Deutsche Bibelgesellschaft

Andere Schreibweise: Maachah, Maocha; Maacah (engl.)

(erstellt: Februar 2019)

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Maacha ist zum einen ein Personenname, der im Alten Testament meist für Frauen, in wenigen Fällen jedoch auch für Männer (1Kön 2,39; 1Chr 11,43; 1Chr 27,16) verwendet wird. Zum anderen bezeichnet Maacha ein kleines aramäisches Königtum nördlich von Israel.

1. Personen namens Maacha

1.1. Name

Die Etymologie des Namens Maacha (מַעֲכָה ma‘ǎkhāh; griech. Μααχα Maacha, Μαχα Macha) ist unsicher. Seine Übertragung als „die Dumme“ (vgl. Noth 1928, 250) steht der gewöhnlichen Praxis entgegen, bei der Namensgebung eines Kindes eine erwünschte Charaktereigenschaft auszudrücken (→ Namensgebung), und ist letztlich nicht gesichert (Zwickel, 19).

1.2.Davids Ehefrau Maacha

In der Liste der in → Hebron geborenen Söhne → Davids in 2Sam 3,3, die nahezu wörtlich in 1Chr 3,2 übernommen ist, wird Maacha als Mutter von → Absalom und Tochter des Königs Talmai von → Geschur vorgestellt. Durch die ausführliche Nennung ihrer Herkunft mit dem Verweis auf ihre königliche Abstammung sticht Maacha in dieser Aufzählung besonders heraus.

In der Forschung wurde wiederholt auf die Bedeutung von Davids Frauen im Prozess seiner königlichen Machtentwicklung und Machtstabilisierung hingewiesen (Willi-Plein 1995). Die Heirat Davids mit Maacha lässt sich als diplomatische Verbindung Israels mit Geschur verstehen, durch die David seine Königsherrschaft konsolidiert. Das Bündnis mit Geschur bietet ihm Zugang zum angrenzenden → Gilead, dem Aufenthaltsort von Sauls Sohn → Eschbaal (Bar-Efrat, 35), und Schutz gegenüber seinen aramäischen Nachbarn. Zudem eröffnet ihm dieses Bündnis Zugang zu den phönizischen Handelsrouten (Spanier, 190).

In den biblischen Texten ist über den Namen und die Herkunft hinaus nichts von Davids Frau Maacha bekannt. Anders verhält es sich mit ihrer literarischen Rezeption, wo sie an Bedeutung gewinnt – dies allerdings nur in Abhängigkeit von David. So begegnet sie in Davidromanen (z.B. G. Weil, Der Brautpreis, 1988) oder in Daviddramen (z.B. D. Pinski, King David and his Wives, 1923). Hervorzuheben ist die Darstellung von Maacha in R. Beer-Hofmanns Drama „Der junge David“ (vgl. Motté, 121f.).

1.3.Königinmutter Maacha

Maacha, die Frau von König → Rehabeam, ist nach 1Kön 15,2 (par. 2Chr 11,20) eine Nachfahrin (בַּת bat „Tochter“) Absaloms. Ob es sich bei Absalom um den Sohn Davids handelt, ist nicht sicher. Dafür spricht aber, dass in den alttestamentlichen Texten neben Maachas „Vater“ (1Kön 15,2) nur Davids Sohn (2Sam 3,3) diesen Namen trägt und Absaloms „Tochter“ dann den gleichen Namen besitzen würde wie seine Mutter (Knauf, 3).

Maacha wird in 1Kön 15,2 (par. 2Chr 11,20) als Mutter → Abijas eingeführt, was im Widerspruch zu 2Chr 13,2 steht, wonach Michajahu, die Tochter Uriëls aus → Gibea, als Mutter Abijas genannt ist. Dieser Widerspruch erklärt sich, indem entweder 1Kön 15,2 (par. 2Chr 11,20) als redaktionelle Hinzufügung oder der Name Michajahu (מִיכָיָהוּ Mikhājāhû) als alternative Schreibweise von Maacha (מַעֲכָה ma’ǎkhāh) verstanden wird (vgl. Shearing, 429).

