Fremde (NT)
(erstellt: Juni 2010)
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1. Fremde – eschatologisch motiviert
Der Hohe Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen (UNHCR [United Nations High Commissioner for Refugees]) hat in seinem Jahresbericht am 9. Juni 2009 Zahlen genannt von Menschen, die als Flüchtlinge, Asylsuchende, Rückkehrer und Vertriebenen einzustufen sind: knapp 23,7 Mill. Menschen. Fast 40 Mill. Menschen sind, groben Schätzungen nach zu urteilen, weltweit auf der Flucht (Internet-Auskunft am 24.03.2010). Vor diesen Zahlen mutet es eigenartig an, das Thema „Fremde“ in biblischen Rahmenbedingungen zu verhandeln: Wird im Rahmen der Analysen ein Zug der Fremde erkennbar, der diesen Zustand „positiv“ zeichnet, so muss darauf geachtet werden, diese Vorstellung nicht vorschnell als „romantisch“ abzutun, sondern den theologischen Gehalt ernstzunehmen.
Ungeachtet dessen ist das Phänomen der „Fremde“ dort noch überhaupt nicht im Blick, wo etwa in Großstädten fehlende Nachbarschaft eine Situation der Fremde, Entwurzelung und Heimatlosigkeit erzeugt. Allein in Südamerika leben lt. UNICEF ca. 30 Mill. Kinder als Straßenkinder und somit in einer Situation der Fremde, vergleichbar jener, die
Lk 15,11-32
Das wird unterschiedlich erkennbar:
- einmal dort, wo der verlorene Sohn bei den Schweinen sitzt. Für jüd. Ohren ist eine solche Situation ein heftiger Anstoß, der im Übrigen kaum angemessen mit „Fremde“ umschrieben werden kann,
- einmal dort, wo der verlorene Sohn sein Geld verprasst und in Saus und Braus lebt. Führt man sich hier vor Augen, was weiter unten im Rahmen des 1Petr gesagt wird, dann wird der Gedanke eines „Lebens in der Fremde“ verständlich.
Auch wenn man die Zahl von 30 Mill. Kindern durch eine sachgemäßere Definition hinsichtlich dessen, was unter „Straßenkinder“ zu verstehen ist, reduzieren kann (terres des hommes), das Thema der Gastfreundschaft wird angesichts dessen noch einmal ganz anders virulent!
Zunächst: Der im griech. verwendete Ausdruck für „Fremde“ (παροικία) kommt lt. LIDDELL / SCOTT / JONES / MCKENZIE in der klassischen Graecitaet nicht vor und bedeutet im biblischen Bereich zunächst ein Wohnen in der Fremde. Damit ist „Heimatlosigkeit“ impliziert. Ein solcher „Aufenthalt des Nichtbürgers an fremdem Ort“ (BAUER / ALAND WTB Sp. 1270; πάροικος in
Apg 7,6
NB: Vielfach finden sich die im folgenden zitierten Texte aus dem religionsgeschichtlichen Umfeld in einem der Wettstein-Bände, die am Ende im Literaturverzeichnis notiert sind. Für das Jahr 2010 ist die Publikation des Wettstein-Bandes zu Mt 1,1-10,42 mit geschätzten 850 Seiten geplant.
1. Petrusbrief
1Petr 1,1Dieser Brief wurde am Ende des 1. nachchristlichen Jahrhunderts durch einen uns unbekannten Christen vielleicht in Kleinasien verfasst. In ihm ist die metaphorische Redeweise von der „Fremde“ besonders an folgenden Stellen zu erkennen:
1Petr 1,1
Besonders eindringlich wird das Thema „Fremde“ dort bereits angesprochen, wo es gleich zu Beginn um die „Erwählten“ (ἐκλεκτοῖς) geht, die in den fünf Provinzen leben. Dieser Gedanke, als Erwählte gleichsam heraus-gelesen (ἐκ-λέγομαι) zu sein, ist nicht mehr weit davon entfernt, sich als „Fremde“ (παρεπιδήμοις) in dem oben genannten Sinn von „heimatlos“ zu verstehen: die Aussonderung der Gemeinde durch Gott führt zu einer Fremdheit in der Hinsicht des aktuellen Lebensumfeldes, das nicht mehr durch Anfeindungen seitens des Judentums geprägt ist, sondern von solchen Anfeindungen, die die eigene Lebenspraxis allgemein seitens des noch-nicht-glaubenden Umfeldes charakterisieren. Dies wird Gegenstand des weiteren Briefes sein: Der Christenmensch lebt gleichsam „in der Fremde“, weil sein Lebenswandel dem seiner Umwelt nunmehr entgegensteht. Ein derart geführtes Leben hat darum auch einen spezifischen Ort: die Diaspora (διασπορά; vgl.
