätiologie des Landes Kabul (1Kön 9,10-14
3) Seehandelsbeziehungen über Ezjon-Geber (→ Ezjon-Geber
Hinzu kommen aus hellenistischer Überlieferung noch der Rätselwettstreit zwischen Hiram und Salomo (Josephus, Contra Apionem I, 111 [vgl. I, 120: Menander; I, 114: Dios], etwas anders Josephus, Antiquitates VIII, 5 [143]), sowie die Ehe Salomos mit einer Tochter Hirams (Tatian, Adversus Graecos 37 = Euseb, Praeparatio evangelica X, 11,493c; Clemens Alexandrinus, Stromata I, 21). Beide sind jedoch unschwer als Übertragung und Auserzählung der Topik von 1Kön 10,1
Die in der Literatur solcherart beliebte Zuschreibung eines „goldenen Zeitalters“ von Tyrus unter Hiram (I.) kann dabei nur auf biblische bzw. von diesen abhängige Quellen zurückgreifen; eine externe Evidenz für einen König Hiram (I.) von Tyrus im 10. Jh. – also als Zeitgenosse Salomos – existiert nicht, kann bislang aus keiner unabhängigen zeitgenössischen oder späteren Quelle plausibel abgeleitet werden, und der biblische Befund selbst ist in sich problematisch. Dennoch rechnete man bis in die 80er Jahre des 20. Jh.s mit umfangreicher Verarbeitung originären annalistischen Materials aus salomonischer Zeit. Die neuere Forschung nimmt hier eher eine Rückprojektion von Hiram II. aus der Zeit → Tiglatpilesers III.
Die verbleibenden außerbiblischen Erwähnungen sind in erster Linie Zeugen für die Vorstellung, welche man sich in gebildeten hellenistischen bzw. hellenistisch-jüdischen Kreisen von einer Beziehung Salomos zu einem tyrischen König machte oder machen sollte. Der Bericht bei → Eupolemos
„The result is four fanciful Hellenistic epistles which, in their phraseology, depict the relations between the Judaean king and foreign kings in a way that betrays the author’s motives.“ (Keddie, 202). Der Text der Briefe nach Euseb, Praeparatio evangelica IX, 31,1-34,3 mit Übersetzung bei Keddie, 231-233.
Die bei Josephus zitierten Exzerpte aus Dios und Menander von Ephesus (undatiert, vielleicht 2. Jh. v. Chr.) erheben dagegen Anspruch auf Originalität als Annalenauszüge aus (tyrischen) Archiven. Ihr historischer Quellenwert ist jedoch umstritten und je nach Autor als entweder fast uneingeschränkt glaubwürdig (Katzenstein 1973; ders. 1979; Zwickel), als kritisch zu differenzieren (Dochhorn 2000; Na’aman) oder als gering bis völlig wertlos und unglaubwürdig einzustufen (Timm 1982, 200-231; ders. 2019; Knauf). Als unabhängige Quellen sind sie jedenfalls problematisch, da sie sowohl aus einer gemeinsamen Quelle geschöpft (so schon Movers 1849) oder anders gemeinsam schon auf alttestamentliches Überlieferungsgut als „Quellen“ zurückgegriffen haben können; bei ihrer Einbettung in Josephus’ Werk mögen die alttestamentlichen Angaben als interesseleitende Vorgabe gedient haben (Timm).
Josephus gibt zwar bereits Contra Apionem I, 108 vor, jetzt phönikischen bzw. tyrischen Aufzeichnungen (τὰ παρὰ τοῖς Φοίνιξιν ἀναγεγαμμένα) zu folgen. Wie die einleitende Bemerkung I, 112 und der letzte Satz I, 115 zeigen, tut er dies verbatim mit Auszügen aus Dios aber erst I, 113-115 und entsprechend mit Auszügen aus Menander erst I, 117b-126 (vgl. dazu die Einleitung I, 116-117a und Ausleitung I, 127, sowie generell Labow und die entsprechend parallelen Passagen bei Josephus, Antiquitates VIII, 147-149 und 144). So ist also dem in Contra Apionem I, 108-115 Berichteten nicht notwendig ein über das Alte Testament oder Legendenbildung hinausgehender eigenständiger historischer Quellenwert zuzurechnen.
