Verwaltung
(erstellt: April 2013)
Permanenter Link zum Artikel: https://bibelwissenschaft.de/stichwort/14732/
1. Verwaltung während der Königszeit
1.1. Einführung
Mit „Verwaltung“ ist in der Lebenswelt des Alten Testaments nicht die Administration neuzeitlicher Staatswesen zu assoziieren. Diese ist nach einer Typologie Max Webers gekennzeichnet durch das Prinzip der festen Kompetenzen, das Prinzip der Amtshierarchie und des Instanzenzugs, die Schriftlichkeit der Vorgänge, die Fachschulung der Beamten, die Beanspruchung der gesamten beruflichen Tätigkeit des Beamten sowie vor allem die Bindung der Amtsführung an Gesetze und Regeln. Das moderne Beamtentum orientiert sich am Staat, das vorneuzeitliche, patrimoniale, Beamtentum dagegen am Herrscher. Die Struktur des patrimonialen Beamtentums bildet die herrschaftliche Hausverwaltung mit ihren stets wiederkehrenden Ämtern ab: Hauspriester, Leibarzt, Truchsess, Kellermeister, Mundschenk, Marschall, Hausmeier, Fronvogt, Intendant, Kämmerer, Seneschall. Dieses Moment tritt im Alten Testament z.B. bei dem Amt des Palastvorstehers (עַל־הַבָּיִת) auf, der in 1Kön 4,6
Daneben bedeutet das Beamtentum auch die Teilnahme von Oberschichten an der Ausübung der Herrschaft. Dies trifft vor allem für die Gruppe der שָׂרִים śārîm zu (1Kön 4,2
1.1.1. Gebrauch von Titeln. Zwar nennt das Alte Testament eine Anzahl von Beamtentiteln, die auch epigraphisch bezeugt sind, doch scheint ihr Gebrauch im amtlichen Verkehr nicht sehr verbreitet gewesen zu sein. Deutlich wird dies in den Ostraka aus → Arad
1.1.1.2. Proviantierung militärischer Einheiten. Vierzehn der Ostraka von Arad befassen sich mit der Proviantierung militärischer Einheiten. Zu der Versorgung der Soldaten gehören Brote bzw. Mehl oder Teig, Öl und Wein. Der abendliche Drink ist auch im alten Israel eine soldatische Gepflogenheit; angesichts der Quantitäten von 0,3 Liter pro Mann ist zu berücksichtigen, dass Wein verdünnt getrunken wurde.
Bei den Rationen kommt J. Renz zu dem Resultat, dass eine Einheit von ca. 38 Personen mit Proviant versorgt wird. Die dahinter stehende Sollstärke wäre 50, eine Anzahl, die im Alten Testament von dem „Anführer einer Fünfzigschaft“ (שַׂר־חֲמִשִּׁים) kommandiert wird (1Sam 8,12
1.1.1.3. Ägyptischer Einfluss. Ein ägyptischer Einfluss auf die Verwaltungspraxis in Juda wird durch den Gebrauch hieratischer Zahlzeichen deutlich (HAE II/1 48-51), so z.B. in dem genannten Ostrakon aus Jerusalem, sowie aus Ostraka aus → Arad
1.1.1.4. Schriftverkehr. Als → Schreibmaterial
An meinen Herrn Yā‘ûš. Es möge Jahwe meinen Herrn diese Zeit in Frieden sehen lassen. – Wer ist dein Diener (wenn nicht) ein Hund, daß mein Herr geschickt hat de[n Bri]ef des Königs [und] die Briefe der Beam[ten mit den Wor]ten ‘Lies doch’. Und siehe die Worte der Be[amten] sind nicht gut: Sie machen deine Hände schlaff [und lassen] die Hände der Mä[nner sink]en, (?) die informiert si[nd]…“ (HAE I 425-427; Ahituv 80-83).
Bei den Nachrichten, die für die Verbreitung unter den Kommandanten als wichtig erachtet wurden, finden sich auch prophetische Botschaften, Lachisch 3,19-21 (HAE I/1 418f.).
Der König wie auch die Beamten werden ihre wichtigen Dokumente wohl kaum auf die Reste zerborstener Kochtöpfe geschrieben haben, sondern eher auf Papyrus oder andere vergängliche Schriftträger. Das heißt, dass die eigentliche Lachisch-Korrespondenz uns nicht erhalten ist – nur die Begleitschreiben auf den Ostraka haben die Zeiten überdauert.
