Wettkampf
(erstellt: Mai 2010)
Permanenter Link zum Artikel: https://bibelwissenschaft.de/stichwort/48954/
1. Ursprünge
Die Vorliebe des antiken Menschen für den sportlichen Wettkampf (agōn) lässt sich nicht allein auf die griechisch-römischen Gesellschaften reduzieren, sondern ist bereits in den frühen Hochkulturen → Mesopotamiens
Und so hat man sich mittlerweile von der lange Zeit ernsthaft vertretenen These verabschiedet, dass lediglich die Griechen den ausgeprägten sportlichen Wettkampf gekannt hätten – Stichwort: „Olympische Spiele“ –, und mehr noch, dass dies der Grund für ihre kulturellen Höchstleistungen gewesen sei (so etwa die ideologische These von J. Burckhardt).
Stattdessen werden heute Sport, Spiel und Wettkampf als eine ‚anthropologische Grundkonstante‘ begriffen, die naturgemäß in allen menschlichen Kulturen eine Rolle spielt und damit eine „Bildwelt“ zur Verfügung stellt, welche sich für eine metaphorische Verwendung in besonderer Weise anbietet.
In der alten Welt zählte der Sport bei verschiedenen Festveranstaltungen als konstitutives Element dazu und war oftmals essentieller Teil der Rituale (z.B. der Lauf beim ägyptischen „Jubiläumsfest“, das dazu diente, die physische und magische Kraft des regierenden Königs zu erneuern).
Auch in den frühesten Mythen der Menschheit wird von Kämpfen erzählt, in welchen diverse Gottheiten oder heldenhafte Menschen ihre Macht und Stärke unter Beweis stellen mussten (z.B. im Gilgamesch-Epos → Gilgamesch
2. Griechisch-römische Antike
2.1. Die literarischen Anfänge: Homer
Literarisch begegnet der griechische Terminus agōn zum ersten Mal in der epischen Dichtung Homers. Allerdings lässt sich Agōn hier nicht auf die Wettkämpfe selbst eingrenzen, sondern weist ein breiteres Bedeutungsspektrum auf: Mit agōn kann Homer eine Festversammlung mit Spielen (Homer, Ilias 23,257-258; Ilias 24,1-2; Text gr. und lat. Autoren
Die Bedeutung Homers für die Ausbildung und Überlieferung des agōn-Begriffs ist dabei recht hoch zu veranschlagen, zumal dem Studium Homers im Bildungssystem seit frühester Zeit ausgeprägte Bedeutung zukam.
Die zu beobachtende hohe Entwicklungsstufe der beschriebenen Wettkämpfe sowie die große Anzahl der erwähnten Übungen – in Ilias 23 finden sich Wagenrennen, Faustkampf, Ringkampf, Lauf, Hoplomachie (Waffenkampf), Soloswerfen, Bogenschießen, Speerwerfen, d.h. es fehlen im Vergleich zu den großen panhellenischen Spielen nur Fünfkampf und Pankration (Allkampf) – lassen darauf schließen, dass Homer zwar alte Traditionen der unterschiedlichsten Kulturen transportiert, sie jedoch mit den Sitten und Gebräuchen seiner Zeit anreichert.
Der athletische Agōn erscheint bei Homer als ein normaler Bestandteil von Festen, wobei Spiele anlässlich von Totenfeiern einen besonders prominenten Ort einnehmen (z.B. die Leichenspiele für den Sohn der Thetis in Odyssee 24,85f oder die schon erwähnten Spiele für Patroklos im 23. Gesang der Ilias). Da ein Fortleben nach dem Tod nur sichergestellt war, sofern die Nachwelt des Toten gedachte, dies wiederum voraussetzte, dass der Betreffende zu Lebzeiten ausreichenden Ruhm erlangt hatte, bieten regulierte Agōne in zweierlei Hinsicht ein wichtiges Forum: Für die Hinterbliebenen eröffnen sie die Möglichkeit, diesen Ruhm auf nichtkriegerischem Wege durch sportliche Überlegenheit zu erreichen, und den Verstorbenen wird dadurch der Nachweis eines intensiven und anerkennenden Gedenkens zuteil (Poplutz, 36-41).
