Wettergott / Wettergötter
(erstellt: Juni 2006)
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1. Der Typus des Wettergotts im Alten Orient
1.1. Altorientalistische und altorientalische Göttertypologie
Gottheiten unterschiedlichen Namens werden in der Altorientalistik – wie auch im religionswissenschaftlichen Diskurs – häufig unter einer Typbezeichnung zusammengefasst, wenn sie hinsichtlich ihrer zentralen Funktionen und ihres Handlungsprofils weitgehende Übereinstimmung zeigen. Diese typologische Klassifizierung kann mehrere Göttergestalten innerhalb nur eines kulturellen Kontextes zu einer Gruppe zusammenfassen oder Gottheiten aus verschiedenen kulturellen Traditionen unter einem Typ zusammenführen.
Typbezeichnungen wie „Wettergott“ haben keine unmittelbare Entsprechung in den verschiedenen altorientalischen Sprachen. Die Kennzeichnung einer Reihe von altorientalischen Gottheiten als Vertreter eines bestimmten Göttertyps impliziert nicht von vorneherein, dass zwischen den jeweiligen Gottheiten religionsgeschichtliche Beziehungen rekonstruiert werden können oder in den altorientalischen Epochen selbst theologische Verbindungen gezogen wurden. Es verdankt sich jedoch nicht dem Zufall, dass gerade die Übersetzungen und Kommentare zu altorientalischen Keilschrifttexten so häufig statt des Eigennamens einer bestimmten Gottheit eine Typbezeichnung verwenden.
Die Keilschrift, mittels derer alle wichtigen altorientalischen Sprachen geschrieben wurden, verwendet neben Silbenzeichen auch Wortzeichen(kombinationen), die ursprünglich jeweils für ein sumerisches Wort standen, dann aber bei der Verwendung der Keilschrift zur Schreibung anderer Sprachen als Wortzeichen (Sumerogramme) weiter verwendet wurden und für ein entsprechendes Wort in der jeweiligen Sprache standen (→ Iškur
1.2. Altorientalische Vertreter des Typs „Wettergott"
Die vielfältigen Kontakte zwischen den Regionen und Kulturen Altvorderasiens führten auch zu einem Neben- und Miteinander verschiedener polytheistischer Systeme und damit zu Gleichsetzungen und Synkretismen zwischen verschiedennamigen, typologisch ähnlichen Göttergestalten. Umgekehrt konnten Lokalgestalten derselben Gottheit innerhalb eines kulturellen Zusammenhangs unter jeweils verschiedenen Namen bzw. Epitheta verehrt werden. Die meisten altorientalischen Göttergestalten können daher nicht isoliert betrachtet werden, sondern bedürfen der Untersuchung innerhalb einer typologisch kohärenten Gruppe.
Die Definition einer solchen Gruppe sollte ihren Ausgangspunkt bei einer in Text und Bild gut dokumentierten Göttergestalt nehmen, deren Handlungsprofil und Kernzuständigkeiten als Grundlage für die Typdefinition dienen (hier der babylonisch-assyrische → Adad
Die wichtigsten altorientalischen Wettergottgestalten sind dieser Definition zufolge
1) der semitische Hadda (westsemitisch Hadda, Haddu, → Adad
3) der hurritische → Teššub
4) der hattische → Taru
5) der hethitisch-luwische Tarchun(t) (→ Taru
Daneben zeigt das Handlungsprofil einiger weiterer, weniger wichtiger Götter typische Züge eines Wettergottes. Insbesondere auf die folgenden Götter, von denen jedoch keiner je mit dem Sumerogramm für Wettergott geschrieben wird, ist hinzuweisen:
1) Der nordbabylonisch-assyrische Wettergott → Wēr
2) der babyblonische Westland-Gott → Mardu-Amurru
3) der anatolische Vegetations- und Wettergott → Telipinu
Nicht dem Typ „Wettergott“ zuzurechnen sind dagegen solche Götter, deren Handlungsprofil Überschneidungen mit mehreren oder einer der „eigentlichen“ Wettergottgestalten zeigt, ohne dass davon die grundsätzliche Unterschiedlichkeit der jeweiligen Göttergestalten im Kern berührt wäre oder die gegenseitigen Berührungspunkte zu einer typologisch motivierten Gleichsetzung im Altertum selbst geführt hätten. Zu den Göttern, die in der Sekundärliteratur in diesem Sinne oft fälschlich als „Wettergötter“ angesprochen werden (s. etwa Green, 2003), gehören vor allem:
1) Enlil, der sumerische Göttervater, Götterherr und Gott des Luftraums (vgl. Wiggermann, 1992);
2) dessen Sohn → Ninurta
3) → Marduk
4) der babylonische Mythenvogel Anzu(d)-Anzû, dessen schreckliches Wesen mit dem Sturm assoziiert wird, der aber nicht in besonderer Weise mit → Iškur
5) der v.a. am Mittleren Euphrat verehrte Göttervater und Götterherr Dagān, zu dessen Zuständigkeiten das Gedeihen des Getreides gehört (s. Crowell, 2001, Feliu, 2003, Archi, 2004; → Dagon
6) Itūrmēr, der Ahnengott der Dynastie des Zimrī-Līm von → Mari
2. Naturphänomen und Göttergestalt
Gewitter und Sturm sowie mit ihnen Blitz, Donner, Wolken, Regen und Wind gehören zu jenen Naturphänomenen, die jedem Zugriff entzogen und in agrarischen Gesellschaften von unmittelbarer Bedeutung für das Überleben der Menschen sind (→ Wetterphänomene theologischer Bedeutung
Die jeweilige Bedeutung eines Wettergottes innerhalb eines lokalen oder regionalen Pantheons ist freilich auch von vielen anderen, zumal politischen Faktoren abhängig. Auch gilt zu beachten, dass die Vorstellungswelt der religiösen Literatur nicht notwendiger Weise auf den unmittelbaren Erfahrungshorizont ihrer Verfasser beschränkt ist. So tritt der babylonische Wettergott Iškur-Adad schon in den frühesten Zeugnissen auch als Förderer des Pflanzenwuchses auf – ein Motiv, das in den enger an die Lebenswirklichkeit gebundenen agrarischen Ritualen aus derselben Region fehlt. Die Beziehung zwischen der unmittelbaren Erfahrung des Naturphänomens und den Vorstellungen, die mit der in diesem Naturphänomen erblickten Göttergestalt assoziiert werden, ist in sich komplex und zudem von anderen Determinanten beeinflusst. Sie als eine einfache Übertragung der Charakteristika des Naturphänomens in die religiöse Bilderwelt zu rekonstruieren, wie dies oft geschieht, führt in die Irre.
3. Der Sieg des Wettergotts über das Meer
Mit einer Reihe altorientalischer Wettergötter wird in unterschiedlichen Epochen und Regionen des Alten Orients das mythologische Motiv vom Sieg des Wettergottes über das Meer verbunden. Für das Handlungsprofil der jeweiligen Wettergötter im einzelnen siehe die Spezialartikel zur jeweiligen Göttergestalt.
Aus einem kurzen Passus in einem Brief der Korrespondenz zwischen Mari und Aleppo aus altbabylonischer Zeit geht hervor, dass man mit dem Haddu von Chalab (→ Adad
Der Ba‘lu von Ugarit besiegt in seinem Kampf um das Königtum unter den Göttern den Meergott und zeitweiligen Götterkönig Jammu; auch in Ugarit haben die Mythen um das Königtum des Gottes Ba‘lu (→ Ba‘alu
Verschiedene hethitische Mythen- und Ritualfragmente, die dem nordsyrisch-hurritischen Traditionsstrang angehören (v.a. KUB 33, 89+ und 108 [H. Otten, Mythische und magische Texte in hethitischer Sprache, Keilschrifturkunden aus Boghazköi 33, Berlin 1943]; CTH 785 [L. Laroche, Catalogue des textes hittites, Paris 1966]), zeigen, dass vom hurritischen → Teššub
Den Mythen des Kumarbi-Zyklus (→ Teššub
In der zweiten Version des altanatolischen Illujanka-Mythos findet der Kampf zwischen dem Wettergott und dem Schlangendrachen Illujanka am oder im Meer statt; hier mag ein punktueller Einfluss nordsyrischer Traditionen vorliegen, zwingend ist eine solche Annahme allerdings nicht (man beachte, dass der Meergott auch im Mythos von „Telipinu und der Tochter des Meeres“ als den himmlischen Göttern feindliche Macht auftritt, dieser Mythos aber sicher keine nordsyrischen Einflüsse zeigt).
