Damaskus (AT)
(erstellt: Mai 2020)
Permanenter Link zum Artikel: https://bibelwissenschaft.de/stichwort/16125/
1. Lage
Damaskus liegt am östlichen Fuß des Ǧebel Qāsyūn im westlichen Teil der als Ghouta (el-Ġūṭa) bekannten Oasenlandschaft (Koordinaten: N 33° 30' 42'', E 36° 18' 08''
Auch wenn Damaskus im Regenschatten des Antilibanon liegt und dementsprechend nur wenig Niederschlag zu verzeichnen hat, so ermöglichten die das Trinkwasser bringenden Flüsse aus dem Gebirge und die Ghouta und der Merğ mit ihrer Feldbewässerung, die seit der Antike mit Weizen, Gerste, Gemüse, Wein, Holz und den Produkten der Obstbaumkulturen u.v.m. Damaskus und sein Umland versorgte, das Anwachsen der späteren Metropole. Über diese unmittelbaren Standortfaktoren hinaus ist die verkehrstechnische Lage von Damaskus zu sehen, da sich hier Achsen von Nord nach Süd mit Verkehrsverbindungen von West nach Ost kreuzten und Damaskus zu einem Schnittpunkt wichtiger Fernhandelsstraßen machten.
Von Nord nach Süd führt die Verbindung von Anatolien über → Aleppo
Von West nach Ost gab es Verbindungen von den Hafenstädten der Mittelmeerküste, → Byblos
2. Historischer Überblick
Im Unterschied zu anderen Reichen der → Aramäer
2.1. Die Anfänge
Erste menschliche Ansiedlungen in der Damaszene nördlich und südlich des späteren Damaskus lassen sich bereits für das Natufien (12000-10000 v. Chr.) nachweisen. In der Ghouta finden sich ab dem 8. Jahrtausend v. Chr. neolithische Siedlungen. All dies gestattet jedoch keinen Einblick in die Gründung von Damaskus, dessen Anfänge somit nach wie vor im Dunkeln liegen, zumal aufgrund der permanenten Überbauungen und der kontinuierlichen Besiedlung der Stadt archäologische Forschungen im Stadtgebiet von Damaskus nur an ausgewählten Stellen möglich sind. So haben etwa die Grabungen auf der Zitadelle und im Bereich der Umajjaden-Moschee Reste von Bestattungen und Keramik aus dem zweiten Viertel des 3. Jahrtausends v. Chr. freigelegt.
Eine ägyptische Präsenz in der Damaszene bzw. Kontakte der Damaszene bis nach Ägypten lassen sich ab der Mittelbronzezeit nachweisen (s.u. 7.).
Wird das Damaskus umgebende Land Apum (auch: Apu, Abi / Api oder Ube / Upe / Upu bzw. hethitisch: Apina und ägyptisch: ipwn) bereits im 18. Jh. v. Chr. in der Mari-Korrespondenz (→ Mari
2.2. Die Spätbronzezeit
Die erste namentliche Erwähnung von Damaskus findet sich in einem Bericht Pharaos → Thutmosis III.
Auch wenn sich in der Zeit nach Thutmosis III. der ägyptische Einfluss in der Levante abgeschwächt hatte, so gehörte Damaskus während der Amarnazeit (zweite Hälfte des 14. Jh.s v. Chr.; → Amenophis IV.
Während der Amarnazeit war das aus den hethitischen Quellen bekannte Land Apina zu einer ägyptischen Provinz namens Api / Upe geworden, deren Hauptort Kumidi (Kāmid el-Lōz; Koordinaten: N 33° 37' 00'', E 35° 48' 00''
Es sind sodann vier Briefe des Königs Biryawaza von Damaskus, der möglicherweise der Vorgänger des Zalaya war, an den Pharao in den Archiven von Tell el-Amarna erhalten (EA 194-197 [EA = El Amarna-Briefe, → Amarnabriefe
Die Loyalität von Damaskus dem Pharao gegenüber wird zudem in einem Brief des Königs Akizzi von Qaṭna erwähnt, da auch dieser zum Abfall von Ägypten gedrängt wurde (EA 53). Dem widerspricht allerdings, dass in einem anderen Brief Aitakama von Qaṭna Biryawaza der Illoyalität Ägypten gegenüber beschuldigt (EA 189). Biryawaza seinerseits beklagt sich in Ägypten darüber, dass Akizzi von Qaṭna das Land des Pharaos ruiniert habe (EA 197). Ein Brief aus dem nördlichen Palästina fordert den Pharao auf, Gesandte zu König Biryawaza von Damaskus zu senden, damit er die Söhne des Labayu von → Sichem
Die seit dem 12. Jh. v. Chr. zu verzeichnende Abnahme der ägyptischen Präsenz in Syrien-Palästina ist auch im Bereich des Antilibanon festzustellen. Das sich damit ergebende Machtvakuum wurde von Aramäern aus der mittelsyrischen Steppe gefüllt.
2.3. Von der Spätbronze- über die Eisenzeit bis zur römischen Zeit
Aus der ausgehenden Spätbronzezeit sind in den Inschriften des Assyrerkönigs (→ Assyrer
Es entstanden die aramäischen Königreiche (→ Aramäer
Damaskus war die Hauptstadt eines Königreichs, welches in den Inschriften der Assyrerkönige von Salmanassar III. (859-824 v. Chr.) bis zu Salmanassar IV. (782-777 v. Chr.) als māt ša imārišu („das Land der Eseltreiber“) bekannt ist. Im Hintergrund dieser Bezeichnung dürfte eine herabsetzende Qualifikation der Aramäer von Damaskus und ihrer Herrscher stehen, wie es vor allem ein Loblied auf Salmanassar III. und seine Feldzüge gegen den Westen deutlich macht (LKA 62 bei Fink / Parpola; vgl. auch Lanfranchi). Eine weitere Bezeichnung dieses Königreichs war bīt-Haza’ili („Haus des Hasael“), womit in den assyrischen Quellen ab der zweiten Hälfte des 9. Jh.s v. Chr. das Königreich nach dem mächtigsten seiner Könige benannt wurde.
Die kurz nach 800 v. Chr. zu datierende Inschrift des Königs Zakkur von Hamat spricht hingegen vom Königreich Aram (KAI 202,4), wie es auch die Bücher des Alten Testaments tun (1Kön 19,15
Das Königreich Aram grenzte im Norden an das Reich von Hamat (→ Aramäer
Im Hinblick auf die historische Situation von Damaskus lässt sich ausgehend vom 10. Jh. v. Chr. bis hin zur assyrischen Annexion des Königreichs Aram / Damaskus im Jahre 732 v. Chr. eine Königsliste mit den ungefähren Regierungsdaten der Herrscher etablieren. Diese umfasst die Herrscher
- Hadad-‘Idri I. (drittes Viertel 10. Jh. v. Chr.),
- Ḥadjan I. (letztes Viertel 10. Jh. v. Chr.),
- Ṭab-Ramman (Ende 10. Jh. v. Chr.),
- Bar-Hadad I. (ca. 900-880 v. Chr.),
- Hadad-‘Idri II. (ca. 880-843 v. Chr.),
- Hasael (ca. 843-803 v. Chr.),
- Bar-Hadad II. (ca. 803-775 v. Chr.),
- Ḥadjan II. (ca. 775-750 v. Chr.),
- Radjan (ca. 750- 732 v. Chr.).
Diese Könige verteilen sich auf unterschiedliche Dynastien, die im Einzelnen aufgrund der spärlichen Quellenlage nur schwer voneinander abzugrenzen sind. So lassen sich zumindest die von Ḥadjan I. begründete Dynastie mit zwei Nachfolgern, Ṭab-Ramman und Bar-Hadad I., sowie die von Hasael begründete Dynastie mit zwei Nachfolgern, Bar-Hadad II. und Ḥadjan II., ausmachen.
Über diese Königsliste hinaus ist vor allem aufgrund assyrischer und alttestamentlicher Quellen die Geschichte des Königreichs Aram / Damaskus in ihrem ungefähren Verlauf gut bekannt. Historisch nicht haltbar ist die im Alten Testament behauptete Dominanz Davids über Damaskus (2Sam 8,5-6
2.3.1. Hadad-‘Idri II. (ca. 880-843 v. Chr.)
Der Assyrerkönig → Salmanassar III.
2.3.2. Hasael (ca. 843-803 v. Chr.)
Hadad-‘Idris Nachfolger → Hasael
Trotz seiner Niederlagen gegen die Assyrer erreichte Damaskus unter König Hasael (ca. 843-803 v. Chr.) den Höhepunkt seiner Macht, da Hasael das Einflussgebiet des Königreichs Aram weit nach Süden, Westen und Norden ausdehnen konnte. Mit hierfür verantwortlich waren innere und äußere Probleme des Assyrerreichs unter den Herrschern von Schamschi-Adad V. (824-811 v. Chr.) bis Assur-nerari V. (755-745 v. Chr.), aus denen erst → Tiglat-Pileser III.
Das aramäische Königreich → Geschur
Die Eroberung und Zerstörung der Philisterstadt Gat in der → Schefela
Nach Süden hin dehnte Hasael seinen Einfluss über den Baschan, den Hauran und Gilead hin aus, und → Mescha
2.3.3. Bar-Hadad II. (ca. 803-775 v. Chr.)
Hasaels Sohn und Nachfolger Mari’, der eher unter seinem Thronnamen Bar-Hadad II. (ca. 803-775 v. Chr.; → Ben-Hadad II.
So brachte er im Jahre 796 v. Chr. eine Koalition von 16 verbündeten Königen gegen König Zakkur (ca. 807-780 v. Chr.) von Hamat zusammen, die Zakkur in der Stadt Hazrak belagerten (KAI 202 A 4-10). Es bleibt umstritten, ob mit dieser Belagerung gegen die expansionistischen Bestrebungen des Zakkur, der das Land Lu‘asch annektiert hatte, vorgegangen werden sollte oder ob man Zakkur in eine antiassyrische Koalition zwingen wollte. Letzteres lässt an entsprechende Maßnahmen Israels und Damaskus’ im sog. → syrisch-ephraimitischen Krieg
2.3.4. Ḥadjan II. (ca. 775-750 v. Chr.)
