Schmuck (AT)
(erstellt: November 2011)
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1. Der Einfluss der benachbarten Hochkulturen
Schmuck wird im antiken Israel von Frauen und Männern getragen. Seine Gestaltung orientiert sich immer an den Völkern, die die Mode der Zeit bestimmt haben.
1.1. Schmuck nach ägyptischem Vorbild
Ägyptische Motive sind vor allem die geflügelte → Sonne
1.2. Schmuck nach mesopotamischem Vorbild
Assyrische Männer und Frauen sind immer mit Arm- und Fußschmuck, seltener mit Haar- oder Halsschmuck dargestellt. Diese Schmuckstücke sind verziert mit Darstellungen von Tieren, die das Leben des Menschen bedrohen: Schlangen und Löwen. Schlangenabbildungen finden sich z.B. in Form von geringelten Schlangenkörpern als Oberarmreifen, die sich mehrfach um den Bizeps winden (s.u. 3.4.1.), oder als Endstück eines offenen Ringes, der um Hand- und Fußgelenk gelegt ist (s.u. 3.4.2.).
Im Zweistromland spielt der Astralkult eine besonders Rolle. In der Zeit des Babylonischen Exils lernen die Hebräerinnen und Hebräer diese neue Einflüsse in Schmuckformen kennen. Herauszuheben sind die „Sönnchen“ (שְׁבִיסִים šəvîsîm; Jes 3,18
An floralen Elementen findet sich vor allem die achtstrahlige Rosette als Symbol der Göttin → Ischtar
Viele Motive sind in den neuzeitlichen Schmuck der Beduinenfrauen eingeflossen, wie z.B. geometrische und florale Dekore, Sterne oder Halbmonde.
1.3. Schmuck nach persischem Vorbild
Persischer Schmuck orientiert sich in seiner Gestaltung an mesopotamischen Schmuckstücken: Achtstrahlige Rosetten, vielstrahlige geöffnete Blüten, Kreise oder kreuz- oder federartig angeordnete Striche kennzeichnen die Gestaltung von Armreifen oder Kopfschmuck.
1.4. Schmuck nach hellenistischem Vorbild
Mit dem Hellenismus veränderte sich die Goldschmiedekunst im griechischen Einflussbereich. Zu den neuen Formen gehören kordelartige Ketten, die aus vielen kleinen Golddrahtschlaufen bestehen und radial angeordnet sind – die sog. loop-in-loop-Ketten (ἐμπλόκια emplokia), die vielfältig verwendet werden können: als Armband (ἐνώτιον enōtion; s.u. 3.5.1.), Halskette (κάθεμα kathema; s.u. 4.2.2.) oder Brustschmuck (κόσυμβοι kosymboi; s.u. 4.5.). Letztgenannten gibt es erstmalig in dieser Epoche.
Die Halsketten besitzen nun auch einen Ösen- oder Hakenverschluss. Diese werden jetzt vorne am Hals, in der Halskuhle liegend, getragen. Verdeckt wird der vorne liegende Verschluss der Kette oftmals durch Löwenköpfe oder den Heraklesknoten.
Der Ohrschmuck verändert sich im Vergleich zu der vorausgegangenen Zeit dahingehend, dass er schlicht gehalten, aber doch von hoher Qualität ist. Er besteht oft aus einem figürlichen Anhänger und einer kleinen Rosette, die den Haken verdeckt, mit dem er am Ohr befestigt ist.