Allerdings wusste Homer noch nichts von einer Wiederholung bzw. Institutionalisierung solcher Feiern: Regelmäßige Agōne gab es in Griechenland erst mit dem Aufkommen des Heroenkultes, von denen besonders Pindar (522 / 518-ca. 438 v. Chr.) viele namentlich erwähnt.
Mit dem Aspekt des „Ruhms“ kommt ein wichtiger Aspekt des agōn-Begriffs zur Sprache: Der zentrale Beweggrund für das Ausüben von sportlichen Agōnen ist das Streben nach Ruhm/Tugend (aretē) und Ehre (timē), das als Inbegriff des Ideals der aristeia (Exzellenz) gelten kann, wie es Homer paradigmatisch in Ilias 6,208 (= Ilias 11,784; Text gr. und lat. Autoren
Der homerische Held verkörpert dieses Ideal, wobei die aretē das ist, was aus dem Mann einen tüchtigen Krieger, d.h. einen nachahmenswerten Helden macht. Der Wettkampf bietet neben der kriegerischen Auseinandersetzung dafür eine beliebte Plattform.
Dass zusätzlich bei fast allen Spielen zum Teil nicht ganz unbedeutende Siegespreise ausgesetzt wurden, mag einen zusätzlichen Anreiz für den Wettstreit ausgeübt haben.
2.2. Die agonalen Realien: Spiele
Unter den zahlreichen lokalen oder regionalen griechischen Festen mit Spielen, die nicht nur athletische Disziplinen, sondern auch hippische oder musische Wettkämpfe umfassen konnten, nehmen ab dem 6. Jh. v. Chr. die periodisch stattfindenden panhellenischen Spiele eine herausragende Rolle ein: die Olympien zu Ehren des Zeus, die Pythien für Apollon, die Isthmien in der Nähe von Korinth zu Ehren Poseidons sowie die Nemeen, die Opheltes-Archemoros bzw. Zeus gewidmet waren (Poplutz, 71-86).
Wenn ein Athlet die vier Agōne der sogenannten „panhellenischen Periodos“ siegreich absolvierte, wurde er mit dem Ehrentitel „Periodonike“ („Umlaufsieger“) bezeichnet (heutzutage vergleichbar einem Gesamtsieg der Vier-Schanzen-Tournee oder der Grand-Slam-Turniere eines Jahres).
In der römischen Kaiserzeit wurden diesem Zyklus drei weitere Spiele angeschlossen (sog. „neue Periode“): → Augustus
Bei den panhellenischen Spielen wurde als Siegespreis ein Kranz (stephanos) verliehen, weswegen man diese Agone auch als „heilige Kranzspiele“ bezeichnet hat. Diese Kränze, vergleichbar etwa unseren heutigen Medaillen und Urkunden, waren durch ihr unterschiedliches Laub charakteristisch für die einzelnen Sportstätten und wurden wahrscheinlich sofort nach Abschluss des jeweiligen Wettkampfes im Stadion überreicht: In Olympia vergab man einen Kranz aus wilder Olive vom heiligen Baum des Herakles (vgl. Pausanias 5,7,7; Pindar, Olympische Ode 3,16-18; Text gr. und lat. Autoren
Da jedoch viele Städte Gesetze hatten, die die Sieger der Periodoi mit hohen Prämien und Wertpreisen belohnten, muss man von der Vorstellung Abstand nehmen, dass allein der Sieg und die damit verbundenen ideellen Ehren gezählt haben. Xenophanes kritisiert beispielsweise den ‚Starrummel‘ und die unverhältnismäßigen Ehrungen, die eine Polis einem siegreichen Olympioniken gewährte: den Ehrensitz bei den Spielen, die Speisung auf Stadtkosten und eine „Gabe, die ihm ein Kleinod wäre“ (Fragment 2,18f.; vgl. auch Lukian, Anacharsis 9-14; Frisch, Pap. Agon 9,10).
