Möbel
(erstellt: Juli 2016)
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1. Allgemein
1.1. Mobiliar und Architektur
Möbel sind bewegliche Einrichtungsgegenstände des Hausstandes mit festumrissenen Funktionen. Sie dienen zum Sitzen und Liegen, zum Abstellen, Ablegen und Verwahren. Die Grundformen sind Hocker und Stuhl, Bett, Fußschemel, Tisch, Gefäß- und Lampenständer, Regal, Kasten und Schrank. Im Altertum gehörten Möbel keineswegs zur selbstverständlichen Ausstattung aller Haushalte. Gerade in einfachen Häusern, wo die wenigen Räume multifunktional genutzt werden mussten, fanden viele Tätigkeiten auf dem Boden statt – auf ihm wurde geschlafen, bei verschiedenen Tätigkeiten gekniet, gehockt oder gesessen. Matten aus Pflanzen- oder Tierfasern halfen, direkten Bodenkontakt zu vermeiden; Kissen und Matratzen konnten den Komfort erhöhen. Eine Alternative zu Möbeln bildeten feste Installationen in Form von Podesten oder Bänken, die aus Steinen oder Lehmziegeln errichtet wurden und verschiedene Funktionen erfüllten. Beim aufgehenden Mauerwerk der Wände konnten Nischen ausgespart werden, die als Abstellplatz für verschiedene Dinge dienten.
1.2. Gestaltung
Nur die Gestaltung einfachster Möbelformen gehorchte rein funktionalen Aspekten. Doch selbst bei recht schlichten Ausführungen ist das Bestreben erkennbar, ästhetische Gesichtspunkte in der Formgebung zu berücksichtigen. Mit zunehmendem Status der Besitzer wurde die Gestaltung der Möbel aufwendiger und kostspieliger – durch Verwendung edler Materialien, durch die Formgebung bestimmter struktureller Bestandteile oder durch dekorative Extras. Bei Möbeln, die speziell für die Grabausstattung gefertigt oder die dafür umgewidmet wurden, konnten Edelhölzer, Elfenbeinfurnier oder aufwendige Einlegearbeiten auch durch farblich entsprechende Bemalung imitiert werden. Insbesondere Möbelbeine lassen eine große Vielfalt an geometrischen oder figürlichen Formen erkennen; vor allem Beine von großen Säugetieren wie Rinder und Löwen oder auch des Menschen dienten dabei als Vorbild. Die verschiedenen Formen der Ausgestaltung und Dekoration unterstützten und vervollständigten die Funktionen, welche die Möbelstücke zu erfüllen hatten. Ein wichtiger Aspekt dabei war der Schutz ihrer Besitzer, der durch apotropäische Motive gewährleistet werden sollte (→ apotropäische Riten
2. Quellenlage
2.1. Realia
Für die Fertigung von Möbeln wurden oft verschiedene Materialien miteinander kombiniert, wobei organische Rohstoffe deutlich überwogen. Allerdings ist vegetabilisches Material wie z.B. Holz erheblich anfälliger für Tierfraß sowie für die natürlichen Zerfallsprozesse als Materialien tierischer Herkunft, die Kalzium enthalten (z.B. Elfenbein und Knochen). Damit Möbel lange Zeiträume überdauern können, müssen bestimmte Voraussetzungen gegeben sein. Dazu zählen günstige klimatische Verhältnisse (aride Luft), ein konstantes Bodenmilieu (Feuchtböden mit weitgehendem Luftabschluss) oder ein besonderes Mikroklima in Gräbern (→ Jericho
Möbel oder deren Bestandteile werden hauptsächlich in Gräbern entdeckt, da es in vielen Kulturen üblich war, die Verstorbenen mit vielfältigen Grabbeigaben auszustatten (Nr. 1-9*, 12, 13, 15, 16*; → Grab
Liste von Funden:
2.1.1. Ägypten
1. Giza, Bereich der Cheops-Pyramide; Grab der Königin Hetepheres, Mutter des Cheops (Koordinaten: N 29° 58' 43'', E 31° 08' 10''
2. Theben-West, Arbeitersiedlung von Dēr el-Medīna (Koordinaten: N 25° 43' 44'', E 32° 36' 05''