1.1.1.5. Einfluss der Beamten. Die Nennung der Beamten (שָׂרִים) neben dem König zeigt an, dass dieser Personenkreis an der Ausübung der Regierung teil hat; im Alten Testament ist dieses Nebeneinander belegt in: Jes 32,1
Der Schriftverkehr legt nahe, dass Offiziere lesen und schreiben konnten. Ein beredtes Zeugnis ist Lachisch 3,8-13: „Und wenn mein Herr gesprochen hat: ‘Du kannst keinen Brief lesen’: So wahr Jahwe lebt, niemals hat jemand versucht, mir einen Brief vorzulesen. Und auch jeden Brief, der zu mir kommt, wenn ich ihn gelesen habe, kann ich nachher bis ins Detail wiederholen.“ (HAE I/1 417f.). Tatsächlich zeigen einige orthographische Ungereimtheiten des Briefes, auf die W.M. Schniedewind hinweist, dass die Rechtschreibung seines Verfassers durch weitere Schulung hätte gewinnen können.
1.1.1.6. Schulung der Beamten. Wie und wo diese geschah, ist umstritten. Lesen und Schreiben kann eine Fertigkeit sein, die vom Vater auf den Sohn übertragen wird (Famulus-System), nur in der Hauptstadt an einer Schule gelehrt wird, oder auch an Schulen außerhalb der Zentrale. Es fällt auf, dass Texte, die als Schreibübungen aufzufassen sind, auch in recht abgelegenen Orten wie Kuntillet ‘Aǧrūd (→ Kuntillet ‘Aǧrūd
1.1.1.7. Zur Religion der Beamten. Bei den Ostraka fällt die Verbundenheit ihrer Verfasser mit Jahwe auf; es gibt keinen Namen, der mit einer anderen Gottheit, etwa Baal oder Aschera, gebildet ist; die Grußformeln nennen Jahwe und gehen mit Selbstverständlichkeit davon aus, dass auch der Empfänger ihn verehrt, und es wird, wie das obige Beispiel zeigt, bei Jahwe geschworen.
Anders ist dies bei der Bittschrift eines Erntearbeiters aus Məṣad Ḥăšavjāhû (HAE I/1 315-329; Ahituv 156-163), die den Kommandanten des dortigen Forts ohne Grußformel und ohne Nennung Jahwes anredet. Es ist davon auszugehen, dass hier eine griechische Einheit stationiert war.
1.1.1.9. Steuerpraxis. Die sog. fiskalischen Siegel, deren Abdrücke auf Tonbullen erhalten sind, erlauben einen Einblick in die Praxis der Besteuerung. Ihr Gebrauch, der zeitlich und örtlich begrenzt ist, entspricht der Verwaltungsweisheit, dass der Gebrauch eines Stempels viel Schreiberei erspart. Ein Beispiel lautet: „Im 26. Jahr (von) Eltolad, für den König“ (HAE II/2 Nr. 30.14). Mit Eltolad ist der Herkunftsort der Lieferung an den König genannt, zwei andere Siegel nennen noch den Beamten, der mit der Verwaltung der Aufgaben betraut war. Da diese Siegel die Termini ראשׁני „Erstlinge“ (HAE II/2 Nr.30.11) und מכס „Abgabe“ (HAE II/2 Nr. 30.17) aufweisen, ist die Zuordnung zur fiskalischen Verwaltung gesichert. Die Zahl 26 als Regierungsjahr lässt auf eine Datierung zumindest dieses, wenn nicht aller Siegel, in die Regierungszeit → Josias
Bezogen sich die vorhergehenden Beobachtungen auf das Südreich Juda, so gewähren die Ostraka von Samaria aus der ersten Hälfte des 8. Jh.s einen Einblick in die Verwaltung des Nordreichs Israel. Ein Beispiel lautet: „Im neunten Jahr aus Qūṣē an Gaddījau ein Krug alten Weins“ (HAE I/1 91; Ahituv 260-310). Es handelt sich um eine Registratur in der Palastverwaltung, nicht um Begleitschreiben von Lieferungen. Die Herkunftsorte liegen in der Umgebung Samarias (s. die Karte HAE I/1 87; Ahituv 261). Mit ל „an“ wird der zuständige Beamte in Samaria genannt. In den meisten Fällen ist ein Beamter für einen Distrikt zuständig. Als Gegenstand der Lieferung werden „alter Wein“ oder „Öl für die Reinigung / gereinigtes Öl“ genannt. „Anlaß und Ziel solcher Lieferungen lassen sich weniger klar bestimmen: Denkbar wären Steuern als regelmäßige (Natural-)Steuern oder eine einmalige Abgabe oder Lieferungen aus dem königlichen Krongut“ (HAE I/1 83f.). Beachtenswert ist nach Renz, dass sich die Lieferungen nur auf zwei Jahre beziehen, was gegen die Steuern oder die Lieferungen aus dem Krongut sprechen würde; doch ist zu berücksichtigen, dass uns die näheren Verfahrensweisen der Registratur nicht bekannt sind.
