Zefanja / Zefanjabuch
Andere Schreibweise: Zephanja; Sophonias; Zephaniah (engl.); Sophonie (franz.)
(erstellt: Juni 2008)
Permanenter Link zum Artikel: https://bibelwissenschaft.de/stichwort/35238/
Zefanja war ein Prophet, der im letzten Drittel des 7. Jh.s v. Chr. in Jerusalem vor allem Unheil angekündigt hat. Elf seiner Worte bilden den Grundstock des Zefanjabuchs. Sie wurden bis in nachexilische Zeit fortgeschrieben. In seiner Endfassung kündigt das Buch sowohl ein universales eschatologisches Gericht als auch das umfassende Heil der Völker an.
1. Name und Namensträger
1.1. Der Name Zefanja
Der Name „Zefanja“ (צְפַנְיָה ṣəfanjāh) ist die verkürzte Variante der Namensform „Zefanjahu“ (צְפַנְיָהוּ ṣəfanjāhû) und bedeutet als Dankname „JHWH hat (schützend) geborgen / verborgen“ (Noth, 178; Fowler, 358). Den Sinn des Namens verdeutlichen Psalmtexte wie Ps 27,5
Der Name ist im hebräischen Alten Testament insgesamt 10-mal belegt: 8-mal צְפַנְיָה (Jer 21,1
Die Wiedergabe des Namens Zefanja in → Septuaginta
1.2. Vier Namensträger in der Bibel
Als Träger des Namens Zefanja lassen sich alttestamentlich vier Personen unterscheiden:
(1.) Der Prophet, nach dem das Buch Zefanja benannt ist.
(2.) Zefanja (Jer 21,1
(3.) Zefanja, der Vater des Josia, eines führenden Familienoberhaupts unter den Heimkehrern aus dem babylonischen Exil nach Sach 6,10
(4.) Zefanja, ein Nachkomme des Levisohns Kehat, der im Stammbaum des Sängers Heman (1Chr 6,18-23
2. Der Prophet Zefanja
Hinter den literarhistorisch primären Texteinheiten des Zefanjabuches wird eine prophetisch wirksame Person mit eigenständiger Sprach- und Textkompetenz als Auslöser des Textbildungsprozesses erkennbar (z.B. Seybold 1985a.b; 1991).
2.1. Genealogie
Die Frage nach Person und Datierung ist zunächst auf die deuteronomistisch geprägte Buchüberschrift Zef 1,1
Ganz unsicher ist die Identität des Propheten mit dem in einer Siegelinschrift aus → Lachisch
2.2. Ort und Zeit
Das besondere Interesse an Jerusalem in primären Worten der Zefanjaprophetie (vgl. Zef 1,4
Er trat nach Zef 1,1
Fraglich ist die nähere Eingrenzung der Zeit der (primär mündlichen) Prophetie. Sie muss nach Zef 2,13-14
3. Das Buch Zefanja
3.1. Die Endgestalt: ein Kompendium der Prophetie
Das Buch Zefanja enthält nur drei Kapitel mit insgesamt 53 Versen nach dem masoretischen Text. Gleichwohl ist es ein dichtes und vielschichtiges Kompendium der Prophetie Israels, wie es schon der Straßburger Reformator Martin Bucer in seinem Zefanjakommentar von 1528 treffend beschrieb. Das Buch enthält die wesentlichen Elemente prophetischer Verkündigung, nämlich Unheilsworte gegen das eigene Volk wie gegen fremde Völker, aber auch Heilsworte für das eigene Volk wie für fremde Völker. Es zeigt alle Facetten konkreter, situativer wie auch literarischer Prophetie bis hin zum apokalyptischen Ausblick.
