Kynismus
Andere Schreibweise: Kynismos; Cynismus (engl. Cynicism)
(erstellt: September 2015)
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Der Kynismus ist eine prominente philosophische Richtung der antiken hellenistisch-römischen Welt. Ihre wichtigsten Vertreter wirken im 4. / 3. Jh. v. Chr. und im 1. / 2. Jh. n. Chr. Ein gewisser kynischer Einfluss auf die Entstehung von biblischen und insbesondere neutestamentlichen Aussagen ist durchaus wahrscheinlich.
1. Die kynische Philosophie
Insgesamt stellt sich das Phänomen des antiken Kynismus zu disparat dar, um als philosophische „Schule“ bezeichnet zu werden. Dennoch verbinden die relevanten Quellen einige charakteristische Merkmale mit den kynischen Philosophen, die im Folgenden kurz umrissen werden sollen.
1.1. Quellen
Erschwert wird die Beschäftigung mit den Kynikern durch die Tatsache, dass Quellen aus erster Hand allenfalls fragmentarisch erhalten sind. Daher orientiert sich die Rekonstruktion kynischen Denkens hauptsächlich an den Schilderungen Dritter. Umfangreichere antike Darstellungen der kynischen Philosophie finden sich in den Dissertationes des Epiktet (Epict., Diss. 3,22) aus dem frühen 2. Jh. n. Chr. und bei Diogenes Laertios (Diog. L. 6) im 3. Jh. Zu den einzelnen Vertretern des Kynismus bietet Diogenes Laertios teils umfangreiche Listen von Werktiteln. Von all diesen Schriften sind jedoch nur Teile aus dem Opus des Teles von Megara, welcher ein weniger bedeutsamer Repräsentant der kynischen Philosophie war, durch Stobaios überliefert worden.
Eine recht frühe Quelle zu den Wurzeln kynischen Denkens stellt das Symposium des Xenophon dar. Neben anderen antiken Philosophen lässt Xenophon bereits im 4. Jh. v. Chr. auch den Sokratiker Antisthenes zu Wort kommen, welcher später von Diogenes Laertios als Begründer des Kynismus angesehen wird. Auch die Sammlung von pseudepigraphen Kynikerbriefen, deren Textgeschichte schwer zu rekonstruieren ist, enthält zwar keine authentischen Worte der Autoren, denen die Briefe zugeschrieben werden, dokumentiert in Teilen aber dennoch kynisches Denken während einer frühen Phase dieser philosophischen Richtung.
Im 1. und 2. Jh. n. Chr. hegen dann Dion von Prusa und Lukian von Samosata deutliche Sympathien für die Kyniker. In mehreren seiner Orationes nimmt Dion Bezug auf kynische Gedanken, die für ihn insbesondere die Figur des Diogenes von Sinope verkörpert. Lukian beschreibt in seinen Schriften Demonax und De Morte Peregrini nicht nur das Wirken kynischer Philosophen seiner Zeit, sondern rezipiert in anderen Texten auch stark das Werk des Menippos von Gadara, des Urhebers der sog. „menippeischen Satire“ (Helm 1906).
Stilistisch fällt auf, dass die Kyniker-Überlieferung sich stark aus Chrien speist, aus kurzen, pointierten Aussprüchen also, die teilweise zu einer kleinen Szene ausgestaltet werden. Die pointierte, teilweise derbe und häufig provokative Ausdrucksweise ist typisch für die Lehre der Kyniker. Wo sie mehrere solcher unterhaltsamen Elemente zu einer längeren Rede – der Diatribe – ausarbeiten, gelingt es den kynischen Philosophen häufig, mit ihrem öffentlichen Auftreten die Aufmerksamkeit ihrer Zeitgenossen zu erregen. Mit dem schon in der Antike gebräuchlichen Kunstwort σπουδογέλοιον / spoudogeloion lässt sich das Wesen der kynischen Lehre gut erfassen: Die Kyniker vermitteln durchaus ernste Inhalte (σπουδαῖον / spoudaion), kleiden sie aber in eine zum Lachen anregende Form (γέλοιον / geloion).