Jak 1,1
1Petr 1,17
1Petr 2,11
1Petr 11f
Die Lebenswelt der christlichen Gemeinde „urteilt“ hier nun allerdings hinsichtlich einer solchen Rahmenbedingung und veränderten Struktur mittels πάροικος: „der Fremde, der an einem Ort lebt, die nicht seine Heimat ist“ (BAUER / ALAND, WTB Sp. 1270). In gewisser Weise kommt dort auch noch ein weiterer Aspekt zum Ausdruck: Es ist der Status des „Rechtlosen“, der in der Stadt, in der er lebt, kein Bürgerrecht besitzt. So könnte diese Perspektive jene Außenperspektive sein, die von der Umwelt eingenommen wird und sie deshalb als „Rechtlose“ charakterisiert. Gleichsam die Innenperspektive wird durch „Geliebte“ (ἀγαπητοί;
1Petr 2,11
Diese „Innenperspektive“ ist nun transparent für die Außenwelt dahingehend, dass sie diese Alterität wahrnimmt. Sie hat zur Konsequenz, dass frühere, ältere Verhaltensmuster nicht mehr gelten können (vgl.
1Petr 1,14
Es wird somit zusammenfassend deutlich, was in
1Petr 1,1
Hebräerbrief
Der Hebräerbrief (Hebr) wurde etwa zeitgleich mit dem 1Petr verfasst. Auch er ist von einem uns unbekannten Autor geschrieben worden und auch er thematisiert das Phänomen der Fremde, vor allem in
Hebr 11,13
Hebr 11,13
Es heißt, dass die Patriarchen das himmlische Vaterland (πάτρις;
Hebr 11,14
Exkurs: Zum Gedanken, wonach das Leben ein kurzer Aufenthalt in der Fremde ist
Zunächst mag auf den
atl. Bereich verwiesen sein: Gen 23,4
Die Charakterisierung der Heimatlosigkeit mittels גוּר (םמְגוּרִי) ist auch im Psalter (
Ps 119,54
In der Weisheitsliteratur, z.B.
Weish 19,10
Darüber hinaus ist auf die hellenistische Vorstellung zu verweisen, wonach der Mensch als Fremdling auf Erden weile und der Tod der ersehnte Auszug aus dem Leib darstelle (Pseudo-Plato Ax 365b: παρεπιδημία τίς ἐστιν ὁ βίος). Dieser Vorstellung liegt die These zugrunde, dass der Leib ein Gefängnis (σῶμα σῆμα) der Seele sei: Plat Gorg 524b–d; Phaidon 67c–e; Krat 403b; Cic Tusc 1,24; Seneca Marc 25,1; Epict Diss 4,1,154; Plot I 6,8,39.
Bereits im
hellenistischen Judentum besonders bei Philon von Alexandrien lässt sich eine allegorisierende Exegese der Lebenswelt der Patriarchen erkennen. Das zeigen Texte wie Spec Leg 4,17; Agric 65; Abr 62. So heißt es in Agric 65 beispielsweise im Rahmen seiner Exegese von Gen 47,4
Was gerade an Philo Agric 65 erkennbar wurde, zeichnet auch der Autor des Hebräerbriefes nach: Heimat erstrebten die Patriarchen nur im Himmel! Jedoch kann, genauso wie es oben in der hellenistischen Argumentation erkennbar geworden ist, ein solcher Gedanke nur dann als stringent gedacht sein, wenn man
Hebr 2,14f
Das heißt schließlich nur eines (vgl.
Hebr 11,16
Die jetzt noch vorzustellenden Textstellen besitzen diese bislang anhand von 1Petr und Hebr erkennbare theologische Tiefe und Geschlossenheit nicht. Es mag genügen, auf folgende Texte in Auswahl zu verweisen:
Mt 6,19
Matthäusevangelium
Mt 6,19; Mt 16,26
Im Anschluss an die Thematik vom Fasten im Rahmen der Bergpredigt wird mit
Mt 6,19
Paulus und Paulus-Schule
2Kor 5,1-8
Es geht in dieser Perikope (
2Kor 5,1-10
Exkurs: Die Paulusschule (Kol 1,13; Eph 2,11-22)
In der Literatur findet man bisweilen noch Verweise auf folgende Texte bzw. Textpassagen, die ebenfalls den Gedanken zum Gegenstand haben sollen, irdische Existenz sei eine Existenz der Fremde, die auf eine Existenz der Heimat verweise:
Kol 1,13
Johannesevangelium
Auch die folgenden Texte aus dem Johannesevangelium sind bisweilen in der Diskussion zu lesen:
Joh 15,19
2. „Fremde“ im (un)metaphorischen Sinn
Dieser Abschnitt wird thematisch entfalten, was sich in (un)metaphorischen Zusammenhängen sagen lässt. Dazu zählen die Themenfelder, wonach fremd ist, wer ausländisch, fremder Herkunft ist (ἀλλότριος κτλ.) bzw. „barbarisch“ – und somit zwangsläufig auf einen „ungebildete Charakter“ verweist – sowie schließlich derjenige Gedanke, der sich an „ausländisch“ anschließen lässt und unter dem Rhema „Gastfreundschaft“ skizziert werden soll:
…, wenn im Sinne von „ausländisch“, „fremder Herkunft“ die Rede sein soll
Mt 17,25; Lk 16,12
Die in
Mt 17,24-27
Das Thema der „Treue“ liegt für
Lk 16,12
Joh 10,5; Lk 17,18; Eph 2,12; Eph 4,18; Kol 1,21
Im Rahmen der joh. Hirtenrede,
Joh 10
Lk 17,18
Ist bisher sowohl in
Joh 10,5
Dieser Gedanke, wonach das Fremde-Sein mit der Erhaltung erst im Zusammenhang der Umkehr gedacht ist, wird auch in der Paulus-Schule nachvollzogen:
Eph 2,12
…, wenn im Sinne von „barbarisch“ die Rede sein soll
Vor allem in 1Kor sowie Röm wird dieser Gedanke entfaltet. Das ist auffällig, weil beide Adressaten jeweils markante Orte sind, die den hellenistischen Gegensatz zwischen Kultur und Un-Kultur, zwischen Hellenismus und Barbarei aus ihrer jeweiligen Geschichte kennen.