Das neuzeitliche und im Rahmen der Wiederbelebung der Olympischen Spiele von Baron Pierre de Coubertin (1863-1937) ausgerufene Motto »Dabeisein ist alles«, das dann als so genannte »Olympische Idee« die Moderne prägte, geht an den ursprünglichen Vorstellungen und Konzeptionen vorbei und ist als ein typisches Beispiel für die anachronistische Idealisierung der Antike zu entlarven. In angemessener Schärfe bringt Pleket die Kritik an einer solchen Rückprojektion auf den Punkt: »It is hard to find a phrase that would have shocked the ancient Greeks more than the modern Olympic credo ›to participate is more important than to win‹« (Pleket, 52).
Für das römische Volk lässt sich sagen, dass sich dieses neben den nach griechischer Sitte abgehaltenen Wettkämpfen vor allem für die ludi circenses (Zirkusspiele), aber auch die munera (Gladiatorenkämpfe) oder venationes (Kämpfe mit wilden Tieren) begeistern ließ.
2.3. Die metaphorische Verwendung: Stoa
Gerade weil die Spiele sich so großer Popularität erfreuten, machten sich die Philosophen auf die Suche nach einer tieferen Bedeutung des Agōns: Mehr und mehr wurde der Agōn zur Metapher für den nach Weisheit und Wahrheit strebenden Philosophen schlechthin, der sich im steten Kampf gegen die Leidenschaften und die Launen des Schicksals befindet (vgl. Dio Chrysostomos, Orationes 8,26; Text gr. und lat. Autoren
„Auch wenn dir etwas Beschwerliches oder Angenehmes, Ruhmvolles oder Ruhmloses begegnet, denke daran, dass der Agōn jetzt ist und dass die Olympien schon da sind und es nicht mehr möglich ist, etwas aufzuschieben, und dass es von einem einzigen Tag und einer einzigen Tat abhängt, ob der Fortschritt zerstört oder gerettet wird.“
Besonders die stoischen Philosophen (→ Stoa
Marc Aurel schreibt dazu:
„Die Lebenskunst ist der Kunst eines Ringers ähnlicher als der Kunst eines Tänzers, insofern sie auf die Schläge und nicht vorhersehbaren Ereignisse vorbereitet ist und fest dasteht, ohne zu wanken.“ (Marc Aurel 7,61)
Diesen Gedanken führt Seneca weiter aus:
„Zerschlägt und peinigt uns das Schicksal? Wir wollen es ertragen: Nicht blindes Wüten ist´s, es ist ein Wettstreit, und je häufiger wir uns darauf einlassen, umso tapferer werden wir. Am festesten ist unser Körper dort, wo ihn beständige Übung stählte. Preisgeben müssen wir uns dem Schicksal, um dagegen eben dadurch hart zu werden. Allmählich wird es uns zu Gegnern machen, die ihm gewachsen sind, und Gefahren zu verachten wird uns dauernde Gefährdung lehren. So sind Seeleute körperlich abgehärtet, weil sie dem Meer trotzen, haben Bauern schwielige Hände; um Speere schleudern zu können, sind Soldatenarme stark, behende sind Gliedmaßen von Läufern. Das ist bei einem jedem am ausdauerndsten, was er übte. Das Ziel, auch schwere Leiden gering zu achten, erreicht der Geist durch Leiden.“ (Seneca, De providentia 4,12)
Hier wird deutlich: Der wahre Agōn spielt nicht in den Lehrbüchern ab und besteht nicht in der Auswahl selbstgesuchter Gegner, sondern ist auf der Bühne des Lebens auszutragen, auf der jeder einzelne bestehen muss.
