Midian / Midianiter
(erstellt: Oktober 2020)
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Mit Midian ist im Alten Testament meist ein Stämmeverband gemeint, der in vorstaatlicher Zeit südöstlich oder südlich von Palästina gelebt haben soll und Israel in manchen Erzählungen als Freund und Verwandter, in anderen als Feind gegenübertritt. Historisch ist eine Größe Midian für die erzählte Zeit nicht zu greifen, so dass der Verdacht besteht, es könnte sich bei ihr um eine Konstruktion der viel später entstandenen alttestamentlichen Schriften handeln, in der sich Erfahrungen mit arabischen Gruppen der eigenen Zeit verdichten.
1. Name
Die Herleitung des Namens Midian (hebräisch: מִדְיָן midjān) ist unklar. Mitunter wird eine Ableitung aus der arab. Wurzel MDJ „(sich) ausdehnen“ erwogen (Knauf 1988, 77-79; Gaß 2012b, 287; jeweils mit Referat weiterer, wenig wahrscheinlicher Thesen). Ob der Name damit auf geographische Gegebenheiten, etwa auf „die langgezogenen … Gebirgstäler … im Land Midian“ anspielt (Knauf 1988, 78; vgl. Gaß 2012b, 287), bleibt jedoch hypothetisch.
2. Biblische Überlieferung
2.1. Allgemein
Im Alten Testament ist Midian an einigen Stellen Landschaftsangabe. Ex 2,15
Meist ist mit Midian jedoch ein Stämmeverband gemeint. Dieser bleibt als eigenständige Größe auf die Darstellung der Frühgeschichte Israels im → Pentateuch
2.2. Pentateuch
Im Buch → Genesis
In Gen 37,36
Im Erzählzusammenhang von Gen 37 werden die Midianiter nicht von → Ismaelitern
Auch in der Mosegeschichte erweisen sich Midian bzw. die Midianiter zunächst hilfreich für Israel. → Mose
Die verschiedenen Namen von Moses midianitischem Schwiegervater lassen sich nur schwer erklären (Römer, 76f). Überlieferungs- oder redaktionsgeschichtliche Überlegungen wie etwa die Verteilung auf verschiedene Quellenschriften (Knauf 1988, 152-160; Schmidt, 85-87) helfen nicht weiter (Gertz, 261f). Verschärft wird das Problem dadurch, dass das Richterbuch mit Hobab einen weiteren Namen für den Schwiegervater des Mose einführt. Allerdings wird Hobab hier nicht als Midianiter, sondern als Keniter bezeichnet (Ri 4,11
Wenn Versuche unternommen werden, das Problem zu klären, wird meist Jitro als älterer Name bestimmt. Im Rückgriff auf stammesgeschichtliche Erklärungsmodelle wird behauptet, dass Jitro der eigentliche Name des Schwiegervaters war, Reguël dagegen der Name des Clans, zu dem Jitro gehörte (Albright; vgl. Gaß 2012b, 293). In redaktionsgeschichtlicher Perspektive wird Jitro zur „ältere[n] Moselegende“ gerechnet, Reguël dagegen als Nachtrag angesehen (Achenbach, 182). Rein statistisch ist zumindest auffällig, dass Jitro der am häufigsten genannte Name des Schwiegervaters ist. Dazu kommt, dass Jitro im Alten Testament ausschließlich für diese Figur verwendet wird, während mehrere Personen Reguël heißen: ein Nachkomme Esaus / Edoms (Gen 36,4.10.13.17
Ebenso wie der Auszug aus Ägypten wird auch die Wüstenwanderung durch Begegnungen Israels mit Midian bzw. Midianitern gerahmt. Allerdings sind diese für Israel nicht mehr hilfreich, sondern bedrohlich. Beim Aufbruch vom Berg → Sinai
Der auffällige Wechsel in der Beschreibung des Verhältnisses Israels zu Midian wird mitunter überlieferungsgeschichtlich erklärt. Die Schilderung des freundschaftlichen Umgangs wird dabei einer nichtpriesterschriftlichen Fassung der Mosegeschichte zugeschrieben. Die Erzählungen von der Bedrohung Israels durch Midian dagegen sollen priesterschriftlich (Dozeman) bzw. spät- oder nachpriesterschriftlich geprägt sein (Knauf 1988, 150-169; ders. 1995; zusammenfassend Gaß 2012b, 315f). Aus historischer Perspektive wird darauf verwiesen, dass das Vordringen arabischer Stämme nach Westen ab dem 7./6. Jh. v. Chr. (s.u. 5.1.) und deren privilegierte Stellung in persischer Zeit (5. Jh. v. Chr.) ein freundschaftliches Verhältnis zu ihnen erforderte, während die vom persischen Imperium unabhängige Stämmebildung arabischer Gruppen nach etwa 400 v. Chr. das Bild vom „Erzfeind“ Midian beförderte (Achenbach, 184-186; Nocquet, 217-220).