Unter Bar-Hadads Nachfolger, Ḥadjan II. (ca. 775-750 v. Chr.), war Aram / Damaskus im Jahre 773 v. Chr. Ziel eines weiteren Feldzugs unter König Salmanassar IV. (783-773 v. Chr.), womit sich die Schwächung Arams weiter fortsetzte. Die Pazarcik-Stele erwähnt als Abgaben, die Ḥadjan II. an den Turtan Schamschi-Ilu (787-752/744 v. Chr.) abliefern musste, Silber, Gold, Kupfer, sein königliches Bett und seine königliche Liege, seine Tochter mit reicher Mitgift und Schätze des Palastes (Grayson, A.O. 105.1,4-10; Younger 2016, 640). Von einer Eroberung der Stadt Damaskus durch die Assyrer ist nicht die Rede, aber die Kontrolle über die Stadt wurde seitdem von Uschpilulume, dem König von Kommagene, ausgeübt (Grayson, A.O. 105.1,11-13).
In Folge dieser Ereignisse und im Einverständnis mit den Assyrern löste sich die Nimsidendynastie unter → Joasch
2.3.5. Radjan (ca. 750- 732 v. Chr.)
Eine Steleninschrift des Assyrerkönigs Tiglat-Pileser III. aus dem Jahre 738 v. Chr. erwähnt die Tributäre, die ihm nach der Niederlage einer antiassyrischen Koalition Abgaben liefern mussten. Gleich an zweiter Stelle wird König Radjan, der über Aram / Damaskus in den Jahren 750-732 v. Chr. regierte, genannt. Die assyrische Quelle führt ihn als Raqiānu von Aram (matu ša imērīšu) (Iran-Stele III A; Sader 1987, 241-242; Tadmor, 106-110; Tadmor / Yamada, 35 III 4). Der Name des Aramäerkönigs spiegelt in seiner assyrischen Schreibung die altaramäische Form rqyn, die auch als ra-ḫi-a-nu belegt ist. Basierend auf dem etymologisch anzusetzenden radjān bzw. raṣjān ist der Königsname im hebräischen Alten Testament als → Rezin
Während dieser Zeit war Aram nicht bereit, diesen Status quo der assyrischen Vorherrschaft hinzunehmen. König Radjan wollte sich zusammen mit König → Pekach
Die anderen Bereiche des Königreichs Aram wurden auf die neuen assyrischen Provinzen Ṣubutu (in der Beqaa), Qarnīna (im Baschan) und Haurīna (südlich des Baschan) aufgeteilt.
2.3.6. Assyrische, ägyptische, babylonische und persische Zeit
Trotzdem nahm Damaskus 720 v. Chr. an dem von Hamat und → Samaria
Nach dem Untergang des neuassyrischen Reiches, der mit der Zerstörung der letzten Hauptstadt, → Ninive
Infolge der Eroberung Babylons durch → Kyros II.
2.3.7. Hellenistische und römische Zeit
Alexander d. Gr. (356-323 v. Chr.) zog nach der Schlacht bei Issos (333 v. Chr.) die levantinische Küste entlang bis nach Ägypten und sandte seinen General Parmenion nach Innersyrien, wo er u.a. auch Damaskus und die Damaszene der hellenistischen Herrschaft unterwarf. Damit kam der aus der Achämenidenzeit belegte Aufstieg der Stadt Damaskus zu seinem Ende. Zum einen wurde in der Seleukidenzeit um 300 v. Chr. Antiochia am Orontes als neue Hauptstadt gegründet, zum andern geriet Damaskus anschließend unter die ptolemäische Herrschaft, wo es ebenfalls nur an der Peripherie des Reiches lag. Dieser Umstand führte neben dem politischen Bedeutungsverlust zu einem wirtschaftlichen Rückgang von Damaskus, der erst in römischer Zeit aufgehalten wurde.
Im Jahre 66 v. Chr. wurde Damaskus von den römischen Legaten Lollius und Metellus eingenommen und der Provinz Syria einverleibt. Ab 63 v. Chr. wurde die Stadt zum Sitz des Statthalters Pompeius (106-48 v. Chr.), der die Herrschaft der Seleukiden zugunsten der römischen Herrschaft beendete. Auf diese Zeit geht auch der Bau der teilweise noch erhaltenen Stadtmauern zurück. Während des Aufenthaltes von C.J. Caesar (100-44 v. Chr.) in Damaskus im Jahre 47 v. Chr. erfolgte die Ernennung von → Herodes
Die Christianisierung der Stadt Damaskus dürfte ab ca. 30 n. Chr. eingesetzt haben, da Paulus bei seinem Zug nach Damaskus (ca. 33 n. Chr.) hier schon eine Christengemeinde antrifft. Im Hinblick auf diese Christianisierung ist auf die Nähe zwischen Galiläa, der Gegend des ersten öffentlichen Auftretens Jesu und der Heimat vieler Christen, und Damaskus hinzuweisen. Christen aus Galiläa hatten die Botschaft Jesu nach Syrien verbracht; die Kontakte nach Jerusalem waren sekundärer Natur, was sich auch in dem erst drei Jahre nach seiner Bekehrung erfolgten Besuch des Paulus bei Kephas und Jakobus, dem Herrenbruder, in Jerusalem (Gal 1,15-20; anders Apg 9,1-30) spiegelt.
3. Archäologie und Kunst
Was die archäologische Situation in Damaskus angeht, so ist zu berücksichtigen, dass die Stadt nach vielen Zerstörungen immer wieder an derselben Stelle neu errichtet wurde. Dies hat zur Folge, dass die Archäologie der Stadt nur sehr unzureichend bekannt ist. Über das 2. Jahrtausend v. Chr. können überhaupt keine Aussagen getroffen werden, etwas klarer ist dagegen die Anlage der Stadt in der 1. Hälfte des 1. Jahrtausends v. Chr. Die hellenistisch-römische Stadtanlage ist hingegen deutlich besser zu erschließen, da ihre Spuren auch ohne archäologische Grabungen bis heute deutlich erkennbar sind.
3.1. Tempel des Hadad / Zeus / Jupiter, Johannes-Kirche, Moschee
Den Fixpunkt der archäologischen Erforschung der Stadt stellt der Bezirk des Hadad-Tempels im Nordwesten der Stadt dar, der bis heute dank der Kontinuität des heiligen Ortes im Bereich der Umajjaden-Moschee und teilweise außerhalb davon noch erhalten ist.
Die Cella des Hadad-Tempels erhob sich inmitten des heutigen Vorhofs der Umajjaden-Moschee. Ihre Grundmauern dürften wohl unter den Bodenplatten des Vorhofs erhalten sein, sind aber archäologisch nicht nachgewiesen. Man rechnet mit der Existenz eines in augusteischer Zeit renovierten Tempelbezirks, der eine kleine Cella, einen 150m x 100m messenden Temenos und einen 385m x 305m messenden Peribolos umfasste. Teile der Mauern des Temenos finden sich noch heute in der Südwestmauer der Umajjaden-Moschee, die das römische Mauerwerk noch erkennen lässt, verbaut. Eine architektonische Besonderheit existiert an der West- und Nordseite der äußeren Mauer, da diese mit einer weiteren Mauer in Form des griechischen Buchstabens Gamma (Γ) umgeben ist, weshalb bereits eine antike griechische Inschrift vom „Gamma“ spricht. Dieses Gamma diente als ein überdachter Basar.
Der Hauptzugang zum Temenos führte durch die Ostmauer, wo sich ein 32m breites Tor mit drei Durchgängen erhob, welches über Stufen erreichbar war und 5,40m über dem Straßenniveau lag. Weitere Temenostore befanden sich auf der West-, Süd- und Nordseite. An den vier Ecken des Temenos erhoben sich Türme. Südlich des Temenos, im Peribolos, fanden sich Reste eines Monumentalbrunnens aus römischer Zeit, dem eine Funktion im Zusammenhang mit Prozessionen und Ritualen des Heiligtums zukam.
Dem Peribolos wird zumeist eine Funktion als Markt zugeschrieben, so wie schon das Gamma als überdachter Basar diente. Dies dürfte jedoch nicht sein alleiniger Zweck gewesen sein, da man ihn auch als Versammlungsstätte, Verwaltungsort u.a.m betrachten muss. Inwieweit in Damaskus mit einem Unterschied zwischen einem profanen Markt und einem Tempelmarkt zum Kauf von Opfergaben und Devotionalien zu rechnen ist, lässt sich angesichts der bescheidenen schriftlichen Quellenlage nicht beantworten. Dass um den Temenos mit seinem Heiligtum ein Peribolos angelegt wurde, erinnert z.B. an die herodianischen Bauverhältnisse am Jerusalemer Tempel.
Als Einzelfund aus dem eisenzeitlichen Hadad-Tempel kann lediglich ein Relief mit einem Sphinx, welches sich heute im Nationalmuseum von Damaskus befindet, angeführt werden. Möglicherweise bildete es zusammen mit einem weiteren nicht erhaltenen Sphinxrelief den Torrahmen für einen Zugang zum Temenos.
Weitere jüngere Einzelfunde stellen eine kannelierte Kalksteinsäule, die heute im Westschiff der byzantinischen Nordhalle verbaut ist, sowie Reste von Säulentrommeln dar; diese gehörten vielleicht zur hellenistisch-römischen Vorhalle des Jupiter Damascenus-Tempels. Aus hellenistisch-römischer Zeit sind Teile des Tempeldekors sowie – in unterschiedlichem Erhaltungszustand – die vier Zugangstore erhalten.
Einer der letzten Besucher des Jupiter Damascenus-Tempels dürfte Kaiser Julian Apostata (361-363) gewesen sein, der in einer Inschrift aus dem Tempel erwähnt wird (Waddington, 2551a).
Der Kult im Tempel des Jupiter Damascenus wurde aufgrund des Ediktes des Kaisers Theodosius d. Gr. (379-395), der 391 die paganen Kulte in seinem Reich untersagt hatte, beendet, und es kam in der Folge zum Bau einer Basilika für den christlichen Kult. Die genaue Lage dieser Basilika ist jedoch nicht klar, da es keinen archäologischen Nachweis gibt. Insofern konkurrieren in der Forschung unterschiedliche Ansichten, da entweder die Tempelcella des Jupiter Damascenus in eine Kirche umgewandelt worden war bzw. die Cella abgerissen und die Basilika an ihre Stelle gesetzt wurde oder die Kirche südlich von der alten Tempelcella stand, so dass die alte Temenosmauer ihre Südwand bildete.
Wem diese Basilika aus der Zeit des Kaisers Theodosius ursprünglich gewidmet war, ist mangels schriftlicher Quellen nicht klar. Ihre spätere Widmung an Johannes d. Täufer setzt die translatio seines Hauptes nach Damaskus voraus. Der Pilger von Piacenza hatte dieses Haupt um 570 noch in Emesa (Homs) gesehen (Donner, 293), während ein späterer Pilger, Willibald von Eichstätt, zwischen 724 und 730 die Reliquie nicht mehr in Emesa (Homs) vorfand. Dazu passt, dass um 680 der britische Bischof Arkulf von der Existenz einer Basilika Johannes d. Täufers in Damaskus berichtet (Donner, 375-376).
