Völkertafel
(erstellt: Juli 2011)
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→ Genesis
1. Name und Inhalt
Unter der Völkertafel versteht man, im Gegensatz zu sachlich vergleichbaren, aber formal, funktional und pragmatisch verschiedenen Völkerlisten und Völkersprüchen (→ Prophetische Redeformen
Mittels der Überschrift wə’ællæh tôlədot „und dies sind die Geburten“, d.h. „dies ist die Stammtafel / Toledot“ (→ Genealogie
2. Form und Entstehung der Völkertafel
Zur Identifikation der einzelnen Namen, die in den meisten Fällen gesichert ist, können v.a. weitere Belege im Alten Testament und in der jüdisch-hellenistischen Literatur, in der antiken griechischen und römischen Geschichtsschreibung und Geographie sowie in ägyptischen, hethitischen, assyrischen und altpersischen Inschriften aus dem 1. Jahrtausend v. Chr. herangezogen werden. Allerdings ist zu beachten, dass die biblischen sowie die altorientalischen und antiken Autoren mitunter die genannten Größen anders lokalisierten bzw. anders definierten als die moderne historische Geographie. Weiterhin ist zu berücksichtigen, dass es im Laufe der Geschichte zu lokalen Verschiebungen einzelner Bevölkerungsgruppen und zum Transfer von Stammes-, Volks- oder Ortsnamen gekommen ist. Einer Umsetzung von Gen 10
Wie inhaltliche Widersprüche (vgl. die unterschiedliche Zuordnung von Hawila und Scheba / Saba in Gen 10,7
2.1. Die priesterschriftliche Völkertafel
Die literarische Grundlage der Völkertafel bildet – entgegen einer mitunter vertretenen Bestreitung (Chr. Levin 1993, 123; Carr 1996, 99-101) – wie in der → Fluterzählung
Diese statische Darstellung der Völkerverhältnisse beginnt mit dem jüngsten Sohn Noahs, Jafet (Bedeutung ungeklärt, griechisch Ιαφεθ Japheth, vgl. die Figur der griechischen Mythologie Ιαπετος Japetos), setzt sich über den mittleren Sohn, Ham („der Heiße“, griechisch Χαμ Xam), fort und gipfelt in der Nennung der sich vom ältesten Sohn, Sem („der Name“, griechisch Σημ Sēm), ableitenden Völker. Hinter dieser Reihenfolge „Jafetiten“, „Hamiten“, „Semiten“ verbirgt sich einerseits eine geographische, aus israelitischer Perspektive gewonnene Ordnung: → Jafet
Eine solche Auflistung entspricht strukturell einem Grundmuster der durch Genealogien gegliederten priesterschriftlichen Komposition und theologisch der priesterschriftlichen Vorstellung einer kosmischen, sich auch in irdischen Lebensverhältnissen spiegelnden Schöpfungsordnung (vgl. Gen 1,1-2,3
2.2. Die nichtpriesterschriftlichen Texte
In die priesterschriftliche Grundlage hat bzw. haben eine (oder mehrere) nachpriesterschriftliche Redaktion(en) aus unterschiedlichen Vorlagen Gen 10,8-19
In Gen 10,4
Gen 10,8-12
Gen 10,13-14
Gen 10,15
Gen 10,21
Gen 10,24-25
Gen 10,26-29
2.3. Datierung
Die priesterschrifliche Völkertafel als Bestandteil der priesterschriftlichen Grundschrift (Pg) stammt je nach deren zeitlicher Ansetzung aus dem 6./5. Jh. v. Chr., jedenfalls aus der Zeit der → Perser
3. Vorlagen und Parallelen
Die Autoren und Redaktoren der Völkertafel haben neben eigenständigen Konstruktionen und erklärenden Notizen auf vorgegebenes Material zurückgegriffen. Allerdings ist im Einzelnen schwer zu sagen, ob es sich dabei um Feldzugs- und Tributlisten (Beispiele bei Weippert 2010, 254-265), Handelslisten (vgl. Ez 27
§ 6 „Es kündet Darius der König: Dies sind die Länder, die mir zugekommen sind – nach dem Willen Ahuramazdas war ich ihr König: Persien, Elam, Babel, (As)syrien, Arabien, Ägypten, die Meerbewohner, Sardes, Ionien, Medien, Armenien, Kappadokien, Parthien, Drangiana, Areia, Chorasmien, Baktrien, Sogd, Gandhara, Skythien, Sattagydien, Arachosien, Makar, insgesamt 23 Länder.“ (Behistun-Inschrift zitiert nach Borger / Hinz, TUAT I, 423; vgl. Lecoq 1997, 188).
Vergleichbare geographische Auflistungen, die wie Gen 10
Andererseits ist auf die Karten des Anaximander (550 v. Chr.), des Hekataios von Milet (ca. 500 v. Chr.) und des Eratosthenes (ca. 276 / 273-194 v. Chr.) sowie Landschafts- und Völkerbeschreibungen bei dem Geschichtsschreiber Herodot (490 / 480-424 v. Chr.; Historien II,16; IV,36ff.) und bei späteren hellenistischen Historikern zu verweisen, wobei hier v.a. die umfangreiche Geographie des Strabo (etwa 63 v. Chr. – 23 n. Chr.) zu nennen ist (Kish 1978, 9-117; Harley / Woodward, 1987; Staubli 2003, 25-29).
