Trauma / Traumatheorie
(erstellt: Oktober 2020)
Permanenter Link zum Artikel: https://bibelwissenschaft.de/stichwort/41144/
Der Begriff „Trauma“ kommt von griechisch τραῦμα trauma „Wunde“. Seit der frühen Neuzeit wurde „Trauma“ in mehreren europäischen Sprachen als Fremdwort in der Medizin gebräuchlich. Seit den 1870er Jahren wird der Begriff in der Psychologie für gravierende psychische Verwundungen verwendet. In der zweiten Hälfte des 20. Jh.s entwickelte sich Traumaforschung (engl. trauma studies) in verschiedenen Disziplinen. Traumatheorie wird seit dem Beginn des 21. Jh.s auch in der Bibelwissenschaft angewandt.
1. Felder der Traumaforschung
Das Konzept „Trauma“ expandierte von der Medizin über die Psychologie in die Soziologie sowie Literatur- und Kulturwissenschaften (vgl. Luckhurst, 2008, 1-76). Die graduelle Anerkennung von Trauma und dessen wachsende Bedeutung als moralische Kategorie ist eines der kennzeichnenden Merkmale des 20. Jh.s (Fassin / Rechtman, 2009). Die Psychologisierung von Leid in Trauma-Diskursen hat teils traditionelle Formen der Klage abgelöst (Prade-Weiss, 2020). Der folgende Überblick über diverse Felder der Traumaforschung dient als Verständnishintergrund für deren Anwendung in der Bibelwissenschaft.
1.1. Trauma in der Psychologie
Die Beschreibung psychischer Traumata begann mit der Erforschung von „Hysterie“ mit ihren neurotischen und psychotischen Symptomen in der zweiten Hälfte des 19. Jh.s, besonders durch Jean-Martin Charcot (1825-1893) und Pierre Janet (1859-1947) am Pariser Hôpital Salpêtrière sowie durch Sigmund Freuds Entwicklung der Psychoanalyse (zur Begriffs- und Forschungsgeschichte in der Psychiatrie siehe van der Kolk u.a., 2007). Psychologische Traumaforschung entwickelte sich im 20. Jahrhundert im Zusammenhang von „Kriegsneurosen“, besonders auf dem Hintergrund des Ersten Weltkriegs (englisch „shell shock“ bzw. „combat neurosis“) und des Vietnamkriegs (Posttraumatische Belastungsstörung [PTBS], engl. „Post Traumatic Stress Disorder“, [PTSD]) sowie von häuslicher und sexueller Gewalt, besonders gegen Frauen und Kinder (Herman 1996, 7-32; Luckhurst, 2008, 19-76). Traumata werden durch extrem belastende, für das Leben und die persönliche Integrität bedrohliche Situationen ausgelöst, welche die üblichen psychischen Strategien der Verarbeitung von Erlebtem überfordern und so die Psyche überwältigen, was konsistente Erinnerung des Erlebten häufig verunmöglicht. Besonders Kindheitstraumata bleiben über lange Zeit verdrängt und unbewusst. Symptome zeigen sich erst verzögert nach einer Phase der Latenz. Freud beschrieb als klassische Wirkungen verdrängter Traumata die zwanghafte Vermeidung von Situationen, die mit dem traumatischen Erlebnis zu tun haben oder auch die zwanghafte Wiederholung ähnlicher Situationen. (Verzerrte) Erinnerungen an traumatische Erlebnisse können als Zwangsvorstellungen und in wiederholten Träumen auftreten. Häufige Symptome sind Schlafstörungen, erhöhte Reizbarkeit, Schreckhaftigkeit und Erregbarkeit (Resick, 2003, 22-24). Traumatherapie gestaltet sich nach Herman (1992, 155-213) in drei Phasen: das Schaffen einer sicheren Umgebung; Erinnerung und Trauer – die Befähigung zur konsistenten, möglichst vollständigen Erinnerung und Erzählung des Erlebten (bei Freud: „Durcharbeiten“); Integration des Erlebten in das alltägliche Leben.