„Nicht nur beim Wettlauf und beim Wagenrennen im Circus, sondern auch auf dieser unserer Lebensbahn muss man die Kurven enger nehmen.“ (Seneca, De tranquillitate animi 9,4)
Den rein sportiven Agōn in Stadion oder Palästra überragt er damit an Schwierigkeit, Bedeutung und ausgesetztem Siegespreis um ein Vielfaches.
3. Hellenistisches Judentum
Auch im → hellenistischen Judentum
3.1. Septuaginta (LXX)
In der → Septuaginta
In der Figur des Patriarchen → Jakob
3.2. Philo von Alexandrien
→ Philo von Alexandrien
Die Differenzen zeigen sich schon beim nachahmenswerten Vorbild: Werden bei den Kynikern (→ Kynismus
Und aus diesem Grund thematisiert Philo häufig und gerne die ausgesetzten Siegespreise und Ehrungen, auf die alles Mühen hinausläuft. Da das Ziel lautet, „Gott allein zu leben“ (De mutatione nominum 213; Text gr. und lat. Autoren
Allerdings spielt die → Gnade
„Denn wenn Gott über das sterbliche Geschlecht richten wollte ohne Erbarmen, würde er das verdammende Urteil fällen, da ja kein einziger Mensch das Leben vom Ursprung bis zum Ziel ohne Fehltritt aus sich heraus durchläuft, sondern jeder bald freiwillig, bald unfreiwillig in seiner Spur ausgleitet (Quod deus sit immutabilis 75).“
Damit macht Philo deutlich, dass der Siegespreis trotz eigener Leistungen letztlich niemals verdient werden kann, sondern von Gott nur aus Barmherzigkeit verliehen wird.
3.3. Das 4. Makkabäerbuch (4Makk)
Das Vierte Makkabäerbuch (→ Makkabäerbücher
Das Martyrium des Eleazar, der sieben Brüder und ihrer Mutter (4Makk 5,1-17,6) ist ein vorbildliches Exempel und wird als „göttlicher Agon“ für das Gesetz charakterisiert:
„Fürwahr, das ist ein göttlicher Wettkampf (agōn) gewesen, den sie da führten. Preisrichterin war an dem Tag die Tugend, als Wertungsmaßstab benützte sie die Ausdauer. Siegespreis war die Unvergänglichkeit in lange währendem Leben. Als Vorkämpfer trat Eleazar in die Arena, die Mutter griff in das Kampfgeschehen ein, die Brüder beteiligten sich am Wettstreit. Die Rolle des Gegenspielers übernahm der Tyrann. Welt und Menschheit schauten zu. Die Gottesfurcht trug den Sieg davon und setzte ihren ei¬genen Athleten den Siegeskranz auf. Wer wollte den Athleten für die göttliche Rechtssatzung seine Bewunderung versagen? Wer wäre nicht aufs höchste beeindruckt?“ (4Makk 17,11-16)
Die Wahl der Charaktere entbehrt dabei nicht einer gewissen Ironie: Ausgerechnet ein Greis (4Makk 7,13), ein paar Jugendliche (4Makk 11,24) und eine Frau, die ja allesamt griechisch-römischem Ideal entsprechend von Natur aus nicht gerade den Inbegriff der Männlichkeit bzw. Tapferkeit (andreia) repräsentieren, zeigen auf, was innere Stärke und Beherrschung bewirken können und dass der wahre Agōn nicht in einer Arena, sondern im Inneren des Menschen ausgetragen wird. Indem sie furchtlos für das Gesetz kämpfen und ihre Leidenschaften beherrschen, erlangen sie als Siegespreis die Unsterblichkeit der Seele (4Makk 18,23). Der agōn-Begriff ist hier eng mit dem Leiden im Kampf um das Gesetz verbunden.