Vom Leseablauf in den Büchern Exodus bis Numeri her sind weitere Erklärungen möglich:
(a) Zwischen den Erzählungen, die ein konstruktiv-freundschaftliches Verhältnis voraussetzen, und denjenigen, die von schweren Konflikten reden, liegt die Kundgabe der Tora am Sinai. Vor dieser Kundgabe kann sich der Umgang mit Midian, nicht zuletzt aufgrund der behaupteten verwandtschaftlichen Verhältnisse, ähnlich unkompliziert gestalten, wie dies im Buch Genesis hinsichtlich des Verkehrs der Erzeltern mit den Bewohnern Kanaans geschildert ist (zur engen Anbindung der Midian-Erzählungen in Ex 2-4 an die Erzelterngeschichte vgl. auch Nocquet, 180-223). Nach der Übermittlung der für das zukünftige Leben in Kanaan maßgeblichen Ordnungen fallen Midian bzw. die Midianiter, trotz ihrer vorgeblichen Verwandtschaft zu den Erzeltern Israels, unter ein ähnliches Verdikt wie die „Fremdvölker“, die zu vernichten sind bzw. die Jhwh vernichtet, weil sie Israel von der alleinigen Verehrung Jhwhs abbringen könnten (vgl. Ex 34,24
(b) Eine alternative Erklärungsmöglichkeit ist die, dass Midian für ein Israel, das sich weit entfernt vom zugesagten Land Kanaan befindet, hilfreich sein kann, während das gleiche Midian ab dem Zeitpunkt, da Israel am Jordan gegenüber Jericho die Grenze des Landes Kanaan erreicht hat, bedrohlich wird. Die Erzählungen vom freundschaftlichen Verhältnis Israels zu Midian spiegelten somit die Sichtweise der Diaspora (Nocquet, 180-223).
2.3. Vordere Propheten
Im Buch → Josua
In der Gideongeschichte (Ri 6-8; → Gideon
In der Gideongeschichte setzt sich die Namensvielfalt midianitischer Amtsträger sowie die Gleichsetzung Midians mit anderen Gruppen fort. Zunächst ist von zwei „Fürsten Midians“ namens → Oreb und Seeb
Die verschiedenen Namen der in Midian Herrschenden sind möglicherweise darauf zurückzuführen, dass Ri 6-8 redaktionell aus verschiedenen Erzählüberlieferungen zusammengestellt (vgl. Hentschel) bzw. mehrfach überarbeitet wurde (Knauf 1988, 34-40; Groß, 367-389; Schulz / Schäfer). Die weitgehende Gleichsetzung Midians mit anderen Gruppen wie den Ismaelitern oder den „Söhnen des Ostens“ wird entweder auf die späte Entstehungszeit der Texte (Hübner, 37) oder auf Textergänzungen zurückgeführt (Groß, 458; Knauf 2016a, 102). Die entsprechenden Gleichsetzungen sind allerdings ein gleichbleibender Erzählzug, der sowohl im Pentateuch als auch im Richterbuch zu finden ist.