Die charakteristischen Unheilsankündigungen mit implizierten Begründungen wenden sich gegen Juda und Jerusalem in Zef 1,4-16
Aber auch die Heilsankündigungen sind in allen wichtigen Facetten im Zefanjabuch vertreten. Zunächst nur als ein „Vielleicht“ der Rettung für die Armen bzw. Gebeugten in Zef 2,3
3.2. Aufbau, Inhalt und Kompositionen
Das Zefanjabuch versteht sich insgesamt als „Wort JHWHs“, wie die einleitende Wortereignisformel in Zef 1,1
Die vier großen mittelalterlichen Handschriften (die Codices Cairensis, Bybylonicus Petropolitanus, Aleppo, Leningradensis / Petropolitanus) gliedern nicht einheitlich; allen vieren gemeinsam ist die Abgrenzung von Zef 2,1-4
Die Struktur des Buches in seiner Endgestalt wird in der Forschung besonders für Zef 2
Vier Hauptpositionen werden vertreten (vgl. Weimar 1997, 724-729; Irsigler 2002, 40f.):
(1.) Gliederung nach den drei Kapitelgrenzen;
(2.) dreiteilige Struktur Zef 1,2-18
(3.) mit der Annahme von Ringkompositionen in den Teilen Zef 1,2-18
(4.) vierteilige Struktur Zef 1,2-2,3
Eine Zusammenschau sprachlicher und literarischer Textsignale spricht eher für jene Position als dem übergreifenden Strukturansatz in der Endgestalt des Buches, die in Zef 1,18
Teil I (Zef 1,2-18
Teil II (Zef 2,1-3,8
Im Teil III (Zef 3,9-20
Im endtextlichen Buchaufbau zeigen sich jedoch Kompositionen als Substrukturen, die vor allem an den betroffenen Adressaten bzw. Bereichen orientiert sind. Sie lassen sich letztlich nur entstehungsgeschichtlich verständlich machen. So handelt die Komposition Zef 1,4-2,3
3.3. Redeformen und Rhetorik
3.3.1. Unheilsankündigungen
Es fällt auf, dass die Redeform der einteiligen Unheilsankündigung (mit implizierter Begründung) in der 1. Person der JHWH-Rede, abgesehen von Zef 2,5-6
In ankündigenden Verbalsätzen formulierte Unheilsansage in Prophetenrede findet sich als selbstständige Sprucheinheit nur in Zef 2,4
Ein eigenständiges Gepräge verraten die funktionalen Ankündigungen des Tages JHWHs in Prophetenrede: Zef 1,7
3.3.2. Verheißungen
Ankündigende Gottesreden als Verheißungen haben für den Redeprozess wie für die Theologie des Zefanjabuches höchstes Gewicht; sie finden sich in Zef 3,9-10
3.3.3. Poetische Gestaltung
Das Buch Zefanja ist mit wenigen Ausnahmen (bes. Zef 1,2-3
3.4. Textüberlieferung
Etwa 800 Jahre älter als der älteste Propheten-Codex des Mittelalters, der Codex Cairensis (895 n. Chr.), ist das hebräische Manuskript der Zwölfpropheten „Murabba‘āt 88 (MurXII)“ aus der Wüste Juda. Insgesamt sind in den Manuskripten aus → Qumran
In der griechischen Zwölfprophetenrolle vom Nahal Hever (8HevXIIgr) sind folgende Zefanjatexte bezeugt: Zef 1,1-6
In mancher Hinsicht erweist sich die Septuagintaversion von Zefanja nicht nur als Übersetzung, sondern auch als ein ältester griechischer „Kommentar“ zum Text (vgl. bes. Harl, 1999a, 311-375). So zeigt sich mehrfach die Tendenz zu einer ethischen und spezifisch religiösen Gerichtsbegründung (bes. Zef 1,9
Trotz einzelner Übereinstimmungen in Textdeutung und Lesart mit LXX erweisen sich die syrische Version (Peschitta) und die lateinische Version des Hieonymus (Vulgata) als eigenständig hinsichtlich der Übertragung und z.T. auch hinsichtlich der Textgrundlage. So liest der Syrer in Zef 3,1
Die aramäische Version, das Prophetentargum Jonathan, ist ein frühes Dokument einer orthodoxen jüdischen Auslegung des Zefanjabuches (vgl. Cathcart / Gordon, 1-19.165-174, und Ribera Florit, 127-135.136-158). Charakteristisch sind z.B. die Einführung der „Schechina“ als der hypostasierten Gottesgegenwart (Zef 3,5
3.5. Entstehung, Redaktion und geschichtlicher Hintergrund
3.5.1. Neuere Forschungen
In der neueren Forschung ist die Annahme weithin akzeptiert, dass das Zefanjabuch aus einer Reihe (primärer und sekundärer) literarischer Einheiten zusammengesetzt ist und einen mehrschichtigen Redaktionsprozess verrät. In welchem Umfang allerdings literarisch primäre Einheiten auf Zefanja als Propheten z.Z. des Königs Josia von Juda zurückgeführt werden können, ist umstritten. Eine Maximalposition vertreten z.B. Lohfink (1984a,b) und Weigl, wonach nicht nur die Einheiten, sondern auch die angenommenen Kompositionen in Zef 1,2-3,15
Textuelle Bezüge und übergreifende redaktionelle Verknüpfungen des Zefanjabuchs im Kontext des → Zwölfprophetenbuchs
3.5.2. Die primären Logien und die älteste noch vorexilische Zefanjaschrift
Der Werdegang des Zefanjabuches geht von 11 primären Logien aus, die sich mit einiger Sicherheit auf Zefanja zurückführen lassen: Worte in Gottesrede gegen Juda / Jerusalem Zef 1,4-5
Für die Herkunft der ursprünglichen Zefanjalogien aus den Jahren noch vor der 622/21 v. Chr. einsetzenden Kultreform des Königs → Josia
Die älteste Komposition von Zefanjaworten dürfte in Zef 1,7-13
Diese erste Gesamtkomposition scheint plausibel in die Zeit zwischen der ersten und der zweiten Eroberung Jerusalems durch → Nebukadnezar
3.5.3. Die Zefanjaschrift in der Exilszeit und das exilische Vierprophetenbuch
In exilischer Zeit dient die (erweiterte) Zefanjaschrift als Dokumentation, die das eingetretene Gottesgericht über Juda / Jerusalem begründet.