3. Theben-West, Arbeitersiedlung von Dēr el-Medīna (Koordinaten: N 25° 43' 44'', E 32° 36' 05''
4. Theben-West, Tal der Könige (Koordinaten: N 25° 44' 25'', E 32° 36' 05''
5. Theben-West, Tal der Könige (Koordinaten: N 25° 44' 25'', E 32° 36' 05''
6. Theben-West, Arbeitersiedlung von Dēr el-Medīna (Koordinaten: N 25° 43' 44'', E 32° 36' 05''
2.1.2. Alter Orient
(mit Asterisk markierte Nummern beziehen sich auf Orte in Israel-Palästina)
7. Horoztepe (Koordinaten: N 40° 39' 55'', E 36° 35' 08''
8. Baghouz (Koordinaten: N 34° 26', E 40° 59'
9*. → Jericho
10. → Ugarit
11. Hasanlu (Koordinaten: N 37° 00' 17'', E 45° 27' 31''
12. Salamis (Zypern, Koordinaten: N 35° 11' 08'', E 33° 54' 04''
13. Gordion (Koordinaten: N 39° 39' 10'', E 31° 59' 48''
14. Nimrud (→ Kalchu
15. → Sidon
16*. → Tell el-Fār‘a (Süd)
17*. ‘Atlīt, Meeresboden nahe der Küste (Koordinaten: 1446.2347; N 32° 42' 30'', E 34° 56' 28''
18*. → Jerusalem
2.1.3. Ägäis und Italien
19. Akrotiri auf der Insel Thera (Koordinaten: N 36° 21' 05'', E 25° 24' 12''
20. Pompeji (Koordinaten: N 40° 44' 58'', E 14° 29' 05''
21. Herculaneum (Koordinaten: N 40° 48' 28'', E 14° 20' 53''
2.2. Bildquellen
Im Idealfall ergänzen sich Realia und Bildzeugnisse (z.B. in Ägypten), oft steht aber nur eine der beiden Kategorien zur Verfügung. Die meisten Möbelformen kennen wir nur dank ihrer Darstellung im Rund- und Flachbild; für einige Möbelfunde fehlt es hingegen an ikonographischen Parallelen. Besonders hilfreich sind Rundbilder (Statuetten von sitzenden oder liegenden Personen sowie Möbelmodelle), weil sie alle wesentlichen Elemente der Möbel wiedergeben können. Bei zweidimensionalen Darstellungen musste hingegen auf die Angabe bestimmter Bestandteile verzichtet werden, so dass die genaue Form oft schwer zu erschließen ist. Das gilt vor allem für Tische, wenn sich die Zahl der Beine und die Form der Tischplatte nicht sicher bestimmen lassen. Darstellungen im Flachbild sind daher weniger eindeutig, aber sie können Bestandteile oder dekorative Elemente recht detailreich charakterisieren und sie erlauben Rückschlüsse auf den Kontext der Verwendung.
2.3. Textquellen
2.3.1. Texte aus Vorderasien und Ägypten
Textquellen, die Möbel nennen, sind zahlreich überliefert und von vielfältiger Art. Sie umfassen Rechts- und Wirtschaftstexte (Kauf-, Schenkungs-, Erbteilungs- und Prozessurkunden, Inventar- und Mitgiftlisten, Werkstattarchive mit Listen von Gegenständen, die von Handwerkern gefertigt wurden), Lexikalische Listen, Königsinschriften, die Beutegut und Tribute aufzählen, Briefe der diplomatischen Korrespondenz, die Geschenke anführen, Ritualtexte sowie literarische Texte. Möbelstücke werden außerdem in den sog. Jahresnamen erwähnt, denn von der Mitte des 3. Jt.s bis zur Mitte des 2. Jt.s v. Chr. wurden die Regierungsjahre von mesopotamischen Herrschern nach wichtigen Ereignissen benannt; dazu zählte u.a. die Anfertigung von Thronen und Betten für verschiedene Gottheiten. Altorientalische und altägyptische Textquellen überliefern nicht nur zahlreiche Bezeichnungen für die einzelnen Möbeltypen, sie bieten auch weitere Informationen: über die wichtigsten verwendeten Materialien, über die relative oder absolute Größe, über den genauen Preis oder den allgemeinen Wert (einfach, kostbar). Nähere Angaben zur Form beziehen sich meist auf die Gestaltung der Beine / Füße (z.B. Löwen- oder Stierfüße, Frauenfigur); detaillierte Beschreibungen der Dekoration (vgl. Köcher) bleiben hingegen sehr selten.