2. Bedeutung und Herstellung von Schmuck
Schmuck war und ist im Vorderen Orient beliebt und verbreitet. Daher gibt es verschiedene Begriffe für „Schmuck“, die – genau wie in der deutschen Sprache – die Summe der verschiedenen Schmuckstücke wie Ohr-, Hals- Arm- oder Fußschmuck aus Metall bezeichnen: הָדָר hādār „Schmuck / Glanz / Herrlichkeit / Ehre“, הֶדֶר hædær „Schmuck“, הֲדָרָה hǎdārāh „Schmuck“, כָּבוֹד kāvōd „Ehre / Ruhm / Stolz / Herrlichkeit“, עֲדִי ‛ǎdî „Schmuck“ und תִּפְאָרָה tif’ārāh / תִּפְאֶרֶת tif’æræt „Schmuck / Ruhm / Ehre“. Dieser Überblick zeigt: Wer seine Gliedmaßen oder die seiner Familienangehörigen verzieren kann, der hat es zu etwas gebracht, auf das er stolz sein kann. So „schwer“ (כבד kbd > כָּבוֹד kāvōd) ein Mensch an seinen Aufgaben zu tragen hat, so groß sind seine Ehre (כָּבוֹד kāvōd) und sein Ruhm (תִּפְאָרָה tif’ārāh / תִּפְאֶרֶת tif’æræt).
2.1. Soziale und religiöse Funktion
Schmuck hat verschiedene Funktionen: Generell soll er Trägerinnen und Träger verschönern. Ein kunstvoll erstelltes Kleinod drückt aber auch ihre finanziellen Möglichkeiten und ihre gesellschaftliche Stellung aus (vgl. → Haartracht
Die figürliche Gestaltung eines Schmuckstückes drückte die Hoffnung aus, dass die Eigenschaft, die dem Abgebildeten zugesprochen wurde, auf die Trägerin und den Träger übergehe; so sollen z.B. Abbildungen von → Schlangen
→ Amulette
Der mondsichelförmige Halsreif (חֶלְיָה ḥæljāh; s. 3.2.4.) wurde nach Hos 2,15
→ Gold
Auch zu anderen Gelegenheiten wird das Aussehen verändert. Dies betrifft jedoch in erster Linie die Kleidung bzw. Kleidungsschmuck wie den Gürtel (s. 3.8.2.). Im beduinischen Lebensraum ist es bis heute so, dass z.B. der Hochzeitsgürtel aus einem anderen Material als der des Alltags besteht und farblich anders gestaltet ist.
Von Schmuck als Grabbeigabe wird im Alten Testament nichts berichtet. Schmuck selbst wird im Alten Testament nicht bewertet, jedoch seine Verwendung. Im Kult ist er so selbstverständlich präsent wie der Brautschmuck bei der Brautwerbung. Wird er jedoch genutzt, um nichtisraelitische Gottheiten oder Menschen zu beeindrucken, fällt der Begriff „Buhlerei“ (Ez 16,15f
2.2. Materialien
Schmuckstücke wurden im antiken Israel aus Metallen (Gold, Silber, Bronze), aus Edelsteinen bzw. Halbedelsteinen und aus Alltagsgegenständen hergestellt.
2.2.1. Dekorative Steine, Muscheln oder Knochen wurden durchbohrt und aufgefädelt getragen.
2.2.2. Über Handelswege zu Land und zur See kamen → Edelsteine
2.2.3. Als Bezugsquelle von → Gold
2.3. Bearbeitung
2.3.1. Bunte Steine werden gereinigt und mit Hilfe eines härteren Steines in die gewünschte Form geschliffen. Nach dem Durchbohren können sie aufgefädelt und getragen werden.
2.3.2. Seit der Bronzezeit ist es Menschen möglich, Metalle zu verarbeiten. Mit dieser Fähigkeit entstehen die ersten „hochwertigen“ Schmuckstücke. Weil Metalle kostbar sind und z.B bei Ohrschmuck nicht zu schwer sein durfte, wurden Schmuckstücke meist aus Blech gearbeitet. Nur wenige sind aus massivem Gold, Silber oder Bronze (s. Hand- oder Fußreifen 3.5.2.).
2.3.2.1. Metall kann durch Walzen zu Blechen und durch Ziehen zu Draht geformt werden, um die Herstellung eines Schmuckstücks vorzubereiten.