1.2. Freuds Theorien zu Trauma und Religionsgeschichte
→ Sigmund Freud
1.3. Kollektives, kulturelles und transgenerationales Trauma
Da Naturkatastrophen sowie Kriege traumatisierende Erlebnisse für große Bevölkerungsgruppen mit sich bringen, wird Trauma auch als kollektives Phänomen untersucht. Pionierarbeit leistete diesbezüglich der amerikanische Soziologe Kai Erikson (siehe Erikson, 1994). Von „kulturellem Trauma“ spricht Jeffrey Alexander, „wenn die Zugehörigen eines Kollektivs empfinden, sie seien Opfer eines furchtbaren Ereignisses geworden, das unauslöschliche Spuren in ihrem Gemeinschaftsbewusstsein hinterlässt und so für immer ihre Erinnerungen prägt und ihre zukünftige Identität fundamental und unwiderruflich verändert“ (Alexander, 2004, 1). Alexander weist besonders darauf hin, dass kulturelle Traumata nicht natürlich im Gefolge von katastrophalen Ereignissen entstehen, sondern kommunikativ vermittelt und in diesem Sinne erst ‚konstruiert‘ werden (s. auch Eyerman, 2019; zur Erinnerung katastrophaler Ereignisse in Gruppen die Beiträge in Pennebaker / Paez / Rime, 1997). Der Psychiater Vamik Volkan spricht von „gewähltem Trauma“ („chosen trauma“), wenn eine Gruppe die Erinnerung eines katastrophalen Ereignisses der Vergangenheit wie den Verlust eines Krieges als wesentlichen Bezugspunkt ihrer kollektiven Identität pflegt (Volkan 1999; 2001). Während „gewähltes Trauma“ weitgehend konstruiert sein kann, hat sich besonders in der Holocaustforschung gezeigt, dass faktische schwere Traumatisierungen (vielfach unbewusst) über Generationen hinweg vermittelt und dabei transformiert werden (siehe besonders Danieli [Hg.], 1998; Rosenthal [Hg.], 3. Auf. 1999).
1.4. Trauma in den Literatur- und Kulturwissenschaften
In der Literaturwissenschaft leisteten Shoshana Felman (1982) und Cathy Caruth (1995 und 1996) einflussreiche Pionierarbeit. Caruth betonte das Trauma als „Unaussprechliches“ („unspeakable“), das in Literatur durch Inkohärenz und Fragmentierung zum Ausdruck komme. Die dahinter liegende These, dass Trauma grundsätzlich dem Gedächtnis nicht mehr adäquat zugänglich sei, wird jedoch kontrovers diskutiert (Leys, 2000; Pederson, 2014). Großes Interesse an Traumatheorie kommt in der (englischsprachigen) Literaturwissenschaft in zahlreichen Analysen (z.B. Calvo-Pascual / Nadal [Hgg.], 2014) und in einem umfangreichen Handbuch zum Thema zum Ausdruck (Davis / Meretoja [Hgg.], 2020).
Auch die transgenerationale Vermittlung von Trauma spiegelt sich in der Literatur (McGlothlin, 2006; Schwab, 2010; Aarons / Berger, 2017). Dominick LaCapra wies zudem auf die Bedeutung von erinnertem Trauma in der Geschichtsschreibung hin: „Alle Ursprungsmythen beinhalten so etwas wie ein Gründungstrauma, das das Volk durchlaufen hat und aus dem es gestärkt hervorgeht; zumindest hat es die Prüfung des Gründungstraumas bestanden“ (LaCapra, ²2014, 161). Traumatheorie wird auch in anderen Bereichen der Kulturwissenschaften entwickelt (siehe z.B. Luckhurst, 2008; Buelens u.a. [Hgg.], 2014; Ataria u.a. [Hgg.], 2016).
2. Traumatheorie und Bibelwissenschaft
Während zahlreiche Arbeiten traditioneller Bibelwissenschaft zu → Leid
2.1. Hermeneutische Aspekte
Angesichts der Ausdifferenzierung psychologischer und soziologischer Traumaforschung sind die Möglichkeiten ihrer Anwendung in der Bibelwissenschaft ebenfalls vielgestaltig. Grundlegende Herausforderung sind im Blick zu behalten: Erstens wurden der Trauma-Begriff und damit verbundene Theorien erst in jüngster Zeit entwickelt, während Menschen der Antike Leid und psychischen Schmerz in andere Begriffe fassten. Zweitens haben wir Zugang zu den Texten, nicht aber zur Psyche ihrer Autoren. Dennoch ist zu erwarten, dass manche grundlegende, in psychologischer und soziologischer Traumaforschung in zahlreichen Kulturen beschriebene Phänomene auch Menschen und Gesellschaften der Antike auftraten und sich in deren Literatur niedergeschlagen haben. Zahlreiche biblische Texte lassen sich als Krisenliteratur beschreiben (Römer, 2012), deren Verständnis ohne Berücksichtigung der in ihnen reflektierten Leiderfahrungen oberflächlich bleiben würde.