Der Kult in der Basilika Johannes’ d. Täufers fand sein Ende, nachdem die Araber nach ihrem Sieg über Kaiser Heraklios (610-641) im Dezember 636 die Macht in Damaskus übernommen hatten. Gab es anfangs noch eine Koexistenz des christlichen Kultes mit dem der Araber, so musste sehr schnell die Johannes-Basilika dem Bau der Umajjaden-Moschee weichen. Als Relikt aus der christlichen Epoche wird bis heute in der Umajjaden-Moschee in einem goldenen Schrein das Haupt Johannes des Täufers aufbewahrt und verehrt.
Vom christlichen Kult handeln drei griechische Inschriften des 6. Jh.s am südlichen Hauptportal des Temenos, welches dreigeteilt war, weshalb die Inschriften der Trinität gewidmet waren (Felle, 142-144 no. 254-256; Saliou). Der Kult in der Johannes-Basilika wurde über mehrere Jahrhunderte praktiziert und fand sein Ende mit der Zerstörung der Kirche im 7. Jh.
3.2. Stadt, Stadtmauer, Zitadelle
Es sind in der Altstadt einige Hügel auszumachen, die als aramäische Siedlungszentren betrachtet werden. Von diesen Hügeln liegen drei Hügel nördlich der via recta, der Tell Taḥt el-Qanāṭir, der Tell Qaimarīya und der Zufle Tellet, und zwei südlich von ihr, der Tell Samak / Tell Nağğārīn und der Tell el-Harith. Die bis heute offene Frage ist, ob der Tell Taḥt el-Qanaṭīr oder der Tell Samak / Tell Nağğārīn die Zitadelle, d.h. den Sitz der aramäischen Könige, getragen hat. Diese für die Königsideologie der Herrscher von Damaskus wesentliche Frage wird sich jedoch nicht ohne archäologische Grabungen klären lassen.
Ebenso ungeklärt ist die Frage der Stadtmauer in aramäischer Zeit. Von ihrer Existenz ist auszugehen, da sonst die langwierigen assyrischen Belagerungen überflüssig gewesen wären, allerdings war ein archäologischer Nachweis solcher Mauern bislang nicht möglich. Reste einer Damaszener Stadtmauer bzw. von Stadttoren sind archäologisch erst aus dem 1. Jh. v. Chr., d.h. aus römischer Zeit, erhalten.
Während der Achämenidenzeit war Damaskus mit großer Wahrscheinlichkeit der Sitz des achämenidischen Satrapen. Ist der historische Nachweis dafür nicht ganz eindeutig, so ist der archäologische noch schwieriger, da die einzigen Relikte aus dieser Zeit in Damaskus zwei persische Kapitelle bilden. Was den genauen Ort der Residenz des Satrapen angeht, so denkt man in der Forschung an den Hügel Tell Samak / Tell Nağğārīn, der zur Zeit der arabischen Eroberung der Stadt noch unter dem Namen „el-Bāris“ (die Residenz) bekannt war.
In hellenistischer Zeit wurde Damaskus um eine Siedlung erweitert, die nördlich der via recta und südlich des Baradā zu verorten ist.
Neben der oben genannten Baris sind weitere Bauwerke nur aus griechischen und lateinischen Quellen bekannt, so der Hippodrom, mehrere Theater und das Gymnasium. Archäologische Nachweise für diese Bauten stehen noch aus. Nur eines der Theater ist an der via recta, dem Decumanus, entdeckt worden. Es wird sich dabei um das von Herdodes d. Gr. der Stadt gestiftete Theater handeln.
In römischer Zeit (ab 64 v. Chr.) wurde der Straßenverlauf der Stadt römischen Konzepten angepasst. So durchzog der Decumanus die Stadt in west-östlicher Richtung und der Hauptcardo in nord-südlicher Richtung. Beide Straßenverläufe sind bis heute in der Altstadt noch gut auszumachen: Der Decumanus ist unter dem Namen via recta (vgl. Apg 9,11) bekannt und verband das Westtor (Bāb Ğābia) mit dem Osttor (Bāb Šarqi). An diesem Osttor endeten die Straßen, die Damaskus von Norden, Osten und Süden erreichten, am Westtor die Straßen von Westen und Südwesten. Hierdurch wurde die Relevanz des Decumanus, der via recta, ersichtlich. Der Hauptcardo verband das Paulustor (Bāb Kaisān) mit dem Thomastor (Bāb Tūmā); nördlich von diesem Hauptcardo liegen noch weitere Nebencardines.
Nordwestlich vom Hauptcardo lag ein großer Platz, der über eine Kolonnadenstraße in westlicher Richtung mit dem Temenos des Tempels verbunden war. Insofern wird diskutiert, ob ihm ausschließlich die Funktion als Agora oder nicht eher eine Relevanz für den Kult in Damaskus (evtl. mit einem Sakralbau) zukam, bzw. er im 2. und 3. Jh. n. Chr. dem Kaiserkult diente. Im Westen des Temenos lag die Zitadelle, die zurückgeht auf die hellenistische Akra, d.h. die Zwingburg der Stadt. In der Römerzeit wurde aus ihr ein Militärlager (castrum). Ebenso wurde nach der Einnahme der Stadt Damaskus durch die Römer im Jahre 66 v. Chr. mit dem Bau der bis heute teilweise erhaltenen Stadtmauer begonnen.
Fraglich ist, ob das östlich dieses Cardo lokalisierte Nabatäerviertel seinen Namen wirklich zu Recht trägt. Aus archäologischen oder epigraphischen Gründen lässt sich diese Zuschreibung nicht belegen, wenn auch mit einer nabatäischen Kaufmannskolonie in Damaskus zu rechnen ist, worauf der in 2Kor 11,32-33
Kunstgeschichtlich relevante Funde aus Damaskus sind mit den → Elfenbeinen
4. Sprache und Literatur
Über die Sprache und Literatur des mittel- und spätbronzezeitlichen Damaskus lassen sich mangels Textfunden nur sehr allgemeine Aussagen treffen. Die Sprache der Bevölkerung war ein kanaanäischer Dialekt, von dem sich allerdings nichts Schriftliches erhalten hat. Die Amarnazeit lässt dann erkennen, dass man in der königlichen Kanzlei von Damaskus über Schreiber verfügte, die der babylonischen Schrift und Sprache als der lingua franca des Alten Orients und Ägyptens mächtig waren. Die in den → Amarnabriefen
Mit dem im 10. Jh. v. Chr. vollzogenen Elitenwechsel hin zu einer aramäisch dominierten Herrschaft kam es durch die königliche Kanzlei zur Verbreitung der aramäischen Sprache und Schrift in Damaskus und in der Damaszene (→ Aramäisch
Der Wechsel von der babylonischen Keilschrift zur aramäischen → Schrift
Die Quellenlage für die Königszeit ab dem 10. Jh. v. Chr. bis zur Eroberung durch die Assyrer (732 v. Chr.) ist dementsprechend sehr dürftig, da die erhaltenen schriftlichen Quellen lediglich die → Inschrift von Tel Dan
Aus der Damaszene ist dann noch die um 800 v. Chr. zu datierende Inschrift von Tell Dēr ‘Allā (→ Sukkot
Trotz dieser extremen Beschränktheit der aramäischen Quellen aus Damaskus und der Damaszene lässt sich dennoch die Einsicht gewinnen, dass sich das in Damaskus praktizierte Aramäisch in das Zentralaramäische, welches in Aleppo, Hamat und → Sfire
Diese in der damaszener königlichen Kanzlei praktizierte sog. zentralaramäische koine war aufgrund der politischen und kulturellen Dominanz von Damaskus überall in Syrien einflussreich.
Die sonst in Syrien dokumentierbare weitere Entwicklung des Altaramäischen hin zum Reichsaramäischen während der Achämenidenzeit ist in Damaskus nicht zu belegen, was sich mit dem Verlust der Schriftträger aus Papyrus bzw. Leder erklärt.
Relikte der hellenistisch-römischen Literaturepoche aus Damaskus sind im Werk des Nikolaus von Damaskus erhalten. Dieser (geboren um 64 v. Chr.; Todesjahr unbekannt) fungierte am Hofe des Königs Herodes d. Gr. (40/37-4 v. Chr.) als Berater und Hofhistoriker. Er schrieb in griechischer Sprache über seine Heimatstadt Damaskus, und er kannte die → Königsbücher
Ist dies schon das einzig erhaltene Literaturwerk aus dem hellenistisch-römischen Damaskus, so gibt es daneben noch eine Anzahl von griechischen Bau-, Weih- und Ehreninschriften, von denen die meisten aus dem Areal des Hadad / Jupiter Damascenus-Tempels stammen und wichtige Informationen über die Baugeschichte des Heiligtums bergen bzw. Epitheta des Gottes Jupiter Damascenus aufweisen. Darüber hinaus ist auch die Christianisierung des Heiligtums an einer Inschrift über dem südlichen Temenoszugang, die ein Zitat aus den Psalmen bietet, abzulesen. Was die lateinische Sprache angeht, so ist neben einigen Bau- und Widmungsinschriften auf Münzen mit ihren Inschriften aus Damaskus zu verweisen.
Aus christlicher Zeit stammen weitere griechische und lateinische Berichte über Damaskus, wobei vor allem die Loblieder auf die Stadt und ihre Umgebung dominieren (Gatier, Damas, 41-45).
5. Religion
Der Wechsel des Schriftträgers von der Tontafel zum Papyrus bzw. zum Leder, Materialien, von denen sich in Damaskus und in der Damaszene nichts erhalten hat, bringt auch gravierende Konsequenzen für die Erforschung von Kult und Religion dieser Region mit sich. Es sind aus den Tempeln in Damaskus und der Damaszene keine Rituale, Götterlisten, Orakel, Omina, Beschwörungen, Grabinschriften, Klagelieder, Hymnen und Gebete überliefert, des Weiteren fehlen Mythen, Epen und Weisheitstexte. Somit lassen sich Aussagen zur Religion in Damaskus nur für bestimmte Epochen treffen.
