Wahrheit / Wahrhaftigkeit (AT)
(erstellt: Dezember 2021)
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1. Bedeutungsbereiche von „Wahrheit“
Mit dem Begriff „Wahrheit“ verbinden sich im Deutschen unterschiedliche Aspekte: (a) Die Übereinstimmung von Aussagen oder Meinungen mit einem (empirischen) Sachverhalt; (b) der Gegensatz zu einer bewussten (Lüge) oder unbewussten (Irrtum) Täuschung oder Fehlaussage; (c) das objektiv Richtige; (d) das Bewiesene oder Beweisbare.
Bezieht sich der Begriff „Wahrheit“ vor allem auf Sätze und / oder Sachverhalte, bezeichnet „Wahrhaftigkeit“ ein ethisch qualifiziertes Verhalten, nämlich die Übereinstimmung des Handelns mit allgemeinen Normen und Werten, d.h. die Überprüfbarkeit eines Handelns und dessen Absicht an Kriterien, die in einer Gesellschaft als gut und richtig gelten.
Im Alten Testament sind fast alle diese Aspekte von „Wahrheit“ und „Wahrhaftigkeit“ belegt. Grundsätzlich tendiert der hebräische „Wahrheits“begriff allerdings nicht in Richtung einer objektiven Richtigkeit, sondern darauf, ob ein Sachverhalt verlässlich und vertrauenswürdig ist. Im Hebräischen werden dafür die Nomina אֱמֶת ʼämæt und אֱמוּנָה ʼämûnāh verwendet. Beide sind Ableitungen des Verbs אָמַן ʼāman. Zugespitzt lässt sich sagen, dass im Hebräischen etwas dann wahr ist, wenn es sich bewährt bzw. bewährt hat. Das heißt, „Wahrheit“ beruht in den hebräischen Texten auf einer Glaubenserfahrung bzw. auf Vertrauen (s. dazu klassisch Kellenberger).
2. ʼämæt Wahrheit und Treue
2.1. Belegfrequenz
Sicher ist, dass אֱמֶת ʼämæt eine Ableitung von אמן ʼmn darstellt, die Wortform ist jedoch erklärungsbedürftig (vgl. Jepsen, 333f.). Das Wort ist 126 mal belegt, am häufigsten in den Psalmen (37 Belege: Ps 15,2
Nach dem Psalter folgen die Bücher → Jesaja
Im Sprüchebuch konzentriert sich אֱמֶת ʼämæt auf den zweiten Hauptteil (vgl. Spr 11,18
In der → Genesis
אֱמֶתʼämæt ist ein Begriff, der keine Heimat in einem spezifischen Diskursbereich hat. Vielmehr wird er in verschiedenen Diskursen aufgenommen und reflektiert, wobei das Jeremiabuch die am stärksten profilierte Korrelation zwischen dem Begriff אֱמֶת ʼämæt und der Buchkomposition aufweist (vgl. Fischer). Klarere Ergebnisse sind auf dem Weg des jeweiligen Kontextes und der Semantik zu gewinnen.
2.2. Wahrheit und Überprüfbarkeit
Am ehesten kommt אֱמֶת ʼämæt der deutschen Semantik nahe, wo es um überprüfte, bewiesene Sachverhalte geht. Dies ist in den wenigen juristischen Texten der Fall, z.B. Dtn 13,15
Dann sollst du nachforschen und untersuchen und gründlich nachfragen. Und wenn es wahr ist (וְהִנֵּה אֱמֶת wǝhinneh ’ämæt), wenn es sich wirklich so verhält (נָכוֹן הַדָּבָר nākhôn haddāvār), wenn so Abscheuliches in deiner Mitte getan worden ist […].
„Wahrheit“ ist also ein Sachverhalt – in diesen Fällen eine Anschuldigung –, wenn sie sich durch Überprüfung bestätigen lässt. Auch 1Kön 10,16
In diesen Zusammenhang gehört auch Jeremias Auseinandersetzung mit → falscher Prophetie
Der Prophet, der von Frieden weissagt – wenn das Wort des Propheten eintrifft, wird der Prophet erkannt werden, den wirklich (בֶּאֱמֶת bæ’ämæt) der HERR gesandt hat.