2.2. Historische Aspekte
Auslöser für traumatische Leiderfahrungen, die große Personengruppen betrafen, waren in biblischen Zeiten vornehmlich Naturkatastrophen (Robertson, 2010; Berlejung [Hg.], 2012) und imperial gesteuerte Massengewalt, besonders die Invasionen und Eroberungskriege der neuassyrischen, neubabylonischen, hellenistischen und römischen Hegemonialmächte. Die Zerstörungen des Nord- und des Südreichs Israels und Judas durch die Assyrer bzw. Babylonier bilden die Fluchtpunkte der deuteronomistischen Historiographie (Janzen, 2019; Houck-Loomis 2018, bes. 83f.; Morrow 2011). Die → Zerstörungen Jerusalems
2.3. Altes Testament
Im Alten Testament werden Traumatheorien besonders auf jene Texte angewandt, in denen die Kriege und Deportationen in neuassyrischer und neubabylonischer Zeit verarbeitet werden. Paradigmatisch ist dabei das babylonische → Exil
Im → Pentateuch
2.4. Neues Testament
Im Neuen Testament kann die → Kreuzigung
2.5. Die Bibel als Resilienzliteratur
Die Thematisierung vielfacher, teils traumatischer Leiderfahrungen in den biblischen Schriften ist als solche schon ein Akt der Resilienz, insofern sie dem Leiden eine Stimme verleiht und die Erfahrung durch literarisches Erzählen und Dichtung bearbeitet. Nur auf dem Hintergrund dieser intensiven Thematisierung des Leidens können biblische Trost-Texte (z.B. Jer 30-31
Literaturverzeichnis
1. Lexikonartikel
- Religion in Geschichte und Gegenwart, 4. Aufl., Tübingen 1998-2007
- Encyclopedia of the Bible and its Reception, Berlin / New York / Boston 2009ff (Eintrag geplant)
2. Weitere Literatur
- Aarons, V. / Berger, A.L., 2017, Third-Generation Holocaust Representation. Trauma, History, and Memory, Chicago
- Alexander, J., 2004, Toward a Theory of Cultural Trauma, in: ders. u.a., Cultural Trauma and Collective Identity, Berkeley, 1-30
- Assmann, J., 2000, Monotheismus, Gedächtnis und Trauma. Reflexionen zu Freuds Moses-Buch, in: ders., Religion und kulturelles Gedächtnis: Zehn Studien, München, 62-80
- Ataria, Y. / Gurevitz, D. / Pedaya, H. / Neria, Y. (Hgg.), 2016, Interdisciplinary Handbook of Trauma and Culture, New York
- Becker, E.-M. u.a. (Hgg.), 2014, Trauma and Traumatization in Individual and Collective Dimensions. Insights from Biblical Studies and Beyond (SANt 2), Göttingen
- Berlejung, A. (Hg.), 2012, Disaster and Relief Management: Katastrophen und ihre Bewältigung (FAT 81), Tübingen
- Boase, E. / Frechette, C.G. (Hgg.), 2016, Bible through the Lens of Trauma (Semeia Studies 86), Atlanta, GA
- Brett, M., 2019, Locations of God. Political Theology in the Hebrew Bible, Oxford
- Buelens, G. / Durrant, S. / Eaglestone, R. (Hgg.), 2014, The Future of Trauma Theory. Contemporary Literary and Cultural Criticism, Abingdon
- Calvo-Pascual, M. / Nadal, M. (Hgg.), 2014, Trauma in Contemporary Literature. Narrative and Representation (Routledge Interdisciplinary Perspectives on Literature 26), New York
- Carr, D.M., 2014, Holy Resilience. The Bible’s Traumatic Origins, New Haven
- Caruth, C. (Hg.), 1995, Trauma. Explorations in Memory, Baltimore
- Caruth, C., 1996, Unclaimed Experience. Trauma, Narrative, and History, Baltimore
- Claassens, L.J.M., 2010, Calling the Keeners. The Image of the Wailing Woman As Symbol of Survival in a Traumatized World, Journal of Feminist Studies in Religion 26, 63-77
- Danieli, Y. (Hg.), 1998, International Handbook of Multigenerational Legacies of Trauma, New York