Von einer deuteronomistisch geprägten (nicht notwendig einheitlichen) Redaktion stammt die (eher frühexilische) Buchüberschrift Zef 1,1
Ebenfalls exilisch ist das Gerichtswort gegen Moab und Ammon Zef 2,8-9
3.5.4. Die Zefanjaschrift in nachexilischer Zeit und ihre Stellung im Zwölfprophetenbuch
Nachexilisch werden in verschiedenen Redaktionsstufen Heilsverheißungen für Jerusalem, den Rest Israels und die Völker angefügt, aber auch das einstmals geschichtlich konkret bezogene Gottesgericht universalisiert und eschatologisiert.
Die frühnachexilische (oder noch spätexilische) Verheißung eines „armen / demütigen und geringen Volks“ als Gemeinde des „Restes Israels“ in Jerusalem Zef 3,11-13
Das Anliegen universaler und eschatologischer Ausweitung von Zefanjas Unheilsbotschaft vom JHWH-Tag vertreten nachexilisch die Rahmentexte Zef 1,2-3
3.6. Theologie: die prophetische Botschaft des Buches
Die primäre Zefanjaprophetie, die uns in etwa 11 Logien überliefert ist (s.o. 3.5.2.!), lässt ihre Herkunft aus mündlichem, rhetorisch wirksamen Vortrag noch gut erkennen (s.o. 3.3.!). Inhaltlich stellt die Prophetie Zefanjas ihre Adressaten mit unerbittlichem Ernst vor die Wirklichkeit des sicheren → Gottesgerichts
Während JHWH nach Zef 1,4-5
Die dunkle Seite des unausweichlich gewordenen Einschreitens JHWHs stellt Zefanja in der von Am 5,18-20
Die Nachbearbeitungen von Zefanjas Prophetie, → Fortschreibungen
Weit über den Horizont der Hoffnung auf Sammlung aller zerstreuten Zionskinder und ihrer neuen Ehre bei den Völkern hinaus führen die einzigartigen Verheißungen einer universalen einmütigen JHWH-Verehrung (im Gefolge Deuterojesajas: Jes 45,22f
Das Zefanjabuch ist darauf angelegt, dass seine Rezipienten, Leserinnen und Leser, das Buch in seiner Endgestalt nicht nur als Warnung und Mahnung und sodann als trost- und hoffnungsvolle Verheißung wahrnehmen, sondern auch den Redeprozess im Buch mitgehen. Dieser führt von der kosmischen Unheilsszenerie als Ausgangspunkt für das Gottesgericht und den dunklen JHWH-Tag über Juda und Jerusalem zunächst hin zur Hoffnung auf mögliche Bewahrung im Gerichtssturm (Zef 2,3
Am Ende des Buches steht als gewaltiger Schlussakkord der Aufruf zum Jubel an die „Tochter Zion“, an das Israel, das seine Sammlung und Wiederherstellung erhoffen darf (Zef 3,14-20
3.7. Rezeption und Wirkung
In der jüdischen und christlichen Tradition hat sich Zefanja eingeprägt mit seiner Ankündigung des Tages JHWHs als des großen Zorntags, verstanden als eschatologisches Gottesgericht. Ein bekanntes Zeugnis für die inspirierende Kraft seiner Rede auch noch in der lateinischen Vulgata-Fassung ist der mittelalterliche Hymnus „Dies irae dies illa“. Der Hymnus (vgl. Heinz, 219) wurde als sog. Sequenz in der Totenmesse des Missale Romanum von 1570-1962 verwendet. Er geht auf Zef 1,15-18
