Ziege / Ziegenbock
(erstellt: November 2010)
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1. Zoologisch
2. Wirtschaftliche Bedeutung
Die palästinische Hausziege (Capra aegagrus hircus) stammt von der vorderasiatischen Bezoarziege (Capra aegagrus aegagrus) ab, die in biblischer Zeit in Palästina vermutlich bereits ausgestorben war. Typisch für die palästinische Hausziege sind die herabhängenden Ohren und die schwarze Färbung sowie ihre gekrümmten Hörner, die kleiner sind als die der Wildziege.
Neben dem Hund ist die Ziege das älteste domestizierte Tier Palästinas. Die Domestizierung der Ziege erfolgte vermutlich noch vor dem 11. Jahrtausend, auf jeden Fall aber vor mindestens 9000 Jahren im Vorderen Orient, in der Levante oder im Zagros. Im Irak weisen zwei Funde wohl auf eine Domestizierung hin: In Ganǧ Dareh zeigen Funde von 9000-7500 v. Chr., dass bevorzugt männliche Jungtiere getötet wurden, die zudem kleiner waren als heutige wilde Ziegen. In Ali Koš (7500-5500 v. Chr.) sind ebenfalls Skelette vor allem von Jungtieren gefunden worden, die eine charakteristische Veränderung des Skeletts aufweisen. In Jericho zeugen Funde von Ziegenknochen aus dem vorkeramischen Neolithikum (ca. 7000 v. Chr.) von der Domestizierung der Ziege in Palästina.
Ziegen gehören mit Schafen zum Kleinvieh. Auch heute noch bilden Kleinvieherden eine wichtige Lebensgrundlage für Nomaden in Israel-Palästina, da sie auch in Gebieten leben können, in denen das Halten von Rindern nicht möglich ist. Ziegen liefern Fleisch und Milch sowie Leder und Fell. Ikonographische Zeugnisse belegen, dass sie zuweilen sogar als Zugtiere vor dem Pflug verwendet wurden.
Die Bedeutung der Ziege als Haustier zeigt sich in den biblischen Texten daran, dass sie an verschiedenen Stellen in einer Reihe mit → Rind
Der Besitz von Ziegen zeigt schon in biblischer Zeit Reichtum an, so bei → Nabal
3. Ikonographie
Ziegen, Widder und → Gazellen
3.1. Capriden als Symbol für Stärke
Capriden werden in Palästina seit dem Chalkolithikum dargestellt, zum Teil auf den Aspekt der Hörner – wohl als Zeichen von Virilität – reduziert. Die in der Wüste lebenden Tiere stehen für besondere Kraft und Überlebensfähigkeit, wobei vor allem Ziegenböcke aufgrund ihrer langen schwarzen Haare und ihres kampflustigen Verhaltens zunächst negativ konnotiert sind. Als bezwungene Tiere werden Capriden im Bildmotiv des → „Herrn der Tiere
Aus der Gegend um → Samaria
Das Vorkommen von Capriden in Darstellungen vom Typos des „Herrn der Tiere“ lässt vermuten, dass sie für Kräfte stehen können, die von einer Gottheit, einem Helden oder einem König beherrscht werden. Die Unterwerfung von Capriden wird auch in Tierkampfszenen dargestellt, in denen Capriden nicht als Angreifer, sondern nur als Opfer von Angriffen auftreten. So gibt es Darstellungen von Capriden, die vom Pharao erschlagen werden. Häufig ist der Capride Opfer eines angreifenden → Löwen
Bestimmte Darstellungen des „Herrn der Capriden“ könnten dafür sprechen, in den Capriden nicht nur unterworfene Mächte zu sehen, sondern auch Repräsentanten der Kraft der „Herren“. Ein Rollsiegel aus → Bet-Schean
Die Gottheit kann auch hinter einem Capriden am → Baum
3.2. Capriden als Symbol für Leben, Heil und Fruchtbarkeit
Eine andere Konnotation von Capriden, nämlich die Verbindung mit Fruchtbarkeitssymbolik, ist im gesamten Vorderen Orient verbreitet. Im Bildprogramm des Vorderen Orients gelten Capriden von den → Sumerern
Besonders der liegende Capride mit zurückgedrehtem Kopf findet sich auf altsyrischen Siegeln häufig in Verbindung mit der nackten Göttin. Seit der Bronzezeit werden Zweig, Capride und Göttin kombiniert: Auf den Beinen einer spätbronzezeitliche Figurine von Tell Ḥărāšīm sind je ein Capride an einem → Baum
Die Beziehung von Baum bzw. Zweig zur Fruchtbarkeitssymbolik zeigt sich auf verschiedenen Skarabäen der Mittelbronzezeit IIA, die die nackte Göttin von Zweigen flankiert darstellen bzw. so, dass Zweige aus ihrer Scham sprießen.