Das älteste Verfahren der kalten Bearbeitung ist die Treibtechnik, die das Metall in kaltem Zustand mittels eines Hammers auf einer ebenen oder halbkugeligen Unterlage ausdünnt und dabei auch – je nach Ansatz des Hammers – in eine bestimmte, z.B. runde Form bringen kann. So entstehen z.B. Halbkugeln, von denen je zwei zu einer hohlen Kugel verlötet werden (s. 3.3.2. Tropfenförmige Ohrringe).
Wenn Metallblech von der Mitte ausgehend spiralförmig zum Rand geführt mit dem Hammer getrieben wird, kann eine Spirale entstehen, die, wenn sie nicht überdehnt wird, in ihre ursprüngliche Form zurückspringt (s. 3.5.3. Oberarmschmuck)
Beim Stanzen werden Prägestöcke mit einem vorgefertigten, spiegelbildlichen Muster vorbereitet, auf die das (kalte) Metallblech aufgelegt und in die reliefartigen Vertiefungen geschlagen wird. Beim Ziselieren wird auf der Rückseite eines Metallbleches mittels einer Punze, einem Metallstab mit gefeilter Spitze, eine Vertiefung eingehauen, das Metall also nach hinten weggedrückt; so geht kein Metall verloren. Beim Gravieren hingegen wird mit einem spitzen Grabstichel eine Furche aus dem Metall ausgehoben.
Die in hellenistischer Zeit üblich gewordenen Ketten aus Metalldraht entstehen durch Biegen feiner Metallringe, die ineinander geflochten werden (s. loop-in-loop-Ketten beim hellenistischen Hals- und Brustschmuck – auch Arm- oder Fußkettchen konnte so entstehen).
2.3.2.2. Die Fähigkeit, Metall in heißem Zustand zu gestalten, eröffnet ganz neue Gestaltungsmöglichkeiten. Der Schmelzpunkt von Gold liegt bei 1063°C, der von Silber bei 960°C. Je mehr andere Metalle beigemischt sind, desto niedriger liegt der Siedepunkt. Reines Gold ist jedoch so weich, dass es auch kalt bearbeitet werden kann. Um es härter und damit haltbarer zu machen, muss es legiert werden.
Das Gussverfahren ist die älteste Technik: größere Mengen heißen Metalls werden in eine Form, die in Sandboden eingelassen oder aus einer Sepiaschale herausgeschnitten ist, gegossen. Beim später aufgekommenen Löten befestigt der Goldschmied dauerhaft dünne Metallstreifen auf einer Unterlage. Verziert werden kann ein Kleinod durch das Granulierungen, dem Aufschmelzen kleiner Metallkugeln auf einer Unterlage (s. den tropfenförmigen Ohrschmuck aus Phönizien (Abb. 7), aber auch durch Intarsien (Einlegearbeiten): geschliffene und polierte Schmucksteine werden in vorgeformte Fassungen geklebt.
Die im antiken Israel gefundenen Schmuckstücke blicken also auf eine lange, intensive und ideenreiche Schmuck- und Handwerksgeschichte zurück.