- Davis, C. / Meretoja, H. (Hgg.), 2020, The Routledge Companion to Literature and Trauma, Abingdon
- Dietrich, J., Cultural Traumata in the Ancient Near East, in: E.-M. Becker / J. Dochhorn / E. Holt (Hgg.), Trauma and Traumatization in Individual and Collective Dimensions: Insights from Biblical Studies and Beyond (Studia Aarhusiana Neotestamentica 2), Göttingen 2014, 145-161
- Emanuel, S., 2020, Humor, Resistance, and Jewish Cultural Persistence in the Book of Revelation: Roasting Rome, Cambridge
- Erbele-Küster, D. / Móricz, N. / Oeming, M. (Hgg.), im Druck, Traumaforschung und Alttestamentliche Wissenschaft (Hermeneutische Untersuchungen zur Theologie), Tübingen
- Erikson, K., 1994, A New Species of Trouble. Explorations in Disaster, Trauma, and Community, New York
- Eyerman, R., 2019, Memory, Trauma, and Identity, Cham
- Fassin, D. / Rechtman, R., 2009, The Empire of Trauma: An Inquiry into the Condition of Victimhood (Übers. R. Gomme), Princeton
- Felman, S. (Hg.), 1982, Literature and Psychoanalysis. The Question of Reading: Otherwise, Baltimore
- Freud, S., 1913, Totem und Tabu. Einige Übereinstimmungen im Seelenleben der Wilden und der Neurotiker, Leipzig
- Freud, S., 1939, Der Mann Moses und die monotheistische Religion, Amsterdam
- Garber, D.G., Jr., 2004, Traumatizing Ezekiel: Psychoanalytic Approaches to the Biblical Prophet, in: J.H. Ellens / W.G. Rollins (Hgg.), Psychology and the Bible. A New Way to Read the Scriptures. Volume 2: From Genesis to Apocalyptic Vision, Westport, Conn., 215-235
- Garber, D.G., 2013, Art. Trauma Studies, in: Oxford Encyclopedia of Biblical Interpretation 2, 421-428
- Garber, D.G., 2015, Trauma Theory and Biblical Studies, CurBR 14, 24-44
- Herman, J.L., 1992, Trauma and Recovery. The Aftermath of Violence – From Domestic Abuse to Political Terror, New York
- Houck-Loomis, T., 2018, History through Trauma. History and Counter-History in the Hebrew Bible, Eugene, OR
- Janzen, D., 2019, Trauma and the Failure of History. Kings, Lamentations, and the Destruction of Jerusalem, Atlanta
- Kolk, B.A. van der / Weisaeth, L. / Hart, O. van der, 2007, History of Trauma in Psychiatry, in: B.A. van der Kolk / A. McFarland / L. Weisaeth (Hgg.), Traumatic Stress. The Effects of Overwhelming Experience on Mind, Body, and Society, New York, 47-74
- LaCapra, D., 2001, 2. Aufl. 2014, Writing History, Writing Trauma (Parallax), Baltimore, MD
- Leys, R., 2000, Trauma. A Genealogy, Chicago
- Linafelt, T., 2000, Surviving Lamentations: Catastrophe, Lament, and Protest in the Afterlife of a Biblical Book, Chicago
- Luckhurst, R., 2008, The Trauma Question, London
- Markl, D., 2020, The Babylonian Exile as the Birth Trauma of Monotheism, Biblica 101, 1-25
- McGlothlin, E.H., 2006, Second-Generation Holocaust Literature. Legacies of Survival and Perpetration, Rochester
- Móricz, N., (im Druck), „Wie die Verwundeten - derer du nicht mehr gedenkst“. Zur Phänomenologie des Traumas in den Psalmen 22, 88, 107 und 137 (FRLANT), Göttingen
- Morrow, W., 2011, Deuteronomy 7 in Postcolonial Perspective: Cultural Fragmentation and Renewal, in: B.E. Kelle / F.R. Ames / J.L. Wright (Hgg.), Interpreting Exile: Displacement and Deportation in Biblical and Modern Contexts, Atlanta 2011, 275-293
- O’Connor, K.M., 2012, Jeremiah. Pain and Promise, Minneapolis, MN
- Oeming, M., Tiefenpsychologische Schriftauslegung und historisch-kritische Exegese. Ein Leistungsvergleich am Beispiel des Buches Hiob, in: M. Bauks u.a., Neue Wege der Schriftauslegung (ATM 24), Berlin 2019, 161-230