Nach der Gideongeschichte wird Midian in den Vorderen Propheten nicht mehr als eigenständig handelnde Größe erwähnt. Ri 9,17
Der Stämmeverband Midian, der für Israel entweder hilfreich oder bedrohlich ist, bleibt nach alttestamentlicher Geschichtskonstruktion somit eine Größe der Frühgeschichte Israels.
2.4. Schriftpropheten und Schriften
Jes 10,26
2.5. Neues Testament
Im Neuen Testament ist Midian in Apg 7,29
3. Griechisch-römische Überlieferung
Ebenso wie Apg 7,29
4. Lokalisierung
Einige Hinweise im Alten Testament deuten darauf hin, dass Midian im Nordwesten der Arabischen Halbinsel vorzustellen ist. Kinder der Ketura wie Scheba / Saba und Dedan (Gen 25,3
Dagegen deutet die in der Gideongeschichte vorausgesetzte enge Verbindung Midians zu Amalek und den „Söhnen des Ostens“ (s.o. 2.3.) weitläufig auf die südlich der west- und ostjordanischen Kulturländer gelegenen Wüstenregionen. Ähnliches gilt für die Erwähnung des „Landes Midian“ in 1Kön 11,18
Die Lokalisierung in Nordwest-Arabien östlich des Golfs von ‘Aqaba, wie sie gern für das alttestamentliche Midian vorausgesetzt wird (u.a. Musil, 285-287; Knauf 1988, 1-6; Hübner; Schmitt; Al-Ghazi; Gaß 2012b, 287-290; Römer, 67-71), stützt sich im Wesentlichen auf die Dokumente der griechisch-römischen Antike (s.o. 3.). Die dort genannte Stadt Midian wird bei al-Bad‘ (Koordinaten: N 28° 28' 29'', E 35° 00' 53''
Aufgrund der unklaren Lokalisierung des alttestamentlichen Midian besteht auch keine Notwendigkeit, den Gottesberg, der nach Ex 3,1
5. Geschichte
Aus vorhellenistischer Zeit gibt es keine zuverlässigen außerbiblischen Belege zu Midian. Ob das Toponym mḏy aus einer altsüdarabischen (minäischen) Inschrift der spätpersischen Zeit (4. Jh. v. Chr.) Midian oder Medien meint, ist umstritten (Knauf 1984b; ders. 1988, 78; Gaß 2012b, 288 Anm. 7). Für die Beschreibung der Geschichte Midians in alttestamentlicher Zeit stehen daher nur die biblischen Texte selbst und möglicherweise archäologische Befunde zur Verfügung.
5.1. Altes Testament
Aus der Fünfzahl der Söhne Midians (Gen 25,4
In der → Josefsgeschichte
Die Midianiter der Gideongeschichte sind kriegerische (Proto-)Beduinen, die anscheinend aus der Arabischen Wüste kommen und auf Kamelen weite Strecken zurücklegen. Gideons Beutestücke wie die Anhänger in Mondform oder der Kamelschmuck (Ri 8,26
Ebenso wie die Genealogien, die Midian erwähnen, oder die Texte am Ende des Numeribuchs wird die jetzt vorliegende Fassung der Gideongeschichte meist als relativ späte alttestamentliche Komposition angesehen (Knauf 1988, 34-40; Groß, 367-389; Knauf 2016a, 83-105; modifiziert Römer, 72f). Daher ist davon auszugehen, dass hier zeitgeschichtliche Erfahrungen der Erzählzeit (ca. 8.-4. Jh. v. Chr.) eingeflossen sind, als arabische Gruppen weit in das palästinische Kulturland vordrangen. Im Alten Testament ist „Geschem, der Araber“ bezeugt (Neh 2,19
5.2. Archäologie
Da das Alte Testament keine Grundlage für die Beschreibung der Geschichte Midians in der erzählten Zeit bietet, greift man gern auf archäologische Befunde der ausgehenden Spätbronzezeit (13./12. Jh. v. Chr.) aus Nordwest-Arabien zurück (Knauf 1988, 6-26; Al-Ghazi; Gaß 2012b, 297-314). Das Verfahren ist jedoch in mindestens zweifacher Hinsicht problematisch. Zum einen sind Zuweisungen archäologischer Befunde zu bestimmten Ethnien an sich schwierig; zum anderen setzt das Vorgehen voraus, dass die Dokumente der griechisch-römischen Zeit (s.o. 3.) zuverlässige Erinnerungen an eine historisch beschreibbare Größe Midian im spätbronzezeitlichen Nordwest-Arabien bewahrt haben (s.o. 4.).