1.2. Die einzelnen Beamtentitel
Angaben des Alten Testaments und Inschriften, insbesondere eine Anzahl von Siegeln und Siegelabdrücken erlauben einen Überblick über die Beamtentitel (vollständige Übersicht bei HAE II/2 110-116).
1.2.1. Titel, die im Alten Testament und in Inschriften belegt sind
1.2.1.1. „Diener / Sklave des Königs“ (עֶבֶד הַמֶּלֶךְ). Statt „König“ kann auf dem Siegel auch der Name des betreffenden Königs stehen. Der Titel ist außerhalb Israels in Phönizien, Edom, Ammon und einigen Aramäerstaaten, vielleicht auch bei den Philistern belegt (WSS 466). Im Alten Testament bezeichnet er die Anhängerschaft eines Herrschers, zu dessen Haus die „Diener“ gehören (2Sam 9,2
Zu den „Dienern des Königs“ werden auch Angehörige des Militärs gerechnet (1Sam 22,17
1.2.1.2. „Palastvorsteher“ (אֲשֶׁר עַל־הַבָּיִת „Der über dem Haus [steht]“). Für eine herausgehobene Stellung dieses Amtsträgers spricht das Felsengrab mit Inschrift eines Palastvorstehers in der Umgebung Jerusalems, dessen Name nur fragmentarisch erhalten ist (HAE I/1 264f.; Ahituv 44-48; vgl. Jes 22,15f
1.2.1.3. „Vorsteher des Fronwesens“ (אֲשֶׁר עַל־הַמַּס). Im Alten Testament ist dieses Amt nur in der Zeit der vereinigten Königreiche belegt. An allen Belegen tritt nur ein und derselbe Inhaber des Amtes auf, → Adoniram / Adoram
1.2.1.4. „Stadtkommandant“ (שַׂר־הָעִיר). Zwei Abdrücke eines Siegels aus dem 8. Jh. nennen nur den Titel, aber keinen Namen (WSS Nr. 402). Sie zeigen zwei Figuren; die linke, größere, ist mit einem Schwert gegürtet und hat einen Bogen in der Hand, die rechte, kleinere, die auf der ovalen Umrisslinie steht, in der der Titel eingraviert ist, ist unbewaffnet und richtet eine Geste an die andere Person. Möglicherweise tritt der Beamte der königlichen Autorität gegenüber. Im Alten Testament ist das Amt in Ri 9,28ff
1.2.1.5. „Schreiber“ (סֹפֵר). Der Titel tritt auch in phönizischen, moabitischen, ammonitischen und aramäischen Siegeln auf (WSS 467). Das Siegel → Baruchs
1.2.1.6. „Priester“ (כֹּהֵן). Bisher sind zwei Siegel mit diesem Titel belegt. Eines trägt den Namen Hanan, den Vaternamen Hilkia, und den Titel „Priester“ (WSS Nr. 28). Nach HAE II/2 219 datiert es aus dem 7. Jh., was einen Bezug zu der in Neh 12,41
1.2.1.7. „Mazkir“ (מַזְכִּיר). Die Amtsbezeichnung ist bisher nicht auf einem hebräischen Siegel belegt, allerdings auf einem moabitischen Siegel, das im Rahmen einer Ausgrabung gefunden wurde; es datiert vom Ende des 8. Jh.s (WSS Nr. 1011). Der Titel erscheint neben den Beamtenlisten (2Sam 8,16
1.2.1.8. „Adjutant / Gutsverwalter“ (נַעַר). Der Titel ist auch phönizisch und ammonitisch belegt, hebräisch in den Ostraka aus Arad. Dort ist von einer militärischen Bedeutung auszugehen (HAE I/1 378.401; vgl. 1Sam 14,1
1.2.1.9. „Sohn des Königs“ (בֶּן־הַמֶּלֶךְ) / „Tochter des Königs“ (בַּת־הַמֶּלֶךְ). Die Titel sind auf Siegeln recht häufig belegt (HAE II/2 111f.) und bezeichnen Königssöhne bzw. Königstöchter. Die Bezeichnung ist auch moabitisch belegt.