Exkurs: Barbarei als Ausdruck der Kulturlosigkeit und somit der Fremde
In neutestamentlicher Zeit hält der von Homer (Hom Il 2,867; vgl. Hdt 2,185; Aristoph Av 199; sowie für das 2. nachchristliche Jahrhundert: Luc Philops 9.16 und die lat. Literatur: Ovid trist 5,10,37;
Text gr. und lat. Autoren
In besonderer Weise ist diese Rahmenbedingung für den Römerbrief anzutreffen:
Röm 1,14
In
1Kor 1,26-31
…, wenn im Sinne von „Gastfreundschaft“ die Rede sein soll
Für den historischen Jesus und die Evangelientradition ist dieser Gedanke besonders an folgenden Stellen greifbar:
Mk 2,15-17
Besonders auffällig ist
Mt 25,35
3. Schluss
Nur wenig mag im Rückgriff auf das zu Beginn Gesagte angedeutet werden. Einige Thesen zum Schluss:
1. Christliche Gemeinde nimmt Ernst, dass sie als Erwählte einem grundlegend anderen Ziel entgegen geht: die Gemeinschaft beim Herrn, der sie errettete. Dieser Herr ist der gekreuzigte und auferstandene Herr, der die Seinen zu sich ziehen will.
2. Es wird ferner zu sagen sein, dass der eschatologische Charakter einer solchen Rede die Geschöpflichkeit der Welt festhält, weil sie keinen dauerhaften Aufenthalt bieten kann.
Beide Aspekte haben demnach deutlich teleologische Züge, die den christlichen Eigensinn vor Augen stellen.
3. Weltflucht oder Weltverachtung verbieten sich, weil Gastfreundschaft gleichbedeutend ist, Jesus selbst gastlich zu bewirten. Damit hängt eng zusammen, Fremdenhass, Ausgrenzung und Rassismus jeglicher Couleur entschieden zu wehren, weil sie den unter Punkt (1) und (2) Gesagten Grundlinien widersprechen: Christus ruft in die Fremde, Christen provozieren sie nicht!
4. Christliche Lebensführung wird gerade aus ihrer Perspektive der „Fremde“ eine „eigensinnige“ Nähe zur Welt gestalten: Sie ist gewinnend anders und als solche attraktiv!
Literaturverzeichnis
Auf die Zitation von Kommentar-Literatur wurde vollständig verzichtet. Die folgende Literaturliste ist allenfalls ein erster Einstieg in die Beschäftigung mit den Texten. – Die kulturhistorische Signatur ist vielfach in den Wettstein-Bänden leicht zu fassen: Neuer Wettstein, Texte zum Neuen Testament aus Griechentum und Hellenismus II / 1.2: Texte zur Briefliteratur und zur Johannesapokalypse, hg. Georg Strecker und Udo Schnelle unter Mitarbeit von Gerald Seelig, Berlin, New York 1996; Neuer Wettstein, Texte zum Neuen Testament aus Griechentum und Hellenismus I / 2: Texte zum Johannesevangelium, hg. von Udo Schnelle unter Mitarbeit von Michael Labahn und Manfred Lang, Berlin, New York 2001; Neuer Wettstein, Texte zum Neuen Testament aus Griechentum und Hellenismus I / 1.1: Texte zum Markusevangelium, hg. von Udo Schnelle unter Mitarbeit von Manfred Lang und Michael Labahn, Berlin, New York 2008; der Band zum Matthäusevangelium (Kap. 1–10) wird im Winter 2010 publiziert.
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- Bettenworth, Anja, 1970, Gastmahlszenen in der antiken Epik von Homer bis Claudian. Diachrone Untersuchungen zur Szenentypik, Hypomnemata 153, Göttingen
- Braun, Herbert, 1970, Das himmlische Vaterland bei Philo und im Hebräerbrief, in: Verborum Veritas, FS Gustav Stählin, FS Gustav Stählin, hg. Otto Böcher und Klaus Haacker, Wuppertal, 319–327
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