Ab der Eisenzeit wird die Göttin nicht mehr dargestellt. Statt dessen finden sich Bildkompositionen, die die Attribute der Göttin (Capriden, Lebensbaum, Zweig) kombinieren. So können auf → Siegelamuletten
Ebenso lassen sich Darstellungen von Verehrern am Baum finden. Dabei wird der ursprüngliche → Lotusbaum
Wohl weil beide Tiere schwarz sind, werden → Schlange
Sowohl Schlangen als auch Capriden wird „aggressive Lebendigkeit“, „Lebenskraft“ sowie „Heilkraft“ zugeschrieben (Keel, 1992a, 208). Daher dienen sie auch als Attributtiere weiblicher Gottheiten. So können Capriden im Bildtypos der Qudschu (→ Göttin
Dass Göttin und Capriden zusammengehören und als Zeichen für → Fruchtbarkeit
4. Altes Testament
4.1. Begriffe
Der Ziegenbock kann mit verschiedenen Begriffen bezeichnet werden. גְּדִי gədî heißt der junge Ziegenbock, עַתּוּד ‘attûd meint wohl den geschlechtsreifen Leitbock, metaphorisch auch menschliche Machthaber und Anführer. Ferner benennen צָפִיר zāfîr, תַּיִשׁ tajîš und שָׂעִיר śā‘îr den Ziegenbock. עֵז ‘ez bezeichnet sowohl männliche als auch weibliche Ziegen.
1) Ziege / Ziegenbock (עֵז): Die Etymologie des gemeinsemitischen Wortes עֵז ‘ez „Ziege“ (vgl. ugaritisch ‘z „Ziege[nbock]“) ist unsicher. Die Ableitung von עזז ‘zz „frech / stark sein“ wird von der neueren Forschung bestritten. Statt dessen wird vorgeschlagen, dass es sich um ein Primärnomen handelt, das auf ein ursprüngliches *anzu oder *inzu mit der Bedeutung „Ziege“ zurückgeht (vgl. jungaramäisch ‘izzā’; syrisch ‘ezzā’; arabisch ‘nz; akkadisch enzu / ezzu; jeweils „Ziege“). Das Wort עֵז ‘ez kann außerdem das Fell der Ziege bezeichnen (Ex 25,4
2) Ziegenbock (שָׂעִיר): Das Wort שָׂעִיר śā‘îr bedeutet eigentlich „Haariger“ (vgl. שׂער I ś‘r „behaart“; akkadisch šārtu(m) „Haare / Fell“; ägyptisch ś’r „Gestrüpp“) und bezieht sich auf das Aussehen der Ziegenböcke.