Auch die Königsherrschaft des alttestamentlichen Jahwe wird mit dem Sieg über die im Meer wohnenden Chaosmächte verbunden; und spätestens in den Erzählungen um den Konflikt zwischen Zeus und Typhon begegnen Motive aus der zweiten Version des Illujanka-Mythos zusammen mit nordsyrischen Traditionen.
Das Mythologem vom Sieg des Wettergottes über das Meer ist sicher alt; ob es in Beschwörungen aus dem vorsargonischen Ebla tatsächlich schon bezeugt ist (zuletzt wieder Fronzaroli, 2003), erscheint fraglich. Ebenfalls schon früh bezeugt ist das Motiv in Verbindung mit verschiedenen Göttern Babyloniens. Bereits akkadzeitlich wurde es mit dem Gott Tišpak im Diyala-Gebiet verbunden und dort mit dem Chaosbekämpfer-Motiv der Ninurta-Mythologie verknüpft (vgl. später dann den Labbu-Mythos). In den großen Ninurta-Mythen spielt das Meer als Gegner des Gottes jedoch keine Rolle; allerdings gilt auch Ninurta als Sieger über im Meer lebende Monster wie den kusarikku; für Nergal, der als Kriegsgott Züge mit Ninurta teilt, liegt aus neuassyrischer Zeit ein Mythos über seinen Kampf mit einem Meerungeheuer vor. Das Chaosbekämpfer-Motiv der Ninurta-Mythologie bildet dann auch ein wesentliches Element der in der altbabylonischen Zeit entstehenden, aber erst später explizit bezeugten Marduk-Theologie, die die Erhöhung des Lokalgottes von Babylon zum Götterkönig begründet. Im → Enuma
4. Bemerkungen zur Ikonographie
Eine umfassende Darstellung der Ikonographie der unterschiedlichen altorientalischen Wettergottgestalten auf dem heutigen Kenntnisstand mit zuverlässigen Abbildungen fehlt; folgende Bemerkungen können daher nur vorläufigen Charakter haben (für Einzeluntersuchungen und ältere umfassende Werke s. Schwemer, 2001, 124ff., 196, 199, 227, 228f., 480f. mit Anm. 3923, 484 mit Anm. 3960, 615 sowie Anm. 3035, 3418, 3521, 4097, 5011, 5081, beachte danach insbesondere Beyer, 2001 und Bunnens, 2006).
Die frühesten bildlichen Darstellungen des Wettergottes Iškur-Adad lassen sich in der Akkade-zeitlichen Glyptik nachweisen. Der Gott steht in der Regel auf einem zweiachsigen Wagen, der von einem Wasser (?) speienden Löwendrachen gezogen wird (Abb. 1). Er schwingt dabei die Peitsche, die sowohl Donner als auch Blitz symbolisiert (Zucken und Knall der Peitsche).
