Tor / Stadttor
Andere Schreibweise: Gate (City gate) (engl.)
(erstellt: August 2022)
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1. Name
In der Hebräischen Bibel steht שַׁעַר / הַשַּׁעַר ša‘ar / hašša‘ar allgemein für „Tor“, oft auch für „Stadttor“ (Otto 1994). Die Etymologie ist ungeklärt. Im Aramäischen steht das Wort mitunter für geschätzte Preise oder Werte. Insofern wird auch das nur Spr 23,7
Vergleichsweise selten ist ein übertragener Gebrauch von (haš)ša‘ar, wenn etwa vom „Tor meines Volkes“ שַׁעַר עַמִּי ša‘ar ‘ammî (Ob 13
Im Deuteronomium finden sich einige Belege, an denen LXX (→ Septuaginta
Das Neue Testament verwendet ebenfalls (ἡ) πύλη (hē) pylē für „Stadttor“ (Lk 7,12
Mitunter wird behauptet, die Ausdrücke דְּלָתַיִם dəlātajim (Dual von דֶּלֶת dælæt „Tür“) und פֶּתַח pætaḥ („Öffnung“, „Durchgang“) seien synonym zu ša‘ar (Lum 2014, 1008). Dies trifft nur bedingt zu. Allenfalls in Dtn 3,5
Im Fall von pætaḥ sind vielleicht die Belege 1Kön 17,10
2. Biblische Überlieferung
2.1. Altes Testament
Das Alte Testament beschreibt Tore als Gebäude. Sie weisen architektonische Details wie Häuser auf: einen eigenen Zugangsweg (דֶּרֶךְ הַשַּׁעַר dærækh hašša‘ar; 2Sam 15,2
Neh 3 nennt neben bəriaḥ („Riegel“) mehrfach noch den Ausdruck מַנְעוּל man‘ûl (Neh 3,3.6.13-15
Die repräsentative Ausstattung der Tore entspricht ihrer Funktion als Orte öffentlicher Veranstaltungen. Im Tor erfolgt die Rechtsprechung (Sach 8,16
Wenige Stellen im Alten Testament deuten einen Kult im Stadttor an (→ Kulthöhe
Auffällig sind einige Belegstellen im Deuteronomium, an denen der Plural von ša‘ar nicht nur das Stadttor selbst, sondern die ganze Stadt meint, was LXX veranlasste, hier Pluralformen von πόλις polis zu verwenden (Dtn 12,17f
2.2. Neues Testament
Über das Aussehen oder den Aufbau von Stadttoren sagen neutestamentliche Texte nichts Substanzielles. Lediglich Apg 12,10
3. Archäologie
3.1. Bronzezeit
3.1.1. Frühbronzezeit
Auf dem Stadthügel von Jarmut (Chirbet Yarmūt; Koordinaten: 1478.1241; N 31° 42′ 33″, E 34° 58′ 33″
3.1.2. Mittel-und Spätbronzezeit
Ab dem 18. Jh. v. Chr. kam in der Levante eine Torarchitektur auf, die für die Folgezeit bis über die Eisenzeit hinaus prägend blieb. Es handelt sich um den Typ des Mehrkammertors. Bei diesem wird der 2,5 bis 4 m breite Tordurchgang auf beiden Seiten durch eine gleiche Anzahl von Kammern flankiert, d.h. von Räumen, die entweder vom Tordurchgang her zugänglich oder aber zu diesem hin ganz offen waren. Die Anzahl der Kammern reicht von einer Kammer pro Seite bis zu drei Kammern. So entstehen Zwei-, Vier- oder Sechskammertore. Tordurchgang und Kammern bilden eine architektonische Einheit, das Torhaus.
In der Spätbronzezeit änderte sich die Torarchitektur nicht gegenüber der Mittelbronzezeit, zumal die Zahl der befestigten Städte zurückging (Kempinski 1992b, 136-142).