3. Schmuck in vorhellenistischer Zeit
3.1. Kopfschmuck
Der Haarreif (עֲטֶרֶת ‛ǎṭæræt; 2Sam 12,30
3.2. Halsschmuck
3.2.1. „Haus am Hals“. Der nur in Jes 3,20
3.2.2. Collier. Das Collier (רְעָלָה rə‛ālāh; Jes 3,19
3.2.3. Halskragen. Der Halskragen (רָבִיד rāvîd; Gen 41,42
3.2.4. Halsreif. Der Halsreif (חֶלְיָה ḥæljāh; Hos 2,15
3.2.5. Möndchen. Die „Möndchen“ (שַׂהֲרֹנִים śahǎrōnîm; Ri 8,21
Eine im Stelenheiligtum von → Hazor
3.2.6. Sönnchen. „Sönnchen“ (שְׁבִיסִים šəvîsîm; Jes 3,18
3.3. Ohrschmuck
3.3.1. Ohr-Ring. נֶזֶם næzæm (Gen 24,22
3.3.2. Tropfenförmige Ohrringe. Tropfen-Ohrringe (נְטִיפוֹת nəṭîfôt; Ri 8,26
3.3.3. Mondsichelförmiger Ohrschmuck. Ebenfalls am Ohr getragen wird ein als חֲלִי ḥǎlî bezeichnetes Schmuckstück (Spr 25,12
3.3.4. Mondsichel- oder kahnförmiger Ohrschmuck. עֲגִיל ‛ăgîl (Num 31,50
3.4. Nasenschmuck
3.5. Armschmuck
3.5.1. Armband. Die flexible Variante des Armschmucks ist der צָמִיד ṣāmîd (Gen 24,22
3.5.2. Armreif. אֶצְעָדָה ’æṣ‛ādāh (Num 31,50
3.5.3. Oberarmschmuck. שֵׁיר šêr (Jes 3,19
3.6. Handschmuck
3.6.1. Ring. נֶזֶם næzæm (Gen 24,22
3.6.2. Siegelring. Am Finger wird der Siegelring (טַבַּעַת ṭabba‛at; Gen 41,42
3.7. Fußschmuck
3.7.1. Fußband. עֶכֶס ‛ækæs (Jes 3,18
3.7.2. Fußreif. Am Fuß wird das Äquivalent zu den Armreifen getragen: der Fußreif (צְעָדָה ṣə‛ādāh; Jes 3,20
3.8. Kleiderschmuck
3.8.1. Fibel. Die Fibel ist eine Spange zum Festhalten der Kleidung und somit ein Vorläufer der heutigen Brosche oder Sicherheitsnadel. Sie besteht aus einem Metalldraht, der in Bogenform gebogen und am Bogenende ein bis zwei Mal gewickelt wurde. Zunächst blieb dieser Ansteckschmuck offen, später mündete die Nadelspitze in einer schaufelförmigen Verdickung am Gegenende des Bogens. Eine Veränderung erfuhrt die Fibel bei der Einarbeitung eines Scharnies anstelle der Windung. Je nach Trägerin bzw. Träger ist die Fibel verziert. Im antiken Israel wurde sie vor allem aus Bronze hergestellt.
3.8.2. Gürtel. Gürtel gehörten im antiken Israel zur Grundbekleidung eines Menschen. Ein Gürtel (חֲגוֹרָה ḥǎgôrāh) wird um die Hüften gelegt bzw. das Gewand durch den Gurt gezogen (Ex 12,11
4. Schmuck in hellenistischer Zeit
4.1. Kopfschmuck
Der Kopfschmuck (στέφανος stephanos; LXX: 2Sam 12,30
Nach 1Makk 4,57
4.2. Halsschmuck
4.2.1. Halskragen. Der Halskragen (κλοιός kloios; LXX: Gen 41,42
4.2.2. Halskette. Die Halskette (κάθεμα kathema; LXX: Jes 3,19
4.2.3. Halbmondförmiger Kettenanhänger. Ein μηνίσκος mēniskos (LXX: Ri 8,21
4.3. Ohrschmuck
4.3.1. Radförmiger Ohrschmuck. Der Begriff τροχίσκος trochiskos (LXX: Ez 16,12
4.3.2. Ring am Ohr. Da ein Ring vielseitig verwendbar ist, kann das Enotion (ἐνώτιον enōtion „Ring“; Gen 24,22
4.4. Nasenschmuck
In LXX-Ez 16,12
4.5. Brustschmuck
Im Hellenismus gibt es die neue Schmuckform des Brustschmuckes (κόσυμβοι kosymboi; LXX: Ex 28,29
Der griechische Begriff wird immer zusammen mit dem χιτών chitōn erwähnt, der im Hellenismus unterhalb der Brust gegürtet wird, so dass Schultern und Arme frei bleiben. Zudem wird κόσυμβοι kosymboi immer pluralisch verwendet, d.h. dieser Schmuck besteht aus mehreren Teilen. Er ist als Abwandlung der Gürtung zu verstehen.
