Gottesbezeichnungen / Gottesnamen (NT)
(erstellt: Juni 2009)
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1. Gott (theos)
Θεός ist mit 1318 Belegen nicht nur die häufigste Gottesbezeichnung, sondern auch das häufigste Substantiv überhaupt im Neuen Testament. Bereits in der Septuaginta überträgt θεός die alttestamentlichen Bezeichnungen → Elohim
2. Vater (patēr)
Die Bezeichnung Gottes als πατήρ ist mit über 260 Belegen in fast allen neutestamentlichen Schriften die am breitesten gestreute. Diese starke Rezeption der → „Vater“-Bezeichnung
2.1. Vater allgemein
Die neutestamentlichen Schriften können entweder absolut vom „Vater“, bzw. „Gott, dem Vater“, sprechen oder sie verwenden pronominale Bestimmungen wie „mein“ , „euer“ oder „unser“ Vater, sowie attributive Näherbestimmungen wie „himmlischer“ Vater (Mt), Vater „der Barmherzigkeit“ (Lk), Vater „der Lichter“ (Jak). Die absolute Form „der Vater“ wird dabei vor allem von Joh verwendet, Paulus bevorzugt dagegen appositionelles „Gott, der Vater“.
Die vor allem in den Evangelien überlieferte Bezeichnung „mein Vater“ verweist auf die Vaterschaft Gottes gegenüber Jesus, „euer“ und „unser Vater“ auf die Vaterschaft Gottes gegenüber den Glaubenden. Liturgisch institutionalisiert wurde die Anrede über das sog. „Vaterunser“ (s.2.4.2), sowie über die Taufe „auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes“ (Mt 28,19
Die „Vater“-Bezeichnung entstammt der Familienmetaphorik und konnotiert wie in der frühjüdischen Tradition die Treue und Liebe Gottes, wird jedoch auch mit dem Aspekt der Herrschaft verbunden. Die Verbindung der Aspekte Herrschaft und Vaterschaft findet sich zeitgleich im griechisch sprechenden Judentum sowie in der griechischen und römischen Religion als auch in der römischen Kaiserideologie (pater patriae). Auch die Vorstellung der kosmologischen Vaterschaft Gottes, die in einigen neutestamentlichen Texten anklingt (1Kor 8,6
2.2. Abba
Aufgrund der in Mk 14,36
Nach Ansicht von Jeremias war die „Abba“-Anrede Gottes durch Jesus ebenso wie die individuelle Anrede „mein Vater“ ohne Parallele in der antiken jüdischen Literatur. Daher manifestierte sich für ihn in der „Abba“-Anrede die Einzigartigkeit des Gottesverhältnisses Jesu. Die Anrede „Abba“ sei aus der Kindersprache herzuleiten und spiegle das ureigene Gottesverhältnis, die „ipsissima vox“ Jesu (Jeremias 1954.1966).
Diese Sicht ist heute dahingehend zu korrigieren, dass vermutlich bereits in vorchristlicher Zeit in der aramäischen Umgangssprache zumindest die Anrede אבי (’avi) „mein Vater“ verwendet wurde (Fitzmyer, 1985; Schelbert, 1981): Zwar gibt es für die aramäische Form אבא (’abba) vor der Entstehung der neutestamentlichen Schriften keine konkreten Belege, jedoch überliefern sowohl das Alte Testament als auch Texte aus Qumran die „Vater“-Anrede Gottes in dieser Form אבי (Ps 89,27
Die Authentizität der Anrede Gottes als „Abba“ durch den historischen Jesus bleibt eine Hypothese, die Wahrscheinlichkeit dieser Anrede ist jedoch aufgrund der auch anderweitigen Belegbarkeit dieser Gebetsanrede im Frühjudentum durchaus gegeben.
2.3. Vater Jesu
2.3.1. Paulus
Ausgehend von der Erinnerung an die „Vater“-Anrede Gottes durch Jesus wird die Bezeichnung Gottes als „Vater des Herrn Jesus Christus“ bereits in den paulinischen Briefen verwendet. Paulus ist jedoch stärker an der Vaterschaft Gottes gegenüber den Glaubenden (s. 2.4.1.) interessiert als an der Vaterschaft Gottes gegenüber Jesus.