In der Ikonographie wird Zefanja gern mit einer Laterne dargestellt. So z.B. in einem Zyklus von vier textillustrativen Darstellungen zu Zef 1,12-13
Das Zefanjabuch wurde in eschatologisch-apokalyptisch orientierten Kreisen des frühen Judentums gerne gelesen. Es wurde in Qumran (→ Qumran
Im Neuen Testament ist das Buch Zefanja nur sporadisch in eschatologischem Zusammenhang rezipiert (Zef 1,3
Aus frühjüdischer Zeit stammt eine Apokalypse des Zefanja, deren Endredaktion kaum vor dem Ende des 2. Jh. n. Chr. liegt und vermutlich von koptischsprachigen (monastischen) Christen Ägyptens vorgenommen wurde (Oegema, 183-186). Sie ist allerdings nur fragmentarisch aus einem Zitat bei Clemens von Alexandrien (Stromata 5,11.77) und aus zwei koptischen Handschriften (sahidisch und achmimisch) bekannt. Die Fragmente zeigen Unterschiede und können auf eng verwandte Zefanja-Apokalypsen zurückgehen (Diebner, 1151-1158). Grundthema der Texte ist das göttliche Endgericht, das Gott durch Engel ausführen lässt. Zefanja erlebt eine Himmelsreise, schaut die Belohnungen im Paradies und die Bestrafungen in der Hölle. Er zeigt, was die einzelnen Menschen nach dem Tod erleben werden. Alles dient dem paränetischen Zweck, zu Reue und Umkehr aufzurufen. An die universale Ausweitung des Zorntags Gottes im Zefanjabuch (bes. Zef 1,18
In den Synagogen der Gegenwart wird Zefanja nicht als Prophetenlesung (Haftara) im Sabbatgottesdienst verwendet. Anders war dies in der altjüdischen Synagoge. Im Dreijahreszyklus der Tora-Lesung in Palästina bildete Zef 3,9-17
Kirchenschriftsteller haben auslegungsgeschichtlich bedeutsame fortlaufende Kommentierungen zum Zefanjabuch vorgelegt. Für das griechischsprachige christliche Altertum sind vorzüglich zu nennen: Theodor von Mopsuestia (ca. 350-428 n. Chr.), Kyrillos (Cyrill) von Alexandrien (gest. 444 n. Chr.), Theodoretos von Kyros (ca. 393-460 n. Chr.) sowie Hesychios von Jerusalem (5. Jh. n. Chr.). Im lateinischen Westen hat der Zefanjakommentar des → Hieronymus
Aus der weiteren Geschichte der Auslegung des Zefanjabuches (vgl. Ben Zvi, 21-38) sei noch hervorgehoben: Die bedeutenden jüdischen Exegeten des hohen Mittelalters wie Raschi (Solomon Yishaqi 1040-1105), Joseph Kara (1050-1125), Abraham Ibn Esra (1089-1164) und Radak (David Kimchi, ca. 1160-1235) begründen auch für das Zefanjabuch einen neuen philologischen und literarisch-intertextuellen Zugang zum masoretischen Text.
