Elia (AT)
Andere Schreibweise: Elija; Elijah
(erstellt: März 2009)
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1. Der Prophet Elia
1.1. Name und Person
Der Prophet Elia trat während der Regierungszeit der Könige → Ahab
Sein Name kommt im Alten Testament in zwei Varianten vor, hauptsächlich in der Langform אֵלִיָּהוּ ’elîjāhû (1Kön 17-19
Elia trug, seinem ostjordanischen Herkunftsort → Tischbe
Aus religionssoziologischer Sicht ist Elia dem Typ des institutionell ungebundenen wandernden Einzelpropheten zuzuordnen: Den Traditionen folgend lebte er von dem, was er in der Natur vorfand (1Kön 17,2-6
Hinsichtlich des Wirkens des historischen Elia lässt sich mit einiger Wahrscheinlichkeit aus den Traditionen schließen, dass Elia zu seiner Zeit als ein mit mantischen und magischen Fähigkeiten ausgestatteter Regenmacher galt, der Regen herbeilocken, diesen aber auch durch Zauberei (Schwurzauber, Schwarze Magie) verhindern konnte (1Kön 17,1
1.2. Die Elia-Erzählungen
Die Elia-Erzählungen finden sich in 1Kön 17-19
1.2.1. Elias Sieg über den Baalskult (1Kön 17-18)
Die „Dürre-Komposition“ (1Kön 17-18
Infolge der Dürre war es in Samaria zu einer großen Hungersnot gekommen und der König hatte Elia verzweifelt suchen lassen (1Kön 18,2-16
Die literarkritische Analyse der Dürre-Komposition ist stark umstritten. Geht man jedoch davon aus, dass die Erzählkomposition erst nach Fertigstellung des → Deuteronomistischen Geschichtswerks
1.2.2. Elia am Horeb (1Kön 19,1-21)
1Kön 19,1-21
→ Isebel
Sogleich beginnt Elia mit der Ausführung dieser Aufträge, indem er den wohlhabenden Landwirt Elisa zu seinem Nachfolger beruft. Die kurze Episode 1Kön 19,19-21
Die wörtliche Wiederholung der Klage Elias (1Kön 19,10
1.2.3. Nabots Weinberg (1Kön 21)
Die kunstvoll aufgebaute Einzelerzählung „Nabots Weinberg“ (1Kön 21,1-20
Die ursprüngliche Verbindung des „Falles Nabot“ mit Elia ist nicht unumstritten, da in 2Kön 9,26
Die literarische Einheitlichkeit der Erzählung 1Kön 21,1-20
Durch die geschichtstheologische Ausweitung der Gerichtsankündigung Elias an Ahab zur Gerichtsrede (1Kön 21,20b-26
1.2.4. Die Befragung des Baal von Ekron (2Kön 1)
Die Einzelerzählung von der Befragung des Gottes Baal-Sebub (→ Baal
Die Erzählung ist nachträglich bearbeitet worden. Ein weitgehender Konsens besteht hinsichtlich der nachträglichen Erweiterung des Textes um 2Kön 1,9-16
Eine weitere Ergänzung liegt wahrscheinlich in 2Kön 1,3-4
1.2.5. Elias Himmelfahrt (2Kön 2)
Die Erzählung über die Auffahrt Elias in den Himmel (2Kön 2,1-18
2. Wirkungsgeschichte
Die reichhaltige Wirkungsgeschichte Elias innerhalb und außerhalb der Bibel kann hier nicht umfassend dargestellt, sondern lediglich anhand von ausgewählten Texten und Themen angerissen werden.