1.2. Entwicklung
Die Ursprünge der kynischen Philosophie liegen im 4. Jh. v. Chr. Bei Diogenes Laertios gilt der Sokrates-Schüler Antisthenes mit seiner an der Mäßigung orientierten Ethik als erster Vertreter des Kynismus (Diog. L. 6,2). Zur idealtypischen Figur der kynischen Philosophie avanciert dann aber Diogenes von Sinope, der ethische Grundlagen von seinem Lehrer Antisthenes übernimmt, diese dann aber rigoros weiterführt. Dem schamlosen Auftreten des Diogenes verdankt die philosophische Richtung auch ihre Bezeichnung. Denn als seine Mitmenschen ihn wegen seines Verhaltens als „Hund“ (κύων / kyōn) schmähten, soll Diogenes diesen Namen stolz übernommen haben (Diog. L. 6,40.61). Die Genügsamkeit und Bissigkeit der Hunde sehen die Kyniker als nachahmenswert an (s.u.). Zu den prominenten Kynikern des 4. Jh. zählt ferner Krates von Theben, ein Schüler des Diogenes. Er soll im Moment seiner Hinwendung zum Kynismus seinen gesamten Besitz veräußert und sich für das vagabundierende Leben eines Philosophen entschieden haben (Diog. L. 6,87). Als sich die Ehe mit Hipparchia anbahnt, einer Tochter aus vornehmen Hause, soll er sich nackt vor ihr aufgebaut haben, um sie so auf seine Besitzlosigkeit hinzuweisen (Diog. L. 6,96).
Ins 3. Jh. v. Chr. fällt die Schaffenszeit des Kynikers Menippos, der als Bewohner von Gadara in räumlicher Nähe zur späteren Heimat Jesu wirkt. Menippos ist der Urheber eines literarischen Genres, in dem versförmige und prosaische Abschnitte sich ständig abwechseln. Inhaltlich erzählt die sog. „menippeische Satire“ oftmals von Reisen zwischen Diesseits und → Jenseits
In der Folgezeit verliert die kynische Philosophie an Einfluss, bis sie dann im 1. und 2. Jh. n. Chr. wieder stärker in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung rückt (Dudley 1937). Epiktet, Lukian und Dion von Prusa greifen in ihren Schriften kynische Gedanken auf und dokumentieren damit das neu belebte Interesse. Gleichzeitig illustrieren ihre Texte aber auch, dass in ihrer Zeit kynische und stoische Motive nicht mehr scharf voneinander abgegrenzt werden, wenngleich Lukian von einzelnen Zeitgenossen berichtet, die sich dezidiert als Kyniker begreifen. Die scharfen Pointen und das provokative Auftreten seiner Vertreter lassen den Kynismus zu einem bekannten Teil antiker Popularphilosophie werden. Mit Kaiser Julian findet die kynische Philosophie im 4. Jh. noch einmal einen bedeutsamen Befürworter. Über das Mittelalter und die Frühe Neuzeit bis hinein in die Moderne werden antike kynische Impulse im philosophischen Diskurs rezipiert.
1.3. Hauptgedanken
Nachdrücklich betont Diogenes Laertios, dass es sich beim Kynismus nicht einfach um einen Lebensstil handelt, sondern um eine veritable Philosophie (Diog. L. 6,103). Der Widerspruch zeigt natürlich, dass die von Diogenes bestrittene Ansicht bereits in der Antike häufig vertreten worden ist. Tatsächlich liegt der Hauptakzent kynischen Denkens auf Fragen der Ethik.