In 1Kön 15,10 wird Maacha zudem als Mutter von → Asa bezeichnet. Da Asa zugleich der Sohn Abijas ist (1Kön 15,8; 2Chr 13,23), ist Maacha die Mutter sowohl von Abija (1Kön 15,2) als auch von dessen Sohn Asa (1Kön 15,10). Die Frage, wie Maacha die Mutter von beiden Königen sein kann, wird unterschiedlich beantwortet (zur Diskussion vgl. Kiesow, 153-158).

Es wäre denkbar, dass es sich bei den beiden Königsmüttern um unterschiedliche Frauen gleichen Namens handelt, was aber eher unwahrscheinlich ist. Ein zweiter Erklärungsversuch setzt voraus, dass die Notiz in 1Kön 15,8 (par. 2Chr 13,23) fehlerhaft ist, und betrachtet Abija und Asa nicht als Vater und Sohn sondern als Brüder. Eine weitere Erklärung sieht Maacha nicht als Mutter sondern als Großmutter Asas an. Diese Erklärung findet Aufnahme in einigen Bibelübersetzungen, z.B. der Einheitsübersetzung. Ein vierter Versuch, die Spannung zu erklären, besagt, dass Maacha aufgrund des frühen Todes ihre Sohnes Abija die Position als Königinmutter nicht aufgab, sondern sie weiterhin dieses Amt in den ersten Jahren der Herrschaft ihres Enkels Asa inne hatte (Spanier, 193). Jeder dieser Erklärungsversuche birgt jedoch Probleme und bleibt letztlich spekulativ.

In der → Septuaginta findet sich dieser Widerspruch nicht, denn in ihr lautet der Name von Asas Mutter Ana (Ανα Ana; 1Kön 15,10; 1Kön 15,13). Diese Namensdifferenz ist entweder eine bewusste Änderung, um so die Schwierigkeit, dass Maacha die Mutter sowohl von Abija als auch Asa ist, zu beseitigen, oder eine veränderte Schreibweise, die sich aus dem Wegfall von Ma- und der Änderung des verbleibenden „Acha“ in „Ana“ erklärt (Bösenecker, 930).

Maacha ist neben Batseba und Atalja eine der drei biblischen Frauen, die in den Geschichtsbüchern als → „Königinmutter“ (גְּבִירָה gəvîrāh) bezeichnet wird. In dieser einflussreichen Stellung übernimmt Maacha mehrere Funktionen: Sie steht dem weiblichen Hofstaat, dem königlichen Harem, vor und besitzt politische und hofzeremonielle Rechte (Spanier). Mitunter wird die Auffassung vertreten, dass die Königinmutter Maacha als kontrollierende und selektierende Instanz die frühe Überlieferung der „Königserzählungen“ beeinflusst hat (Knauf).

Ihre Stellung als Königinmutter verliert Maacha nicht durch den Tod ihres Sohnes Abija. Auch unter dessen Nachfolger Asa agiert sie (durch eine Neudefinition ihrer Familienbeziehung; Spanier, 195) als גְּבִירָה gəvîrāh. In 1Kön 15,13 (par. 2Chr 15,16) wird allerdings erwähnt, dass Asa sie von ihrer Position als Königinmutter absetzt, da sie für Aschera ein „Greuelbild“ (מִפְלֶצֶת miflæṣæt) errichtet habe. Die Absetzung Maachas als גְּבִירָה gəvîrāh fällt zusammen mit großangelegten politischen und kultischen Reformen des Königs Asa.

1.4. Weitere Personen

1.4.1. In der → Genealogie von → Abrahams Bruder → Nahor (Gen 22,20-24) trägt das vierte und letzte Kind der Liste den Namen Maacha (Gen 22,24) und bezeichnet einen Sohn oder eine Tochter von Nahors Nebenfrau Rëuma. In der Forschung wird auch die Auffassung vertreten, dass es sich bei diesem Vers um eine Erweiterung der Genealogie handelt, wodurch die Zahl der Nahorsöhne von acht auf zwölf steigt (Jericke, 495).