Hiram (Εἴρωμος Eirōmos) selbst ist im eigentlichen Dios-Zitat (Contra Apionem I, 113-115 = Antiquitates VIII, 147-149, und ähnlich, aber weniger ausführlich, auch im Menander-Zitat I, 117b-120 = Antiquitates VIII, 144-147) nicht explizit als König von Tyrus oder als Tyrer bezeichnet, sondern nur als Sohn eines gewissen Abibaal (Ἀβιβάλος). Ein solcher ist in entsprechender Zeitstellung allerdings nur einmal inschriftlich als König von Byblos (!, KAI 5) belegt, als König von Tyrus aber wie auch die gesamte tyrische Königsliste bei Dios und Menander aus anderen unabhängigen Quellen so nicht bekannt und historisch nicht plausibilisierbar (Labow, 101-105, auch Timm 2019; anders Kokkinos; Zwickel). Auch stehen die zitierten Abschnitte von Menander und Dios bei Josephus zwar deutlich im Kontext der tyrischen Geschichte, sind als solche aber nur für Menander und nur in den redaktionellen Überleitungen (Contra Apionem I, 116-117a; Antiquitates VIII, 144a) ausgewiesen, wohingegen sich weder im Menander- noch im Dios-Zitat selbst ein eindeutiges Indiz dafür findet, dass es sich um die Geschichte von Tyrus handele. Weder Dios noch Menander erwähnen das „joint-venture“ zwischen Hiram und Salomo oder gar den Jerusalemer Tempelbau (Lipiński 2010, 253f). Letzterer ist vielmehr nur kurz Gegenstand der Hinführung zum Dios-Zitat aus Josephus’ Feder (Contra Apionem I, 108.110 – der Tempelbau selbst ist ausführlich Gegenstand nur in Antiquitates VIII, 61-98). Der Anspruch, dass es sich bei Dios und Menander um speziell tyrisches annalistisches Material handele oder dieses gar eine irgendwie geartete Zusammenarbeit zwischen Hiram und Salomo bezeuge, ist daher durch die Zitate selbst nicht gedeckt und lässt sich auch mittels archäologischen Abgleichs mit den darin geschilderten Bautätigkeiten nicht beweisen (Na’aman, 84f). Vielmehr ist eine bei Menander beschriebene Renovierung des Zeus-Tempels (=Baal-Shamem-Tempels) (woselbst Hiram ein Erweckungsritual für Zeus / Melqart [Mettinger, 88ff] vollzogen habe) für das 10. Jh. archäologisch nicht in Tyrus, wohl aber inschriftlich für Byblos in der Yeḥimilk-Inschrift (KAI 4) belegt.
Eine Verknüpfung dieses nach den Umständen bislang eher sagenhaften tyrischen Königs Ḥiram (I.) anstatt mit Tyrus mit dem weiter nördlich gelegenen Byblos, welches im 10./9. Jh. v. Chr. gewiss noch bedeutender als Tyrus gewesen, aus (späterer) israelitischer Perspektive aber schon obsolet geworden sein mag, wäre über den Namen des in der Inschrift eines phönizischen Sarkophags aus der Königsnekropole von Byblos erwähnten ’Aḥīrōm, Vater eines Königs [Pulsi]baal von Byblos (→ Ahiram
3.2. Rezeption
In der rabbinischen Literatur wird Hiram auf der Grundlage einer eigentlich anachronistischen Anwendung auf Ez 28
Hiram scheint zwar in der rabbinischen Literatur zugleich auch hoch geschätzt und wegen seiner Verdienste um den Tempel zu denjenigen neun Menschen (u.a. → Henoch
4. Hiram, Ingenieur an Salomos Tempelbau
4.1. Biblisch und historisch
Die Schreibung seines Namens schwankt in der masoretischen Tradition auf ähnliche Weise wie die des Königs Hiram: 1Kön 7,13.45
Der Ingenieur Hiram wird im Alten Testament ausschließlich im Zusammenhang mit dem Tempelbauprojekt Salomos erwähnt. Dabei ist festzuhalten, dass Hiram keineswegs am Bau selbst, sondern stets nur an der Ausstattung des Tempels beteiligt ist. Trotz der detaillierten Schilderung seiner handwerklichen Arbeit bleibt die Gestalt selbst merkwürdig undeutlich und widersprüchlich. Bei der Weihe des vollendeten Tempels (1Kön 8) spielt Hiram bereits keine Rolle mehr. Über sein Ende ist nichts bekannt.