1.3.1. Tugend
So spielt der Begriff der Tugend (ἀρετή / aretē) eine wichtige Rolle in den kynischen Quellen. Allerdings wollen die Kyniker sich nicht rein kognitiv mit der Tugend befassen, sondern vielmehr die Beschäftigung mit der Tugend von allem überflüssigen philosophischen Ballast befreien, um ihre Überzeugungen möglichst direkt lebenspraktisch zur Anwendung bringen zu können. In diesem Sinne wird der Kynismus als „Abkürzung zur Tugend“ (Diog. L. 6,104) beschrieben.
Der gesunde Menschenverstand reicht nach kynischer Auffassung dazu aus, um zwischen Gut und Böse zu unterscheiden. Wo Menschen einander Gewalt antun und betrügen, ist die →
Bosheit
1.3.2. Genügsamkeit
Gemäß ihrer Auffassung von Tugend bemühen die Kyniker sich darum, ein Leben zu führen, das nicht von der Gier bestimmt wird. Stattdessen orientieren sie sich am Ideal der „Selbstgenügsamkeit“ (αὐτάρκεια / autarkeia). Da →
Reichtum
Stellenweise verbindet sich diese Sichtweise mit religiösen Auffassungen. So kann Gott als der Versorger betrachtet werden, der dem Menschen das zum Leben Notwendige zur Verfügung stellt (Ps-Luc., Kyn. 7). Die kynischen Philosophen können sogar für sich in Anspruch nehmen, im göttlichen Auftrag zu handeln (Epict., Diss. 3,22,56.69). Bei aller Reserviertheit gegenüber Elementen traditioneller Frömmigkeit fehlt somit doch auch ein theologisches Moment nicht gänzlich in der kynischen Philosophie (Rahn 1960; Goulet-Cazé 1996).
Die Genügsamkeit spiegelt sich auch im Äußeren der Kyniker. Sie sind an ihrer Tracht zu erkennen, die aus Mantel, Stab und Ranzen besteht (Diog. L. 6,13; Epict., Diss. 3,22,9-10). Mit diesen wenigen Gegenständen sehen sie sich als für das Leben des Wanderphilosophen gut gerüstet an. Von Diogenes wird erzählt, dass er auch diese bescheidene Ausstattung noch zu reduzieren versucht habe (Diog. L. 6,37).
Spätestens im 2. Jh. n. Chr. muss es dann aber auch Männer gegeben haben, die sich selbst als Kyniker verstanden, ihre Anpassungsfähigkeit an die äußeren Umstände jedoch – im Gegensatz zu den streng asketischen Kynikern – so ausgestalteten, dass sie auch die Einladung zu einem Festessen angenommen haben, wenn sich ihnen die Gelegenheit bot (z.B. Luc., Demon. 52). Von den Anhängern des strikteren Kynismus ziehen diese sich allerdings den Vorwurf zu, sie seien Heuchler und hätten es unter dem Deckmantel der Philosophie nur darauf abgesehen, sich selbst zu bereichern (Luc., Pisc. 48).
In der Bedürfnislosigkeit erblicken die Kyniker den Weg zur Freiheit. Epiktet sieht in der ultimativen Unabhängigkeit der Philosophen sogar den Grund, sie als wahre Könige zu bezeichnen (Epict., Diss. 3,22,45-49). So kommt es im Kynismus zu einer Umwertung der Werte: Reichtum und Ansehen bringen die Kyniker keine Wertschätzung entgegen; vielmehr sehen sie die Tugend und Weisheit als wahren Reichtum an (Diog. L. 6,14; ähnlich Xenoph., Symp. 4, 34-44). Da gesellschaftliche Herkunft und sozialer Stand ihnen somit unbedeutend sind, nivellieren die Kyniker geltende Normen. Um dies auszudrücken, wurde schon früh die Redensart vom „Umprägen der Werte“ prominent. Sie brachte Diogenes in späteren Legenden den Ruf ein, er habe sich im Jugendalter als Münzfälscher seinen Lebensunterhalt ergaunert (Diog. L. 6,20).