Die Hinwendung zur hebräischen Bibel bei den Reformatoren führt zu den nicht nur theologiegeschichtlich, sondern auch philologisch und in einigen Ansätzen historisch-kritisch beachtlichen Zefanjakommentaren des Straßburger Reformators Martin Bucer (Tzephaniah 1528) und Johannes Calvins (Opera Bd. 44, 1-78). Wie bei → Calvin
In neuester Zeit wurden mit guten Gründen im Buch Zefanja (besonders im Blick auf Zef 2,1-3
Literaturverzeichnis
1. Lexikonartikel
- Dictionnaire de la Bible, Paris 1912
- Die Religion in Geschichte und Gegenwart, 3. Aufl., Tübingen 1957-1965
- The Interpreter’s Dictionary of the Bible, New York 1962
- Biblisch-historisches Handwörterbuch, Göttingen 1962-1979
- Lexikon der christlichen Ikonographie, Freiburg i.Br. 1968-1976 (Taschenbuchausgabe, Rom u.a. 1994)
- The Interpreter’s Dictionary of the Bible. Suppl., New York 1976
- Theologische Realenzyklopädie, Berlin / New York 1977-2004
- Bibel-Lexikon, 3. Aufl., Einsiedeln 1982
- Evangelisches Kirchenlexikon, 3. Aufl., Göttingen 1986-1997
- Neues Bibel-Lexikon, Zürich u.a. 1991-2001
- The Anchor Bible Dictionary, New York 1992
- Lexikon für Theologie und Kirche, 3. Aufl., Freiburg i.Br. 1993-2001
- Religion in Geschichte und Gegenwart, 4. Aufl., Tübingen 1998-2005
- Calwer Bibellexikon, Stuttgart 2003
- Encyclopaedia Judaica, Jerusalem, 2. Aufl., 2007
2. Einleitungen
- Kaiser, O., 1994, Grundriss der Einleitung in die kanonischen und deuterokanonischen Schriften des Alten Testaments 2, Gütersloh, 143-145
- Zenger, E., 6. Aufl. 2006, Einleitung in das Alte Testament (Kohlhammer-Studienbücher Theologie 1,1), Stuttgart, 566-571
3. Kommentare
- Baker, D.W., 1988, Nahum, Habakkuk and Zephaniah, an introduction and commentary (The Tyndale Commentary Series), Leicester
- Berlin, A., 1994, Zephaniah, a new translation with introduction and commentary (AncB 25A), New York
- Bucer, M., 1528, TZEPHANIAH, quem Sophoniam vulgo vocant, prophetarum epitomographus, ad ebraicam veritatem versus, et commentario explanatus, Straßburg
- Calvin, J., 1890, Opera quae supersunt omnia, Bd. 44, Braunschweig (repr. 1964). [Kommentar zu Zefanja, Sp. 1-78]
- Deissler, A., 1988, Zwölf Propheten, Zefania, Haggai, Sacharja, Maleachi (NEB 21), Würzburg
- Elliger, K., 1982, Das Buch der zwölf kleinen Propheten, Die Propheten Nahum, Habakuk, Zephanja, Haggai, Sacharja, Maleachi (ATD 25), 8. Aufl., Göttingen
- Irsigler, H., 2002, Zefanja (HThKAT 51), Freiburg / Basel / Wien
- Keller, C.-A. / Vuilleumier, R., 1990, Michée, Nahoum, Habacuc, Sophonie (CAT 11b), 2. Aufl., Neuchâtel u.a., 177-216
- McComiskey, T.E., 1988, Zephaniah, Haggai, Zechariah, and Malachi (The Minor Prophets 3), Grand Rapids
- Perlitt, L., 2004, Die Propheten Nahum, Habakuk, Zephanja (ATD 25,1), Göttingen
- Renaud, B., 1987, Michée, Sophonie, Nahum (SBi), Paris, 175-259
- Roberts, J.J.M., 1991, Nahum, Habakkuk, and Zephaniah, a commentary (OTL), Louisville
- Robertson, O.P., 1990, The Books of Nahum, Habakkuk, and Zephaniah (NIC.OT), Grand Rapids
- Rudolph, W., 1975, Micha - Nahum - Habakuk - Zephanja (KAT XIII/3), Gütersloh
- Seybold, K., 1991, Nahum Habakuk Zephanja (ZBK.AT 24,2), Zürich
- Spreafico, A., 1991, Sofonia (Commentario storico ed esegetico all’antico e al NT. AT 38), Genova
- Sweeney, M.A., Zephaniah, a Commentary (Hermeneia – A Critical and Historical Commentary on the Bible), Minneapolis 2003a
- Széles, M.E., 1987, Wrath and Mercy, a Commentary on the Books of Habakkuk and Zephaniah (International Theological Commentary), Grand Rapids u.a.