In den → Chronikbüchern begegnen fünf Personen mit dem Namen Maacha:

1.4.2. In der genealogischen Darstellung der Söhne Kalebs (1Chr 2,42-55) trägt Kalebs Nebenfrau diesen Namen. In 1Chr 2,48 wird sie als Mutter von Scheber und Tirhana bezeichnet.

1.4.3.-1.4.4. In der Darstellung der Nachkommen von Manasse begegnet der Name Maacha gleich zweimal. In 1Chr 7,15 bezeichnet er die Schwester und in 1Chr 7,16 die Frau → Machirs und Mutter von Peresch und Scheresch. Die ungewöhnliche Doppelung lässt sich unterschiedlich erklären: 1) Es gibt zwei unterschiedliche Frauen gleichen Namens. 2) In 1Chr 7,15 ist Maacha als Personifikation eines aramäischen Königtums zu verstehen (Willi, 255). 3) Am wahrscheinlichsten ist, dass es in dem stark verderbten Textabschnitt 1Chr 7,14-19 zu Überlieferungsfehlern kam (Japhet, 188).

1.4.5. Mit der Frau von Jëiël, dem „Vater Gibeons“, wird in 1Chr 8,29 und 1Chr 9,35 eine weitere Person mit dem Namen Maacha benannt. Sie zählt zu den Benjaminiten und ist eine Vorfahrin von König → Saul.

1.4.6. Der Name begegnet schließlich als Vatersname in der Bezeichnung von Personen: So wird in 1Kön 2,39Achisch, der König von Gat, der zur Zeit Salomos lebte, als Sohn Maachas eingeführt, während er in 1Sam 27,2 als Sohn Maochs vorgestellt wird.

1.4.7. Nach 1Chr 11,43 ist Hanan, einer der Helden Davids, „der Sohn des Maacha“ (Japhet, 238).

1.4.8. In 1Chr 27,16 ist Maacha der Vatersname eines Stammesoberhaupts in Simeon zur Zeit Davids.

2. Der aramäische Kleinstaat Maacha

2.1. Lage, Quellen, Geschichte (Klaus Koenen)

Maacha 01
Bei Maacha (מַעֲכָה ma’ǎkhāh) bzw. Bet-Maacha handelt es sich um einen der aramäischen Staaten, von denen Aram Damaskus (2Sam 8,5f) – meist nur Aram genannt – der mächtigste war (→ Aram / Aramäer).

Die Zugehörigkeit Maachas zu den Aramäern ist jüngst in Zweifel gezogen worden (vgl. Younger, 215; Panitz-Cohen / Mullins, 139-142), da sowohl in der Erzählung von der weisen Frau von Abel-bet-Maacha (s.u.) in 2Sam 20,19 als auch in den Eroberungsnotizen in 1Kön 15,20 und 2Kön 15,29 eine Zugehörigkeit zu Israel vorausgesetzt wird. In der Tat kann der Ausdruck „Aram Maacha“ in 1Chr 19,6 die Zugehörigkeit zu den Aramäern nicht belegen, da es sich dort wohl um einen Überlieferungsfehler gegenüber der Vorlage 2Sam 10,6 handelt, die „Aram Zoba“ und „Maacha“ bietet (vgl. Mazar, 27). Die Kriegserzählung in 2Sam 10,6-14 betrachtet Maacha jedoch als aramäisches Gebiet. Eine andere Frage ist, ob Maacha von Anfang an aramäisch war oder es sich ursprünglich vielleicht um einen kanaanäischen Stadtstaat gehandelt hat, der von Aramäern erobert und übernommen worden ist (vgl. Panitz-Cohen / Mullins, 144-146.163-166).