3.2. Eisenzeit
3.2.1. Eisenzeit I
In → Aschdod
Ähnliches dürfte für die beiden Vierkammertore (s.u. 3.2.2.) von Chirbet Qeiyafa (Koordinaten: 1462.1226; N 31° 41′ 46″, E 34° 57′ 27″
3.2.2. Eisenzeit II
1) Mehrkammertore (Torhäuser)
In seltenen Fällen sind Tore dokumentiert, die lediglich zwei Kammern – je eine links und rechts des Durchgangs – aufwiesen (Herzog 1992b, 851, Fig. FOR.05.), etwa auf Tell Bēt Mirsim (Koordinaten: 1415.0960; N 31° 27' 21'', E 34° 54' 37''
Vierkammertore hingegen standen in Landstädten wie Dan (→ Dan
Mitunter standen an einem Ort in verschiedenen Bauphasen auch unterschiedlich große Tore wie in Megiddo (Herzog 1992a, 268, Table 2-4; Frese 2020, 286-290, Fig. C.26, C.28 und C.30), Aschdod (Frese 2020, 262f, Fig. C.2 und C.3), Timna / Tell Baṭāšī (Koordinaten: 1417.1325; N 31° 47′ 06″, E 34° 54′ 40″
2) Größe und Aufbau
Die Grundfläche der Toranlagen lag im Durchschnitt bei ca. 18 x 14 m (Frese 2020, 25). Allerdings weisen die Maße auch innerhalb der einzelnen Untergruppen erhebliche Unterschiede auf (Frese 2020, 257f). Bei den Zweikammertoren reichen die Maßangaben von ca. 8 x 6 m bis 24 x 12 m (Herzog 1992a, 268, Table 4), bei den Vierkammertoren von 10 x 8 m bis 30 x 18 m (Herzog 1992a, Table 3) und bei den Sechskammertoren von 15 x 15 m bis 24,5 x 24,5 m (Herzog 1992a, 268, Table 2). Das größte bisher dokumentierte Tor ist das Stadttor von Lachisch mit 24,5 x 24,5 m (Abb. 7 und 8), das breiteste (30 m) das Tor von et-Tell. Der jeweilige Tordurchgang ist in den meisten Fällen ca. 4 m breit (Frese 2020, 30). Dies impliziert, dass die beiden an der Außenseite angebrachten Türflügel jeweils ca. 2 m breit waren (Frese 2020, 35f). Lediglich in Lachisch wurden wenige Reste gefunden, die auf Metallbeschläge an den hölzernen Türflügeln deuten (Frese 2020, 45 mit Fig. 1.10), wie sie im Alten Testament mehrfach erwähnt sind (s.o. 2.1.). Im Unterschied zu den mittelbronzezeitlichen Torhäusern (s.o. 3.1.2.) wiesen die eisenzeitlichen Tore lediglich an der Außenseite ein Paar Türflügel auf.
3) Umgebung der Torhäuser
In Dan war der Zugang zur Stadt während der Eisenzeit II eine komplexe Anlage, die zeitweise aus zwei Vierkammertoren und zwei einfachen Tordurchgängen bestand (Abb. 13). Das Ensemble findet sich im Süden des Stadthügels, nicht mehr im Osten wie in der Mittelbronzezeit. Das eisenzeitliche Haupttor war ein Vierkammertor aus dem 9. Jh. v. Chr. (Abb. 13, Nr. 1). Die Passage lag in ost-westlicher Richtung. Ihm östlich vorgelagert war ein Tordurchgang, der nicht nach dem Muster der Mehrkammertore, sondern als einfacher Durchgang gebaut war (Abb. 13, „Vortor“). Im 8. Jh. v. Chr. wurde ein weiteres Vierkammertor direkt am Stadtzugang gebaut, das von Süd nach Nord durchquert werden musste (Abb. 13, Nr. 2).