5.1. Der Hauptgott Hadad
Der Hauptgott von Damaskus war Hadad (→ Adad
Dass an der Spitze der aramäischen Panthea Syriens der Wettergott Hadad stand, ist in dem Umstand begründet, dass in Syrien der Regenfeldbau vorherrschte, so dass dem Wettergott eine entscheidende Rolle für das Herbeibringen des Regens, für die Vegetation und die Fruchtbarkeit von Mensch und Vieh zukam. Diese Theologie des Wettergottes wird für den Bereich der aramäischen Königreiche Syriens anhand der Inschrift auf der Beterstatue vom Tell Feḫerīje sehr gut deutlich (KAI 309).
Dementsprechend war der Gott Hadad der Herr der Oase und der Stadt von Damaskus sowie der Schutzgott des Königtums. Einige Namen der Damaszener Könige weisen deshalb „Hadad“ als theophores Element auf, bzw. es führten einige Könige ihre Abstammung auf Hadad als ihren göttlichen Vater zurück (s.u. 6.2.). Darüber hinaus war Hadad auch ein Kriegsgott, der vor dem König von Damaskus in die Schlacht zog (KAI 310,5), eine Formulierung, die auf das Vorantragen einer Hadadstatue bzw. eines Göttersymbols im Krieg zurückzuführen ist.
In einigen altorientalischen Inschriften tritt bei Hadad der Beiname rammānu „Donnerer“ auf, den das Alte Testament ebenfalls kennt (2Kön 5,18
Seit hellenistisch-römischer Zeit ist der Gott Hadad von Damaskus auch als Zeus Damascenos bzw. als Jupiter Damascenus bekannt. Dieser wird in griechischen Widmungsinschriften als „himmlischer Gott“ bzw. als „Gott, der Väter“ bzw. als „Herr“ bezeichnet.
Ikonographisch ist Hadad von Damaskus bzw. Jupiter Damascenus aufgrund von Tetradrachmen aus der Zeit Antiochus XII. (87-84 v. Chr.) bekannt, die einen von zwei Stieren flankierten stehenden Gott zeigen. Er trägt unter einem Mantel ein langes Gewand mit einem solaren Emblem auf der Brust, einen Polos auf dem Haupt und als Zeichen der Fruchtbarkeit Ähren in seiner linken Hand. Der Bezug zum Jupiter Heliopolitanus von Baalbek in der nördlichen Beqaa ist naheliegend. Die Münzabbildungen geben das Kultbild des Jupiter Damascenus im Damaszener Tempel wieder.
5.2. Die Göttin Atargatis, Hadads Partnerin
Als Partnerin an seiner Seite ist die Göttin Atargatis auszumachen. Diese wird auf Münzen als mit einem langen Gewand bekleidet abgebildet. Auf dem Haupt trägt sie einen Schleier bzw. eine Krone und auf der Brust ein lunares Symbol. In der Linken hat sie eine Frucht bzw. Blüte und zu ihren beiden Seiten wachsen Ähren bis zu ihrem Haupt empor. Auch in diesem Falle dürfte das Kultbild der Göttin im Damaszener Tempel wiedergegeben sein.
5.3. Weitere Gottheiten
Sodann lässt sich seit 2009 aufgrund des Fundes einer Inschrift die Existenz eines weiteren Heiligtums im Tempelbereich des Hadad von Damaskus nachweisen. Dieses war dem Kult des Zeus Theandrios geweiht. Dieser aus dem Hauran bekannte Gott (s.u. 7.) wird in der griechischen Weiheinschrift dieses Heiligtums von 150 n. Chr. genannt.
Weitere Kulte in Damaskus, die jedoch nur dem Namen nach bekannt sind, waren dem Gott Adonis und dem Flussgott Barada sowie der Tyche von Damaskus gewidmet. Dann werden in den Münzinschriften noch Hermes und Dionysos, Athena, Artemis und Nike genannt.
Bei den Ausgrabungen am Haus des Ananias fand sich ein in das 2. bzw. 3. Jh. n. Chr. datierter, dem Himmelsgott gewidmeter Altar. Die Inschrift weist die griechische Wiedergabe des Gottesnamens Baalschamajin auf (→ Baal
5.4. Vergöttlichung verstorbener Könige
Des Weiteren gibt es Indizien für die Vergöttlichung einzelner verstorbener aramäischer Könige sowie für deren Kult (→ Totenkult
5.5. Prophetie
Auf das Phänomen der Prophetie weisen die aus der südlichen Damaszene stammenden beiden Inschriften von Tell Dēr ‘Allā (→ Sukkot
6. Königsideologie
Zum Thema der Königsideologie lassen sich trotz einer sehr beschränkten Quellenlage drei Einsichten gewinnen, die die Königswerdung, die göttliche Herkunft und das postmortale Schicksal des Königs betreffen.
6.1. Die Legitimation des Königs
König Hasael war ein Usurpator, der den Thron von Damaskus übernommen hatte. Dies zeigt sich daran, dass in seinen Inschriften eine Filiationsangabe fehlt und er zudem in einem assyrischen Text als „Sohn eines Niemand“ (mār lā mammāna) bezeichnet wird. Ebenso bieten die Königsbücher des Alten Testaments einen Reflex dieser Usurpation, wenn sie den Auftrag an → Elia
6.2. Die göttliche Herkunft des Königs
Bei dem von zwei Königen, Bar-Hadad I. (ca. 900-880 v. Chr.) und Bar-Hadad II. (ca. 803-775 v. Chr.), getragenen Namen Bar-Hadad wird deutlich, dass sich das theophore Element „Hadad“ auf den Hauptgott von Damaskus bezieht. Auch ist das Namenselement bar im Sinne von „Sohn“ klar. Somit wird in einem Königsnamen aus Damaskus eine göttliche Sohnschaft ausgesagt. Der Königsname Bar-Hadad findet sich außerhalb von Damaskus noch einmal für einen König von Bit Agusi (→ Aramäer
Bei dem Namen Bar-Hadad muss man davon ausgehen, dass es sich um einen Thronnamen handelt, den der Kronprinz im Moment seiner Nominierung für den Thron bzw. bei der Thronbesteigung annahm oder der ihm in einem solchen Moment verliehen wurde. Zur Untermauerung dieser These ist auch auf den Gebrauch von Thronnamen im zeitgenössischen assyrischen Königtum zu verweisen. Des Weiteren ist zu sehen, dass König Bar-Hadad II. (ca. 803-775 v. Chr.) in der Zeit vor seiner Thronbesteigung unter dem Namen Mari’ („Herr“) bekannt gewesen war. Erst nach seiner Nominierung für den Thron von Damaskus bzw. mit seiner Thronbesteigung trug Mari’ den Königsnamen Bar-Hadad. Vielleicht hatte sein Vater und Vorgänger auf dem Thron, Hasael (ca. 843-803 v. Chr.), ihm diesen Namen verliehen.
Zwei weitere Königsnamen aus Damaskus lassen bei näherem Hinsehen ebenfalls einen engen Bezug zum Gott Hadad erkennen. Es handelt sich um die Namen Ṭab-Ramman und Hadad-‘Idri. Im Erstgenannten dieser Namen, Ṭab-Ramman („Gut ist Ramman“), liegt ein Bezug zum Epitheton rammān des Gottes Hadad vor. Das Epitheton rammān bezeichnet den Gott Hadad als den Donnerer, womit seine Stellung als Wettergott von Damaskus deutlich wird. Der zweite dieser Königsnamen, Hadad-‘Idri („Hadad ist meine Hilfe“), hat den Beistand des Gottes Hadad für den König zum Thema. Bei Hadad-‘Idri handelt es sich um einen sog. Danknamen. Auch hier fehlt leider die entsprechende Erzählung im Hintergrund, so dass man nicht genau weiß, ob es um die Hilfe des Gottes Hadad etwa bei der Geburt des Thronfolgers oder um einen Thronnamen, der dem Kronprinzen anlässlich seiner Thronbesteigung verliehen wurde, geht.
Somit lässt sich zeigen, dass von zehn bekannten Königen aus Damaskus fünf einen namentlichen Bezug zum Hauptgott von Damaskus, dem Gott Hadad, aufweisen. Hierfür dürfte die Praxis der Verleihung bzw. Übernahme von Thronnamen, die die enge Anbindung des Herrschers an den Hauptgott des Damaszener Pantheons veranschaulicht, verantwortlich sein.
6.3. Die Divinisierung des verstorbenen Königs
Was das postmortale Schicksal der Könige von Damaskus angeht, so ist die Vergöttlichung des Königs Hasael anzusprechen, die durch Flavius → Josephus
Es gibt bislang keinerlei archäologische Informationen über die Grablege der Könige von Damaskus. Jedoch weiß der aus Damaskus stammende Jerusalemer Patriarch Sophronius (ca. 550-638) noch im 7. Jh. n. Chr. von der Existenz königlicher Mausoleen in Damaskus (Gatier, 42).
7. Die Damaszene
Die Damaszene ist archäologisch und historisch weniger bekannt als die Stadt Damaskus. Die Ghouta und der Merğ ermöglichten mit ihrem Wasser und dem landwirtschaftlichen Reichtum die Ansiedlung diverser Kleinstädte, Dörfer und Gehöfte. Ein Brief des Königs Biryawaza erwähnt diverse Siedlungen in seinem Herrschaftsbereich (EA 196,33-44), und König Hasael nennt vierzehn Bezirke (?) in seinem Königreich (KAI 310,5-6), womit die diversen Vasallenfürstentümer innerhalb der Damaszene gemeint sein können. Ebenso nennen die Annalen Tiglat-Pilesers III. anlässlich des Feldzugs von 733 v. Chr. gegen Damaskus 16 Distrikte des Königreichs.
Seinen mächtigsten Gegner hatte Damaskus während der Spätbronzezeit im Königreich Aschtartu, welches den Baschan umfasste. Aschtartu ist aus den → Amarnabriefen
Was die ägyptische Präsenz in der Damaszene bzw. Kontakte der Damaszene bis nach Ägypten angeht, ist auf die Grabungen in Tell Sakka und el-Keswe einzugehen.