2.3.2. Evangelien
In den Gebetstexten der Evangelien ist „Vater“ die von Jesus benutzte Anrede Gottes (Ausnahme: Mk 15,34
2.4. Vater der Glaubenden
2.4.1. Paulus
Bedingt durch die Vorstellung der Vaterschaft Gottes gegenüber Christus wird Gott vor allem auch als Vater aller Glaubenden verstanden. Durch den Geist Christi, der in den Glaubenden „Abba“ ruft, ist nach Gal 4,4ff
2.4.2. Evangelien
Dem entspricht, dass Mk und auch die Logienquelle die Bezeichnung Gottes als „euer Vater“ bereits kennen und das früheste christliche Gebet, das sogenannte „Vaterunser“, die Anrede „Vater“ (Lk 11,2
Diverse gleichnisartige Evangelien-Texte, die dem Vater eine zentrale Rolle geben, lassen sich ebenfalls auf das Verhältnis Gott-Vater/ Christus-Sohn, bzw. Gott-Vater/ glaubende Kinder hin auslegen (z.B. Mk 12,1-12
3. Herr (kyrios)
Κύριος (kyrios) „Herr“ ist nach „Vater“ die häufigste Gottesbezeichnung in den neutestamentlichen Schriften. Artikelloses κύριος ist zunächst die griechische Übertragung der bereits im Alten Testament für den Gottesnamen eingetretenen Bezeichnung אדני (’ădonāj → Adonaj
Die Herrscherbezeichnungen für Gott sind vor dem Hintergrund der Zunahme derartiger Bezeichnungen bereits im Frühjudentum zu sehen, die vermutlich im Zusammenhang mit der Vergöttlichung weltlicher Herrscher stehen. Eine vergleichbare Zunahme von Herrscherbezeichnungen für Götter zeigt sich in hellenistischer Zeit auch in der paganen Religion. Eine deutliche Absetzung des göttlichen von weltlichen Herrschern findet sich vor allem in der Apk.
Nicht alle neutestamentlichen Belege für κύριος sind jedoch auf Gott zu beziehen. Neben der profanen unreligiösen und religiösen Verwendung des Lexems (s. 1Kor 8,5
3.1. Paulus
Zwar führt Paulus mit ca. 30 Belegen die Bezeichnung κύριος für Gott neben θεός „Gott“ und πατήρ „Vater“ an nächster Stelle, jedoch ist der κύριος der paulinischen Schriften vor allem Christus. Dies zeigt sich etwa in 1Kor 8,6
Die Verwendung von κύριος für Gott konzentriert sich auf 1Kor, 2Kor und Röm (bes. Röm 9-11
Für Paulus ist Gott als κύριος der Herr Israels, der sich seinem Volk wortmächtig zuwendet, gerecht und weise ist. An diesen κύριος erinnert Paulus mittels alttestamentlicher Zitate und Anspielungen, der eigentliche κύριος der paulinischen Schriften ist jedoch Christus. Diese Entwicklung setzt sich in den Deuteropaulinen fort.
3.2. Jakobus-Brief und Hebräerbrief
Jak und Hebr bestätigen die Beobachtung, dass κύριος als Gottesbezeichnung in den neutestamentlichen Schriften vor allem an den Gott der alttestamentlichen Schriften erinnert. Jak zeigt sich mit den alttestamentlichen Konnotationen von κύριος vertraut und auch Hebr überliefert die Bezeichnung vor allem in alttestamentlichen Zitaten und Anspielungen (Zimmermann, 207ff).
3.3. Evangelien und Apostelgeschichte
Die Evangelien sprechen von Gott als κύριος ebenfalls fast ausschließlich in der Rezeption alttestamentlicher Prätexte (Dtn 6,5
Daneben verweist etwa Mk ebenso wie Paulus auf die alttestamentliche Wortmacht des Gott- κύριος: sein Wort hat autoritative Gültigkeit auch für die Gegenwart.
Die Logienquelle überliefert im Lobpreis Gottes durch Jesus neben der „Vater“-Anrede auch die Anrede Gottes als „Herr des Himmels und der Erde“ (Mt 11,25
Bei Mt dient die κύριος -Bezeichnung für Gott als Erinnerung an die autoritative Verkündigung des alttestamentlichen Gottes, dessen Worte das Christus-Geschehen bereits verheißen haben.
Bei Lk erhält der Gott- κύριος eine herausgehobene Position in den Vorgeschichten. Hier wird ebenfalls in Anschluss an alttestamentliche Wendungen und Texte das machtvolle Handeln des Gott- κύριος Israels in der Geburt Jesu, der zugleich „gesalbter Herr“ (Lk 2,11
In Apg gibt es wie bei Paulus zahlreiche Stellen, an denen nicht klar ist, ob die κύριος-Bezeichnung auf Gott oder auf Christus referiert (Schneider; Zimmermann, 222ff), was sich daraus erklärt, dass auch der Christus- κύριος nun erhöht ist. Auch in Apg wird die Macht des Gott- κύριος mit seiner Schöpfungstat begründet (Apg 17,24
Für Joh ist nicht Gott, sondern ganz deutlich Christus der κύριος (Joh 20,28
3.4. Johannes-Apokalypse
Der Verfasser der Apk bezeichnet Gott 13mal als κύριος, davon 7mal als κύριος ὁ θεὸς ὁ παντοκράτωρ „Herr, der allmächtige Gott“, und dies bevorzugt in Lob-, Dank- und Preisliedern.