In Jer 23,28
2.3. Zuverlässigkeit und Wahrhaftigkeit
Wie sich gezeigt hat, oszilliert אֱמֶת ʼämæt zwischen dem, was sich erst noch bewähren muss, und dem, was sich bereits bewährt hat. Das Letztere darf als „Wahrheit“ übersetzt werden, während das Erstere eher in Richtung der Zuverlässigkeit tendiert. Vor allem menschliches Verhalten wird in diesem Raum als אֱמֶת ʼämæt bezeichnet. Je nach Kontext kann man mit „Vertrauenswürdigkeit“, „Zuverlässigkeit“, „Aufrichtigkeit“, „Ehrlichkeit“ und „Wahrhaftigkeit“ übersetzen. Dabei gibt es Überschneidungen mit anderen hebräischen Termini, wie z.B. jāšar, tām u.a. Aufschlussreich ist der Ratschlag des → Jitro
Du aber suche dir aus dem ganzen Volk tüchtige, gottesfürchtige Männer aus, zuverlässige (אֱמֶת ʼämæt) Männer, die unlauteren Gewinn hassen. Und setze diese über sie als Vorgesetzte von je tausend, hundert, fünfzig und zehn.
Die Zuverlässigkeit zeigt sich in diesem Fall besonders an der Unbestechlichkeit der auszuwählenden Männer. Ähnliches liegt wohl auch den Mahnungen Sach 8,16
Eindeutig auf eine אֱמֶת ’ämæt hin ausgerichtet, die sich noch bewähren muss, sind Sätze wie z.B. Spr 14,25
Ein ehrlicher Zeuge (עֵד אֱמֶת ‘ed ’ämæt) rettet Leben, wer aber Lügen vorbringt, ist ein Betrüger.
Spr 14,25 ist eine Variante zu Spr 14,5
Gleichwohl finden sich auch allgemeine Aussagen zur אֱמֶת ʼämæt, die keine noch ausstehende Bewährung thematisieren, sondern ein quasi absolutes Gut benennen. In Spr 23,23
Liebe und Wahrheit / Wahrhaftigkeit (אֱמֶת ʼämæt) sollen dich nicht verlassen. Binde sie dir um den Hals, schreibe sie auf die Tafel deines Herzens.
Der Text ist wohl nicht zufällig mit einer gewissen Reminiszenz an Dtn 6,6-8
Hört das Wort JHWHs, ihr Israeliten! JHWH hat einen Rechtsstreit mit den Bewohnern des Landes, denn es gibt keine Wahrhaftigkeit (אֱמֶת ʼämæt) und keine Liebe und keine Gotteserkenntnis im Land! Verfluchen und Lügen und Töten und Stehlen und Ehebrechen haben sich ausgebreitet, und Blutschuld reiht sich an Blutschuld!
Wie in Spr 3,3
2.4. Gottes ʼämæt
Gottes אֱמֶת ʼämæt wird vor allem in den Psalmen thematisiert. Es handelt sich dabei im Grunde um dieselbe Eigenschaft, die auch vom Menschen gefordert wird: Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit. Der Unterschied zur menschlichen אֱמֶת ʼämæt liegt in den Psalmen jedoch darin, dass JHWH sich nicht ständig um seine אֱמֶת ʼämæt bemühen muss. Vielmehr ist sie dauerhaft, Ps 146,5-6
Wohl dem, dessen Hilfe der Gott Jakobs ist, der seine Hoffnung auf den HERRN setzt, seinen Gott, der Himmel und Erde gemacht hat und das Meer und alles, was in ihnen ist, der אֱמֶת (ʼämæt) bewahrt auf ewig.
Die Verbindung von JHWHs אֱמֶת ʼämæt mit seinem Schöpferhandeln verdeutlicht dabei besonders eindrücklich, dass sich seine אֱמֶת ʼämæt nicht erst bewähren muss, sondern immer schon bewährt hat (vgl. auch Ps 132,11
Vor diesem Hintergrund wird אֱמֶת ʼämæt häufig mit → „Treue
Tatsächlich gibt es einige Aussagen, in denen אֱמֶת ʼämæt besser durch „Wahrheit“ wiederzugeben ist als durch „Treue“. Dazu zählt Jer 10,10
JHWH aber ist ein wahrhaftiger Gott (אֱלֹהִים אֱמֶת ’älohîm ’ämæt), er ist ein lebendiger Gott und ewiger König. Vor seinem Grimm erbebt die Erde, und die Völker können seinen Fluch nicht handhaben.
In und durch JHWHs אֱמֶת ʼämæt zeigt sich, dass er allein der wahre Gott ist bzw. dass neben ihm keiner Anspruch auf Göttlichkeit erheben kann. Hier ist „Treue“ allein kaum im Fokus des Textes, vielmehr geht אֱמֶת ʼämæt darüber hinaus. Die Wahrheit Gottes ist jedoch nicht a priori vorausgesetzt, sondern in der Erfahrung seiner Treue begründet.