1.2.2. Titel, die nur in Inschriften belegt sind
Zu den Titeln, die zwar von den Siegeln bekannt sind, nicht jedoch im Alten Testament (s. HAE II/2 110-116), gehören „Türhüter des Gefängnisses“ (שׁער המסגר) und „Diener Jahwes“ (עבד יהוה); Berufsbezeichnungen sind wohl „Arzt“ (רפא) und „Goldschmied“ (צרף); zu dieser Kategorie gehören möglicherweise auch einige Träger des Titels „Schreiber“.
1.2.3. Titel, die nur im Alten Testament belegt sind
1.2.3.1. Die militärischen Ränge. Das komplette Tableau der militärischen Ränge mit ihrer Rangordnung in: Anführer (שָׂר) von Tausend, Anführer von Hundert, Anführer von Fünfzig und Anführer von Zehn werden in Ex 18,21
1.2.3.2. Der Richter. Es ist eine erhebliche Anzahl von Tonbullen mit Siegelabdrücken bekannt, die auf ihrer Rückseite Abdrücke von Papyrusfasern zeigen. Geht man davon aus, dass Urteile schriftlich ausgefertigt wurden und sieht hierin die Aufgabe der שֹׁטְרִים šoṭrîm in Dtn 16,18
1.3. Die Bedeutung der Beamtenaristokratie
Damit stellt sich das Problem, wie sich die mehr oder weniger reale Welt der Inschriften und Siegel, in der durchaus auch mit Fälschungen zu rechnen ist, zu der Textwelt des Alten Testaments verhält. Nach dem → deuteronomistischen Geschichtswerk
Nach D.W. Jamieson-Drake kann man zur Zeit Salomos eher von einem „chiefdom“ sprechen (136-145), da ein Staat erst ab dem 8. Jh. entstanden sei. Die Kritik an diesem Konzept hat R. Kessler (79-81) formuliert, doch bleibt die Frage, ob die Schilderung des deuteronomistischen Geschichtswerks nicht eine Mélange von Fakten und Fiktion, einem Neologismus folgend „Faction“ enthält.
Der Höhepunkt der territorialen Ausdehnung mag damit zusammenhängen, dass mit dem Bau des Tempels die im Deuteronomium verheißene Landgabe (Dtn 12,9
Die Stellung des Beamtentums gibt dem Staat Juda ein besonderes Gepräge, das R. Kessler als „partizipatorische Monarchie“ bezeichnet. Der Grund für die Stabilität der davidischen Dynastie liegt darin, „dass es den Davididen gelingt, sich mit dem so genannten ‘Landvolk’, (…), eng zu verbinden und zugleich eine Beamtenaristokratie auszubilden, die als eigenständige Größe an der königlichen Macht partizipiert und sie zugleich stützt.“ (102). Die Partizipation ist nicht im Sinne einer repräsentativen Verfassung zu verstehen, die in irgendeiner Weise den Willen der Bürger zum Ausdruck bringt, aber auch nicht im Sinne einer Aristokratie, in der der König als primus inter pares handelt. Es bildet sich eine Koalition der Wohlhabenden mit dem Königtum; dabei übersteigt die soziale Ungleichheit das bisher bekannte Maß und wird zum Thema der prophetischen Sozialkritik. Die Ursachen, die zur Verelendung in der Bevölkerung Israels und Judas führen, können in dem Besitzstreben der Oberschicht (Jes 5,8-10
2. Der Gegenentwurf des Deuteronomiums
Die Anklage der Prophetie des 8. Jh.s wird vom → Deuteronomium
Die örtliche Selbstverwaltung der Dörfer und Städte liegt in den Händen der Ältesten; aus diesem Kreis der Honoratioren rekrutieren sich wohl auch die Richter. Den königlichen Stadtkommandanten, der epigraphisch gut bezeugt ist, gibt es im Deuteronomium nicht. Es hat mit dem Beamtentum auch die an der Herrschaft partizipierende Oberschicht abgeschafft und Bestimmungen formuliert, die den Zustand sozialer Ausgeglichenheit herstellen sollen (Dtn 15,1-18
Auch der Verfassungsentwurf des Ezechielbuches steckt dem Eigentum des Königs und seiner Beamten Grenzen, um den (Grund-)Besitz der Bevölkerung nicht zu beeinträchtigen; im Erlassjahr kehrt das Land, das der König zur Versorgung seiner Beamten vergeben hat, an ihn zurück (Ez 46,16-18
3. Judas Verwaltung unter babylonischer und persischer Herkunft