Hauptmerkmal der materiellen Kultur Nordwest-Arabiens am Ende der Spätbronzezeit ist eine zweifarbig mit geometrischen Mustern und Tiermotiven bemalte Keramik (Knauf 1988, 15-25; Gaß 2012b, 298-300). Sie wird in älteren Publikationen „Midianiter-Ware“, „Midianiterkeramik“ (Groß, 391f), „midianitische Keramik“ (Knauf 1988, 17-21; Gaß 2012b, 310) bzw. „Midianite Pottery“ genannt (Rothenberg / Glass). Heute bevorzugt man die Bezeichnung „Qurayyah Painted Ware“ (u.a. Hübner, 35; Singer-Avitz) nach dem ca. 70 km nördlich der Provinzhauptstadt Tabūk bzw. ca. 140 km südöstlich von ‘Aqaba gelegenen Hauptfundort al-Qurayya (Koordinaten: N 28° 47' 01'', E 36° 00' 24''
Die beschriebene Keramik weist auf eine hochstehende Kultur (Gaß 2012b, 297f) und die Partizipation am „globalen“ Handel der Spätbronzezeit (Knauf 1988, 26-29). Einrichtungen zur Landwirtschaft wie Terrassenfeldanlagen und ein Bewässerungssystem lassen auf eine weitgehend sesshafte Lebensweise schließen (Knauf 1988, 6-8; Gaß 2012b, 300f).
Da die „Qurayyah Painted Ware“ auch im spätbronzezeitlichen bzw. früheisenzeitlichen (12./11. Jh. v. Chr.) Bergbaugebiet von → Timna
Die aus den archäologischen Befunden zur ausgehenden Spätbronzezeit in Nordwest-Arabien und angrenzenden Regionen zu erschließende Lebens- und Wirtschaftsform der dort lebenden Gruppen lässt sich augenscheinlich mit keinem der Bilder in Verbindung bringen, die alttestamentliche Texte von Midian bzw. den Midianitern zeichnen. Deshalb sollten die entsprechenden Befunde nicht bzw. allenfalls mit äußerster Zurückhaltung auf eine vermeintliche Größe Midian am Ende des 2. Jt.s v. Chr. bezogen werden, zumal diese Größe lediglich indirekt erschlossen ist und daher hinsichtlich ihrer Historizität fraglich erscheint (anders Knauf 1988).
5.3. Religionsgeschichte
Belastbare literarische oder archäologische Zeugnisse zur Religionsgeschichte einer erschlossenen Größe Midian des ausgehenden 2. Jt.s v. Chr. liegen nicht vor. Das Heiligtum in → Timna
Mitunter wird vermutet, dass → Jhwh
Ein weiterer Anhaltspunkt für die These, dass Jhwh ursprünglich eine midianitische Gottheit war, ist die Ableitung des Jhwh-Namens aus dem Arabischen (Knauf 1984a; → Jahwe / JHWH
Der bislang älteste Beleg für den Jhwh-Namen findet sich nicht in altarabischen, sondern in ägyptischen Dokumenten zu den Schasu-Beduinen aus dem 14./13. Jh. v. Chr. (→ Schasu
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