Die Bezeichnung παντοκράτωρ „Allmächtiger“ charakterisiert die Gottesrede der Apk in spezifischer Weise. Παντοκράτωρ erscheint als Gottesbezeichnung sonst nur in 2 Kor 6,18
Das Syntagma κύριος ὁ θεὸς ὁ παντοκράτωρ übersetzt das hebräische יהוה אלהי צבאות aus der jüdischen Literatur hellenistischer Zeit. Durch die Apposition „Allmächtiger“ hebt der Verfasser der Apk innerhalb der neutestamentlichen Schriften den Herrschaftsanspruch Gottes, dessen endzeitlichen Machtantritt die Apk beschreibt, am deutlichsten hervor. Auch Jesus ist in der Apk zwar κύριος; er bleibt jedoch Gott, dem κύριος ὁ θεὸς ὁ παντοκράτωρ, dem „allmächtigen Herrn“, beim endgültigen Herrschaftsantritt untergeordnet.
3.5. Der 1.Timotheus-Brief
Eine vergleichbar politische Dimension erhält der Gott- κύριος in 1Tim 6,15f
4. Einziger (heis/monos)
Wenngleich im Verhältnis zu „Vater“ und „Herr“ in den neutestamentlichen Schriften deutlich seltener belegt (25mal) spiegelt die Bezeichnung Gottes als „einziger“ deutlich das Fundament des frühchristlichen Gottesbildes im Judentum wider. Das in Dtn 6,4
Die neutestamentlichen Texte verwenden vor allem die prädikative Formulierung εἷς ὁ θεός (heis ho theos) „ein einziger ist Gott“ (Mk 2,7
4.1. Paulus und Deuteropaulinen
Für Paulus steht der „einzige“ Gott als einzig wahrer Gott den vielen sog. Göttern der griechischen Religion gegenüber (1Kor 8,4-6
4.2. Evangelien
Die Evangelien problematisieren zum einen auf der Basis von Dtn 6,4
5. Schöpfer
Der Glaube an die Schöpfermacht Gottes ist als Fundament des jüdischen Glaubens natürlich auch ins frühe Christentum tradiert worden. Dies zeigen zahlreiche Anspielungen auf die Schöpfungsgeschichte im Neuen Testament ebenso wie die Tatsache, dass Gott als Schöpfer in frühchristlichen Bekenntnis- und Gebetstexten erscheint (1Kor 8,6
Die Schöpferterminologie der neutestamentlichen Schriften orientiert sich an den frühjüdischen Begrifflichkeiten: zum einen an der Partizipialformel ὁ ποιήσας τὸν οὐρανὸν καὶ τὴν γῆν / „der, der Himmel und Erde gemacht hat“ (Apg 4,24
5.1. Paulus
Paulus kann ebenfalls in jüdischer Redeweise in Anlehnung an die Schöpfungserzählung in Genesis von Gott als demjenigen sprechen „der das Nicht-Seiende ins Sein ruft“ (Röm 4,17
Gott als Schöpfer schafft auch gegenwärtig (1Kor 8,6
5.2. Johannes-Apokalypse
Wenngleich der Verfasser der Apk keine feste Schöpfer-Bezeichnung verwendet, steht das schöpferische Wirken im Zentrum seiner Theologie: Als Schöpfer hat Gott allein den Anspruch auf die Herrschaft. Die Schöpfungstat Gottes vollendet sich mit dem endzeitlichen Herrschaftsantritt Gottes und Christi (Hahn, 1997).