- Pederson, J., 2014, Speak, Trauma: Toward a Revised Understanding of Literary Trauma Theory, NARRATIVE 22, 333-353
- Pennebaker, J. / Paez, D. / Rime, B. (Hgg.), 1997, Collective Memory of Political Events. Social Psychological Perspectives, Mahwah, NJ
- Poser, R., 2012, Das Ezechielbuch als Trauma-Literatur (VT.S 154), Leiden
- Poulsen, F., 2019, The Black Hole in Isaiah. A Study of Exile as a Literary Theme (FAT 125), Tübingen
- Prade-Weiss, J., 2020, Language of Ruin and Consumption. On Lamenting and Complaining, London
- Reinhartz, A., 2014, The Destruction of the Jerusalem Temple as a Trauma for Nascent Christianity, in: E.-M. Becker u.a. (Hgg.), Trauma and Traumatization in Individual and Collective Dimensions. Insights from Biblical Studies and Beyond (SANt 2), Göttingen, 275-288
- Resick, P.A., 2003, Stress und Trauma. Grundlagen der Psychotraumatologie (Hg. und übers. von A. Maercker), Bern
- Robertson, W., 2010, Drought, Famine, Plague and Pestilence. Ancient Israel’s Understandings of and Responses to Natural Catastrophes, Piscataway, NJ
- Römer, T., 2012, The Hebrew Bible as Crisis Literature, in: A. Berlejung (Hg.), Disaster and Relief Management: Katastrophen und ihre Bewältigung (FAT 81), Tübingen, 159-177
- Rom-Shiloni, D., im Druck. Voices from the Ruins. Theodicy and the Fall of Jerusalem in the Hebrew Bible, Grand Rapids, MI
- Rosenthal, G. (Hg.), 3. Aufl. 1999, Der Holocaust im Leben von drei Generationen. Familien von Überlebenden der Shoah und von Nazi-Tätern, Gießen
- Schwab, G., 2010, Haunting Legacies, Violent Histories and Transgenerational Trauma, New York
- Smith-Christopher, D.L., 2002, A Biblical Theology of Exile (Overtures to Biblical Theology), Minneapolis
- Smith-Christopher, D.L., 2011, Reading War and Trauma. Suggestions toward a Social-Psychological Exegesis of Exile and War in Biblical Texts, in: F. Ritchel Ames / B.E. Kelle / J.L. Wright (Hgg.), Interpreting Exile. Displacement and Deportation in Biblical and Modern Contexts (AIL 10), Atlanta, GA, 253-274
- Sonnet, J.-P., 2016, Writing the Disaster: Trauma, Resilience, and Fortschreibung, in: P. Dubovský / D. Markl / J.-P. Sonnet (Hgg.), The Fall of Jerusalem and the Rise of the Torah (FAT 107), Tübingen, 349-357
- Verde, D., 2020, Trauma, Poetry, and the Body. On the Psalter’s Own Words for Wounds, Biblica 101, 208-230
- Volkan, V., 1999, Blutsgrenzen: Die historischen Wurzeln und die psychologischen Mechanismen ethnischer Konflikte und ihre Bedeutung bei Friedensverhandlungen (Übers. K. Kochmann), Bern
- Volkan, V.D., 2001, Transgenerational Transmissions and Chosen Traumas. An Aspect of Large-Group Identity, Group Analysis 34, 79-97
- Westermann, C., 1974, Die Rolle der Klage in der Theologie des AltenTestaments, in: ders., Forschungen am Alten Testament II (TB 55), München, 250-268
- Yansen Jr., J.W.S., 2019, Daughter Zion’s Trauma: A Trauma-Informed Reading of the Book of Lamentations, Piscataway, NJ
Abbildungsverzeichnis
- Der gekreuzigte Christus als Identifikationsfigur für Leidende (Detail aus dem Isenheimer Altar von Matthias Grünewald; 1512-1516).
PDF-Archiv
Alle Fassungen dieses Artikels ab Oktober 2017 als PDF-Archiv zum Download:
Abbildungen
Unser besonderer Dank gilt allen Personen und Institutionen, die für WiBiLex Abbildungen zur Verfügung gestellt bzw. deren Verwendung in WiBiLex gestattet haben, insbesondere der Stiftung BIBEL+ORIENT (Freiburg/Schweiz)