Der Löwendrache ist mit den Sturmmonstern zu identifizieren, die nach Auskunft des Textbefundes den Wagen des → Iškur-Adad
Seit der zweiten Hälfte der Ur III-Zeit lässt sich im Bildinventar der Glyptik beobachten, dass der Stier den zuvor dominierenden Löwendrachen als Symboltier des Wettergottes zurückdrängt, freilich ohne ihn ganz abzulösen (bis in die Spätzeit finden sich auch Darstellungen mit Stier und Löwendrache zugleich). Dabei steht der Gott – das Blitzsymbol, meist auch einen Zügel haltend – auf dem Stier (Abb. 3) oder ist im Begriff, diesen zu besteigen; eine häufige Variante zeigt den Gott neben dem Stier, der seinerseits auf dem Rücken das Blitzsymbol trägt. Das Motiv des auf einem von Sturmdämonen gezogenen Wagen einherfahrenden Wettergottes fehlt. Den Wagen des Wettergottes zieht allerdings bereits in Akkade-zeitlichen Darstellungen nicht ausschließlich der Löwendrache, sondern in zumindest einem Fall auch ein Stier. Ansonsten tritt der Stier vor der Ur III-Zeit jedoch nicht als Begleittier des Wettergottes auf; von einem aus dem Textbefund unbekannten Mythos zeugen Akkade-zeitliche Siegeldarstellungen, die den Wettergott oder einen mit ihm assoziierten Gott als Stiertöter zeigen.
Ebenfalls in der ersten Hälfte des 2. Jt. etabliert sich in der altsyrischen Glyptik das Motiv des Wettergottes, der einen Stier oder ein Stierpaar am Zügel führt (Abb. 4).
Schließlich bieten auch die Kültepe-Siegel zwei Typen von Zügel haltenden Wettergöttern, die hier jedoch auf dem Stier stehen oder diesen besteigen (Abb. 5). Daneben zeigt diese Siegelgruppe Darstellungen eines vollkommen theriomorph gehaltenen Stiergottes (Abb. 6), der sonst nicht auftritt, anatolischen Ursprungs ist und sicher mit → Taru-Tarchun(t)
Die Verwendung des (wilden) Stiers als Symboltier für den Gott des Gewitters und des Sturms stammt demnach nicht aus der sumerischen Tradition, sondern tritt im Gebiet des späteren Babyloniens vereinzelt in sargonidischer Zeit, überwiegend aber erst in der Epoche der amurritischen Dynastien, der altbabylonischen Zeit, auf. Dass wir aus Nordsyrien keine älteren Belege für dieses Motiv kennen, verdankt sich einerseits dem Themenkreis der älteren syrischen Glyptik, in der Götterdarstellungen, wie wir sie aus akkad-zeitlichen Siegeln kennen, ganz ausbleiben, andererseits aber auch unserer immer noch mangelhaften Kenntnis der Ikonographie etwa zur Zeit der Ebla-Archive. Von dieser nordsyrischen, also aller Wahrscheinlichkeit nach dem Gott Hadda eignenden Stiersymbolik (Abb. 4) muss man – jedenfalls in den historischen Epochen – den zentralanatolischen Stier- und Wettergott unterscheiden; eine Mischung dieser beiden Konzepte können wir erst im Bildprogramm der Kültepe-Siegel beobachten.
Prähistorische Stierdarstellungen und Stierhörnerinstallationen aus dem anatolisch-syrisch-mesopotamischen Raum sollten nicht vorschnell mit der Wettergott-Ikonographie der historischen Epochen gleichgesetzt werden. Sie bedürfen der Interpretation innerhalb ihres eigenen ikonographischen Kontextes. Zudem gilt zu beachten, dass der Wildstier auch in den historischen Epochen nicht ausschließlich das Symbol des Wettergottes ist: Stierhörner kennzeichnen in der altorientalische Ikonographie alle Gottheiten; der Wildstier ist zudem (wie der Löwe) ein Symboltier des Königtums (dazu Watanabe, 2002).
Stier und Blitzsymbol bleiben durch alle historischen Epochen die charakteristischen Attribute des Wettergottes (vereinzelt steht das Blitzsymbol für Marduk); das Bukranion ist nicht sicher als Symbol des Wettergottes nachgewiesen, das TONITRUS-Zeichen der hieroglyphen-luwischen Schrift könnte aber ein stilisiertes Stierhörnerpaar darstellen.