Nach 1Kön 7,13
Die syntaktische Fortführung mit drei Narrativen in 1Kön 7,14b
In wesentlichen Zügen anders ist der Ingenieur Hiram im Zusammenhang von 2Chr 2,6.12
Hiram ist hier der Sohn eines Tyrers und einer Danitin, seine Mutter ist keine Witwe. Auch eine Berufsangabe als Bronzeschmied fehlt. Die schon in der Anforderung (2Chr 2,6
Wie auch immer man die grammatische Einbettung Hirams in den Zusammenhang von 2Chr 3-4 deutet, bleibt Hiram jedenfalls auch in Chronik letztlich der Metallurg; seine „Qualifikation“ nach 2Chr 2,6.13
Ein textkritisch irritierender, aber wirkungsgeschichtlich produktiver (siehe 4.2.1.) Einzelzug der nur chronistischen Hiram-Tradition liegt in der Nomenklatur des Metallurgen als „Vater“ (אָב ’āv) vor. Dem Wortlaut bei der Abordnung Hirams in 2Chr 2,12
Es liegt vorderhand nahe, einen – wenn überhaupt! – historischen oder eher mythologischen Hintergrund Hirams trotz der überlegeneren Wirkungsgeschichte von 2Chr 2-4 (s.u.) eher in der literarisch weniger „verbauten“ Version von 1Kön 7 zu suchen. Freilich wäre auch zu erwägen, ob nicht beide Hiram-Episoden sowohl von 1Kön 7 als auch von 2Chr 4 als im Kern voneinander unabhängige, traditionsgeschichtlich selbständige Fragmente einer sonst verlorenen Tradition begriffen werden können. Dafür sprächen, trotz des vordergründig deutlich hellenistischen Settings, gewisse eigenwillige Details, zum Teil auch mit klarem phönizischem Kolorit beim Tempelbau, des sog. zweiten Fragments von → Eupolemos
Der fragmentarische Charakter der Hiram-Episode(n) in 1Kön 7
4.2. Rezeption und Legendenbildung
Der Metallurg bzw. „Ingenieur“ Hiram eignet sich durch die Rätselhaftigkeit seiner Gestalt schon früh als Anknüpfungspunkt. Dabei wird für hellenistisch geprägtes Denken durch den fiktiven Briefwechsel zwischen den Königen Hiram (I.) und Salomo (2Chr 2,2-15
Der Widerspruch in der Abstammung Hirams zwischen 1Kön 7,14
In der rabbinischen Überlieferung spielt der Ingenieur und Bronzegießer Hiram trotz seiner Beteiligung an der Kultausstattung des Tempels eine eher marginale Rolle. Seine doch zweifelhafte Herkunft qualifizierte ihn wohl trotz einer ostentativ – aber eben widersprüchlich – beteuerten israelitisch-jüdischen Mutter nicht per se als jüdischen Glaubenshelden. Immerhin jedoch, begünstigt dadurch, dass über sein Ende im Alten Testament nichts berichtet wird, kann er wegen seiner Verdienste zu denjenigen neun Menschen gezählt werden, die neben Henoch, Abrahams Knecht Eliezer, Elia u.a.m. direkt in den Himmel aufgenommen wurden.
Die Lesung הירם מלך צור hjrm mlk ṣwr „Hiram, König von Tyrus“ in Derekh Erets Suta I geht, wie schon Tawrogi (z.St.) gezeigt hatte, wahrscheinlich auf einen Überlieferungsfehler zurück, welcher ursprüngliches הירם מצור hjrm mṣwr „Hiram aus Tyrus“ (vgl. 1Kön 7,13
In die gleiche Richtung weist eine rabbinische Legende, wonach alle Arbeiter am Tempelbau getötet wurden, damit keiner das Wissen nutzen könne, um einen Götzentempel zu errichten, und allein Hiram – der hier nun plausibel nur der Handwerker sein konnte! – wie Henoch in den Himmel aufgenommen wurde (Pesiqta Rabbati VI,7 [25a], ed. Friedmann 1880; Braude, 126f; Ginzberg IV, 155).