Der ca. 20km südöstlich von Damaskus in der Ghouta gelegene Tell Sakka (Koordinaten: N 33° 24' 20'', E 36° 24' 05''
Im 25km südlich von Damaskus gelegenen el-Keswe (Koordinaten: N 33° 21' 30'', E 36° 14' 55''
König Hasael dehnte in der zweiten Hälfte des 9. Jh.s v. Chr. die Macht des Königreichs Aram weit nach Süden in den Bereich des ehemaligen Königreichs Aschtartu aus, so dass auch der → Baschan
In sprachlicher und religiöser Hinsicht sind die beiden Inschriften vom Tell Dēr ‘Allā (ca. 800 v. Chr.) hervorzuheben. Die königliche Kanzlei von Damaskus war prägend für die Verwendung der aramäischen Sprache und Schrift in Gilead. Die in den Inschriften auftretenden Gottheiten geben einen Eindruck vom Lokalpantheon dieser Gegend wieder. Es begegnen El, der Sonnengott → Schamasch
Eine Zylinderinschrift des assyrischen Königs Salmanassar V. (726-722 v. Chr.) erwähnt die im Südosten von Damaskus gelegene Stadt Malaḫa, die vermutlich im Hauran zu lokalisieren ist, und nennt die Beute, die aus dieser Königsstadt des Hasael stammte. Diese Beute kam aus dem Tempel des Mondgottes Scheru, hinter dem sich der aramäische Mondgott Śahr zu erkennen gibt (Sader 1987, 237-238).
Aus römischer Zeit ist für Bosra ausweislich einer Widmungsinschrift ein Heiligtum des Zeus Damascenos anzusetzen (Sourdel, 44; Sartre, no. 9013). Dies ist die einzige Nennung des Zeus Damascenos außerhalb von Damaskus, zu der noch die beiden lateinischen Belege des Jupiter Damascenus aus Italien (CIL VI no. 405 und X no. 1576) zu stellen sind.
Des Weiteren ist der Kult des Gottes Theandrios im Hauran nachgewiesen, eines Gottes, dem ein kleines Heiligtum im Temenos des Hadad-Tempels in Damaskus (s.o. 5.) gewidmet war. Ebenso ist der Kult des Gottes Baalschamajin aufgrund seines überregional bekannten Heiligtums in Si‘ belegt.
Der Hauran mit seinen fruchtbaren Ackerfeldern war in römischer Zeit als die Kornkammer Syriens bekannt. Dazu traten neben Gemüse und Obst besonders der Wein sowie die Viehzucht, wohingegen die Olivenölproduktion vermutlich wegen der winterlichen Kälte keine nennenswerte Rolle spielte. All dies beförderte zusätzlich zu den langen Friedensperioden in augusteischer Zeit den enormen wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwung des Hauran.
8. Damaskus im Alten Testament
Die Darstellung der Aramäer im Alten Testament folgt grundsätzlich zwei unterschiedlichen Konstellationen, da die Aramäer entweder als Brüder oder als Feinde konstruiert werden (vgl. → Edom
Diesem Schema unterliegt auch die Nennung von Damaskus bzw. des Königreiches Aram und seiner Bevölkerung bzw. dessen Repräsentanten, die im Alten Testament zumeist schlecht wegkommen. Ausnahmen sind etwa Abrahams Diener Eliezer, der aus Damaskus stammte (Gen 15,2
Das Konzept des davidisch-salomonischen Großreichs, welches sich von der Grenze Ägyptens bis zum Euphrat erstreckte (1Kön 5,1
Ebenso problematisch unter historischen Gesichtspunkten ist die Erzählung vom Bündnis zwischen den Königen → Asa
Ebenso legendär sind die in 1Kön 20
Nach 1Kön 19,15-16
Auch wenn es historisch klar ist, dass → Jerobeam II.
Dass Damaskus die Nordgrenze Israels bildete, wird in anderen Texten klar ausgesagt (Ez 47,13-18
2Kön 16,1-9
Nach 2Kön 16,10-16
Nach den Fremdvölkersprüchen des → Amosbuches
Auf den durch die Assyrer im Jahre 732 v. Chr. bewirkten Untergang von Damaskus gehen vielfach Texte des Alten Testaments ein, die hierin ein Gericht JHWHs über den alten Gegner Israels sehen (2Kön 16,9
Weitere alttestamentliche Texte zu Damaskus gehen auf die hellenistische Zeit zurück. Sach 9,1-8
9. Damaskus in der Qumranliteratur
Der Hauptteil der Damaskusbelege in der → Qumranliteratur
10. Damaskus im Neuen Testament
Flavius → Josephus
Nicht zutreffend ist die Sicht, der zufolge Saulus durch seine Bekehrung vor Damaskus zu Paulus geworden sei. Es hat vielmehr schon der Kirchenvater Hieronymus auf Apg 13,9
Da das Neue Testament keine nähere topographische Verortung dieses Ereignisses erkennen lässt, werden heute unterschiedliche Memorialorte in den Außenbezirken von Damaskus gezeigt.
Als Heiler des Saulus von seiner Blindheit wird ein Mann namens Ananias genannt (Apg 9,10-19
Aufgrund seiner Missionstätigkeit in Arabien (vgl. Gal 1,17-18
Die Nennung eines nabatäischen Ethnarchen in Damaskus (2Kor 11,32
Eine negative Konnotation von „Damaskus“ liegt in Apg 7,43
Literaturverzeichnis
- Abd el-Kader, D., 1949, Un orthostate du temple de Hadad à Damas, Syria 26, 191-195.
- Ådna, J., 1999, Jerusalemer Tempel und Tempelmarkt im 1. Jahrhundert n. Chr. (ADPV 25), Wiesbaden.
- Ahmad, T., 2018, La fontana monumentale del santuario di Damasco – Siria (Sūq l-ṣāġa), Syria 95, 343-356.
- Akili, T., 2016, Die Große Moschee von Damaskus. Vom römischen Tempel zum islamischen Monument, Mainz.
- Albright, W.F., 1941, The Land of Damascus between 1850 and 1750 B.C., BASOR 83, 30-36.
- Aliquot, J., 2008-2009, La diaspora damascène aux époques hellénistiques et romaine, AAAS LI-LII, 77-92.
- Aliquot, J., 2009, La vie religieuse au Liban sous l’Empire Romain (BAH 189), Beyrouth.
- Aliquot, J., 2010, Dans le pas de Damascius et des Néoplatoniciens au Proche-Orient: cultes et légendes de la Damascène, Revue des Études Anciennes 112, 363-374.
- Al-Maqdissi, M., 2008-2009, Notes d’archéologie levantine XXIV. Damas au IIIe millénaire av. J.-C., AAAS LI-LII, 17-21.
- Axskjöld, C.J., 1998, Aram as the Enemy Friend: The Ideological Role of Aram in the Composition of Genesis - 2 Kings (CB.OTS 45), Stockholm.
- Badisches Landesmuseum Karlsruhe (Hg.), 1973, Phönizische Elfenbeine. Möbelverzierungen des 9. Jahrhunderts v. Chr., Karlsruhe.
- Bagg, A., 2007, Die Orts- und Gewässernamen der neuassyrischen Zeit 1. Die Levante (RGTC 7/1 = BTAVO B 7/7/1), Wiesbaden.
- Bagg, A., 2011, Die Assyrer und das Westland. Studien zur historischen Geographie und Herrschaftspraxis in der Levante im 1. Jt. v.u.Z. (OLA 216), Leuven / Paris / Walpole.
- Baillet, M. / Milik, J.T. / de Vaux, R., 1962, Les ‘Petites Grottes’ de Qumrân (DJD III), Oxford.
- Barbaglia, S., 2020, Il tempio di Eliopoli e i rotoli del Mar Morto. Nuova ipotesi sulle origini di Qumran (Piccola Biblioteca Teologica 135), Turin.
- Ben-Yosef, E. / Sergi, O., 2018, The Destruction of Gath by Hazael and the Arabah Copper Industry: A Reassessment, in: I. Shai / J.R. Chadwick / L. Hitchcock / A. Dagan / C. McKinny / J. Uziel (Hgg.), Tell it in Gath. Studies in the History and Archaeology of Israel (FS Aren M. Maeir; ÄAT 90), Münster, 461-480.
- Bergsma, J.S., 2011, Art. dammæśæq / drmśq, in: ThWQ I, Stuttgart, 702-708.
- Berlejung, A., 2013, Nachbarn, Verwandte, Feinde und Gefährten: Die „Aramäer“ im Alten Testament, in: A. Berlejung / M.P. Streck (Hgg.), Arameans, Chaldeans, and Arabs in Babylonia and Palestine in the First Millennium B.C. (LAOS 3), Wiesbaden, 57-86.
- Berlejung, A., 2014, Palestine, in: Niehr (Hg.), 2014a, 339-365.
- Berlejung, A. / Maeir, A.M. / Schüle, A. (Hgg.), 2017, Wandering Arameans: Arameans Outside Syria. Textual and Archaeological Perspectives (LAOS 5), Wiesbaden.
- Berlejung, A. / Maeir, A.M. (Hgg.), 2019, Research on Israel and Aram. Autonomy, Independence and Related Issues. Proceedings of the First Annual RIAB Center Conference, Leipzig, June 2016 (ORA 34), Tübingen.
- Beyerle, S., 2009, Aram und Israel im 9./8. Jh. v. Chr. aus der Perspektive der aramäischen und assyrischen Inschriften, in: M. Pietsch / F. Hartenstein (Hgg.), Israel zwischen den Mächten (FS Stefan Timm; AOAT 364), Münster, 47-76.
- Blum, E., 2019, Institutionelle und kulturelle Voraussetzungen der israelitischen Traditionsliteratur, in: R. Ebach / M. Leuenberger (Hgg.), Tradition(en) im alten Israel. Konstruktion, Transmission und Transformation (FAT 127), Tübingen 2019, 3-44.
- Bowersock, G.W., 1983, Roman Arabia, Cambridge / London.
- Braune, M., 1999, Die Stadtmauer von Damaskus, DaM 11, 67-85.
- Briant, P., 1996, Histoire de l’Empire Perse. De Cyrus à Alexandre, Paris.
- Bron, F. / Lemaire, A., 1989, Les inscriptions araméennes de Hazaël, RA 83, 35-44.
- Burns, R., 2005, Damascus. A History, London / New York.
- Butcher, K., 2003, Roman Syria and the Near East, London.
- Caubet, A., 1993, Sphinx, in: S. Cluzan (Hg.), Syrie, mémoire et civilisation, Paris, 264-265.
- Contenau, G., 1924, L’Institut français d’archéologie et d’art musulmans de Damas, Syria 5, 203-211.
- Creswell, K.A.C., 2. Aufl. 1969, Early Muslim Architecture I/1: Umayyads A.D. 622-750, Oxford.
- De Contenson, H., 1985, La région de Damas au Néolithique, AAAS XXXV, 9-29.
- Dentzer, J.-M. / Dentzer-Feydy, J. (Hgg.), 1991, Le djebel al-‘Arab. Histoire et Patrimoine au Musée de Suweidā’ (Guides archéologiques de l’Institut Français d’Archéologie du Proche-Orient 1), Paris.