1.3.3. Freimut
Dass die kynischen Philosophen nicht bereit sind, geltende soziale Normen unreflektiert zu befolgen, stellen sie auch in ihrem öffentlichen Auftreten unter Beweis. Ihre Überzeugung, derzufolge grundlegende menschliche Bedürfnisse sich mit einfachen Mitteln befriedigen lassen, setzen sie publikumswirksam in Szene. So soll Diogenes auf dem Marktplatz sowohl seinen Hunger als auch seinen Sexualtrieb befriedigt haben (Diog. L. 6,46.58.69). Weil die Mitmenschen dies als schamlos erachten, verleihen sie Diogenes den Spitznamen „Hund“ (Diog. L. 6,61). Schließlich wird dieser Name von den Kynikern als Selbstbezeichnung übernommen.
Vornehme Zurückhaltung ist für die kynischen Philosophen ein Fremdwort. Diesbezüglich verhalten sich ihr Reden und ihr Handeln kongruent zueinander (Vaage 1992). So machen sie reichlich Gebrauch von der freimütigen Rede (παρρησία / parrēsia), die in diesem Kontext nicht etwa die vertraute Unterredung zwischen Freunden bezeichnet, sondern einen Akt der verbalen Konfrontation. Diogenes von Sinope soll die παρρησία als „beste Sache der Welt“ bezeichnet haben (Diog. L. 6,69). Die schon in der Antike verbreitete Anekdote von der Begegnung zwischen Diogenes und →
Alexander dem Großen
2. Kynische Gedanken im Neuen Testament
Die Diskussion darüber, ob bestimmte Aussagen der Schriften durch den Einfluss von kynischen Gedanken mitbestimmt sind, findet Anknüpfungspunkte an mehreren Stellen der biblischen Überlieferung. So ist beispielsweise bemerkt worden, dass die Weltsicht, die sich im Kohelet-Buch artikuliert, insgesamt durchaus kynisch anmutet. Wenn der Prediger konstatiert „alles ist doch nur ein Lufthauch“ (Koh 1,14.17
Angesichts der Entstehungszeit des →
Kohelet-Buchs
2.1. Kynische Argumentation bei Paulus und in der Paulusschule
Schon →
R. Bultmann
Auch hinsichtlich des Inhalts gibt es Parallelen zwischen Paulus und den Kynikern. Wenn der Apostel in
1Thess 2,7
In den →
Pastoralbriefen
2.2. Kynismus in der Jesus-Überlieferung
Nicht nur zur neutestamentlichen →
Briefliteratur
Weitere besonders ausgeprägte Parallelen zur kynischen Tradition weist im Neuen Testament das Lukasevangelium auf, insbesondere das lukanische Sondergut. So erzählt Lukian von Samosata in den Schriften, die vom Schaffen des Kynikers Menippos beeinflusst sind, mehrfach vom armen Schuster Mikyllos. Dieser führt aufgrund seiner Armut ein bescheidenes und damit tugendhaftes Leben. Die Texte thematisieren dann ausführlich den Tod des Schusters und sein Ergehen im →
Jenseits
2.3. Der historische Jesus
Einige Elemente der Jesus-Tradition, etwa aus Q und aus dem Sondergut des Lukasevangeliums, die sich überlieferungsgeschichtlich bis in das Stadium der mündlichen Tradition zurückverfolgen lassen, weisen damit beachtliche Parallelen zur kynischen Philosophie auf. Angesichts dieser Beobachtung verwundert es kaum, dass auch in der →
historischen Jesusforschung
Bekanntheit erlangt hat hier insbesondere die These von J.D. Crossan, der Jesus als „peasant Jewish Cynic“ bezeichnet. Mit der sog. „dritten Fragerunde“ nach dem historischen Jesus entwirft Crossan das Bild von einem soziokulturellen Milieu, in das der historische Jesus sich plausibel einzeichnen lässt. Drei Faktoren bestimmen dieses Bild: Jesus ist erstens Teil eines →
Judentums
Literaturverzeichnis
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