Die anthropomorphen Darstellungen des Wettergottes variieren regional und in den verschiedenen Epochen erheblich und bedürften der Darstellung im Einzelnen. Dabei können unterschiedliche Darstellungsweisen, wenn sie denselben sprachlich-kulturellen Grenzen folgen wie der Textbefund, den jeweiligen Wettergottgestalten zugewiesen werden. Als Faustregel kann gelten, dass in jenen Regionen und Epochen, in denen die konkrete Lesung des Wortzeichens für den Wettergott in den Texten Schwierigkeiten bereitet, auch die namentliche Benennung bildlicher Darstellungen des Gottes nicht problemlos möglich ist, auch wenn – wie etwa in der Glyptik des spätbronzezeitlichen Emar – die unterschiedlichen ikonographischen Traditionen klar unterschieden werden können.
Eine der typischen Darstellungsweisen des Wettergottes zeigt ihn mit zum Schlag erhobener Waffe, ein Gestus, der aber auch mit anderen kriegerischen Göttern bezeugt ist. Der Wettergott steht dabei auf Bergen bzw. Berggöttern (Abb. 8) oder – so v.a. im 1. Jt. – auf einem Stier.
In der altsyrischen Glyptik sind Darstellungen bezeugt, die den Wettergott als Schlangentöter zeigen (Abb. 9). Diese nehmen sicher Bezug auf das Motiv des Wettergottes als Sieger über im Meer lebende Unwesen (→ Chaos
Der syrische Wettergott wird in der Glyptik, besonders prominent aber auf der berühmten Ba‘lu-Stele aus Ugarit (Abb. 12), mit einer nach unten gerichteten Lanze dargestellt, deren Schaft oben in pflanzenartig anmutenden Linien ausläuft. Man hat dieses vegetabile Schaftende als Symbol für das vegetationsfördernde Wirken des Wettergottes, als „Lebensbaum“, als stilisierten Blitz („Blitzbaum“ in Verbindung mit dem problematischen Passus CAT 1.101 Vs. 5) oder „Baumwaffe“ gedeutet; vielleicht liegt jedoch eine bildliche Darstellung des Donnerschalls vor, wie sie ähnlich in der syrischen Glyptik häufig vor dem Mund des Wettergottes nachgewiesen ist (allerdings in waagerechter Orientierung).
Literaturverzeichnis
Die folgende Liste verzeichnet nur die im Text zitierten Werke. Für weitere Literatur s. die ausführliche Bibliographie in Schwemer, 2001 und Schwemer, im Druck.
- Annus, A., 2002, The God Ninurta in the Mythology and Royal Ideology of Ancient Mesopotamia (SAAS 14), Helsinki
- Archi, A., 2004, Translation of Gods: Kumarpi, Enlil, Dagan / Nisaba, Chalki, OrNS 73, 319-336
- Beyer, D., 2001, Emar IV: Les sceaux (OBO.SA 20), Freiburg (Schweiz) / Göttingen
- Bunnens, G., A New Luwian Stele and the Cult of the Storm-God at Til Brsib-Masuwari (Tell Ahmar II), Louvain / Paris / Dudley 2006
- Crowell, B.L., 2001, The Development of Dagan: a Sketch, JANER 1, 32-83
- Dirven, L., 1997, The Exaltation of Nabû. A Revision of the Relief Depicting a Battle against Tiamat from the Temple of Bel in Palmyra, WdO 28, 96-116
- Feliu, L., 2003, The God Dagan in Bronze Age Syria (CHANE 19), Leiden u.a.