Auch in der älteren Kirchengeschichte gehört der Ingenieur oder (nach Eupolemos) Baumeister Hiram nicht zu den wirkungsgeschichtlich prominenten Figuren des Alten Testaments. Johannes Cassianus (ca. 360-435) vergleicht sich selbst mit Hiram als Armen (pauper) und Ausländer (alienigena), dessen Rat sein Adressat Bischof Castor dennoch annehmen möge, wie Salomo auch Rat und Hilfe Hirams nicht verschmäht habe (De Institutis Coenobiorum, praef. ad Cast.), und Hieronymus nennt Hiram (mit Verkehrung seiner Abstammung: Sohn einer tyrischen Mutter!) als einen Mann voll der Weisheit und des Geistes Gottes als Vorbild in der Sorge um die Geräte des Tempels (Hieronymus, Briefe 60,12 an Heliodor, Nachruf auf Nepotian). Am Hofe Karls d. Gr. besang der westgotische Gelehrte und Dichter Theodulf von Orléans (gest. 821) den Konstrukteur der Aachener Pfalzkirche mit dem höfischen Pseudonym Hiram (carm 27:93f: Hiram bene construit aedem).
4.2.1. Hiram in der Freimaurerei
Durch Hirams im Alten Testament unklare oder uneindeutige Herkunft, sein unklares Verhältnis zu den Königen Hiram von Tyrus und Salomo von Israel und insbesondere durch das Fehlen jeglicher Hinweise über seine Nachgeschichte und über seinen Tod blieb der Ingenieur Hiram schon biblisch eine rätselhafte Gestalt, die sich als Kristallisationspunkt für spätere und mystifizierend-mythisierende Legendenbildung eignete. Hier ist insbesondere der „Zentralmythos“ des freimaurerischen Meistergrades mit einer völligen „Umbesetzung“ (Hans Blumenberg) der Figur Hirams hervorzuheben.
In seiner – philologisch betrachtet fehlinterpretierten (s.o.) – Namensform „Hiram Abiff“ ist der „Sohn der Witwe“ Hiram als der vorbildliche Meister und zugleich tragische Mensch spätestens seit dem 18. Jh. die Hauptfigur in der symbolischen „Zentrallegende“ des dritten Grades (Meistergrad) fast aller Freimaurer-Systeme (Galily / Schwartz, 18f).
Die traditionelle, aber aus philologischen und historischen Sachgründen auch freimaurerisch zunehmend aufgegebene (Desch) Benennung Hirams mit dem Beinamen Abiff (verschrieben aus 2Chr 4,16
Die Legende (s. Pöhlmann, 108f; Binder, 11) von der Ermordung des Meisters Hirams durch drei Gesellen, der Wegschaffung und Wiederauffindung seines Leichnams und der Neukonstitution eines mit Hirams Tod verloren gegangenen geheimen „Meisterworts“ wird in verschiedenen Varianten und unterschiedlicher Intensität mit einem zuweilen religiös, zuweilen philosophisch oder symbolisch gedeuteten Mythos von der sterbenden und wieder auferstehenden Gottheit (Mettinger) zu einer initiatorischen Ritualhandlung verwoben, welche – meist in Form eines Mysterienspiels – über einen descensus ad inferos als „Erhebung“ in einer symbolischen palingennesia mündet (Mircea Eliade, Initiationstypen).
Traditionsgeschichtlich grundlegend für die freimaurerische Umbesetzung der Figur Hirams ist die schon von Eupolemos (bei Euseb) gegebene Transformation der biblischen Hiram-Figur vom Techniker und Universalhandwerker zum leitenden Baumeister (ἀρχιτέκτων) des salomonischen Tempelbauprojekts (s.o.). Durch die biblische Vorschaltung Hirams (2Chr 2,12
Alter und Herkunft der Hiramlegende sind umstritten, nach aktuellem Forschungsstand ist sie aber eine genuin freimaurerische Prägung (Snoek). Noch in der Frühzeit der modernen Freimaurerei zu Beginn des 18. Jh.s war die Zentrallegende des Meistergrads mit der Gestalt des Fluthelden → Noah
Entstehung und Dominanz der freimaurerischen Hiramlegende müssen daher vor dem Hintergrund rationalisierend-symbolischer Mythenbildung des 17. und 18. Jh.s verstanden werden, wo auf der Basis der damals verfügbaren vermeintlich „ältesten“ literarischen Menschheitstraditionen – der Bibel – und unter Rückgriff auf nicht kirchlich vermittelte und kontrollierte (und damit vermeintlich dogmenfreie) orientalische legendarische Traditionen (Orientalismus) ein „rationaler Mythos“ des Okkulten geschaffen wurde (Döring-Manteuffel).