2.5. Zusammenfassung
„So ist אֱמֶת [’ämæt]
Sowohl in sehr frühen als auch in sehr späten Texten tendiert אֱמֶת ʼämæt mehr in Richtung der „objektiven“ Wahrheit als der Verlässlichkeit als einer Erfahrungskategorie. Dies betrifft zunächst die unter 2.2. genannten Rechtstexte, dann aber auch so späte Texte wie das Danielbuch. Die Erwägungen zum prophetischen Wort bei Jeremia bilden hier eine Brücke von der „profanen“ zur prophetischen Wahrheit. Daneben – und häufig unentwirrbar damit verflochten – ist אֱמֶת ʼämæt die Erfahrung der göttlichen oder menschlichen Verlässlichkeit. Die beiden Aspekte sollten nicht gegeneinander ausgespielt, sondern aufeinander bezogen werden.
Die → Septuaginta
3. ʼämûnāh, ʼemûn, ʼämûnîm: Wahrhaftigkeit
Das feminine Substantiv אֱמוּנָה ʼämûnāh und der maskuline Plural אֱמוּנִים ʼämûnîm sind ebenfalls Nominalbildungen des Verbs אמן ʼmn. Wahrscheinlich handelt es sich zumindest beiאֱמוּנִים ʼämûnîm um eine Abstraktbildung (vgl. Jepsen; Kellenberger).
3.1. Belegfrequenz
אֱמוּנָה ʼämûnāh ist 49 mal belegt; אֵמוּן ʼemûn /אֱמוּנִים ʼämûnîm 8 mal. Bei אֱמוּנָה ʼämûnāh ist die Belegverteilung ähnlich wie bei אֱמֶת ʼämæt. Auch hier ist der Begriff hauptsächlich in den Psalmen zu finden (22 Belege). Im → Pentateuch
In den Psalmen fällt die Häufung von אֱמוּנָה ʼämûnāh in Ps 89 (vgl. Ps 89,2.3.6.9.25.34.50
Anders als bei אֱמֶת ʼämæt lässt sich für אֱמוּנָה ʼämûnāh ein bevorzugter Diskursbereich bestimmen, nämlich die Psalmen. Zudem taucht אֱמוּנָה ʼämûnāh hier in Texten auf, die mit ziemlicher Sicherheit nachexilisch zu datieren sind. Das muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass auch der Begriff אֱמוּנָה ʼämûnāh sprachgeschichtlich jünger ist als אֱמֶת ʼämæt. Möglicherweise wird אֱמוּנָה ʼämûnāh verwendet, um andere Akzentuierungen vorzunehmen.
Die vier Belege für אֱמוּנָה ʼämûnāh im Jeremiabuch erscheinen nur im vorderen Teil (vgl. Jer 5,1.3
3.2. Bedeutungsnuancen
Es ist umstritten, ob אֱמוּנָה ʼämûnāh von אֱמֶת ʼämæt klar zu unterscheiden ist; die beiden Begriffe zeigen eine erhebliche Schnittmenge. Die Übersetzungspraxis der Septuaginta ist kein sicheres Argument (anders Jepsen): Die Übersetzung ist an 21 Stellen vom Stamm πίστ- pist- gebildet (Dtn 32,4
Weiterführend sind die Beobachtungen von Kellenberger (32-37): אֱמֶת ʼämæt wird deutlich seltener mit Suffixen verwendet als אֱמוּנָה ʼämûnāh, d.h., Letzteres ist stärker subjektbezogen. Außerdem wird אֱמֶת ʼämæt häufiger mit חֶסֶד ḥæsæd verbunden als אֱמוּנָה ʼämûnāh. So liegt der Unterschied zwischen den beiden Begriffen womöglich nicht in der Semantik, sondern in den grammatischen Möglichkeiten (insofern sich אֱמוּנָה ʼämûnāh leichter auf Subjekte beziehen lässt) oder auch in der Stilistik (אֱמֶת ʼämæt und חֶסֶד ḥæsæd reimen sich).
Eine eigene Bedeutungsnuance von אֱמוּנָה ʼämûnāh gegenüberאֱמֶת ʼämæt lässt sich jedoch gelegentlich feststellen. Von אֱמוּנָה ʼämûnāh ist nur selten im Kontext des Rechts die Rede; Ausnahmen bilden Jes 59,4
„Im Gegensatz zuאֱמֶת [’ämæt] wird אֱמוּנָה [’ämûnāh] nie auf ein Wort allein bezogen, sondern auf das Verhalten der ganzen Person, die, durchאֱמֶת [’ämæt] bestimmt, in אֱמוּנָה [’ämûnāh] handelt“ (Jepsen, 342).
Demzufolge kann אֱמוּנָה ʼämûnāh Segen hervorrufen (Spr 28,20
Siehe, aufgeblasen, nicht aufrichtig, ist seine Seele in ihm, aber der Gerechte wird in seiner אֱמוּנָה (ʼämûnāh) / durch seine אֱמוּנָה (ʼämûnāh) leben.