4. Neues Testament
In den Evangelien begegnen agōn / agōnizomai und ihre Derivate nur selten und immer ohne sportmetaphorischen Kontext (Lk 13,24
4.1. Paulus
4.1.1. Kampf
In den echten Paulusbriefen (→ Paulus
4.1.2. Lauf
Paulus selbst sieht sich als einen Läufer im Dienst für das → Evangelium
Die notwendige Anstrengung im Blick auf das Ziel, das man nie aus den Augen verlieren darf, steht dabei immer im Vordergrund. Askese, wie sie einen antiken Athleten in der Vorbereitung auf den Wettkampf auszeichnet (1Kor 9,25
4.1.3. Siegespreis
Nur wer den Lauf gewinnt, wird den „unvergänglichen Kranz“ erlangen (1Kor 9,25
Dabei kann Paulus seine Gemeinden selbst als „Kranz des Rühmens“ titulieren (1Thess 2,19f
Paulus spricht nirgendwo einer beschönigenden Ruhmes- und Siegesideologie das Wort, die von den Strapazen des Kampfes abstrahiert, sondern seine Rede vom Agōn beinhaltet immer die Nähe zum konkret erfahr- und benennbaren Leiden.
In die paulinische Ausprägung der Agōn-Metaphorik fließen darum die eigenen Erfahrungen ebenso wie das alttestamentlich-frühjüdische Konzept vom leidenden Gerechten als auch der Realhintergrund der Strapazen eines wettkämpfenden Athleten ein.
4.2. Spätere Entwicklungen
In den späteren Schriften des Neuen Testaments wird die agonistische Metaphorik sehr stereotyp verwendet. Dabei stehen die Mühen des Apostels Paulus und seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Kirche im Mittelpunkt. Die → Missionare
Der „Kranz der Gerechtigkeit“ (2Tim 4,8
Auch die → Apostolischen Väter
Die gegenwärtige Generation befindet sich im selben „Wettkampf“ (1Clem 7,1): Sie kämpft „Tag und Nacht“ (1Clem 2,4), „um in der Zahl derer erfunden zu werden, die ausharren, damit [sie] der verheißenen Gaben teilhaftig werden“ (1Clem 35,4; vgl. auch 2Clem 7,1-5).
Literaturverzeichnis
1. Quellen / Textausgaben
- Cohn, L. u.a. (Hgg.), 21962–1964, Philo von Alexandria: Die Werke in deutscher Übersetzung, Bd. 1–7, Berlin
- Bremer, D., 1992, Pindar: Siegeslieder (Tusc), München
- Diels, H. / Kranz, W., 1992–1993, Die Fragmente der Vorsokratiker, Bd. I–III, Nachdr. der 6. Aufl. 1951–1952, Hildesheim
- Dietzfelbinger, C., 21979, Pseudo-Philo: Antiquitates Biblicae (Liber Antiquitatum Biblicarum) (JSHRZ II/2), Gütersloh
- Elliger, W., 1967, Dion Chrysostomos: Sämtliche Reden (BAW), Zürich / Stuttgart
- Faerber, H. / Schöne, 111993, W., Horaz: Sämtliche Werke (Tusc), München
- Fink, G., 1992, Seneca: Die kleinen Dialoge in 2 Bänden (Tusc), München
- Frisch, P., 1986, Zehn agonistische Papyri (ARWAW Sonderreihe Pap. Colon. 13), Opladen
- Hülser, K., 1991, Platon: Sämtliche Werke in 10 Bänden, Frankfurt a.M.
- Jones, H.L., 1967ff, Strabo: The Geography of Strabo in Eight Volumes (LCL), Cambridge / London
- Jones, W.H.S. u.a., 1977ff, Pausanias: Description of Greece, Vol. I–IV (LCL), Cambridge / London
- Jüthner, J., 1909, Philostratos: Über Gymnastik, Leipzig / Berlin
- Klauck, H.J., 1989, 4. Makkabäerbuch (JSHRZ III/6), Gütersloh
- Kraus, W ./ Karrer, M., 2009, Septuaginta Deutsch. Das griechische Alte Testament in deutscher Übersetzung, Stuttgart
- Lona, H.E., 1998, Der erste Clemensbrief (KAV 2), Göttingen
- Martinet, H., 22000, Sueton: Die Kaiserviten/Berühmte Männer (Tusc), Düsseldorf u.a.