Maacha 02
Über die genaue Lage des kleinen Königtums (2Sam 10,6) lassen sich nur Vermutungen anstellen (vgl. Panitz-Cohen / Mullins, 143f.). Einen Anhaltspunkt bietet die Identifizierung des Ortes Abel-bet-Maacha (vgl. Noth 1971, 458), dessen Name „Aue des Hauses Maacha“ bedeutet und damit die Zugehörigkeit des Ortes zum Land Maacha ausdrückt; nach Na’aman (95) war der Ort sogar dessen Hauptstadt (vgl. Younger, 215). Er wird, da sich „Abel“ im Namen erhalten hat, mit Tell Ābil el-Qamḥ (Koordinaten: 2045.2962; N 33° 15' 39'', E 35° 34' 48'') in der Nähe der heutigen israelisch-libanesischen Grenze identifiziert (→ Abel in Ortsnamen). Maacha ist demnach ausweislich der Reihenfolge der in Jos 13,11 genannten Lokalitäten nördlich von → Gilead zu verorten, neben → Geschur, mit dem es mehrfach zusammen genannt wird, und südlich bzw. südwestlich des Hermon (Noth 1971, 453), also im nördlichen Golan sowie im Bereich der Jordanquellen und Hule-Sümpfe. Südlich reichte das Königreich nach Zwickel (271.289.292) bis → Kinneret am See Genezareth. Die beiden ebenfalls im Alten Testament genannten aramäischen Kleinstaaten Aram Beth-Rehob und → Aram Zoba (2Sam 10,6) befanden sich wohl weiter nördlich.

Belegt ist Maacha nur im Alten Testament. Nach Jos 12,4-5 grenzte das Herrschaftsgebiet des sagenhaften Königs → Og von → Baschan an das Gebiet der Geschuriter und Maachatiter. Nach der deuteronomistisch geprägten Darstellung (→ Deuteronomismus) der Eroberung des Ostjordanlands soll → Jair, der Sohn Manasses, laut Dtn 3,14 den Baschan, der hier allerdings → Argob genannt wird, bis an die Grenze zum Gebiet der Geschuriter und Maachatiter eingenommen haben. Deren Gebiete blieben demnach verschont. Demgegenüber werden in einer Liste der im Ostjordanland eroberten Gebiete in Jos 13,11 nach → Gilead, „das Gebiet der Geschuriter und Maachatiter, das ganze Hermongebirge und der ganze Baschan“ zu den eroberten Gebieten gezählt. Jos 13,13 merkt dazu an, dass Israel die Geschuriter und Maachatiter nicht vertrieben hat, so dass sie nach wie vor in Israel wohnen.

2Sam 10,6-14 (vgl. 1Chr 19,6-15) erzählt von einem Sieg → Davids gegen die → Ammoniter. In ihrer Angst heuern die Ammoniter nach v6-8 bei den aramäischen Kleinstaaten Verstärkung an: bei Bet-Rehob und Zoba 20.000 Mann, bei Maacha 1.000 und bei Tob 12.000. Nach diesen Zahlen scheint Maacha innerhalb des aramäischen Kontingents nicht sehr stark vertreten gewesen zu sein, doch mag der Text verderbt sein und sich 12.000 ursprünglich auf Maacha bezogen haben (vgl. Wee). Für die Erzählung entscheidend ist, dass alle Aramäer beim Anrücken → Joabs sofort die Flucht ergreifen.

In mehreren Listen werden Personen als Maachatiter oder Söhne eines Maachatiters bezeichnet (2Sam 23,34; 2Kön 25,23 // Jer 40,8; 1Chr 4,19).

Angesichts der dürftigen Quellenlage lassen sich über die Geschichte Maachas keine sicheren Aussagen machen (vgl. Younger, 218f.; zum Grabungsbefund von Abel-bet-Maacha s. Zwickel, 302f.). Die Übersicht Zwickels (317f.) weist in dem Gebiet Maachas für die Spätbronzezeit 8 Siedlungen aus, für die → Eisenzeit I 37 und für die → Eisenzeit II 26. Über das Ende Maachas wird man, auch wenn uns keine Quellen vorliegen, vermuten dürfen, dass das kleine Land irgendwann von einem seiner beiden mächtigeren Nachbarn, Israel oder Aram-Damaskus, annektiert worden ist und sein Gebiet in deren Grenzbereich mal zur einen, mal zur anderen Seite gehört hat.