2.3.2. Altes Testament
Möbel werden im Alten Testament mehrfach in häuslichen, palatialen und religiösen Kontexten genannt. Ihre Erwähnung erfolgt zumeist in Zusammenhang mit bestimmten Tätigkeiten oder Zuständen, oder sie kann metaphorischer Art sein (→ Thron
3. Materialien
3.1. Materialien pflanzlicher Herkunft
Für die Fertigung von Möbeln wurden verschiedene vegetabile Materialien genutzt. Ihr Korpus bestand zumeist aus → Holz
3.2. Materialien tierischer Herkunft
Aus → Elfenbein
3.3. Metall
Metall wurde bei Möbeln für einzelne funktionale Elemente wie Stifte oder Scharniere sowie für dekorative Bestandteile wie Beschläge oder Hülsen verwendet. Eine darüber hinausgehende Nutzung von Metall kann eine Eigenheit bestimmter Regionen oder Epochen sein. So zeichnen sich vornehme Möbel der neuassyrischen und der achämenidischen Zeit (Nr. 17*:1) durch zahlreiche dekorative Bronze-Elemente im Bereich der Beine und Armlehnen aus. Sitzmöbel und Tische, deren hölzerner Kern komplett mit Bronzeblech verkleidet (Nr. 7) oder mit Folie aus Edelmetall überzogen war (Nr. 1, 12), wurden möglicherweise ausschließlich für die Grabausstattung angefertigt. Gefäßständer (Nr. 11, 12) und Lampenständer (Nr. 15) konnten gänzlich oder zu großen Teilen aus Metall bestehen.
3.4. Stein
Stein fand aus unterschiedlichen Gründen Verwendung. Er diente als preiswertes, leicht verfügbares Material, etwa bei einfachen hockerartigen Sitzen von geringer Höhe sowie bei Kopfstützen (z.B. in der Handwerkersiedlung von Dēr el-Medīna; Bruyère 1939, 227f. Taf. 24), aber auch als Basis für ägyptische Möbelfüße und Lampenständer (Bruyère 1939, 209f. Abb. 98). Bei massiven Thronen, die hölzerne Vorbilder nachahmen (z.B. in Knossos und Ugarit), verkörperte das Material Stein hingegen den Aspekt der Dauerhaftigkeit und diente der Monumentalisierung. Für steinerne Tische sind verschiedene Kontexte bezeugt: Runde Exemplare mit zentralem Standbein wurden in Ägypten und in der Ägäis als Opfertische genutzt; rechteckige Tische gehörten in der hellenistisch-römischen Zeit zur Ausstattung wohlhabender Haushalte (Nr. 18*).
4. Formen
Anhand ihrer Funktion lassen sich die unterschiedlichen Möbeltypen zu verschiedenen Gruppen zusammenfassen: Sitzmöbel, Liegemöbel, Ablagemöbel sowie Behältnismöbel.