6. Lebendiger (zōn)
Die neutestamentlichen Texte sprechen insgesamt 19mal von Gott mit partizipialem Attribut als ζῶν (zōn) „lebendigem“. Dabei wird vor allem das artikellose θεός ζῶν (theos zōn) „lebendiger Gott“ verwendet (13mal), seltener das determinierte ὁ θεὸς ὁ ζῶν „der lebendige Gott“ (3mal) und nur in Apk das substantivierte ὁ ζῶν „der Lebendige“ wie ein Eigenname. Die Verbindung mit θεός ist für die Bezeichnung „lebendig“ dabei so gut wie fest, nur Joh 6,57
Die neutestamentlichen Autoren rezipieren auch diese Bezeichnung aus dem Judentum, das mit dem Attribut eine Aussage über die Wirksamkeit Gottes macht, wobei vor allem das Leben schaffende und rettende Handeln Gottes angesprochen ist. Er rettet aus der Hand weltlicher Feinde und vor dem Tod. Er unterscheidet sich von den Göttern der Griechen und Ägypter, die durch „tote“ Götterbilder repräsentiert werden. Insofern begegnet das Attribut auch in Texten, die von der Umkehr von den „toten“ Götterbildern zum „lebendigen“ Gott sprechen (1Thess 1,9
6.1. Paulus
Die Bezeichnung „lebendiger“ Gott steht in den paulinischen Briefen zum einen in Kontexten, die vom präsentischen Wirken Gottes sprechen: Der „lebendige“ Gott wirkt durch den die Glaubenden „lebendig“ machenden Geist bereits in der Gegenwart (2Kor 3,6
6.2. Hebräerbrief
In Hebr ist die Bezeichnung „lebendiger“ Gott neben der Gattungsbezeichnung θεός die einzige wiederholte Bezeichnung Gottes (Hebr 3,12
6.3. Weitere Texte
Für 1Tim ist Gott ebenfalls zugleich „lebendig“ und der Retter. Auch hier steht sein Wirken im Kontext des gegenwärtigen und zukünftigen Lebens (1Tim 4,8-10
Mt parallelisiert den „lebendigen“ Gott mit dem Sohn (Mt 16,16
Insofern kann in Apk nun auch Christus als „lebendig“ bezeichnet werden (Apk 1,17f
7. Der Jesus von den Toten auferweckt hat
Die partizipiale Bezeichnung Gottes als dem „Jesus von den Toten auferweckt habenden“/ ὁ ἐγείρας Ἰησοῦν ἐκ νεκρῶν lässt sich zwar im Verhältnis zu den anderen Gottesbezeichnungen nicht besonders häufig in den neutestamentlichen Schriften fassen, jedoch stellt sie unter allen anderen Bezeichnungen die älteste spezifisch christliche Prädikation Gottes dar. Sie fasst das in den Passionsgeschichten der Evangelien berichtete Auferstehungsgeschehen unter der Perspektive des göttlichen Handelns zusammen und wird besonders von Paulus, in den → Deuteropaulinen
Im Unterschied zur paulinischen und deuteropaulinischen Tradition formuliert der Verfasser der Apg das Auferweckungsgeschehen bevorzugt mit Aussage- und Relativsätzen; zudem bevorzugt er statt ἐγείρειν (egeirein) „aufwecken“ das synonyme Verb ἀνιστάναι (anhistanai), was sich möglicherweise damit erklären lässt, dass das Lexem ἀνιστάναι im nichtjüdischen griechisch sprechenden Bereich für die Auferweckung Toter stärker verbreitet war als ἐγείρειν. Die Aussage, dass Gott Christus von den Toten auferweckt hat, ist jedoch die einzige Gottesaussage in Apg, die stereotyp wiederholt wird. Dies zeigt, wie grundlegend die Botschaft von der Auferweckung Jesu für die frühchristliche Verkündigung war, auch wenn sie in Apg nicht den Charakter einer Gottesbezeichnung angenommen hat.
Inhaltlich steht im Hintergrund der Bezeichnung die frühjüdische Überzeugung der grundsätzlichen Macht Gottes über Leben und Tod sowie die Hoffnung, dass diejenigen, die sich Gott gegenüber als besonders fromm und gerecht erwiesen haben, auferweckt werden (Dan 12,2
7.1. Paulus
Für Paulus ist der Glaube an Gott, der Jesus von den Toten auferweckt hat, grundlegend mit der Überzeugung verbunden, dass dieser Gott auch die Menschen, bzw. Glaubenden vom Tode auferwecken wird (1Thess 4,14
Strittig ist, ob Paulus in 1Kor 15
In 2Kor 4,14
Durch den stellvertretenden Tod Christi für die Glaubenden und seine Auferweckung ergibt sich jedoch nicht nur die zukünftige Hoffnung der Glaubenden auf die Partizipation an der Auferweckung, sondern es ergeben sich auch Konsequenzen für das präsentische „neue“ Leben der Glaubenden (s. dazu 6.).
7.2. Deuteropaulinen und 1 Petrus
Die Deuteropaulinen rezipieren die Gottesbezeichnung „Gott, der Jesus von den Toten auferweckt hat“ (Kol 2,12
8. Retter (sōtēr)
Σωτήρ (sōtēr) → „Retter
Auch σωτήρ geht als Bezeichnung Gottes auf den Gebrauch des Frühjudentums zurück. Die Vorstellung von Gott als „Retter“ seines Volkes Israel steht im Hintergrund der Verwendung in Lk 1,47
9. Höchster (hypsistos)
Die Bezeichnung ὕψιστος (hypsistos) „höchster“ gehört mit 9 Belegen wie σωτήρ zu den selteneren Gottesbezeichnungen in den neutestamentlichen Schriften und wird vor allem von Lukas präferiert (Mk 5,7
Während Hebr 7,1
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