- Dijkstra, M., 2018, The Stele of Ramses II from Sheikh Sa‘ad, Syria (The Stone of Job) Rediscovered and Reconsidered, UF 49, 71-93.
- Dion, P.-E., 1997, Les Araméens à l’Âge du Fer: Histoire politique et structures sociales (ÉB NS 34), Paris.
- Dodinet, M. / Leblanc, J. / Vallat, J.-P. / Villeneuve, F., 1990, Le paysage antique en Syrie: L’exemple de Damas, Syria 67, 339-367.
- Donner, H., 2. Aufl. 2002, Pilgerfahrt ins Heilige Land. Die ältesten Berichte christlicher Palästinapilger (4. bis 7. Jahrhundert), Stuttgart.
- Donner, H. / Röllig, W., 3./5. Aufl. 1971-2002, Kanaanäische und aramäische Inschriften I-III, Wiesbaden (= KAI).
- Dubovský, P., 2006, Tiglath-pileser III’s Campaigns in 734-732 B.C.: Historical Background of Isa 7; 2 Kgs 15-16 and 2 Chr 27-28, Bib 87, 153-170.
- Dušek, J. / Mynářová, J. (Hgg.), 2019, Aramaean Borders. Defining Aramaean Territories in the 10th-8th Centuries B.C.E. (CHANE 101), Leiden / Boston.
- Dussaud, R., 1922, Le temple de Jupiter Damascénien et ses transformations aux époques chrétienne et musulmane, Syria 3, 219-250.
- Edel, E., 1966, Die Ortsnamenlisten aus dem Totentempel Amenophis III. (BBB 25), Bonn.
- Edel, E., 1980, Die Ortsnamenlisten in den Tempeln von Aksha, Amarah und Soleb im Sudan, BN 11, 63-79.
- Edel, E. / Görg, M., 2005, Die Ortsnamenlisten im nördlichen Säulenhof des Totentempels Amenophis’ III. (ÄAT 50), Wiesbaden.
- Edzard, D.O., 1970, Die Tontafeln von Kāmid el-Lōz, in: Edzard / Hachmann / Maiberger / Mansfeld 1970, 55-62.
- Edzard, D.O. / Hachmann, R. / Maiberger, P. / Mansfeld, G., 1970, Kamid el-Loz – Kumidi. Schriftdokumente aus Kamid el-Loz (SBA 7), Bonn.
- Fansa, M. / Gaube, H. / Windelberg, J. (Hgg.), 2000, Damaskus – Aleppo. 5000 Jahre Stadtentwicklung in Syrien (Beiheft der Archäologischen Mitteilungen aus Nordwestdeutschland 28), Mainz.
- Felle, A.F., 2006, Biblia epigraphica. La Sacra Scrittura nella documentazione epigrafica dell’Orbis Christianus Antiquus, III-VIII secolo, Bari.
- Fink, S. / Parpola, S., 2019, The Hunter and the Asses: A Neo-Assyrian Paean Glorifying Shalmaneser III, ZA 109, 177-188.
- Finkelstein, I., 2014, Das vergessene Königreich. Israel und die verborgenen Ursprünge der Bibel, München 2014.
- Finkelstein, I., 2016, Israel and Aram: Reflections on Their Borders, in: Sergi / Oeming / de Hulster (Hgg.), 2016, 17-36.
- Finkelstein I. / Schmid K. (Hgg.), 2016, Jeroboam, in: Hebrew Bible and Ancient Israel 6,3.
- Fontan, É. / Affanni, G. (Hgg.) 2018, Les Ivoires d’Arslan Tash. Décor de mobilier syrien (IXe-VIIIe siècles avant J.-C.), Paris.
- Frahm, E., 2019, Samaria, Hamath, and Assyria’s Conquests in the Levant in the Late 720s BCE, in: S. Hasegawa / Chr. Levin / K. Radner (Hgg.), The Last Days of the Kingdom of Israel (BZAW 511), Berlin / Boston, 55-86.
- Freu, J., 2003, Histoire du Mitanni (Collection KUBABA. Série Antiquité III), Paris.
- Freu, J., 2008-2009, Le pays de Damas entre Égyptiens et Hittites à l’Âge du Bronze recent, AAAS LI-LII, 31-40.
- Freu, J. / Mazoyer, M., 2007, Les debuts du Nouvel Empire Hittite. Les Hittites et leur histoire (Collection KUBABA. Série Antiquité XII), Paris.
- Freyberger, K.St., 1989, Untersuchungen zur Baugeschichte des Jupiter-Heiligtums in Damaskus, DaM 4, 61-86.
- Freyberger, K.St., 1999, Das kaiserzeitliche Damaskus: Schauplatz lokaler Tradition und auswärtiger Einflüsse, DaM 11, 123-138.
- Freyberger, K.St., 2005, The Theatre of Herod the Great in Damascus: Chronology, Function and Significance, in: P. Mortensen (Hg.), Bayt al-‘Aqqad. The History and Restauration of a House in Old Damascus (Proceedings of the Danish Institute in Damascus IV), Aarhus, 181-201.
- Freyberger, K.St., 2006, Im Zeichen des höchsten Gottes: Kulte und religiöses Leben in Damaskus in hellenistischer und römischer Zeit, in: F. Costabile (Hg.), Polis. Studi interdisciplinari sul mondo antico II, Rom, 157-170.
- Fuchs, A., 1994, Die Inschriften Sargons II. aus Khorsabad, Göttingen.
- Fuchs, A., 2008a, Der Turtān Šamšī-ilu und die große Zeit der assyrischen Großen (830-746), WO 38, 61-145.
- Fuchs, A., 2008b, Über den Wert von Befestigungsanlagen, ZA 98, 45-99.
- Galil, G., 1998, Ashtaroth in the Amarna Period, in: Sh. Israel u.a. (Hgg.), Past Links. Studies in the Languages and Cultures of the Ancient Near East (IOS XVIII), Winona Lake, 373-385.
- Galil, G., 2000, The Boundaries of Aram-Damascus in the 9th-8th Centuries BCE, in: G. Galil / M. Weinfeld (Hgg.), Studies in Historical Geography and Biblical Historiography (FS Zecharia Kallai; VTS 81), Leiden, 35-41.
- Garbini, G., 2003, Abramo e Damasco, in: G. Garbini, Mito e storia nella Bibbia (Studi Biblici 137), Brescia, 41-59.
- Gatier, P.-L., 2008-2009, Damas dans les textes de l’antiquite, AAAS LI-LII, 41-54.
- Gelin, M., 2008-2009, Apercu (sic!) de Damas antique, de l’époque hellénistique à l’Islam (333 av. J.-C. - 635 apr.), AAAS LI-LII, 105-111.
- Gerster, G. / Wartke, R.-B., 2003, Flugbilder aus Syrien von der Antike bis zur Moderne (Zaberns Bildbände zur Archäologie), Mainz.
- Görg, M., 1979, Zum Problem einer Frühbezeugung für Aram, in: ders., Beiträge zur Zeitgeschichte der Anfänge Israels. Dokumente – Materialien – Notizen (ÄAT 2), Wiesbaden 1989, 157-160.
- Grayson, A.K., 1996, Assyrian Rulers of the Early First Millennium B.C. II (858-745 B.C.) (RIMA 3), Toronto / Buffalo / London.
- Greenfield, J.C., 1976, The Aramean God Rammān / Rimmōn, IEJ 26, 157-170.
- Günther, L.-M., 2005, Herodes der Große. Gestalten der Antike, Darmstadt.
- Gzella, H., 2015, A Cultural History of Aramaic. From the Beginnings to the Advent of Islam (HdO I/111), Leiden / Boston.
- Hachmann, R., 1970, Kamid el-Lōz – Kumidi, in: Edzard / Hachmann / Maiberger / Mansfeld 1970, 63-94.
- Hachmann, R., 1979, Der „König Biriawaza“, in: Edzard / Hachmann / Maiberger / Mansfeld 1970, 65-76.
- Hachmann, R., 1982, Arahattu – Biriawaza – Puhuru, in: R. Hachmann (Hg.), Bericht über die Ergebnisse der Ausgrabungen in Kāmid el-Lōz in den Jahren 1971 bis 1974 (SBA 32), Bonn, 137-177.
- HafÞórsson, S., 2006, A Passing Power: An Examination of the Sources for the History of Aram-Damascus in the Second Half of the Ninth Century B.C. (CB.OTS 54), Stockholm.
- Hasegawa, S., 2012, Aram and Israel during the Jehuite Dynasty (BZAW 434), Berlin / Boston.
- Hasegawa, S., 2014, The Conquests of Hazael in 2 Kings 13:22 in the Antiochian Text, JBL 133, 61-76.
- Hengel, M. / Schwemer, A.-M., 1998, Paulus zwischen Damaskus und Antiochien (WUNT 108), Tübingen.
- Hengel, M. / Schwemer 2019, Geschichte des frühen Christentums II. Die Urgemeinde und das Judenchristentum, Tübingen.
- Hofrichter, P., 1993, Paulus und die Anfänge der Kirche in Syrien, in: Ruprechtsberger (Hg.), 1993a, 13-31.
- Hoftijzer, J. / van der Kooij, G., 1976, Aramaic Texts from Deir ‘Alla (DMOA 19), Leiden.
- Hübner, U., 1992, Die Ammoniter. Untersuchungen zur Geschichte, Kultur und Religion eines transjordanischen Volkes im 1. Jahrtausend v. Chr. (ADPV 16), Wiesbaden.
- Jacoby, F., 1958, Die Fragmente der Griechischen Historiker III C, Leiden.
- Jalabert, L., 1912, The Greek Inscriptions of the Temple at Damascus, PEQ 44, 150-153.
- Kalimi, I. (Hg.), 2020, Writing and Rewriting History in Ancient Israel and Near Eastern Cultures, Wiesbaden.
- Kiwan, K., 2008-2009, Les émissions monétaires de Damas à l’époque classique, AAAS LI-LII, 55-72.
- Kleiman, A., 2016, The Damascene Subjugation of the Southern Levant as a Gradual Process (ca. 842-800), in: Sergi / Oeming / de Hulster (Hgg.), 2016, 57-76.
- Klengel, H., 1985, City and Land of Damascus in the Cuneiform Tradition, AAAS XXXV, 49-57.
- Knauf, A., 1998, Die Arabienreise des Apostels Paulus, in: Hengel / Schwemer 1998, 465-471.
- Krauskopf, Chr., 2000, Stadtkernarchäologie im Sūq aṣ-Ṣāġha in Damaskus, DaM 12, 389-395.