4.1. Sitzmöbel
Bei Sitzmöbeln sind drei Formen zu unterscheiden: Hocker und Stühle, die nur einer Person Platz bieten, sowie Bänke, die für mindestens zwei Personen bestimmt sind. Stühle besitzen stets eine Rückenlehne, evtl. auch Armlehnen. Hocker zeichnen sich durch eine freiliegende Sitzfläche aus; kein Element unterstützt hier die Haltung der sitzenden Person. Eine Ausnahme bilden sog. Lehnhocker mit einer überaus niedrigen Lehne, die auch dabei half, Decken oder Kissen besser am vorgesehenen Platz zu halten. Zur Erhöhung des Komforts wurde die Sitzfläche von Hockern und Stühlen oft konkav gestaltet. Die Bezeichnung → Thron
4.1.1. Hocker
Hocker waren im Altertum in allen Gesellschaftsschichten verbreitet. Sie stellen formal die einfachste Form der Sitzmöbel dar, dennoch lassen sie eine große Variabilität in der Gestaltung erkennen.
Hocker mit gebogenen Beinen sind in vorklassischer Zeit selten bezeugt. Eine Variante, deren Beine leicht nach außen schwingen und unterhalb der Sitzfläche doppelt verstrebt wurden, ist bei Darstellungen des Königs Gudea von Lagasch (spätes 3. Jt. v. Chr.; → Sumer
4.1.1.4. Kastenartige Hocker. Diese Sitzmöbel sind durch bildliche Darstellungen aus Mesopotamien (3. Jt. v. Chr.) sowie Anatolien und Syrien (frühes 2. Jt. v. Chr.) überliefert und oft recht schematisch wiedergegeben. Sie scheinen aus mehreren, parallel angeordneten Leisten zu bestehen, die waagerecht oder senkrecht verlaufen oder ein Gittermuster bilden.
4.1.2. Stühle
4.1.2.1. Stühle mit senkrecht stehenden Beinen. Auf dieser Grundform basiert die überwiegende Mehrheit der bildlich oder real überlieferten Stühle. Die Beine zeigen eine schlichte Form (Abb. 8) oder wurden als Beine von Rindern oder Löwen gestaltet, wobei man gern zwischen Vorder- und Hinterbeinen unterschied (Abb. 9).
Für die Konstruktion der Rückenlehne gab es zwei Möglichkeiten. Sie war entweder strikt senkrecht zur Sitzfläche angeordnet und bildete mit dieser einen rechten Winkel (Abb. 9; Nr. 1, 2, 4, 12, 14), oder sie war leicht schräg gestellt (Abb. 8; Nr. 3–6, 12, 14). Um besseren Komfort zu bieten, konnte sie leicht geschwungen verlaufen. Bei ägyptischen Stühlen wurde sie dann zur Stabilisierung auf der Rückseite von drei senkrechten Strebhölzern gestützt.
4.1.2.2. Stühle mit gekreuzten Beinen (Klappstühle?). Darstellungen derartiger Sitzmöbel sind aus Ägypten (→ Neues Reich
4.1.3. Bänke
Während Lehmziegelbänke zu den dauerhaften Installationen von Gebäuden gehörten und im archäologischen Befund gut fassbar sind, sind bewegliche Bänke aus Holz für die vorklassische Zeit kaum zu greifen.
4.2. Liegemöbel
Wie Inventarlisten und andere Texte zeigen, waren Liegemöbel in altorientalischen Haushalten weniger gebräuchlich als Sitzmöbel. Es ist daher davon auszugehen, dass zumeist auf Matten bzw. Polstern geschlafen wurde. Wurden Liegemöbel mit in das Grab gegeben, so wurde die verstorbene Person gewöhnlich darauf niedergelegt (Nr. 8, 9*), sofern sie nicht in einem Sarg bestattet war.
4.2.1. Betten
Die Grundform der Betten bestand aus einem langrechteckigen Rahmen, der auf vier Beinen ruhte und mit Schnüren bzw. Lederriemen bespannt war (Nr. 2, 6, 8, 9*, 16*, 19). Ein senkrechtes Kopfteil, wie wir es von unseren modernen Betten her kennen, war im vorklassischen Altertum ungebräuchlich. Ein Fußteil aber gab es: Es stellte ein charakteristisches Merkmal ägyptischer Betten dar (Nr. 1, 3-5), das gelegentlich auch bei levantinischen Möbeln übernommen wurde (Nr. 10, 12); es war schlicht gestaltet oder aufwendig dekoriert. Mesopotamische Darstellungen aus der 1. Hälfte des 1. Jt.s v. Chr. überliefern eine andere Bettform, die sich durch ein stark aufgebogenes Kopfende auszeichnete (Abb. 7). Betten wurden im Altertum nicht nur zum Schlafen genutzt, sondern auch zum bequemen Lagern beim Speisen und Trinken sowie zum Sitzen.
