Merib-Baal / Mefi-Boschet
Andere Schreibweise: Meribbaal; Mefiboschet; Mephiboschet; Mefiboscheth; Mephiboscheth; Mephibosheth
(erstellt: Januar 2007)
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1. Name und Herkunft
Die Etymologie des Namens Merib-Baal (מְרִיב בָּעַל mərîv bā‘al), der in dieser Form nur in 1Chr 8,34
Außer an den oben angegebenen Stellen findet sich nur die Deformation des Namens zu „Mefi-Boschet“ (מפבשׁת), die den anstößigen Gottesnamen „Baal“ vermeidet und vermutlich mit „aus dem Mund von Schande“ oder „aus dem Mund (kommt) Schande“ wiederzugeben ist.
Träger des Namens Mefiboschet ist nach 2Sam 21,8
Sonst ist mit Mefiboschet (bzw. Merib-Baal) der Sohn Jonatans – also ein Enkel Sauls – gemeint, der durch einen Unglücksfall seit seiner Kindheit an beiden Beinen gelähmt war (2Sam 4,4
Nach T. Veijola sind die Stellen, an denen Merib-Baal als Sohn Jonatans erscheint, sekundär. Nach 2Sam 9,7
2. Merib-Baal im Alten Testament
Nach 2Sam 9 lässt David Merib-Baal nach Jerusalem kommen und verspricht ihm, er werde ihm den Feldbesitz Sauls zurückgeben. Außerdem erhält er das Privileg, am Tisch des Königs zu essen. Merib-Baals Knecht Ziba bekommt den Auftrag, mit seinen Söhnen und Knechten dessen Land zu bebauen. Dass es sich hierbei um ein besonderes Zeichen der Loyalität Davids gegenüber Merib-Baals Vater Jonatan handelt, wird in 2Sam 9,1
In 2Sam 16,1-4
Nach F. Langlamet gehören die Abschnitte 2Sam 16,1-4
Literaturverzeichnis
1. Lexikonartikel
- Biblisch-historisches Handwörterbuch, Göttingen 1962-1979
- Neues Bibel-Lexikon, Zürich u.a. 1991-2001
2. Weitere Literatur
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- Langlamet, F., 1976, Pour ou contre Salomon? La rédaction prosalomonienne de I Rois, I-II, RB 83, 321-379; 481-528
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- Stolz, F., 1981, Das erste und zweite Buch Samuel (ZBK.AT 9), Zürich
- Veijola, T., 1975, Die ewige Dynastie: David und die Entstehung seiner Dynastie nach der deuteronomistischen Darstellung (AASF B/193), Helsinki
- Veijola, T., 1978, David und Meribaal, RB 85, 338-361 (auch in: ders., David: gesammelte Studien zu den Davidüberlieferungen des Alten Testaments [SESJ 52], Helsinki / Göttingen 1990, 58-83)
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