3) Leitbock (עַתּוּד): Der Begriff עַתּוּד ‘attûd ist im Alten Testament 29-mal und ausschließlich im Plural (עַתּוּדִים ‘attûdîm) belegt. Die Etymologie ist unsicher (vgl. akkadisch atūdu „wildes Schaf“; arabisch ‘atūd „Jährlingsziege“). Gesenius und KBL2 geben – allerdings ohne Deutung – eine Wurzel ‘td II mit Verweis auf akk. atūdu („wildes Schaf“) an. Landsberger (1934, 97) vermutet einen Bezug zu ‘td I „bereit sein“ und versteht unter עַתּוּד ‘attû einen jungen Schafbock, der altersmäßig zwischen dem Jungtier גְּדִי gədî und dem ausgewachsenen Widder (אַיִל ’ajil) steht. Nach Gen 31,10
4) Ziegenbock (צָפִיר): Das Wort צָפִיר zāfîr bezeichnet vermutlich den mächtigen und starken Ziegenbock. Er kommt im Alten Testament an vier Stellen vor (Dan 8,4-8
5) Ziegenbock (תַּיִשׁ): Der Begriff תַּיִשׁ tajîš bezeichnet an vier Stellen (Gen 30,35
6) Böckchen (גְּדִי): Das Lexem גְּדִי gədî „Ziegenböckchen“ (Etymologie ungeklärt) bezeichnet, wenn es allein steht, allgemein das Jungtier von Schaf oder Ziege (vgl. ugaritisch gd(j) „Zicklein“; akkadisch gadû „Böckchen“). Das weibliche Zicklein heißt גְּדִיָּה gədîjjāh (Hhld 1,8
7) weitere Begriffe: Wie die in Dtn 14,5
4.2. Bildsprache
4.2.1. Macht und Stärke
Der Ziegenbock dient im Alten Testament als Bild für Macht und Stärke. In Jes 14,9
Dem Leitbock עַתּוּד ‘attûd kann auch eine negative Konnotation zugeschrieben werden, da dieser seine Vormachtstellung nur durch den Kampf mit seinen Konkurrenten erhält. Ez 34,17
4.2.2. Schwäche und Zartheit
1Kön 20,27
In dem Friedensbild von Jes 11,6
4.2.3. Schönheit
Das → Hohelied
Wenn im Hohenlied (Hhld 1,8
4.3. Kult
4.3.1. Kultgerät
Die Decken des Stiftzeltes bestanden nach Ex 26,7
4.3.2. Opfer
1) Sündopfer: Im Zusammenhang mit dem Sündopfer (חַטָּאָת chāṭṭā’t) ist meist von שָׂעִיר śə‘îr „Ziegenbock“ die Rede (שְׂעִיר עִזִּים śə‘îr ‘izzîm in Lev 4,23
Nur in Esr 6,17
2) Brandopfer: Nach Lev 1,10
In nichtpriesterschriftlichen Zusammenhängen fungiert auch der Leitbock עַתּוּד ‘attûd als Brandopfer. Ps 66,15
Das → Richterbuch
3) Heilsopfer: An 18 Stellen wird עַתּוּד ‘attûd „Ziegenbock“ als Opfertier aufgeführt. In priesterschriftlichen Texten dient er speziell als → Heilsopfer
4) Hebopfer: Das wertvolle Ziegenhaar (עֵז ‘ez) ist Teil des Hebopfers (Ex 25,4
5) Gen 15,7-21: Umstritten ist die Interpretation des Vorgangs in Gen 15,7-21
6) Ziegen als Opfertiere in Qumran: Auch in Qumran fungiert die Ziege als Opfertier zu verschiedenen Festen. Tempelrolle 52,5 legt fest, dass trächtige Tiere als fehlerhafte Tiere gelten und nicht geopfert werden dürfen. Die Bestimmungen von Dtn 12
4.3.3. Speisevorschriften
Als Paarhufer und Wiederkäuer gehören Ziegen nach Dtn 14,4
Nach der → Priesterschrift
Das Verbot, das Böcklein (גְּדִי gədî) in der Milch seiner Mutter zu kochen, findet sich in Ex 23,19
Der Grund für diese Bestimmung ist ungeklärt. Lange hielt sich die These, dass es sich hier um die Abgrenzung zu alten Fruchtbarkeitsriten handle. Diese These wurde begründet mit einer (vermeintlichen) Parallele zu dem ugaritischen Šaẖar-Šalim-Text (KTU 1.23,14f.), der von dem siebenmaligen Kochen eines Böckchens in Milch berichtet, um El zu neuen Kräften zu verhelfen. Botterweck (1973, 926) vermutet daher, dass das Verbot in Ex 23