4) Soziale Funktion
Die extramurale Lage vieler offener Plätze bei Stadttoren weist auf eine wichtige Kontrollfunktion der Torhäuser mitsamt der ihnen angegliederten Räume. Sie sollten verhindern, dass die Landbevölkerung ohne Weiteres in den inneren Stadtbereich kam, der vermutlich v.a. als Residenz des jeweiligen Stadtfürsten und der ihm verbundenen städtischen Eliten diente. Eine solche Funktion des am Tor liegenden Platzes war etwa in Beerscheba nicht unbedingt notwendig, da es sich um eine Landstadt handelte, die ausweislich der vielen Drei- und Vierraumhäuser auch von Menschen bewohnt wurde, die keinen repräsentativen Tätigkeiten nachgingen oder Funktionsträger waren. Angesichts der unterschiedlichen Lage der beim Stadttor eingerichteten Plätze erscheint allerdings eine weitergehende Interpretation fraglich, die davon ausgeht, dass die Funktion der Stadttore auf eine „mental map“ der Israeliten in alttestamentlicher Zeit zurückzuführen ist, die zwischen dem Stadtbereich als Ort der Ordnung und Kultur und dem Bereich außerhalb der Stadt als Sphäre der wilden Natur, des Chaos usw. unterschied (so Frese 2020, 237-254).
5) Kultische Einrichtungen
In Dan befanden sich auf dem Platz („Hof“) vor dem Haupttor ein etwa 2,5 x 1 m großes Steinpodest (Abb. 13, „Podium“), eine Steinbank und zwei Gruppen von Mazzeben (Abb. 13, Nr. 5; Abb. 16; vgl. Biran 1998; 2001). Weitere Reihen von je fünf Mazzeben standen an der Nordmauer des „Hofs“, im Bereich des Vorplatzes zwischen Vortor und Außentor sowie am Aufgang zum inneren Vierkammertor.
Vergleichbare Kultpraktiken wie in Dan und et-Tell sind von mehreren Fundplätzen der südlichen Levante bis zur Sinaihalbinsel (Kuntillet ‘Aǧrud; Koordinaten: 0940.9562; N 30° 11′ 10″, E 34° 25′ 41″
Bislang wurde noch keine breit akzeptierte Deutung des Kults am Stadttor vorgelegt. Die naheliegende Vermutung, es handle sich um apotropäische Praktiken, die Schutz für die betreffende Stadt erwirken sollten, lässt sich nicht belegen. Nimmt man die Lage der Kultplätze an Stadttoren und den ihnen benachbarten offenen Plätzen als Ausgangspunkt, erscheint die Annahme möglich, dass die Kulte den am Tor ankommenden Reisenden und Händlern dienen sollten (Jericke 2010, 140-143). Zugunsten dieser Deutung ließe sich anführen, dass die Mazzeben eventuell als Repräsentationen von Gottheiten verstanden wurden (→ Mazzebe
6) Zusammenfassung
Die eisenzeitlichen Torhäuser mit ihren Nebenanlagen zeigen viele Bauelemente, die in alttestamentlichen Texten erwähnt sind (s.o. 2.1.): Zugangswege, Türen, einen Innenraum und Seitenräume, dazu gibt es Hinweise auf begehbare Flachdächer und Obergeschosse. Außerdem sind offene Plätze sowie kultische Aktivitäten nachgewiesen. Darüber hinaus finden sich auch Tore zu palastartigen Anlagen. In diesem Sinn sind die archäologisch dokumentierten ebenso wie die alttestamentlich beschriebenen Stadttore Orte für öffentliche Aktivitäten der Stadtbevölkerung und für Handelsgeschäfte mit Auswärtigen. Gleichzeitig erlauben sie der Stadtbevölkerung, die von außen kommenden Menschen weitgehend fernzuhalten. Daher ist davon auszugehen, dass die alttestamentlichen Texte Erfahrungen der Menschen aus der Eisenzeit II wiedergeben, auch wenn einige Texte ihre jetzt vorfindliche Gestalt später erhielten.