4.2.2. Wiegen
4.3. Ablagemöbel
Möbel, die zum Abstellen oder Ablegen von Dingen genutzt werden, bieten eine Fläche oder Halterung, die von sitzenden oder stehenden Personen gut erreicht werden kann. Zu diesen Möbeln zählen Tische, Ständer, Gestelle und Regale. Ebenfalls zu den Ablagemöbeln zu rechnen sind Fußschemel und Kopfstützen.
4.3.1. Tische
Tische dienten als Opfer-, Speise- bzw. Serviertische oder als Arbeitsfläche bei verschiedenen Handwerkstätigkeiten. Die Tischplatte konnte eine leicht erhöhte Kante aufweisen und damit einer flachen Schale oder einem Tablett ähneln (Nr. 9*, 13).
4.3.1.4. Tische mit zentralem Standbein. In der Bronze- und Eisenzeit handelte es sich gewöhnlich um Exemplare mit runder Tischplatte, die vorwiegend als Speise- und Opfertische dienten (Nr. 7, 10). Das Standbein kann sich nach oben hin verjüngen oder bikonkav geformt sein (Metzger, Abb. 185, 220, 825, 904A). Bei einer aufwendigeren Konstruktion läuft das säulenartige Standbein unten in drei Beinen aus. Während der altsyrischen Zeit (1. Hälfte des 2. Jt.s v. Chr.) wurden diese gern in Form von Rinderbeinen gestaltet, die zusätzlich über eine senkrechte Verstrebung mit der Tischplatte verbunden sein konnten (Matthiae, 173-176 Taf. 17; Metzger, Abb. 827, 875, 882, 904B, 1088, 1107).
In hellenistisch-römischer Zeit waren rechteckige steinerne Tische, die ein säulen- oder pfeilerartiges Standbein mit Basis und Kapitell besaßen (monopodia), weit verbreitet und wurden auch in vornehmen jüdischen Häusern genutzt (Nr. 18*). Sie standen gewöhnlich nicht frei, sondern an einer Wand und zählten aufgrund ihres Gewichtes zur dauerhaften Raumausstattung. Die Kante der Tischplatte weist an den drei sichtbaren Seiten oft Reliefdekor mit geometrischen oder figürlichen Motiven auf; die Oberseite der Tischplatte blieb entweder unverziert oder wurde mit Ritzdekor oder Mosaikeinlagen versehen.
4.3.1.5. Gestellartige Tische. Sie sind durch zahlreiche mesopotamische Darstellungen aus der Mitte des 3. Jt.s v. Chr. bekannt und zeichnen sich durch eine gitterartige Struktur mit senkrechten, waagerechten und diagonalen Streben aus (Metzger, Abb. 304, 337, 340, 341, 349, 363, 365, 372, 378, 381). Vermutlich wurden sie aus dünnen Holzleisten oder aus anderen vegetabilen Materialien wie etwa Rohr gefertigt.
4.3.2. Ständer
Unter dem Begriff Ständer werden Gegenstände sehr unterschiedlicher Zweckbestimmung erfasst. Zu antiken Ablagemöbeln sind nur Gefäßständer und Lampenständer zu zählen.
Ägyptische Lampenständer besitzen einen Schaft in Form einer Papyrussäule, die oben mit einer Dolde abschließt (Abb. 23, Nr. 3). In die Dolde sind drei schräg stehende Stifte eingelassen, welche die Lampenschale halten. Überliefert sind bislang nur recht einfache Ausführungen, die aus Holz bestehen und in einer schlichten Kalksteinbasis verankert sind, die für den erforderlichen sicheren Stand sorgt.