4. Geographie und Theologie
Trotz der genannten Parallelen ist Gen 10
Aus der priesterschriftlichen Tradition stammt, vermittelt über die Segensnotizen in Gen 1,28
So hat die priesterschriftliche neutrale Darstellung, die bezeichnender Weise kein kultisches, politisches oder nationales Zentrum nennt (vgl. dagegen Ps 46
Mit der Beschreibung von Grenzen, den Nähe und Distanz anzeigenden genealogischen und geographischen Gliederungen sowie der Benennung geschichtlicher Haftpunkte („nach der Flut“, „Anfang der Herrschaft“) genügt die Völkertafel den wesentlichen philosophischen Kriterien eines Raumbegriffs. Charakteristisch für das Raumverständnis der Völkertafel ist, dass Raum verstanden wird als Erfahrungs- und Handlungsraum Gottes, der mittels seines Segens Leben schenkt (Gen 9,1
Im Rahmen seiner heilsgeschichtlichen Hermeneutik interpretierte → Martin Luther
5. Rezeptions- und Wirkungsgeschichte
Gen 10
In dem im 2. Jh. v. Chr. entstandenen → Jubiläenbuch
Bei dem jüdischen Geschichtsschreiber → Flavius Josephus
Ähnlich wie Josephus bieten Pseudo-Philo (Liber Antiquitates 4-5, 1. Jh. n. Chr.) und die rabbinische Tradition weitergehende Identifikationen der einzelnen Völker, wobei in rabbinischen Schriften z.B. Gomer mit Afrika oder Magog mit Germanien gleichgesetzt werden kann (Krauss 1894/95, 2).
Eine eigentümliche Aufnahme der Völkertafel bietet die aus Höhle 1 in → Qumran
In der neutestamentlichen Erzählung vom Pfingstwunder, nach der mittels der Gabe des Heiligen Geistes die die Völker trennende Sprachgrenze im Vollzug der Verkündigung des Evangeliums aufgehoben wird, greift Lukas nicht nur auf Gen 11,1-9
Namentlich nach Sem, Ham und Jafet gegliederte dreiteilige Weltkarten finden sich in der abendländischen mittelalterlichen Kartographie von den auf die Etymologiae des Isidor von Sevilla (etwa 560-636) zurückgehenden „Radkarten“ (auch „T-O-Karten“ genannt), bei denen in einem oberen Halbkreis Sem (= Asien) und in zwei unteren Viertelkreisen Japhet (= Europa) und Ham (= Libyen / Afrika) dargestellt sind (Arentzen 1984, 113-123; Woodward 1987; Williams 1994 nr. 8; 20-23 u.ö.; Scott 2002, 159; Abb. 4), bis hin zur „Nürnberger Chronik“ von Hartmann Schedel (1493; „Schedelsche Weltchronik“; Arentzen 1984, nr. 63; Schedel / Füssel 2001, 636; Abb. 5) oder zur Ökumenekarte des Simon Marmion (15. Jh., Arentzen 1984, nr. 38).
Eine zweite wirkungsgeschichtliche Linie von Gen 10
In der Sprachwissenschaft und Völkerkunde des 18. / 19. Jh.s ist in Anlehnung an Gen 10
Literaturverzeichnis
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Vgl. Kommentare zum Buch → Genesis
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Abbildungsverzeichnis
- Umsetzung von Gen 10 in eine vermeintlich exakte Karte. © Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
- Struktur der Völkertafel, 1. Jafet. Die Grundlage dieser Übersicht stammt von Thomas Hieke (2003). In Klammern sind die sicheren Identifikationen angegeben, vgl. dazu die neueren Kommentare zur Urgeschichte, v.a. von Lothar Ruppert (1992) und Horst Seebass (1996)
- Struktur der Völkertafel, 2. Ham. Die Grundlage dieser Übersicht stammt von Thomas Hieke (2003). In Klammern sind die sicheren Identifikationen angegeben, vgl. dazu die neueren Kommentare zur Urgeschichte, v.a. von Lothar Ruppert (1992) und Horst Seebass (1996)
- Struktur der Völkertafel, 3. Sem. Die Grundlage dieser Übersicht stammt von Thomas Hieke (2003). In Klammern sind die sicheren Identifikationen angegeben, vgl. dazu die neueren Kommentare zur Urgeschichte, v.a. von Lothar Ruppert (1992) und Horst Seebass (1996)
- Die sog. Babylonische Weltkarte und eine Rekonstruktion; die Welt liegt inmitten der Urwasser (Apsu); der Euphrat entspringt dem Gebirge oben und mündet im Sumpfland unten; ein Rechteck stellt Babylon, Kreise stellen weitere Ortschaften dar (Tontafel, Sippar, 6./5. Jh. v. Chr.). Mit Dank an © The Trustees of the British Museum, BM 92687; Rekonstruktion nach E. Unger, Babylon. Die heilige Stadt nach der Beschreibung der Babylonier, photomech. Nachdr. der Ausg. v. 1931, erweitert um eine Vorbemerkung von R. Borger, Berlin 1970, Tf. 3
- Radkarte nach Isidor von Sevilla. Aus: Wikimedia Commons; © public domain; Zugriff 30.1.2011; vgl. auch Woodward, 1987, Israel, 302
- Schedelsche Weltchronik. Aus: Wikimedia Commons; © public domain; Zugriff 30.1.2011; vgl. auch Schedel / Füssel, 2001
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