Mit der → Eroberung Jerusalems
Mit dem Reich der Achämeniden vollzieht sich ein tiefgreifender geschichtlicher Umbruch, der als frühe Globalisierung charakterisiert werden kann (→ Provinz
Eine Gruppe von Verwaltungstexten erlaubt Einblicke in Ausschnitte der Administration der Zentrale in Persepolis; H. Koch hat sich intensiv mit diesen Fragen beschäftigt (TUAT.NF I, 221-248 mit Hinweis auf weitere Arbeiten). Für den Bereich Judas gibt es nur einige inschriftliche Zeugnisse, darunter Siegel / Siegelabdrücke und Münzlegenden. So lautet die Inschrift einer der Bullen: לירמי הספר ljrmj hspr (Avigad 7f.); merkwürdigerweise ist sie hebräisch, nicht aramäisch, doch sie erinnert an das Amt Esras (Esr 7,6
Das persische Steuersystem ist differenziert und belastend; es gibt drei Abgaben, die die Belege Esr 4,13
Literaturverzeichnis
- Alt, A., Die Rolle Samarias bei der Entstehung des Judentums, in: ders., Kleine Schriften II, München 1953, 316-337
- Ahituv, S., Echoes from the Past, Jerusalem 2008
- Avigad, N., Bullae and Seals from a Post-Exilic Judean Archive (Qedem 4), Jerusalem 1976
- Avigad, N., Corpus of West Semitic Stamp Seals, Jerusalem 1997 [WSS]
- Avishur, Y. / Heltzer, M., Studies on the Royal Administration in Ancient Israel in the Light of Epigraphic Sources, Jerusalem 1996
- Jamieson-Drake, D.W., Scribes and Schools in Monarchic Judah. A Socio-Archeological Approach (JSOT.S 109), Sheffield 1991
- Kessler, R., Sozialgeschichte des alten Israel. Eine Einführung, Darmstadt 2006
- Lemaire, A., Histoire et Administation de la Palestine à l’Époque Perse, in: E.-M. Laperrouszaz / A. Lemaire (Hgg.), La Palestine à l’Époque Perse, Paris 1994, 11-53
- Niehr, H., Art: שָׂר śār, in: ThWAT VII, Stuttgart 1993, 855-879
- Rüterswörden, U., Die Beamten der israelitischen Königszeit. Eine Studie zu śr und vergleichbaren Begriffen (BWANT 117), Stuttgart, Berlin, Köln, Mainz 1985
- Rüterswörden, U., Das Deuteronomium im Lichte epigraphischer Zeugnisse, in: C. Karrer-Grube u.a. (Hgg.), Sprachen – Bilder – Klänge. Dimensionen der Theologie im Alten Testament und in seinem Umfeld (FS R. Bartelmus; AOAT 359), Münster 2009, 241-256
- Sacher Fox, N., In the Service of the King. Officialdom in Ancient Israel and Judah (Monographs of the Hebrew Union College 23), Cincinnati 2000
- Schaper, J., The Jerusalem Temple as an Instrument of the Achaemenid Fiscal Administration, VT 45 (1995), 528-539
- Schniedewind, W.M., Sociolinguistic Reflections on the Letter of a „Literate Soldier“ (Lachish 3), ZAH 13 (2000), 157-167
- Schunck, K.D., Das Amt des פחה im Alten Testament, in: S. Beyerle / G. Mayer / H.Strauß (Hgg.), Recht und Ethos im Alten Testament – Gestalt und Wirkung (FS H. Seebass), Neukirchen-Vluyn 1999, 91-99
- Weber, M., Wirtschaft und Gesellschaft, Studienausgabe besorgt von J. Winckelmann, Tübingen 5. Aufl. 1976
Abbildungsverzeichnis
- Stempelabdruck mit der Aufschrift lmlk „dem König (gehörig)“ (um 700 v. Chr.). Mit Dank an © The Trustees of the British Museum; BM 132072
- Siegel mit der Aufschrift: „Dem Schema, Diener Jerobeams, gehörend“ (Megiddo; 8. Jh.). © Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
- Siegel mit der Aufschrift: „Dem Jaazanjahu, Diener des Königs, gehörend“ (Tell en-Naṣbe; 7. Jh. v. Chr.?). © Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
PDF-Archiv
Alle Fassungen dieses Artikels ab Oktober 2017 als PDF-Archiv zum Download:
Abbildungen
Unser besonderer Dank gilt allen Personen und Institutionen, die für WiBiLex Abbildungen zur Verfügung gestellt bzw. deren Verwendung in WiBiLex gestattet haben, insbesondere der Stiftung BIBEL+ORIENT (Freiburg/Schweiz)