4.3.3. Gestelle und Regale
Regale sind vor allem anhand der Textquellen sowie direkt oder indirekt über den archäologischen Befund zu erschließen. Es handelt sich gewöhnlich um ein System aus hölzernen Brettern, die entlang einer Wand oder mehrerer Wände angebracht wurden. Im frühbronzezeitlichen Ebla konnte im Raum L.2769 des Palastes G (zerstört ca. 2300-2250 v. Chr.) ein Regal nachgewiesen werden, das der Lagerung von Tontafeln diente. Regelmäßig angeordnete Pfostenlöcher im Boden, waagerecht verlaufende Vertiefungen in den Mauerwänden sowie die Verteilung der über 2000 Tontafeln erlaubten die Rekonstruktion eines dreireihigen Regalsystems, das sich über drei Wände erstreckte (Matthiae 1986, 61f. Abb. 10-11). In Herculaneum (Nr. 21) wurden unterschiedliche Regalformen entdeckt, die zur Lagerung von Papyri sowie von liegenden Amphoren genutzt wurden.
4.3.4. Fußschemel
Fußschemel bieten eine Fläche zum Aufsetzen der Füße und sind gerade dann von Vorteil, wenn die Sitzgelegenheit so hoch ist, dass die Fußsohlen den Boden nicht berühren können. Ein solch erhöhtes Sitzen dient insbesondere der Hervorhebung herausragender Persönlichkeiten wie etwa Gottheiten und Herrscher (Nr. 5). Dennoch kamen Fußschemel keineswegs nur in Verbindung mit Thronen vor. Einfache Varianten aus Holz oder zusammengebundenen Schichten aus Papyrus waren somit auch bei Personen zu finden, die sich den Erwerb von Sitzmöbeln leisten konnten (Nr. 3).
4.3.5. Kopfstützen
4.4. Behältnismöbel
Zu den Behältnismöbeln gehörten kastenförmige Behältnisse und Schränke. Korbwaren, die ebenfalls für die Aufbewahrung unterschiedlicher Dinge genutzt wurden, zählen nicht zu den Möbeln, sondern bilden eine eigene Kategorie.
4.4.1. Kästen
4.4.2. Schränke
Auch Schränke stellen kastenartige Behältnisse dar, mit dem grundlegenden Unterschied, dass sie nicht durch einen Deckel, sondern durch eine oder mehrere Türen verschlossen werden. Mobile Schränke kamen recht spät auf, sie waren eine Errungenschaft der hellenistisch-römischen Zeit (Nr. 20, 21). Einbauschränke, d.h. in die Wand eingelassene, verschlossene Nischen bilden eine Weiterentwicklung der einfachen offenen Nischen und sind vermutlich älter als Schränke, aber archäologisch nur dann zu fassen, wenn das aufgehende Mauerwerk hoch genug erhalten ist, z.B. in Wohnhäusern aus herodianischer Zeit in Jerusalem (Geva, 50-52).