- Nickel, R., 1994, Epiktet: Enchiridion/Handbuch der Moral, in: R. Nickel (Hg.), Epiktet – Teles – Musonius: Ausgewählte Schriften (Tusc), Zürich / München, 8–71
- Oldfather, W.A., 1978–1979, Epictetus: The Discourses as reported by Arrian. The Manual and Fragments, Vol. 1-2 (LCL), Cambridge / London
- Rosenbach, M., 1999, Seneca: Philosophische Schriften in 5 Bänden/Sonderausgabe, Darmstadt
- Rupé, H., 101994, Homer: Ilias (Tusc), München / Zürich
- Weiher, A., 101994, Homer: Odyssee (Tusc), München / Zürich
- Werner, J. / Greiner-Mai, H., 1981, Lukian: Werke in drei Bänden (BdA), Berlin / Weimar
2. Weitere Literatur
- Bademis, N., 1999, Gymnastik-Verständnis in der Antike und das ihm zugrunde liegende Bild des Menschen. Zur Entwicklung des Gymnastik-Verständnisses von Homer bis in die hellenistische Zeit (EHS XI/793), Fankfurt a.M. u.a.
- Blanchard, K. / Cheska, A.T., 1985, The Anthropology of Sport. An Introduction, South Hadley MA
- Blech, M., 1982, Studien zum Kranz bei den Griechen (RVV 38), Berlin / New York
- Brändl, M., 2006, Der Agon bei Paulus. Herkunft und Profil paulinischer Agonmetaphorik (WUNT II/222), Tübingen
- Burckhardt, J., 1902, Griechische Kulturgeschichte IV, Darmstadt
- Brommer, F., 1953, Herakles. Die zwölf Taten des Helden in antiker Kunst und Literatur, Münster / Köln
- Broneer, O., 1962, The Apostle Paul and the Isthmian Games, BA 25, 2–31
- Broneer, O., 1962, The Isthmian Victory Crown, AJA 66, 259–263
- Cartledge, P., 2000, Olympic Self-Sacrifice, HT 50, 10–15
- Cohen, N.G., 1993, The Greek Virtues and the Mosaic Laws in Philo. An Elucidation of De Specialibus Legibus IV 133-135, StPhA 5, 9–23
- Decker, W., 1982, Die mykenische Herkunft des griechischen Totenagons, Stadion 8, 1–24
- Decker, W., 1995, Sport in der griechischen Antike, München
- Decker, W., 1987, Sport und Spiel im Alten Ägypten, München
- Dehandschutter, B., 1989, Martyrium und Agon. Über die Wurzeln der Vorstellung vom AGWN im Vierten Makkabäerbuch, in: J.W. van Henten (Hg.), Die Entstehung der jüdischen Martyriologie (SPB 38), Leiden u.a., 215–219
- Ebert, J. u.a., 1980, Olympia. Von den Anfängen bis Coubertin, Leipzig
- Ellsworth, J.D., 1972, Agon. Studies in the Use of a Word, Berkeley
- Frass, M., 1997, Gesellschaftliche Akzeptanz »sportlicher« Frauen in der Antike, Nikephoros 10, 119–133
- Gardiner, E.N., 1930 (Repr. Chicago 1987), Athletics of the Ancient World, Oxford
- Gardiner, E.N., 1955, Greek Athletic Sports and Festivals, Oxford
- Golden, M., 1998, Sport and Society in Ancient Greece, Cambridge
- Günther, R., 2004, Olympia. Kult und Spiele in der Antike, Darmstadt
- Harris, H.A., 1964, Greek Athletes and Athletics, London
- Harris, H.A., 1976, Greek Athletics and the Jews, Cardiff