Dieser Vers ist rezeptionsgeschichtlich von großer Bedeutung; er ist eine der Zentralstellen christlicher Rechtfertigungslehre: Röm 1,17
Sollte einer sich zurückhalten, hat meine Seele keine Freude an ihm, der Gerechte aber wird durch die πίστις (pistis) an mich leben.
Es bleibt das Problem, ob die LXX einen anderen hebräischen Text zugrunde legt als MT oder ob hier eine Interpretation vorliegt: Das Leben des Gerechten hängt nicht von ihm selbst ab, sondern von Gott (zur Diskussion s. Jepsen; Fabry). In jedem Fall ist zumindest im hebräischen Text „Glaube“ kaum die angemessene Übersetzung, sondern auch hier muss mit „Wahrhaftigkeit“, „Verlässlichkeit“ übersetzt werden (vgl. jetzt EÜ).
In Bezug auf Gott und seine אֱמוּנָה ʼämûnāh scheint ebenfalls an Gottes Verhalten und Handeln gedacht zu sein, das in seinerאֱמֶת ʼämæt wurzelt (Jepsen). Dafür spricht vor allem Ps 89
4. ʼāmen: Amen
Die adverbiale Partikel אָמֵן ʼāmen trägt in besonderer Weise die Bedeutung „Wahrheit“ im Sinne von „objektiv richtig“ bei sich. Sie ist weniger häufig, als der nach-alttestamentliche und liturgische Gebrauch des (unübersetzten!) Wortes es nahelegt. Als Bekräftigungspartikel kommt אָמֵן ʼāmen 24 Mal im hebräischen Text vor, davon allein 12 Mal in Dtn 27
Der (liturgische) Gebrauch am Abschluss eines Gebets scheint seinen Haftpunkt in dem Vorgang Neh 8
Im Psalter ist diese Partikel zum literarisch-theologischen Gestaltungsprinzip geworden, indem sämtliche buchgliedernden → Doxologien
„Wenn man also den Psalter aufgrund der vertikalen Segensrelation theologisch als Antwort Israels auf seine Gotteserfahrungen versteht […], so ist zu beachten, dass sich auf der Buchebene des Psalters diese Antwort nicht direkt an Jhwh richtet, sondern in zwischenmenschlicher Kommunikation – freilich coram deo – formuliert wird, als eine ‚Rede über Gott‘ darstellt“ (Leuenberger 2011, 188; Hervorhebungen im Original).
Auffallenderweise findet sich eine dieser Doxologien gerade am Ende von Ps 89
Literaturverzeichnis
1. Lexikonartikel
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- The Interpreter’s Dictionary of the Bible, Nashville / New York 1962 (Supp. 1976)
- Theologische Realenzyklopädie, Berlin / New York 1977-2004
- Neues Bibel-Lexikon, Zürich u.a. 1991-2001
- The Anchor Bible Dictionary, New York 1992
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- Lexikon für Theologie und Kirche, 3. Aufl., Freiburg i.Br. u.a. 1993-2001
- New International Dictionary of Old Testament Theology and Exegesis, Grand Rapids 1997
- Religion in Geschichte und Gegenwart, 4. Aufl., Tübingen 1998-2007
- Eerdmans Dictionary of the Bible, Grand Rapids 2000
- Theologisches Handwörterbuch zum Alten Testament, 6. Aufl., München / Zürich 2004
- Calwer Bibellexikon, 2. Aufl., Stuttgart 2006
- Handbuch theologischer Grundbegriffe zum Alten und Neuen Testament, Darmstadt 2006
- The New Interpreter’s Dictionary of the Bible, Nashville 2006-2009
- Herders Neues Bibellexikon, Freiburg u.a. 2008
- Lexikon der Bibelhermeneutik, Berlin / New York 2009
2. Weitere Literatur
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- Hermisson, H.-J., 1995, Kriterien „wahrer“ und „falscher“ Prophetie im Alten Testament: Zur Auslegung von Jeremia 23,16-22 und Jeremia 28,8-9: Gerhard Sauter zum 60. Geburtstag, ZThK 92, 121-139
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- Jepsen, A., 1973, Art. אָמַן, ThWAT 1, 313-347
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- Panov, L.L., 2019, Hiskijas Geschick und Jesajas Beistand. Heilstheologische Verarbeitungen der Jesajaüberlieferung in den Hiskija-Jesaja-Erzählungen (AThANT 110), Zürich
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- Zenger, E. / Hossfeld, F.-L., 2016, Das Buch der Psalmen, in: E. Zenger u.a. (Hgg.), Einleitung in das Alte Testament, hg. von Christian Frevel (KStTh 1,1), 9. Aufl. Stuttgart, 431-455
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