- Kuan, J.K., 1995, Neo-Assyrian Historical Inscriptions and Syria-Palestine. Israelite / Judean-Tyrian-Damascene Political and Commercial Relations in the Ninth-Eighth Centuries BCE (Jin Dao Dissertation Series 1. Bible and Literature 1), Hong Kong.
- Kuan, J.K., 2001, Šamši-ilu and the Realpolitik of Israel and Aram-Damascus in the Eighth Century BCE, in: J.A. Dearman / M.P. Graham (Hgg.), The Land That I Will Show You. Essays on the History and Archaeology of the Ancient Near East (FS J. Maxwell Miller; JSOTS 343), Sheffield, 135-151.
- Kuschke, A., 1977, Sidons Hinterland und der Paß von Ğezzin, ZDPV 93, 178-197.
- Lanfranchi, G.B., 2012, An Empire Names Its Periphery: the Neo-Assyrian Toponym for Damascus, in: ders. / D. Morandi Bonacossi / C. Pappi / S. Ponchia (Hgg.), Leggo! (FS Frederick Mario Fales; LAOS 2), Wiesbaden, 399-432.
- Lehmann, G., 2002, Bibliographie der archäologischen Fundstellen und Surveys in Syrien und Libanon (Orient-Archäologie 9), Rahden.
- Lehmann, G., 2019, Hazael in the South, in: Berlejung / Maeir (Hgg.), 2019, 276-292.
- Lemaire, A., 1991, Hazaël de Damas, roi d’Aram, in: D. Charpin / F. Joannès (Hgg.), Marchands, diplomates et empereurs. Études sur la civilsation mésopotamienne offertes à Paul Garelli, Paris, 91-108.
- Lemaire, A., 2018, Le règne de Mésha: Le contenu de la stèle et son contexte historique, in: Collège de France (Hg.), Mésha et la Bible. Quand une pierre raconte l’histoire, Paris, 54-55.
- Lemaire, A., 2019, The Boundary between the Aramaean Kingdom of Damascus and the Kingdom of Israel, in: Dušek / Mynářová (Hgg.), 2019, 245-266.
- Lipiński, E., 1979, Aram et Israël du Xe au VIIIe siècle av.n.è., Acta Antiqua 27, 49-102.
- Lipiński, E., 2000, The Aramaeans. Their Ancient History, Culture, Religion (OLA 100), Leuven / Paris / Sterling.
- Lipiński, E., 2006, On the Skirts of Canaan in the Iron Age (OLA 153), Leuven.
- Malbran-Labat, F., 2008-2009, Damas au IIe millénaire, AAAS LI-LII, 23-30.
- Marcus, R., 1937 (= 1966), Josephus, Jewish Antiquities, Books IX-XI (= Josephus VI [LCL 326]), Cambridge.
- Meister, K., 2000, Art. Nikolaos [3]. N. von Damaskos, DNP 8, 920-922.
- Millar, F., 2. Aufl. 1994, The Roman Near East 31 BC - AD 337, Cambridge / London.
- Moran, W.L., 1987, Les lettres d’El Amarna (LAPO 13), Paris 1987.
- Mortensen, P., 2008-2009, The Roman Theatre at Bayt al-’Aqqad, AAAS LI-LII, 73-76.
- Mouterde, R., 1925, Inscriptions grecques relevées par l’Institut français de Damas, Syria 6, 351-364.
- Na’aman, N., 1988, Biryawaza of Damascus and the Date of the Kāmid el-Lōz ‘Apiru Letters, UF 20, 179-193.
- Na’aman, N., 1995, Rezin of Damascus and the Land of Gilead, ZDPV 111, 105-117.
- Na’aman, N., 2018, An Altar for YHWH in the Land of Aram (2 Kings 5:17), JANER 18, 133-144.
- Nadali, D., 2009, Sieges and Similes of Sieges in the Royal Annals: The Conquest of Damascus by Tiglath-Pileser III, KASKAL 6, 137-149.
- Nasrallah, J., 1944, Souvenirs de St Paul (Les Souvenirs Chrétiens de Damas 1), Harissa.
- Nasrallah, J., 1985, Damas et la Damascène: Leurs églises à l’époque byzantine, Proche-Orient Chrétien 35, 37-58.264-276.
- Niehr, H., 2011, König Hazael von Damaskus im Licht neuer Funde und Interpretationen, in: E. Gass / H.-J. Stipp (Hgg.), „Ich werde meinen Bund mit euch niemals brechen“ (Ri 2,1), (FS Walter Groß; HBS 62), Freiburg, 339-356.
- Niehr, H. (Hg.), 2014a, The Aramaeans in Ancient Syria (HdO 106), Leiden / Boston.
- Niehr, H., 2014b, Religion, in: Niehr (Hg.), 2014a, 127-203.
- Niehr, H., 2019, The Relations between the Kingdoms of Hamath and Israel (10th to 8th Centuries BCE), in: Berlejung / Maeir (Hgg.), 2019, 373-394.
- Niehr, H., 2020a, Royal Inscriptions from Sam’al and Hamath as Sources for the History of Anatolia and Syria in the First Half of the 1st Millennium BC, in: Kalimi (Hg.), 2020, 61-78.
- Niehr, H., 2020b, Zur Königsideologie der aramäischen Herrscher von Damaskus, in: J. Baldwin / J. Matuszak (Hgg.), Altorientalistische Studien (FS Konrad Volk; dubsar 17), Münster 2020, 283-312.
- Niehr, H., 2020c, Art. Hadad, in: H. Niehr / P. Xella (Hgg.), Encyclopaedic Dictionary of Phoenician Culture II. Deities and Mythical Characters, Leuven / Paris / Bristol (im Druck).
- Parmentier, É. / Barone, F.P., 2011, Nicolas de Damas. Histoires, Recueil de Coutumes, Vie d’Auguste, Autobiographie, Paris.
- Pitard, W.T., 1987, Ancient Damascus. A Historical Study of the Syrian-City State from Earliest Times until its Fall to the Assyrians in 732 B.C.E., Winona Lake 1987.
- Porten, B. / Yardeni, A., 1986, Textbook of Aramaic Documents from Ancient Egypt 1. Letters, Jerusalem.
- Radner, K., 2006-2008, Art. Provinz. C. Assyrien, RlA 11, 42-68.
- Redford, R., 2003, The Wars in Syria and Palestine of Thutmose III, Leiden.
- Reinhold, G.G.G., 1989, Die Beziehungen Altisraels zu den aramäischen Staaten in der israelitisch-judäischen Königszeit (EHS XXIII/368), Frankfurt.
- Reinhold, G.G.G., 2016, The Rise and Fall of the Aramaeans in the Ancient Near East, from Their First Appearance until 732 BCE. New Studies on Aram and Israel, Frankfurt.
- Richelle, M., 2010, Les conquêtes de Hazaël selon la recension lucianique en 4 Règnes 13,22, BN 146, 19-25.
- Richelle, M., 2019, The Fluctuating Borders of Hamath (10th-8th Centuries B.C.E.), in: Dušek / Mynářová (Hgg.), 2019, 203-228.
- Robker, J.M., 2012, The Jehu Revolution. A Royal Tradition of the Northern Kingdom and Its Ramifications (BZAW 435), Berlin / Boston.
- Römer, Th., 2019, The Strange Conversion of Naaman, Chief of the Aramean Army, in: Berlejung / Maeir (Hgg.), 2019, 105-119.
- Ruprechtsberger, E.M. (Hgg.), 1993a, Syrien. Von den Aposteln zu den Kalifen, Linz.
- Ruprechtsberger, E.M., 1993b, Die „Grosse Moschee“ (Omajjadenmoschee) von Damaskus – Etappen ihrer Geschichte im Überblick, in: ders. (Hg.), 1993a, 144-149.
- Saad, H., 2018, A New Place of Worship Dedicated to Zeus Theandrios inside the Temple Precinct of Damascene Jupiter, in: J. Abdul Massih / S. Nishiyama (Hgg.), Archaeological Explorations in Syria 2000-2011. Proceedings of the ISCACH-Beirut 2015, Oxford, 65-72.
- Sack, D., 1985, Damaskus, die Stadt intra muros. Ein Beitrag zu den Arbeiten der „Internationalen Kommission zum Schutz der Altstadt von Damaskus“, DaM 2, 207-290.
- Sack, D., 1989, Damaskus. Entwicklung und Struktur einer orientalisch-islamischen Stadt (DaF 1), Mainz.
- Sack, D., 1997, Die historische Stadt Damaskus. Kontinuität und Wandel der städtebaulichen Strukturen, in: G. Wilhelm (Hg.), Die orientalische Stadt. Kontinuität, Wandel, Bruch (CDOG 1), Saarbrücken, 385-399.
- Sader, H., 1987, Les États araméens de Syrie depuis leur fondation jusqu’à leur transformation en provinces assyriennes (Beiruter Texte und Studien 36), Beirut / Wiesbaden, 231-270.
- Sader, H., 2000, The Aramaean Kingdoms of Syria: Origin and Formation Processes, in: G. Bunnens (Hg.), Essays on Syria in the Iron Age (ANESS 7), Leuven / Paris / Sterling, 61-76.
- Saliou, C., 2019, À Damas, de l’Apocalypse aux Psaumes: une relecture de l’inscription SEG VII, 233, ZPE 210, 135-136.
- Sartre, M., 1982, Inscriptions Grecques et Latines de la Syrie XIII/1. Bostra (BAH CXIII), Paris.
- Sauvaget, J., 1930, La Citadelle de Damas, Syria 11, 59-90.216-241.
- Sauvaget, J., 1932, Les monuments historiques de Damas, Beirut.
- Sauvaget, J., 1934, Esquisse d’une histoire de la ville de Damas, Revue des Études Islamiques 8, 421-480.
- Sauvaget, J., 1949, Le plan antique de Damas, Syria 26, 314-358.
- Schechter, S., 1910, Fragments of a Zadokite Work. Documents of Jewish Sectaries I, Cambridge.
- Schniedewind, W., 1996, Tel Dan Stela. New Light on Aramaic and Jehu’s Revolt, BASOR 302, 75-90.
- Schwemer, D., 2001, Die Wettergottgestalten Mesopotamiens im Zeitalter der Keilschriftkulturen. Materialien und Studien nach den schriftlichen Quellen, Wiesbaden.
- Sergi, O., 2016, The Gilead between Aram and Israel: Political Borders, Cultural Interaction, and the Question of Jacob and Israelite Identity, in: Sergi / Oeming / de Hulster (Hgg.), 2016, 333-354.