- van der Woude, A.S., 1978, Habakuk, Zefanja (De Prediking van het Oude Testament), Nijkerk
- Vlaardingerbroek, J., 1993, Sefanja (COT), Kampen
4. Weitere Literatur
- Albertz, R., 2002, Exile as purification, reconstructing the Book of the Four (Hosea, Amos, Micah, Zephaniah), SBL.SP 138, 213-233
- Anderson, R.W. Jr., 1995, Zephaniah Ben Cushi and Cush of Benjamin, Traces of Cushite Presence in Syria-Palestine, in: S.W. Holloway / L.K. Handy (Hgg.), The Pitcher is Broken (FS G.W. Ahlström; JSOT.S 190), Sheffield, 45-70
- Bail, U., 1999, Das Buch Zefanja oder das dreifache Jerusalem, in: L. Schottroff / M.-T. Wacker (Hgg.), Kompendium feministische Bibelauslegung, Gütersloh, 359-365
- Ball, I.J., 1988, A Rhetorical Study of Zephaniah, Berkeley
- Barthélemy, D., 1963, Les devanciers d’Aquila, Première publication intégrale du texte des fragments du dodécopropheton trouvés dans le désert de Juda (VT.S 1963), Leiden
- Beck, M., 2005, Der „Tag YHWHs“ im Dodekapropheton, Studien im Spannungsfeld von Traditions- und Redaktionsgeschichte (ZAW 356), Berlin / New York
- Ben Zvi, E., 1991, A Historical-critical Study of the Book of Zephaniah (BZAW 198), Berlin / New York
- Berlin, A., 1995, Zephaniah’s Oracle against the Nations and an Israelite Cultural Myth, in: A.B. Beck (Hg.), Fortunate the eyes that see (FS D.N. Freedman), Grand Rapids, 175-184
- Bliese, L.F., 2004, Metrical and lexical patterning in the structure of Zephaniah, Journal of translation and textlinguistics 17, 36-68
- Bosshard-Nepustil, E., 1997, Rezeptionen von Jesaja 1-39 im Zwölfprophetenbuch, Untersuchungen zur literarischen Verbindung von Prophetenbüchern in babylonischer und persischer Zeit (OBO 154), Freiburg (Schweiz) / Göttingen
- Cathcart, K.J. / Gordon, R.P., 1989, The Targum of the Minor Prophets, Wilmington
- Christensen, D.L., 1984, Zeph 2,4-15, CBQ 46, 669-682
- Davies, G.I. (Hg.), 1991 / 2004, Ancient Hebrew Inscriptions. Corpus and Concordance, Cambridge u.a.
- Diebner, B., 2003, Zephanjas Apokalypse (JSHRZ V/9), Gütersloh
- Dietrich, W. / Schwantes, M. (Hgg.), 1996, Der Tag wird kommen, Ein intertextuelles Gespräch über das Buch Zefanja (SBS 170), Stuttgart
- Edler, R., 1984, Das Kerygma des Propheten Zefanja (FThSt 126), Freiburg
- Feix, J. (Hg.), 1963, Herodotus (Historien, Griechisch-deutsch, Bd. 1), München
- Finkelstein, I., 1994, The Archaeology of the Days of Manasseh, in: M. Coogan (Hg.), Scripture and Other Artefacts (FS Ph.J. King), Louisville, 169-187
- Fowler, J.D., 1988, Theophoric Personal Names in Ancient Hebrew, a comparative study (JSOT.S 49), Sheffield
- Fuller, R., 1996, The Form and Formation of the Book of the Twelve, The Evidence from the Judean Desert, in: J.W. Watts / P.R. House (Hgg.), Forming Prophetic Literature, Essays on Isaiah and the Twelve (FS J.D.W. Watts; JSOT.S 235), Sheffield, 86-101
- Gerleman, G., 1942, Zephania, textkritisch und literarisch untersucht, Lund
- Keel, O. / Uehlinger, Chr., 2001, Göttinnen, Götter und Göttersymbole, neue Erkenntnisse zur Religionsgeschichte Kanaans und Israels auf bislang unerschlossener ikonographischer Quellen (QD 134), 5. Aufl., Freiburg
- Gnandt, G., 2005, Der Steppenwolf, zu Hab 1,8 und Zef 3,3, in: C. Diller / M. Mulzer / K. Ólason (Hgg.), „Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz“ (FS H. Irsigler), St. Ottilien, 147-157
- Gordis, R., 1987, A Rising Tide of Misery, A Note on a Note on Zephaniah 2,4, VT 37, 487-490
- Haak, R.D., 1995, „Cush“ in Zephaniah, in: St.W. Holloway (Hg.), The Pitcher is Broken (FS G.W. Ahlström; JSOT.S 190), Sheffield, 238-251
- Harl, M. / Dogniez, C. / Brottier, L. / Casevitz, M. / Sandevoir, P., 1999a, La Bible d’Alexandrie, Les douze prophètes 4-9, Joël, Abdiou, Jonas, Naoum, Ambakoum, Sophonie, Paris, 311-375