2.1. Das Weiterwirken Elias in der Bibel
2.1.1. Altes Testament
1) Die Wiederkunft Elias. An 2Kön 2
2) Der Brief Elias. Nach 2Chr 21,12-15
3) Sir 48,1-11. Im „Preis der Väter der Vorzeit“ (Sir 44,1-50,24
Zumindest in der jüngeren, griechischen Fassung des Buches Jesus Sirach wird die Hoffnung auf eine individuelle Auferstehung der Frommen mit dem Heilswerk Elias verknüpft (Sir 48,11
2.1.2. Neues Testament
Im Neuen Testament begegnet der Prophet Elia als Vorbild für den frommen Gläubigen. An ihm wird beispielhaft die Kraft des Gebetes verdeutlicht (Jak 5,17f
Das Schwergewicht der neutestamentlichen Elia-Rezeption liegt jedoch auf der Rolle Elias als eschatologischer Wegbereiter Gottes und als Vorläufer des Messias. So hat sich vermutlich Johannes der Täufer selbst als der wiedergekehrte Elia verstanden; zumindest aber wurde er von seinen Jüngern, wahrscheinlich auch von Jesus (Mt 11,9f
Nach dem Tod Johannes des Täufers wurde auch Jesus verschiedentlich mit dem wiedergekehrten Elia bzw. mit dem auferstandenen Täufer (Mk 6,14-16
Mit der Anerkennung Jesu als Messias wandelte sich, ausgehend von der engen Verbindung zwischen Jesus und dem Täufer, die Einschätzung der Rolle Elias. Vom eschatologischen Heilsbringer, der vor dem Tag des Gerichts das Volk zur Umkehr bewegt, um den Zorn Gottes abzumildern bzw. abzuwenden, wird er zum Vorläufer des Messias, der selbst keine Heil stiftende Funktion hat; Johannes der Täufer bereitet dem ihm überlegenen Jesus lediglich den Boden (Mk 1,1-8
2.2. Elia im Judentum
Elia ist eine der bedeutendsten Gestalten des außerbiblischen jüdischen Schrifttums und spielt auch heute noch im spirituellen Leben des Judentums eine große Rolle, die am Seder-Abend des häuslichen Passa-Mahls durch einen für Elia bereitgehaltenen Becher Wein sichtbar gemacht wird.
In der erhaltenen jüdischen apokryphen Literatur (ca. 200 v. Chr. bis 200 n. Chr.) finden sich nur wenige Notizen über Elia. Sie zeigen ihn im Wesentlichen in seiner Rolle als wiederkehrender Elia, der in der Endzeit die Stämme Israels wiederherstellen, Israel versöhnen und so den Zorn Gottes abwenden wird bzw. als vorbildlichen Frommen, der auf wunderbare Weise in den Himmel entrückt wurde.
Erst im rabbinischen Judentum kommt es zu einer verstärkten literarischen Rezeptions- und Auslegungsgeschichte, die sich über das Mittelalter hinaus bis in die Neuzeit fortsetzt und überreiches Quellenmaterial bietet.
Die rabbinische Literatur beurteilt die Taten des biblischen Elia höchst unterschiedlich. Während er einerseits als prophetische Heldengestalt hoch geschätzt wird, wird ihm andererseits vorgeworfen, in seinem Übereifer für Gott das sündige Volk Israel vergessen (Avot de Rabbi Natan 47, Version B 585) und nicht für es um Gnade gebeten zu haben (Midrasch zu Hohelied 1,6). Als entrückter Elia verzeichnet er die Taten der Menschen (Midrasch zu Leviticus 34,8) und geleitet Fromme wie Frevler nach ihrem Tod an den ihnen zukommenden Platz. Nach der talmudischen Überlieferung wirkt der gegenwärtige Elia jedoch nicht nur im Himmel, sondern auch auf Erden, wo er in verschiedenen Verkleidungen als Nothelfer, aber auch als Ratgeber und Freund von Rabbinen (Babylonischer Talmud, Traktat Nedarim 50a; Text Talmud
Anknüpfend an die Rolle des biblischen Elia als Eiferer für Gott, gilt Elia im Judentum als Garant der Tradition. Daher berufen sich die jüdischen Mystiker des Mittelalters bei der Klärung esoterischer Fragen und theosophischer Probleme vielfach auf die mystische Inspiration durch Elia, gerade wenn es um die Einführung neuer Sichtweisen geht. Wichtige Entwicklungsschritte der jüdischen Mystik werden auf diese Weise durch die Offenbarungsmittlerschaft Elias legitimiert. So soll unter anderen das Buch Zohar (Spanien, 13. Jh. n. Chr.) im mystischen Dialog mit Elia entstanden sein, auch der Begründer der lurianischen Kabbala, Rabbi Jizchak Luria (1534-1572), beruft sich auf das Diktat Elias. Nach Moses ben Shem Tov de Leon, dem Autor des Buches Zohar, ist Elia ein Engel, der schon bei der Menschenschöpfung zugegen war und nach einer vorübergehenden irdischen Existenz als Mensch wieder in den Himmel zurückgekehrt ist. Da er dabei seine irdische Gestalt behielt, kann er in dieser Gestalt zur Erde zurückkehren und in das Schicksal der Menschen eingreifen.