- Sergi, O., 2017, The Battle of Ramoth-Gilead and the Rise of the Aramean Hegemony in the Southern Levant during the Second Half of the 9th Century BCE, in: Berlejung / Maeir / Schüle (Hgg.), 2017, 81-97.
- Sergi, O., 2018, Jacob and the Aramaean Identity of Ancient Israel between the Judges and the Prophets, in: M.G. Brett / J. Wöhrle (Hgg.), The Politics of the Ancestors. Exegetical and Historical Perspectives on Genesis 12-36 (FAT 124), Tübingen, 283-305.
- Sergi, O., 2019, The Memory of the Kingdom of Geshur in Biblical Literature, in: Berlejung / Maeir (Hgg.), 2019, 315-330.
- Sergi, O. / Kleiman, A., 2018, The Kingdom of Geshur and the Expansion of Aram-Damascus into the Northern Jordan Valley: Archaeological and Historical Perspectives, BASOR 379, 1-18.
- Sergi, O. / Oeming, M. / de Hulster, I.J. (Hgg.), 2016, In Search for Aram and Israel (ORA 20), Tübingen.
- Siddall, L.R., 2013, The Reign of Adad-nīrārī III. An Historical and Ideological Analysis of an Assyrian King and his Times (Cuneiform Monographs 45), Leiden / Boston.
- Sourdel, D., 1952, Les cultes du Hauran à l’époque romaine (BAH LIII), Paris.
- Stordeur, D. / Jamous, B., 2008-2009, La Damascène et la Révolution néolithique, AAAS LI-LII, 7-16.
- Tadmor, H., 1994, The Inscriptions of Tiglath-Pileser III, King of Assyria. Critical Edition, with Introductions, Translations and Commentary, Jerusalem.
- Tadmor, H. / Yamada, S., 2011, The Royal Inscriptions of Tiglath-Pileser III (744-727 BC), and Shalmanaser V (726-722 BC), Kings of Assyria (RINAP 1), Winona Lake.
- Tammuz, O., 2018, All the Goods of Damascus (2 Kings 8:9): Reflections on the Plundering of Damascus in the Time of Adad-nīrāri III, State Archives of Assyria Bulletin 24, 213-234.
- Taraqji, A.F., 1999, Nouvelles découvertes sur les relations avec l’Égypte à Tel Sakka et à Keswé, dans la région de Damas, Bulletin de la Societé Française d’Égyptologie 144, 27-43.
- Taraqji, A.F., 2015, Tell Sakka, fouilles syriennes dans la région de Damas, in: P. Pfälzner / M. al-Maqdissi (Hgg.), Qaṭna and the Neworks of Bronze Age Globalism. Proceedings of an International Conference in Stuttgart and Tübingen in October 2009 (QSS 2), Wiesbaden, 101-109.
- Thackeray, H.St.J., 1927 (= 1976), Josephus, The Jewish War, Books I-III (= Josephus II [LCL 203]), Cambridge.
- Thackeray, H.St.J., 1928 (= 1968), Josephus, The Jewish War, Books IV-VII (= Josephus III [LCL 210]), Cambridge.
- Thackeray, H.St.J., 1930 (= 1967), Josephus, Jewish Antiquities, Books I-IV (= Josephus IV [LCL 242]), Cambridge / London.
- Timm, S., 1993, König Hesion II. von Damaskus, WO 24, 55-84.
- Trokay, M., 1986, Le bas-relief au sphinx de Damas, in: C. Bonnet / E. Lipiński / P. Marchetti (Hgg.), Religio Phoenicia (StPhoen IV), Namur, 99-118.
- Unger, M.F., 1957, Israel and the Aramaeans of Damascus: A Study in Archaeological Illumination of Bible History, London.
- Wacholder, B.Z., 1962, Nicolaus of Damascus, Berkeley / Los Angeles.
- Wacholder, B.Z., 1989, Josephus and Nicolaus of Damascus, in: L.H. Feldman / G. Hata (Hgg.), Josephus, the Bible and History, Leiden, 147-172.
- Waddington, W.H. 1870, Inscriptions Grecques et Latines de la Syrie Recueillies et Expliquées, Paris.
- Wazana, N., 2016, Ahaz and the Altar from Damascus (2Kings 16:10-16). Literary, Theological, and Historical-Political Considerations, in: Sergi / Oeming / de Hulster (Hgg.), 2016, 379-399.
- Watzinger, C. / Wulzinger, K., 1921, Damaskus. Die antike Stadt (Veröffentlichungen des Deutsch-Türkischen Denkmalschutz-Kommandos 4), Berlin / Leipzig.
- Watzinger, C. / Wulzinger, K., 1924, Damaskus. Die islamische Stadt (Veröffentlichungen des Deutsch-Türkischen Denkmalschutz-Kommandos 5), Berlin / Leipzig.
- Weber, Th., 1989, ΔΑΜΑΣΚΗΝΑ. Landwirtschaftliche Produkte aus der Oase von Damaskus im Spiegel griechischer und lateinischer Schriftquellen, ZDPV 105, 151-165.
- Weber, Th., 1993, „Damaskòs Pólis Epísēmos“. Hellenistische, römische und byzantinische Bauwerke in Damaskus aus der Sicht griechischer und lateinischer Schriftquellen, DaM 7, 135-176.
- Weippert, M., 1973, Menahem von Israel und seine Zeitgenossen in einer Steleninschrift des assyrischen Königs Tiglathpileser III. aus dem Iran, ZDPV 89, 26-53.
- Weippert, M., 1992, Die Feldzüge Adadnararis III. nach Syrien. Voraussetzungen, Verlauf, Folgen, ZDPV 108, 42-67.
- Weippert, M., 1997, Israélites, Araméens et Assyriens dans la Transjordanie septentrionale, ZDPV 113, 19-38.
- Weippert, M., 2010, Historisches Textbuch zum Alten Testament (GAT 10), Göttingen.
- Welt und Umwelt der Bibel, Nr. 3. Damaskus – Drehscheibe des Orients, 1997.
- Will, E., 1994, Damas antique, Syria 71, 1-43.
- Willi-Plein, I., 2014, Deuterosacharja (BKAT XIV/7.2,1), Neukirchen-Vluyn.
- Winter, I., 2010, Is there a South Syrian Style of Ivory Carving in the Early First Millennium B.C.?, in: dies., On Art in the Ancient Near East. I. Of the First Millennium B.C.E. (CHANE 34/1), Leiden / Boston, 279-333.
- Wirth, E., 1971, Syrien. Eine geographische Landeskunde (Wissenschaftliche Länderkunden 4/5), Darmstadt 1971.
- Yamada, Sh., 2000, The Construction of the Assyrian Empire. A Historical Study of the Inscriptions of Shalmaneser III (859-824 BC) Relating to His Campaigns to the West (CHANE 3), Leiden / Boston / Köln.
- Younger, K.L., 2016, A Political History of the Arameans: From Their Origins to the End of Their Polities (ABS 13), Atlanta.
- Younger, K.L., 2017, Tiglath-Pileser I. and the Initial Conflicts of the Assyrians with the Arameans, in: Berlejung / Maeir / Schüle (Hgg.), 2017, 195-227.
- Younger, K.L., 2020, Reflections on Hazael’s Empire in Light of Recent Study in the Biblical and Ancient Near Eastern Texts, in: Kalimi (Hg.), 2020, 79-102.
- Yoyotte, J., 1999, La stèle de Ramsès II à Keswé et sa signification historique, Bulletin de la Societé Française d’Égyptologie 144, 44-58.
- Zwickel, W., 2019, Borders between Aram-Damascus and Israel: A Historical Investigation, in: Dušek / Mynářová (Hgg.), 2019, 267-335.
Abbildungsverzeichnis
- Karte zur Lage von Damaskus. © Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
- Die aramäischen Königreiche Syriens. © Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
- Die Inschrift von Tel Dan. Aus: Wikimedia Commons; © יעל י, Wikimedia Commons, lizenziert unter CreativeCommons-Lizenz cc-by-3.0; Zugriff 20.5.2014
- Der Tempelbezirk des Hadad. Aus: K.St. Freyberger, Im Zeichen des höchsten Gottes: Kulte und religiöses Leben in Damaskus in hellenistischer und römischer Zeit, in: F. Costabile (Hg.), Polis. Studi interdisciplinari sul mondo antico II, Rom 2006, 157-170, 159 Abb. 2
- Das Löwenrelief aus dem Hadad-Tempel in Damaskus. Mit freundlicher Erlaubnis von © Annie Caubet
- Damaskus, Plan der aramäischen Siedlung. Aus: D. Sack, Damaskus. Entwicklung und Struktur einer orientalisch-islamischen Stadt (DaF 1), Mainz 1989, 8 Abb. 1, mit freundlicher Erlaubnis von © Dorothée Sack
- Damaskus, Plan der hellenistischen Siedlung. Aus: D. Sack, Damaskus. Entwicklung und Struktur einer orientalisch-islamischen Stadt (DaF 1), Mainz 1989, 10 Abb. 2, mit freundlicher Erlaubnis von © Dorothée Sack
- Damaskus, Plan der römischen Stadt. Aus: D. Sack, Damaskus. Entwicklung und Struktur einer orientalisch-islamischen Stadt (DaF 1), Mainz 1989, 12 Abb. 3, mit freundlicher Erlaubnis von © Dorothée Sack
- Darstellung eines aramäischen Königs von Damaskus aus Arslan Tasch. Aus: Wikimedia Commons; © public domain; Zugriff 9.4.2020
- Das Kultbild des Jupiter Damascenus. Aus: K.St. Freyberger, Im Zeichen des höchsten Gottes: Kulte und religiöses Leben in Damaskus in hellenistischer und römischer Zeit, in: F. Costabile (Hg.), Polis. Studi interdisciplinari sul mondo antico II, Rom 2006, 157-170, 167 Abb. 12 und 13
- Das Kultbild der Atargatis. Aus: K.St. Freyberger, Im Zeichen des höchsten Gottes: Kulte und religiöses Leben in Damaskus in hellenistischer und römischer Zeit, in: F. Costabile (Hg.), Polis. Studi interdisciplinari sul mondo antico II, Rom 2006, 157-170, 168 Abb. 14 und 15
PDF-Archiv
Alle Fassungen dieses Artikels ab Oktober 2017 als PDF-Archiv zum Download:
Abbildungen
Unser besonderer Dank gilt allen Personen und Institutionen, die für WiBiLex Abbildungen zur Verfügung gestellt bzw. deren Verwendung in WiBiLex gestattet haben, insbesondere der Stiftung BIBEL+ORIENT (Freiburg/Schweiz)