4.6. Armschmuck
4.6.1. Armreif. Der Chlidon (χλιδῶν chlidōn; LXX: Num 31,50
4.6.3. Oberarmschmuck. περιδέξιον peridexion (LXX: Ex 35,22
4.7. Handschmuck
4.7.1. Fingerring. Der Fingerring (δακτύλιον daktylion; LXX: Gen 38,18
4.7.2. Fingerreif. ἐνώτιον enōtion „Ring“ (LXX: Gen 24,22
Literaturverzeichnis
1. Lexikonartikel
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- Neues Bibel-Lexikon, Zürich 1991-2001
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- Calwer Bibellexikon, Stuttgart 2003
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- Zwickel, W., Die Welt des Alten und Neuen Testaments. Ein Sach- und Arbeitsbuch, Stuttgart 1997
Abbildungsverzeichnis
- Siegelring in der Form eines ägyptischen Skarabäus. © Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
- Hoher Beamter mit Rosetten-Armreif steht vor Sargon II. (Chorsabad; 710-705 v. Chr.). Mit Dank an © The Trustees of the British Museum
- Perlenkette. © Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
- Kopfschmuck eines assyrischen Kriegers. © Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
- Sitzende Figur mit „Möndchen“ (spätbronzezeitliches Stelenheiligtum in Hazor). © Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
- Stempelsiegel mit „Sönnchen“ (Samaria; Eisenzeit II). Aus: O. Keel / C. Uehlinger, Götter, Göttinnen und Gottessymbole (QD 134), Freiburg u.a. 5. Aufl. 2001, 258a; © Stiftung BIBEL+ORIENT, Freiburg / Schweiz
- Goldene Ohrhänger aus Phönizien (5./4. Jh. v. Chr.). Aus: Kersken, 196; © Sabine Kersken
- Typischer Ohrschmuck der Eisenzeit II. © Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
- Figur mit Nasenring. © Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
- Armband (Susa; 6. Jh. v. Chr.). © Sabine Kersken
- Armreif mit Löwenköpfen (Chorsabad; Fassade des Thronsaals Sargons II.; 8. Jh. v. Chr.). Aus: Kersken, 103; © Sabine Kersken
- Oberarmschmuck eines hohen Beamten vor Sargon II. (Chorsabad; 710-705 v. Chr.). Mit Dank an © The Trustees of the British Museum
- Drei verschiedene Typen von Fibeln, die als Vorläufer der Sicherheitsnadel Gewänder zusammenhielten. © Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
- Stephanos (Arethusa mit Haarkranz auf einer Dekadrachme; um 470 v. Chr.). Aus: Deppert-Lippitz, 141; © Barbara Deppert-Lippitz
- Meniskos (Kette mit halbmondförmigem Anhänger; Damaskus; 2./1. Jh. v. Chr.). Aus: Deppert-Lippitz, S. 253; © Barbara Deppert-Lippitz
- Kosymbos (Brustschmuck mit Heraklesknoten; 1. Hälfte des 3. Jh.s v. Chr.). Aus: Deppert-Lippitz, 215; © Barbara Deppert-Lippitz
- Chlidon (goldener Armreif mit Wildziegenköpfen; frühes 3. Jh. v. Chr.). Aus: Deppert-Lippitz, 233; © Barbara Deppert-Lippitz
- Pselion (goldener Armreif mit Efeuranke; ca. 220-130 v. Chr.). Aus: Deppert-Lippitz, 270; © Barbara Deppert-Lippitz
- Daktylion (Goldring mit granulierter Fassung und Heraklesknoten; 2. Jh. v. Chr.). Aus: Deppert-Lippitz, 283; © Barbara Deppert-Lippitz
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Abbildungen
Unser besonderer Dank gilt allen Personen und Institutionen, die für WiBiLex Abbildungen zur Verfügung gestellt bzw. deren Verwendung in WiBiLex gestattet haben, insbesondere der Stiftung BIBEL+ORIENT (Freiburg/Schweiz)