5. Möbel im Alten Testament (Erika Fischer / Klaus Koenen)
Ein vornehmer Haushalt war im antiken Israel mit all den Möbelstücken ausgestattet, die zum Schlafen und Sitzen erforderlich waren. Das verdeutlicht das Gästezimmer, das eine wohlhabende Frau in → Schunem
5.1. Tisch
Der Tisch (שֻׁלְחָן šulḥān) ist im Alten Testament hauptsächlich ein Speisetisch (→ Mahl / Mahlzeit
Auf die Rolle des Tisches als Ablagefläche für Speisen weist auch der Tisch für die → Schaubrote
5.2. Hocker / Stuhl
כִּסֵּא kisse’ (135-mal im Alten Testament) bezeichnet eine Sitzgelegenheit, einen Hocker oder Stuhl, und wird als → Thron
5.3. Bett
Im antiken Israel schliefen die Menschen üblicherweise auf einer Matte, wenn nicht auf dem blanken Boden, und deckten sich mit ihrem Mantel zu (Ex 22,25f
Das Hebräische kennt mehrere Begriffe für „Bett“ bzw. „Schlafstätte“, ohne dass eine genaue terminologische Differenzierung möglich wäre: מִשְׁכָּב miškāv „Liege / Schlafplatz / Bett“ (46-mal plus 6-mal aramäisch; von שׁכב škb „liegen“); מִטָּה miṭṭāh mit gleicher Bedeutung (29-mal, plus Sir 48,6
Betten dienten zunächst und vor allem als Schlafplatz (Ps 6,7
Bei luxuriösen Festgelagen hat man auf Betten liegend gegessen und getrunken (vgl. Abb. 7; Est 1,6
Das Schlafzimmer und insbesondere das Bett gelten als intimster Lebensbereich. Nach der Erzählung von den ägyptischen Plagen (→ Plagenerzählung
Als intimer Bereich ist das Bett auch Ort der Sexualität. Die Liebenden von Hhld 1,16
Eine Besonderheit stellt das Bett → Ogs
Literaturverzeichnis
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- Schauensee, M. de, 2011, Furniture Remains and Furniture Ornaments from the Period IVB Buildings at Hasanlu, in: M. de Schauensee (Hg.), Peoples and Crafts in Period IVB at Hasanlu, Iran, Philadelphia, 1-41
- Schiaparelli, E., 1927, La tomba intatta dell’architetto Kha nella necropoli di Tebe, Turin
- Seidl, U., 1996, Urartian Furniture, in: Herrmann 1996a, 181-186
- Seidl, U., 2004, Bronzekunst Urartus, Mainz
- Simpson, E., 2010, The Gordion Wooden Objects 1. The Furniture from Tumulus MM, Leiden / Boston
- Simpson, E. / Spirydowicz, K., 1999, Gordion. Wooden Furniture, Ankara
- Symington, D., 1996, Hittite and Neo-Hittite Furniture, in: Herrmann 1996a, 111-138
- Theodossiadou, M., 1996, Cypriote Furniture and its Representations from the Chalcolithic to the Cypro-Archaic, in: Herrmann 1996a, 73-83
Abbildungsverzeichnis
- Hocker aus Theben-West, el-Asasif (1. Hälfte des 2. Jt.s v. Chr.). Mit Dank an © The Metropolitan Museum of Art; Nr. 14.10.3 (Gift of the Earl of Carnarvon, 1914; www.metmuseum.org
) - Hocker mit „taillierten Beinen“ (Neues Reich). Mit Dank an © The Trustees of the British Museum; BM EA2472
- Hocker mit Gitterwerk, vermutlich aus Theben-West (Neues Reich). Mit Dank an © The Trustees of the British Museum; BM EA2476
- Klapphocker, vermutlich aus Theben-West (Neues Reich). Mit Dank an © The Trustees of the British Museum; BM EA2477
- Dreibeiniger Hocker, vermutlich aus Theben-West (Neues Reich). Mit Dank an © The Trustees of the British Museum; BM EA2481
- Korbhocker; Ostrakon aus Dēr el-Medīna (19. / 20. Dynastie). Mit Dank an © The Trustees of the British Museum; BM EA8506
- Sog. Gartenszene; Orthostatenrelief aus Ninive, Palast des Assurbanipal (Mitte des 7. Jh.s v. Chr.). Mit Dank an © The Trustees of the British Museum; BM WA124920