- Harl, M., 1999b, Sophonie 3,7b-13 selon la Septante et dans la tradition chrétienne ancienne, in: J.-M. Auwers / A. Wénin (Hgg.), Lectures et Relectures de la Bible (FS P.-M. Bogaert; BEThL 144), Leuven, 209-229
- Heinz, A., 1995, Art. Dies irae, in: Lexikon für Theologie und Kirche Bd. III, 3. Aufl., Freiburg, 219
- Heller, J., 1988, Zephanjas Ahnenreihe, Eine redaktionsgeschichtliche Bemerkung zu Zef 1,1, in: Ders. (Hg.), An der Quelle des Lebens, Aufsätze zum Alten Testament (BEAT 10), Frankfurt u.a., 53-55
- Holladay, W.L., 2001, Reading Zephaniah with a concordance, suggestions for a redaction history, JBL 120, 671-684
- Horgan, M.P., 1979, Pesharim, Qumran Interpretations of Biblical Books (CBQ Monograph Series 8), Washington
- House, P.R., 1988, Zephaniah, A Prophetic Drama (JSOT.S 69), Sheffield
- Ihromi, 1972, ‛amm ‘anî wadal nach dem Propheten Zephanja, Mainz
- Irsigler, H., 2001, Der Freudenaufruf an Zion in Israels Prophetie, Zef 3,14-15 und seine Parallelen, in: J. Frühwald-König (Hg.), Steht nicht geschrieben?, Studien zur Bibel und ihrer Wirkungsgeschichte (FS G. Schmuttermayr), Regensburg, 49-74
- Irsigler, H., 1977, Gottesgericht und Jahwetag (ATS 3), St. Ottilien
- Kapelrud, A.S., 1975, The Message of the Prophet Zephaniah, Morphology and Ideas, Oslo
- Krinetzki, G., 1977, Zefanjastudien, Motiv- und Traditionskritik plus Kompositions- und Redaktionskritik (RSTh 7), Frankfurt / Bern
- Langohr, G., 1977, Rédaction et composition du livre de Sophonie (Travaux de Doctorat, N.S. VI/3), Louvain-la-Neuve, 49f.51-73 (= Le Muséon 89 [1976] 51-73)
- Liwak, R., 1987, Der Prophet und die Geschichte, Eine literar-historische Untersuchung zum Jeremia-buch (BWANT 121), Stuttgart u.a.
- Lohfink, N., 1984a, Gottesvolk als Lerngemeinschaft, BiKi 39, 90-100
- Lohfink, N., 1984b, Zefanja und das Israel der Armen, BiKi 39, 100-108
- Neef, H.-D., 1996, Glaube als Demut, ThB 96, 145-158
- Neef, H.-D., 2000, JHWH und die Völker, Beobachtungen zur Theologie der Bücher Nahum, Habakuk, Zephanja, ThB 31, 82-91
- Nogalski, J.D., 1993a, Literary Precursors to the Book of the Twelve (BZAW 217), Berlin / New York
- Nogalski, J.D., 1993b, Redactional Processes in the Book of the Twelve (BZAW 218), Berlin / New York
- Nogalski, J.D. (Hg.), 2000a, Reading and hearing the book of the Twelve (SBL.SS 15), Atlanta
- Nogalski, J.D., 2000b, Zephaniah 3, a redactional text for a developing corpus, in: R.G. Kratz (Hg.), Schriftauslegung in der Schrift (FS O.H. Steck), Berlin / New York, 207-218
- Norin, St.I., 2002, Baal, Kinderopfer und „über die Schwelle springen“, Propheten und israelitische Religion im siebten Jahrhundert v.Chr., in: H. Irsigler / K. Ólason (Hgg.), „Wer darf hinaufsteigen zum Berg JHWHs?“, Beiträge zu Prophetie und Poesie des Alten Testaments (FS S.Ö. Steingrímsson), St. Ottilien, 75-100
- Noth, M., 1966, Die israelitischen Personennamen im Rahmen der gemeinsemitischen Namengebung (BWANT 3,10), Hildesheim (Nachdruck der Ausgabe Stuttgart 1928)
- Oegema, G.S., 2001, Apokalypsen (JSHRZ VI/1,5), Gütersloh, 182-191
- Oeming, M., 1987, Gericht Gottes und Geschichte der Völker nach Zef 3,1-13, ThQ 167, 289-300
- Pereyra, R., 2007, El Día de YHWH en el libro del profeta Sofonías, DavarLogos, 25-34
- Renaud, B., 1986, Le livre de Sophonie, RevSR 60, 1-33
- Renz, J. / Röllig, W. (Hgg.), 1995-2003, Handbuch der althebräischen Epigraphik, Darmstadt
- Ribera Florit., J., 1982, La version aramaica del Propfeta Sofonías, EstBib 40, 127-158
- Rice, G., 1979/80, The African Roots of the Prophet Zephaniah, JRT 36, 21-31
- Rose, M., 1981, „Atheismus“ als Wohlstandserscheinung?, ThZ 37, 193-208
- Ryou, D.H., 1995, Zephaniah’s Oracles against the Nations, A Synchronic and Diachronic Study of Zephaniah (Bibl.-Interpr.S 13), Leiden u.a.