4.2.2. Hiram und die Königin von Saba
An die freimaurerische Rezeption und Umbesetzung des „Meisters“ Hiram knüpft literarisch die orientalisierende Erzählung „Geschichte von der Königin des Morgens und von Soliman, dem Fürsten der Geister“ in Gérard de Nervals Reise in den Orient von 1851 an. Die Rahmenerzählung spielt in einem Café in Konstantinopel. Auf mehreren Erzählebenen und in verschiedenen Szenen verarbeitet und umspielt Nerval dabei in zahlreichen Andeutungen die großen Themen und Kontroversen der europäischen Freimaurerei des 18. Jh.s und schöpft dazu reichlich aus verschiedenen freimaurerischen Quellen (Ritualen und Legenden). Als rätselhaft-verschlossener Baumeister unbekannter Herkunft und Gebieter über Legionen von Arbeitern literarisch zum Universalgenie überhöht und zum Abkömmling Tubal-Kains (als „Bronzeschmied“ Gen 4,22
Als nicht-selbständige weitere Neu-Legendenbildung z.B. unter Rückgriff auf TestSal, welches wie die missverständliche biblische Einbettung Hirams jedoch (gemeint ist der König, vgl. den klareren Wortlaut 1Kön 10,11!
5. Der Tempel als Kristallisationspunkt der biblischen Hiram-Traditionen?
„[…] sonst werden in dem ganzen Komplex 1 Kö 6/7 Namen von Handwerkern nicht genannt; und ganz über den Verdacht, ein später fiktiver Doppelgänger des Königs Hiram von Tyrus zu sein, ist der Erzgießer Hiram nicht erhaben“ (Noth, 148).
Wenngleich → Martin Noth
„Handelt es sich um eine zufällige Namensdopplung? […] Der Verdacht drängt sich auf, dass es sich beim besagten Hiram um eine Stereotype handelt, nach der Tyrer bevorzugt als Hiram bezeichnet werden.“ (Kunz-Lübcke, 112)
Die alttestamentlichen Hiram-Tradtionen sind also in sich zum Teil widersprüchlich, unvollständig und unabgeschlossen, und der Name Ahiram / Hiram – und dessen Varianten (s.o.) – kann (nicht nur aus israelitischer Perspektive) als „phönizischer Allerweltsname“ klassifiziert werden. Der literarische Zweck, den beide Figuren im Alten Testament vorrangig erfüllen, ist die Rechtfertigung bzw. Begründung des salomonischen Tempelbaus nach einem (tyro-)phönizischen Modell. So muss bis zum extrinsisch motivierten Erweis des Gegenteils auch mit der Möglichkeit gerechnet werden, dass in der Tradition des Metallurgen Hiram und dabei vielleicht sogar in seiner Verschmelzung mit dem König Hiram das diffuse Bild eines Kulturtechnik-Mittlers (Metallgießer) bzw. eines dem Königshaus nahestehenden (!, s. Heltzer) Zunftmeisters erinnert wurde, dessen historische Konturen uns heute nicht mehr zugänglich sind.
Literaturverzeichnis
1. Lexikonartikel
- Jewish Encyclopedia, New York 1901-1906.
- Reallexikon der Assyriologie und vorderasiatischen Archäologie, Berlin 1928ff.
- Encyclopaedia Judaica, Berlin 1928-1934.
- Biblisch-historisches Handwörterbuch, Göttingen 1962-1979.
- Encyclopedia Judaica, Jerusalem / New York 1971-1972.
- Neues Bibel-Lexikon, Zürich u.a. 1991-2001.
- The Anchor Bible Dictionary, New York 1992.