4.4. Bocksdämonen?
Die Pluralform שְׂעִירִים śə‘îrîm wird an vier Stellen des Alten Testaments (Lev 17,7
Das frühe Judentum hat die שְׂעִירִים śə‘îrîm als → Dämonen
Jedoch zeigt sich bei der getrennten Betrachtung von Texten und ikonographischen Zeugnissen folgendes Bild: In der Bildkunst Syrien-Palästinas werden Capriden ambivalent dargestellt. Sie gelten einerseits als Tiere, die gebändigt werden müssen, und dienen so auch als Podesttier, andererseits gehören sie in die Sphäre der Göttin und sind eng mit Fruchtbarkeit, Lebens- und Heilkraft verbunden. Besonders der zweite Aspekt ist über den gesamten altorientalischen Raum über einen langen Zeitraum verbreitet. In den alttestamentlichen Texten wird der Begriff auf zwei unterschiedliche Weisen verwendet: Die negativen Eigenschaften der śə‘îrîm bestehen nach Lev 17,7
Literaturverzeichnis
1. Lexikonartikel
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Abbildungsverzeichnis
- Ziegen an einem Baum. © public domain (Foto: Klaus Koenen, 1999)
- Hirte mit Kleinviehherde aus Schafen und Ziegen. © Katholisches Bibelwerk, Linz
- Schaf- oder Ziegenbälge wurden am Hals und an den Beinen zugeschnürt, um als Schläuche zum Transport von Getränken zu dienen. © Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
- Herr der Steinböcke (Akko; Mittelbronze IIB). Aus: Keel, 1997, 537, Abb. 18; © Stiftung BIBEL+ORIENT, Freiburg / Schweiz
- Herr oder Herrin der Capriden zwischen Bäumen (Taanach; Eisenzeit IIB). Aus: O. Keel / Chr. Uehlinger, Götter, Göttinnen und Gottessymbole (QD 134), Freiburg, 5. Aufl. 2001, Abb. 197b; © Stiftung BIBEL+ORIENT, Freiburg / Schweiz
- Der Pharao erschlägt einen Capriden (Ägypten; Mittelbronze II B). Aus: Keel, 1990, 30, Abb. 2; © Stiftung BIBEL+ORIENT, Freiburg / Schweiz
- Geflügelte Herrin (?) der Capriden, Jagd, Greif und Capride am Baum, Adorationszene (Bet-Schean; Eisenzeit IIC). Aus: O. Keel / Chr. Uehlinger, Götter, Göttinnen und Gottessymbole (QD 134), Freiburg, 5. Aufl. 2001, Abb. 308; © Stiftung BIBEL+ORIENT, Freiburg / Schweiz
- Nackte Göttin mit Widderköpfigem, Taube, Skorpion und Greif (altsyrisch). © Stiftung BIBEL+ORIENT, Freiburg / Schweiz
- Göttin mit Widderhörnern und Zweigen (Jericho; Mittelbronze IIB). Aus: O. Keel / Chr. Uehlinger, Götter, Göttinnen und Gottessymbole (QD 134), Freiburg, 5. Aufl. 2001, Abb. 2; © Stiftung BIBEL+ORIENT, Freiburg / Schweiz
- Verehrer vor Capride (Tell Mubārak; Eisenzeit IIA). Aus: O. Keel / Chr. Uehlinger, Götter, Göttinnen und Gottessymbole (QD 134), Freiburg, 5. Aufl. 2001, Abb. 178b; © Stiftung BIBEL+ORIENT, Freiburg / Schweiz
- Capriden am Baum; nackte Göttin (Akko; Spätbronze). Aus: O. Keel / Chr. Uehlinger, Götter, Göttinnen und Gottessymbole (QD 134), Freiburg, 5. Aufl. 2001, Abb. 53; © Stiftung BIBEL+ORIENT, Freiburg / Schweiz
- Ziegengott mit Schlangen (Westzagros; Urukzeit). Aus: Keel, 1992a, 261, Abb. 269; © Stiftung BIBEL+ORIENT, Freiburg / Schweiz
- Nackte Göttin mit Schlangen und Capriden auf Löwe (Mīnet el-Bēdā; Spätbronze I/IIA). Aus: O. Keel, Das Recht der Bilder gesehen zu werden. Drei Fallstudien zur Methode der Interpretation altorientalischer Bilder (OBO 122), Freiburg (Schweiz) / Göttingen 1992, 246, Abb. 218; © Stiftung BIBEL+ORIENT, Freiburg / Schweiz
- Säugende Ziege mit Skorpion (Taanach; Eisenzeit IIA). Aus: O. Keel / Chr. Uehlinger, Götter, Göttinnen und Gottessymbole (QD 134), Freiburg, 5. Aufl. 2001, Abb. 175a; © Stiftung BIBEL+ORIENT, Freiburg / Schweiz
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