- Harris, H.A., 1972, Sport in Greece and Rome, London
- Huizinga, J., 1987, Homo Ludens. Vom Ursprung der Kultur im Spiel, Reinbek bei Hamburg
- Joubert, S., 2001, 1 Corinthians 9:24–27. An Agonistic Competition?, Neotestamentica 35, 57-68
- Kunicki, B.J., 1990, Agon in the Intellectual Life of Ancient Greece, Studies in the Physical Culture and Tourism 1, 77–89
- Laser, S., 1987, Sport und Spiel (ArchHom T), Göttingen
- Mantas, K., 1995, Women and Athletics in the Roman East, Nikephoros 8, 125–144
- Metzner, R., 2000, Paulus und der Wettkampf: Die Rolle des Sports in Leben und Verkündigung des Apostels (1 Kor 9,24–7; Phil 3,12–16), NTS 46, 565–583
- Miller, S.G., 21991, Arete. Greek Sports from Ancient Sources, Berkeley / London
- Moore, S.D. / Anderson, J.C., 1998, Taking It like a Man. Masculinity in 4 Maccabees, JBL 117, 249–273
- Olivová, V., 1984, Sports and Games in the Ancient World, London
- Papathomas, A., 1997, Das agonistische Motiv 1 Kor 9.24ff. im Spiegel zeitgenössischer dokumentarischer Quellen, NTS 43, 223–241
- Pfitzner, V.C., 1967, Paul and the Agon Motif. Traditional Athletic Imagery in the Pauline Literature, Leiden
- Pleket, H.W., 1975, Games, Prizes, Athletes and Ideology. Some Aspects of the History of Sport in the Greco-Roman World, Stadion 1, 49–89
- Poplutz, U., 2004, Athlet des Evangeliums. Eine motivgeschichtliche Studie zur Wettkampfmetaphorik bei Paulus (HBS 43), Freiburg i.Br. u.a.
- Radl, W., 1986, Alle Mühe umsonst? Paulus und der Gottesknecht, in: A. Vanhoye (Hg.), L’Apostre Paul (BEThL 73), Leuven, 144–149
- Reinmuth, E., 1991, „Nicht vergeblich“ bei Paulus und Pseudo-Philo, Liber Antiquitatum Biblicarum, NT 33, 97–123
- Schwankl, O., 1997, „Lauft so, daß ihr gewinnt“. Zur Wettkampfmetaphorik in 1 Kor 9, BZ NF 41, 174–191
- Sinn, U. (Hg.), 1996, Sport in der Antike. Wettkampf, Spiel und Erziehung im Altertum (Nachrichten aus dem Martin-von-Wagner-Museum Reihe A, Bd. 1), Würzburg
- Thuillier, J.-P., 1999, Sport im antiken Rom, Darmstadt
- Tzachou-Alexandri, O. (Hg), 1989, Mind and Body. Athletic Contests in Ancient Greece, Athen
- Ulf, C., 1991, Die Frage nach dem Ursprung des Sports, oder: weshalb und wie menschliches Verhalten anfängt, Sport zu sein, Nikephoros 4, 13–30
- Weiler, I., 1974, Der Agon im Mythos. Zur Einstellung der Griechen zum Wettkampf (Impulse der Forschung 16), Darmstadt
- Weiler, I., 21988, Der Sport bei den Völkern der Alten Welt. Eine Einführung, Darmstadt
PDF-Archiv
Alle Fassungen dieses Artikels ab Oktober 2017 als PDF-Archiv zum Download:
Abbildungen
Unser besonderer Dank gilt allen Personen und Institutionen, die für WiBiLex Abbildungen zur Verfügung gestellt bzw. deren Verwendung in WiBiLex gestattet haben, insbesondere der Stiftung BIBEL+ORIENT (Freiburg/Schweiz)