- Scharbert, J., 1982, Zefanja und die Reform des Joschija, in: L. Ruppert u.a. (Hg.), Künder des Wortes, Beiträge zur Theologie der Propheten (FS J. Schreiner), Würzburg, 237-253
- Schart, A., 1998, Die Entstehung des Zwölfprohetenbuchs, Neubearbeitungen von Amos im Rahmen schriftübergreifender Redaktionsprozesse (BZAW 260), Berlin / New York
- Schiffman, L.H., 1992, Review of the Greek Minor Prophets Scroll from Nahal Hever, JBL 111, 532-535
- Schunck, K.-D., 1992, Juda in der Verkündigung des Propheten Zefanja, in: J. Hausmann / H.-J. Zobel (Hgg.), Alttestamentlicher Glaube und Biblische Theologie (FS H.D. Preuß), Stuttgart, 174-179
- Schwartz, J., 1990, Gallus, Julian and Anti-Christian Polemic in Pesikta Rabbati, ThZ 46, 1-19 (zu Zef 1,10-11.12-13)
- Schwesig, P.G., 2006, Die Rolle der Tag-JHWHs-Dichtungen im Dodekapropheton (BZAW 366), Berlin / New York
- Seybold, K., 1985a, Die Verwendung der Bildmotive in der Prophetie Zefanjas, in: H. Weippert u.a. (Hg.), Beiträge zur prophetischen Bildsprache in Israel und Assyrien (OBO 64), Fribourg / Göttingen, 30-54
- Seybold, K., 1985b, Satirische Prophetie. Studien zum Buch Zefanja (SBS 120), Stuttgart
- Spieckermann, H., 1982, Juda unter Assur in der Sargonidenzeit (FRLANT 129), Göttingen
- Steck, O.H., 1990, Zu Zefanja 3,9-10, BZ 34, 90-95
- Striek, M., 1999, Das vordeuteronomistische Zephanjabuch (BET 29), Frankfurt
- Sweeney, M.A., 2003, Metaphor and rhetorical strategy in Zephaniah, in: T.J. Sandoval / C. Mandolfo (Hgg.), Relating to the text, interdisciplinary and formcritical insights on the Bible (JSOT.S 384), London u.a., 120-130
- Tov, E., 1990, The Greek Minor Prophets Scroll from Nahal Hever (DJD VIII), Oxford
- Uehlinger, Chr., 1995, Gab es eine joschijanische Kultreform? Plädoyer für ein begründetes Minimum, in: W. Groß (Hg.), Jeremia und die „deuteronomistische Bewegung“ (BBB 98), Weinheim, 57-89
- Weigl, M., 1994, Zefanja und das „Israel der Armen“, Eine Untersuchung zur Theologie des Buches Zefanja (ÖBS 13), Klosterneuburg
- Weimar, P., 1997, Zefanja-Aufbau und Struktur einer Prophetenschrift, UF 29, 723-774
- Weimar, P., 1998, Zef 1 und das Problem der Komposition der Zefanjaprophetie, AOAT 250, 809-832
- Wöhrle, J., 2006, Die frühen Sammlungen des Zwölfprophetenbuches, Entstehung und Komposition (BZAW 360), Berlin / New York
- Yamauchi, E., 1983, The Scythians, Invading Hordes from the Russian Steppes, BA 46, 90-99
- Zalcman, L., 1986, Ambiguity and Assonance at Zephaniah 2,4, VT 36, 365-370
Abbildungsverzeichnis
- Zefanja (Michelangelo, Sixtinische Kapelle; um 1510).
PDF-Archiv
Alle Fassungen dieses Artikels ab Oktober 2017 als PDF-Archiv zum Download:
Abbildungen
Unser besonderer Dank gilt allen Personen und Institutionen, die für WiBiLex Abbildungen zur Verfügung gestellt bzw. deren Verwendung in WiBiLex gestattet haben, insbesondere der Stiftung BIBEL+ORIENT (Freiburg/Schweiz)