- Stuhl, vermutlich aus Theben-West (Neues Reich). Mit Dank an © The Trustees of the British Museum; BM EA2479
- Stuhl, vermutlich aus Theben-West (Neues Reich). Mit Dank an © The Trustees of the British Museum; BM EA2480
- Stuhl mit hoher Rückenlehne; Statuette aus Ugarit, Kalkstein (Späte Bronzezeit). © Zeichnung E. Fischer; vgl. A. Caubet / M. Yon, Le Mobilier d’Ougarit, in: G. Herrmann (Hg.), The Furniture of Western Asia. Ancient and Traditional, Mainz 1996, Taf. 16
- Klappstuhl (?); Elfenbeinpaneel aus Tell el-Fār‘a Süd (spätes 13. / frühes 12. Jh. v. Chr.). © Zeichnung D. Wicke; vgl. Fischer, 350 Abb. 23a
- Bank aus Jericho, Grab H 6 (18.-16. Jh. v. Chr.); rekonstruiert. © Zeichnung E. Fischer; vgl. Kenyon 1960, 464 Abb. 199K
- Wiegenbrett; Terrakottafigur aus Zypern (spätes 3. / frühes 2. Jt. v. Chr.). Mit Dank an © The Trustees of the British Museum; BM 1929,1014.1
- Vierbeiniger Tisch aus Theben-West, el-Asasif (17. / 16. Jh. v. Chr.). Mit Dank an © The Metropolitan Museum of Art; Nr. 14.10.5 (Gift of the Earl of Carnarvon, 1914; www.metmuseum.org
) - Dreibeiniger Tisch aus Jericho, Grab P 19 (18.-16. Jh. v. Chr.). Mit Dank an © The Trustees of the British Museum; BM 138868
- Dreibeiniger Tisch; Terrakottamodell aus Zypern (6. / frühes 5. Jh. v. Chr.). Mit Dank an © The Metropolitan Museum of Art; Nr. 74.51.1790 (The Cesnola Collection, Purchased by subscription, 1874-76; www.metmuseum.org
) - Dreibeiniger Rundtisch; nordsyrische Elfenbeinpyxis aus Nimrud (10. / 9. Jh. v. Chr.). © Zeichnung E. Fischer; vgl. G. Herrmann, Ivories from Nimrud VI, London 2009, Taf. J oben
- Dreibeiniger Rundtisch aus Baghouz, Grab Z 67 (frühes 2. Jt. v. Chr.); rekonstruiert. © Zeichnung E. Fischer; vgl. Du Mesnil du Buisson, Taf. 44
- Klapptisch (?); Stele, vermutlich aus Maraş (9. Jh. v. Chr.). Mit Dank an © The Metropolitan Museum of Art; Nr. 91.34.3 (Purchase, 1891; www.metmuseum.org
) - Moderner Serviertisch mit abnehmbarem Tablett. © Zeichnung E. Fischer
- Gefäßständer, vermutlich aus Theben-West (Neues Reich). Mit Dank an © The Trustees of the British Museum; BM EA2470
- Gefäßständer, vermutlich aus Kourion (spätes 2. Jt. v. Chr.). Mit Dank an © The Trustees of the British Museum; BM 1920,1220.1
- Lampenständer mit Lampe aus dem Grab des Cha (Mitte des 14. Jh.s v. Chr.). © Zeichnung E. Fischer; vgl. R.E. Freed, Ramses II. The Great Pharaoh and his Time, Memphis 1987, 192
- Babylonischer Lampenständer; Urkundenstein (Mitte des 9. Jh.s v. Chr.). © Zeichnung E. Fischer; vgl. A. Parrot, Assur, München 1961, 170 Abb. 217
- Gestell mit Broten und Geflügelfleisch, vermutlich aus Theben-West (Neues Reich). Mit Dank an © The Trustees of the British Museum; BM EA5340
- Kopfstütze aus el-Lahun (Neues Reich). Mit Dank an © The Trustees of the British Museum; BM EA47977
- Kasten aus Theben-West, Grab des Ramose und der Hatnefer (1. Viertel des 15. Jh.s v. Chr.). Mit Dank an © The Metropolitan Museum of Art; Nr. 36.3.56a, b (Rogers Fund, 1936; www.metmuseum.org
) - Kasten, vermutlich aus Theben-West (Neues Reich). Mit Dank an © The Trustees of the British Museum; BM EA2561
- Kasten, vermutlich aus Theben-West (Neues Reich). Mit Dank an © The Trustees of the British Museum; BM EA5907
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