- Der Neue Pauly, Stuttgart / Weimar 1996-2003.
- Calwer Bibellexikon, 2. Aufl., Stuttgart 2006.
- Encyclopaedia Judaica, 2. Aufl., Detroit 2007.
- Encyclopedia of the Bible and its Reception, Berlin / New York / Boston 2009ff.
2. Weitere Literatur
- Binder, Dieter A., Salomo, der Tempelbau und die Freimaurer, Die Bibel in der Kunst / Bible in the Arts 1 (2017), 1-15.
- Biedermann, Hans, Das verlorene Meisterwort. Bausteine zu einer Kultur- und Geistesgeschichte des Freimaurertums, Wien 1986.
- Boyes, Philip, Social Change in „Phoenicia“ in the Late Bronze / Early Iron Age Transition, Diss. Queens’ College, University of Cambridge, Cambridge 2012.
- Braude, William G., Pesikta Rabbati, Discourses for Feasts, Fasts, and Special Sabbaths. Translated from the Hebrew (Yale Judaica Series 18), New Haven 1968.
- Briquel-Chatonnet, Françoise, Les relations entre les cités de la côte phénicienne et les royaumes d’Israël et de Juda (Orientalia Lovaniensia Analecta 46; Studia Phoenica XII), Leuven 1992.
- Dochhorn, Jan, Die auf Menander von Ephesus zurückgehende Liste der Könige von Tyrus in C 1:116-126. Ein Beitrag zur Textkritik des Josephus und des Menander sowie zur absoluten Chronologie der Könige von Tyrus, in: Jürgen U. Kalms (Hg.), Internationales Josephus-Kolloquium Amsterdam (Münsteraner Judaistische Studien 10), Münster 2000, 77-102.
- Dochhorn, Jan, Die phönizischen Personennamen in den bei Josephus überlieferten Quellen zur Geschichte von Tyrus. Eine textkritische und semitistische Untersuchung, WO 35 (2005), 68-117.
- Döring-Manteuffel, Sabine, Das Okkulte. Eine Erfolgsgeschichte im Schatten der Aufklärung, München 2008.
- Fensham, Frank Charles, The Treaty Between the Israelites and Tyrians, in: George W. Anderson u.a. (Hgg.), Congress Volume Rome 1968 (VT.S 17), Leiden 1968, 71-87.
- Finkelstein, Israel / Silberman, Neil Asher, David und Salomo. Archäologen entschlüsseln einen Mythos, München 2006.
- Friedrich, Johannes / Röllig, Wolfgang / Guzzo, Maria Giulia Amadasi, Phönizisch-Punische Grammatik neu bearbeitet (AnOr 55), Rom 3. Aufl. 1999. [= PPG]
- Friedmann, Meir Jeremiah, Pesikta Rabbati. Midrasch für den Festcyclus und die ausgezeichneten Sabbathe, Wien 1880.
- Galily, Daniel / Schwartz, David, The Structure of the Master Mason’s Degree, International Journal of Advancement in Social Science and Humanity 1 (2016), 13-24.
- Ginzberg, Louis, The Legends of the Jews, 7 Bde., Philadelphia 1913-1938.
- Green, Alberto R., David’s Relations with Hiram: Biblical and Josephan Evidence for Tyrian Chronology, in: Carol L. Meyers / Michael P. O’Connor (Hgg.), The Word of the Lord Shall Go Forth (FS David Noel Freedman), Winona Lake 1983, 373-397.
- Hagens, Graham, Copper Futures and Cabul. On „Reconstructing“ the Monarchic Narratives, PEQ 139 (2007), 85-98.
- Heltzer, Michael, A Recently Discovered Phoenician Inscription and the Problem of the Guilds of Metal-Casters, in: Atti des I congresso internazionale di studi fenici e punici, Roma, 5-10 Novembre 1979, Bd. 1, Rom 1983, 119-123.
- Holladay, Carl R., Fragments from Hellenistic Jewish Authors. Vol. I: Historians, Chico 1983.
- Japhet, Sara, 2 Chronik (HThKAT), Freiburg 2003.
- Jellinek, Adolph, Bet ha-Midrasch. Sammlung kleiner Midraschim und vermischter Abhandlungen aus der älteren jüdischen Literatur V, Wien 1873.