2.2. Die namenlose Frau von Abel-bet-Maacha

In der Lehrerzählung 2Sam 20,14-22 interveniert eine namenlose Frau im Kontext von → Schebas Aufstand gegen David: Auf der Flucht vor Davids Truppen verschanzt sich Scheba in der Stadt Abel-bet-Maacha, woraufhin diese von Davids Heer belagert wird. Die weise Frau tritt auf die Stadtmauer, verlangt den Heerführer → Joab zu sprechen und verhandelt mit ihm. In Form einer indirekten Ankündigung sichert sie Joab zu, dass Schebas Kopf über die Mauer geworfen werde. Wer dieses tut, bleibt offen. Erst danach redet die Frau „mit ihrer Weisheit“ (2Sam 20,22) den Stadtbewohnerinnen und Stadtbewohnern zu, Schebas Kopf auszuliefern. Durch ihr Eingreifen wird die Belagerung Abel-Bet-Maachas aufgehoben und weiteres Blutvergießen verhindert.

Die namenlose Frau stellt sich in diesem Konflikt zwischen Scheba und David nicht auf die Seite einer der beiden Parteien, sondern repräsentiert stattdessen die Interessen der Stadt sowie ihrer Einwohnerinnen und Einwohner. Dabei tritt sie als Sprecherin der Belagerten auf und agiert als relevante Gegenspielerin Joabs. Sie argumentiert gegenüber Davids Heerführer Joab mit der besonderen Qualität und Tradition der Stadt, die für ihre Klugen bzw. Weisen und deren Rat berühmt ist, und verwendet dabei das Bild einer „Mutter in Israel“ (2Sam 20,19).

Die namenlose Frau von Abel-bet-Maacha wird mehrfach als „weise“ (חכם ḥkm) bezeichnet (2Sam 20,16; 2Sam 20,22) und handelt dementsprechend. Sie tritt als überzeugend argumentierende und redegewandte Frau auf (zur Rhetorik siehe Bar-Efrat, 210). Zudem partizipiert sie am Typus der Frau auf der Mauer, was auf eine besondere, exponierte Autorität hindeutet.

In der Erzählung werden weder ihr Name, noch ihre Familienzugehörigkeit oder ihr Alter genannt. Der Fokus liegt somit nicht auf der Identität der Frau als Einzelperson, sondern auf ihrer Funktion als weise Frau (vgl. Reinhartz, 133). Durch diese Anonymität wird die Frau von Abel-Bet-Maacha zu einer machtvollen Figur, deren Eigenschaften und Handlungen als weise Frau nicht historisch verortet werden, sondern universale Bedeutung erlangen (vgl. Schroer 2011, 399). Durch ihre Anonymität erweist sie sich zudem als Identifikationsangebot für Leserinnen und Leser von 2Sam 20.

Wie die anderen weisen Frauen der Samuelbücher (→ Abigajil, 1Sam 25; die namenlose Frau von → Tekoa, 2Sam 14; → Rizpa, 2Sam 21,8-14) wird die weise Frau von Abel-bet-Maacha in den David-Erzählungen für „die Karriere des idealen Königs“ funktionalisiert (Schroer 2011, 395).

Literaturverzeichnis

1. Lexikonartikel

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Abbildungsverzeichnis

  • Aramäische Kleinstaaten in der nördlichen Levante. Mit Dank an © Seminar für Altes Testament und Biblische Archäologie, Universität Mainz
  • Karte zur Lage von Maacha in der Eisenzeit I (nach Zwickel). Aus: Zwickel 2019, Map 12.2 (mit Dank an © W. Zwickel / K. Kowalski)

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