3.3. Nacheisenzeitliche Perioden
3.3.1. Babylonische und persische Zeit
Nach 586 v. Chr. sind weiterhin Mehrkammertore in der südlichen Levante anzutreffen. Dazu gehört ein Zweikammertor der babylonischen und frühpersischen Zeit (6./5. Jh. v. Chr.) in Mizpa / Tell en Naṣbe (Koordinaten: 1706.1436; N 31° 53' 07'', E 35° 12' 60''
3.3.2. Hellenistische Zeit
Der gut dokumentierte jüngere Kultbezirk auf dem Garizim aus hellenistischer Zeit (3./2. Jh. v. Chr.) hatte mehrere Vierkammertore (Magen u.a. 2008, 99f, Fig. 180 und Fig. 181, u.ö.). Dagegen war die von der mediterranen Kultur beeinflusste Stadt → Dor
3.3.3. Römische Zeit
Literaturverzeichnis
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Abbildungsverzeichnis
- Mittelbronzezeitliches Stadttor in Dan / Tell el-Qāḍī, Grundriss. Zeichnung. © Detlef Jericke (nach Kempinski 1992b, 135, Fig. 18)
- Mittelbronzezeitliches Stadttor in Dan / Tell el-Qāḍī, Außenfassade und Zugang. © public domain; Foto: Klaus Koenen
- Mittelbronzezeitliches Stadttor in Dan / Tell el-Qāḍī, Außenfassade Detail. © public domain; Foto: Klaus Koenen
- Mittelbronzezeitliches Nordwesttor von Sichem / Tell Balāṭa. Zeichnung. © Detlef Jericke (nach Kempinski 1992b, 136, Fig. 20)
- Tell es-Seba‘ Stratum VII. Aus: Jericke 1997, 175, Fig. 21
- Sechskammertor in Geser. © Detlef Jericke, 1981
- Sechskammertor in Lachisch. Aus: Jericke, 2010, 239, Abb. 11 (Ausschnitt)
- Lachisch im 8. Jh. v. Chr. Aus: Jericke 2010, 239, Abb. 11 (bearbeitet)
- Zugehauene Steine („ashlars“) am Tor von Geser. © Detlef Jericke, 1981
- Aufgang zum Vierkammertor in Beerscheba / Tell es-Seba‘. © Detlef Jericke, 1984
- Beerscheba / Tell es-Seba‘ in der Eisenzeit II. Aus: Jericke 1997, 167, Fig.19 (bearbeitet)
- Vierkammertor und freier Platz am Tor in Beerscheba / Tell es-Seba‘. © Detlef Jericke, 1984
- Grundriss der Toranlage der Eisenzeit II in Dan / Tell el-Qāḍī. Aus: Bernett / Keel 1998, 130 Abb. 78 (Beschriftung: Klaus Koenen = Art. Dan, Abb. 15)
- „Hof“ zwischen Vortor und Haupttor in Dan / Tell el-Qāḍī. © public domain; Foto: Klaus Koenen
- „Vorplatz“ zwischen Außentor und Vortor in Dan / Tell el-Qāḍī. © public domain; Foto: Klaus Koenen
- Mazzeben-Gruppe im „Hof“ von Dan / Tell el-Qāḍī. © Detlef Jericke, 1981
- Das Podest auf dem „Hof“ in Dan / Tell el-Qāḍī. © Detlef Jericke, 1981
- Podest vor dem Stadttor in et-Tell. © Rami Arav (= Art. Bethsaida / Iulias, Abb. 5)
- Kultstele von dem Podest vor dem Stadttor in et-Tell. © Rami Arav (= Bethsaida / Iulias, Abb. 6)
- Ausschnitt aus der Tabula Peutingeriana. www.euratlas.net/cartogra/peutinger/9_palestina/palestina_3_4.html (graphische Bearbeitung: Detlef Jericke); letzter Zugriff: 17.12.2021
- Jerusalem-Vignette auf der Mosaikkarte von Madeba. © Detlef Jericke, 1984
- Porta Nigra in Trier. © Detlef Jericke, 2014
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