- Katzenstein, H. Jacob, The History of Tyre. From the Beginning of the Second Millennium B.C.E. until the Fall of the Neo-Babylonian Empire in 538 B.C.E., Jerusalem 1973.
- Katzenstein, H. Jacob, Tyre in the Early Persian Period (539-486 B.C.E.), BA 42 (1979), 23-34.
- Keddie, G. Anthony, Solomon to His Friends: The Role of Epistolarity in Eupolemos, Journal for the Study of the Pseudepigrapha 22 (2013), 201-237.
- Klement, Herbert H., David und „Hiram von Tyrus“ – Zum Unterschied von literarischer und chronologischer Sequenz in biblischer Historiographie, in: Jahrbuch für evangelikale Theologie 14 (2000), 5-33.
- Knauf, Ernst Axel, 1 Könige 1-14. Übersetzt und ausgelegt (HThKAT), Freiburg 2016.
- Kokkinos, Nikos, The Tyrian Annals and Ancient Greek Chronography, Scripta Classica Israelica. Yearbook of the Israel Society for the Promotion of Classical Studies 32 (2013), 21-66.
- Knoppers, Gary N., More than Friends? The Economic Relationship between Huram and Solomon Reconsidered, in: Marvin Lloyd Miller / Ehud Ben Zvi / Gary N. Knoppers (Hgg.), The Economy of Ancient Judah in Its Historical Context, Winona Lake 2015, 51-76.
- Kunz-Lübcke, Andreas, Die Komposition der Salomogeschichten, in: Rüdiger Lux (Hg.), Ideales Königtum. Studien zu David und Salomo (Arbeiten zur Bibel und ihrer Geschichte 16), Leipzig 2004, 107-125.
- Labow, Dagmar, Flavius Josephus Contra Apionem, Buch I. Einleitung, Text, Textkritischer Apparat, Übersetzung und Kommentar (BWANT 167), Stuttgart 2005.
- Lemaire, André, Inscription royale phénicienne sur bâteau votif, in: Michael Heltzer / Meir Malul (Hgg.), Teshûrôt LaAvishur. Studies in the Bible and the Ancient Near East, in Hebrew and Semitic Languages (FS Yitzhak Avishur; Archaeological Center Publications), Tel Aviv-Jaffa 2004, 117*-129*.
- Lipiński, Edward, Art. Hiram / Hirôm, in: ders. (Hg.), Dictionnaire de la civilisation phénicienne et punique, Turnhout 1992, 218-219.
- Lipiński, Edward, Hiram of Tyre and Solomon, in: Andre Lemaire / Baruch Halpern (Hgg.), The Books of Kings. Sources, Composition, Historiography and Reception, Leiden 2010, 251-272.
- Liver, Jacob, The Book of the Acts of Solomon, Bib. 48 (1967), 75-101.
- Mendels, Doron, Hellenistic Writers of the Second Century B.C. on the Hiram-Solomon Relationship, in: Edward Lipiński (Hg.), Studia phoenicia V. Phoenicia and the East Mediterranean in the First Millennium B.C.: Proceedings of the Conference held in Leuven from the 14th to the 16th of November 1985 (Orientalia Lovaniensia Analecta 22), Leuven 1987, 429-441.
- Mettinger, Tryggve N.D., The Riddle of Resurrection. „Dying and Rising Gods“ in the Ancient Near East (CB.OT 50), Stockholm 2001.
- Moore, Michael S., Big Dreams and Broken Promises: Solomon’s Treaty with Hiram in Its International Context, Bulletin for Biblical Research 14 (2004), 205-221.
- Movers, Franz Carl, Das phönizische Alterthum. Erster Theil. Politische Geschichte und Staatsverfassung, Berlin 1849.
- Mulder, Martin, 1 Kings (Historical Commentary of the Old Testament), Leuven 1998.
- Na’aman, Nadav, Hiram of Tyre in the Book of Kings and in the Tyrian Records, JNES 78 (2019), 75-85.
- Noth, Martin, Könige. 1. Teilband: 1 Könige 1-16 (BKAT IX/I), Neukirchen-Vluyn, 2. Aufl. 1983.
- Pöhlmann, Matthias, Verschwiegene Männer. Freimaurer in Deutschland (EZW-Texte 182), Berlin, 5. Aufl. 2011.