- Fronzaroli, P., 2003, The Hail Incantation (ARET 5, 4), in: G. Selz (Hg.), Festschrift für Burkhart Kienast (AOAT 274), Münster, 89-107
- Green, A.R.W., 2003, The Storm-God in the Ancient Near East (BJS 8), Winona Lake
- Lambert, W.G., 2003, Leviathan in Ancient Art, in: R. Deutsch (Hg.), Shlomo (FS Sh. Moussaieff), Tel Aviv / Jaffa, 147-154
- Mazoyer, M., 2003, Télipinu, le dieu au marécage, Paris
- Schwemer, D., 2001, Die Wettergottgestalten Mesopotamiens und Nordsyriens im Zeitalter der Keilschriftkulturen, Wiesbaden
- Schwemer, D., im Druck, The Storm-Gods of the Ancient Near East: Summary, Synthesis and Recent Studies, JANER
- Watanabe, Ch.E., 2002, Animal Symbolism in Mesopotamia. A Contextual Approach (WOO 1), Wien
- Wiggermann, F.A.M., 1992, Mythological Foundations of Nature, in: D.J.W. Meijer (Hg.), Natural Phenomena. Their Meaning, Depiction and Description in the Ancient Near East, Amsterdam u.a., 279-304
Abbildungsverzeichnis
- Der Gott Iškur-Adad mit seinem vom Löwendrachen gezogenen Wagen; über dem Löwendrachen die nackte Regengöttin, wohl Medimša-Šāla (akkadzeitliches Zylindersiegel). Aus: R.M. Boehmer, Die Entwicklung der Glyptik während der Akkad-Zeit (UAVA 4), Berlin 1965, Abb. 373
- Der Gott Iškur-Adad auf dem Löwendrachen, davor die nackte Regengöttin, wohl Medimša-Šāla (Stiertöter-Szene; akkad-zeitliches Zylindersiegel). Aus: R.M. Boehmer, Die Entwicklung der Glyptik während der Akkad-Zeit (UAVA 4), Berlin 1965, Abb. 369
- Adad mit Blitzbündel auf dem Stier, daneben Amurru (altbabylonisches Zylindersiegel). Aus: D. Collon, Catalogue of the Western Asiatic Seals in the British Museum, Cylinder Seals III. Isin-Larsa and Old Babylonian Periods, London 1986, Abb. 447
- Der Gott Haddu mit dem Stier (altsyrisches Zylindersiegel). Aus: H. el-Safadi, Die Entstehung der syrischen Glyptik und ihre Entwicklung in der Zeit von Zimrilim bis Ammitaqumma, 1.Teil, UF 6, 313-352, Abb. 155
- Der Wettergott auf dem Stier (Kültepe-zeitliche Siegelabrollung). Aus: U. Winter, Frau und Göttin. Exegetische und ikonographische Studien zum weiblichen Gottesbild im Alten Israel und in dessen Umwelt (OBO 53), Freiburg (Schweiz) / Göttingen 1983, Abb. 76; © Stiftung BIBEL+ORIENT, Freiburg / Schweiz
- Der Stier- und Wettergott (Kültepe-zeitliche Siegelabrollung). Aus: A. Goetze, Kleinasien, München 1957, Tf. 7 Abb. 13
- Der hethitische Wettergott Taru-Tarchun(t) in Stiergestalt. Aus: K. Bittel, Die Hethiter, München 1976, 191 Abb. 214.
- Der hurritisch-hethitische Wettergott Teššub auf zwei Berggöttern, gegenüber seine Gemahlin Chēbat, hinter beiden die Stiergötter Šēri und Churri (?; großreichszeitliches Felsrelief aus Yazılıkaya). Aus: K. Bittel u.a., Das hethitische Felsheiligtum Yazılıkaya, Berlin 1975, Tf. 26.1
- Der Wettergott tötet die Schlange (altsyrisches Zylindersiegel). Aus: W.G. Lambert, 2003, 151 Abb. 1
- Der Wettergott (?) im Kampf mit einem Schlangendrachen (späthethitisches Orthostatenrelief, Malatya, 10. Jh. v. Chr.). Aus: K. Bittel, Die Hethiter, München 1976, 247 Abb. 279
- Der Wettergott (?) im Kampf mit der Schlange (neuassyrische Stele aus Terqa, Syrien). Aus: M. Fortin, Syrien – Wiege der Kultur, Ausstellungskatalog Basel 2000, 229 Abb. 254
- Der Gott Ba’lu stößt eine Lanze mit „vergetabilem“ Schaftende nach unten, die Wellenlinien deuten das Meer an, das er in Person des Jammu besiegt hat (Stele aus Ugarit). Aus: W. Orthmann, Der Alte Orient (Propyläen Kunstgeschichte 14), Berlin 1975, Abb. 415
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