- Ringgren, Helmer, Art. אָב, in: ThWAT, Bd. 1, Stuttgart u.a. 1973, 1-19.
- Saur, Markus, Männerfreundschaft. König Salomo und sein Nachbar Hiram von Tyros, WUB 17 (2012), 16-17.
- Siano, Paolo M., La passione di Hiram Abif: Morte simbolica e metafisica del sacrificio umano al Terzo Grado di Maestro Massone, Religioni e sette nel mondo 7 (2003), 227-319.
- Snoek, Johannes A.M., The Evolution of the Hiramic Legend in England and France, Heredom 11 (2003), 11-54.
- Steiner, Richard C. On the Dating of Hebrew Sound Changes (*Ḫ > Ḥand *Ġ > ‘) and Greek Translations (2 Esdras and Judith), JBL 124 (2005), 229-267.
- Tawrogi, Abraham, Der talmudische Tractat Derech Erez Sutta nach Handschriften und seltenen Ausgaben mit Parallelstellen und Varianten kritisch bearbeitet, übersetzt und erläutert, Königsberg 1885.
- Timm, Stefan, Die Dynastie Omri. Quellen und Untersuchungen zur Geschichte Israels im 9. Jahrhundert vor Christus (FRLANT 124), Göttingen 1982.
- Timm, Stefan, Noch einmal zur tyrischen Königsliste, in: Sebastian Grätz / Axel Graupner / Jörg Lanckau (Hgg.), Ein Freund des Wortes (FS Udo Rüterswörden), Göttingen 2019, 337-352.
- Wünsche, August, Aus Israels Lehrhallen II. Kleine Midraschim zur späteren Literatur des Alten Testaments, Leipzig 1908.
- Wellhausen, Julius, Prolegomena zur Geschichte Israels, Sechste Ausgabe Berlin 1905.
- Zwickel, Wolfgang, Die tyrische Königsliste und die Annalenangaben des Alten Testaments, in: Jonathan M. Robker / Frank Ueberschaer / Thomas Wagner (Hgg.), Text – Textgeschichte – Textwirkung (FS Siegfried Kreuzer; AOAT 419), Münster 2014, 83-92.
3. Spekulatives
- Anderson, Jacob, Neues Costitutionen-Buch der alten und ehrwürdigen Brüderschaft der Frey-Maurer, worin die Geschichte, Pflichten, Reguln etc derselben auf Befehl der Grossen Loge aus ihren alten Urkunden, glaubwürdigen Traditionen, und Loge-Büchern zum Gebrauch der Logen verfasset worden. Aus dem Englischen übersetzt, Frankfurt 1741.
- Abdullah, Muhammad S., Freimaurerische Spuren im Islam, Quatuor Coronati Jahrbuch 17 (1980), 117-135.
- Bankl, Hans, Hiram. Biblisches – Sagenhaftes – Historisches, Eichstätt 1992 (ND Innsbruck 2000).
- Desch, Eberhard, Meister Hiram, Eleusis 33 (1978), 13-14.
- Grosser, G., Legenden in der Freimaurerei. Gedanken über die Hiramlegende, Eleusis 40 (1985), 313.
- Nerval, Gérard de, Reise in den Orient (Werke I), München 1986.
- Plaskow, Michael L., Not Hiram Abif but Hiram, King of Tyre, Ars Quatuor Coronatorum 107 (1994), 188-191.
Abbildungsverzeichnis
- Hiram, der Ingeneur an Salomos Tempelbau (Fenster der Kirche St. John the Baptist in Chester, England; 1900). Aus: Wikimedia Commons; © Wolfgang Sauber, Wikimedia Commons, lizenziert unter Creative Commons
-Lizenz, Attribution-Share Alike 3.0 unported ; Zugriff 5.10.2019
PDF-Archiv
Alle Fassungen dieses Artikels ab Oktober 2017 als PDF-Archiv zum Download:
Abbildungen
Unser besonderer Dank gilt allen Personen und Institutionen, die für WiBiLex Abbildungen zur Verfügung gestellt bzw. deren Verwendung in WiBiLex gestattet haben, insbesondere der Stiftung BIBEL+ORIENT (Freiburg/Schweiz)