Elia begegnet den Mystikern entweder in seiner (verkleideten) irdischen Gestalt, in Träumen und Visionen oder aber – im Zuge einer zunehmenden Vergeistigung – schlicht als innere Stimme. Im osteuropäischen Chassidismus schreitet die Verinnerlichung des Dialoges mit Elia so weit fort, dass „Elia“ zu einem Teil der menschlichen Seele selbst wird und für die Sehnsucht des Menschen nach Gott steht.
In der volkstümlichen Legende tritt Elia vor allem als himmlischer Gesandter auf, der sich für soziale Gerechtigkeit auf Erden einsetzt, die Armen – unter anderen durch Vermehrungswunder – unterstützt und raffgierige Reiche bestraft. Als Helfer in der Not steht er den Menschen in Zeiten des Leids und der Verfolgung bei. Ein immer wieder kehrendes Motiv ist auch seine Fähigkeit, Kinder und junge Leute vor einem vorzeitigen Tod zu bewahren; daher gilt Elia auch als Schutzengel der Neugeborenen.
2.3. Elia im Christentum
In der Alten Kirche wird Elia zum Vorbild des mönchisch lebenden Asketen. Anhand der Lebensführung Elias zeigen die Kirchenväter eine Lebenspraxis auf, die den Frommen, wie vormals Elia, zur Vollendung führen kann. Dabei werden insbesondere das Fasten Elias (1Kön 17
Anhand der Himmelfahrt Elias (2Kön 2
Die Himmelfahrt Elias wird bis in die Neuzeit als Vorabbildung der Himmelfahrt Christi interpretiert. Zudem begegnet bei den Kirchenvätern die typologische Auslegung der Person Elias als Vorabbildung Christi. Allerdings wird hier die Überlegenheit Christi gegenüber dem alttestamentlichen Propheten betont, um zu verdeutlichen, dass das messianische Heil erst in Christus Wirklichkeit geworden ist.
Die divergierenden Aussagen des Neuen Testaments über das Verhältnis zwischen Elia und Johannes dem Täufer klärten die Kirchenväter mit der Annahme der zweifachen Ankunft Christi, wobei Johannes als Vorläufer seiner Menschwerdung, Elia als Künder des Weltgerichts zu sehen sei. Diese Deutung aufnehmend, weist Joachim von Fiore (1135-1202) dem mit dem Geist Gottes begabten Elia eine zentrale Position innerhalb seiner heilsgeschichtlichen Konzeption zu: Als Vorabbildung Christi markiert Elia den Beginn des zweiten Zeitalters, das Zeitalter des Sohnes, als Typos des Heiligen Geistes kündet er bei seiner Wiederkunft das dritte Zeitalter, das Zeitalter des Heiligen Geistes, an.
In der Ostkirche wird Elia vornehmlich seit der mittelbyzantinischen Zeit (Mitte 9.-12. Jh.) als Heiliger verehrt, was sich in der Ikonographie sowie in der Erbauung zahlreicher ihm geweihter Kirchen niederschlägt.
Aufgrund seiner asketischen Lebensweise gilt Elia als Vorläufer des östlichen, später auch des westlichen Mönchtums. So berief sich beispielsweise der im 13. Jh. gegründete Franziskanerorden, anknüpfend an die Ideen Joachim von Fiores, auf die mönchische Tradition Elias. Aus einer 1156 auf dem Berg Karmel gegründeten Eremitengemeinschaft, die das Leben Elias in der Wüste fortzuführen suchte, ging nach ihrer Flucht aus dem heiligen Land (1238) der Karmeliterorden hervor. Damit gewann die Elia-Verehrung auch im Westen an Bedeutung.
In der Reformationszeit wurden sowohl → Martin Luther
2.4. Elia im Islam
Im Koran wird der Prophet Elia (Ilyas) in Sure 6,85 sowie in Sure 37,123-132 erwähnt (Text Koran
2.5. Elia in Kunst, Musik und Literatur
Die Gestalt und Geschichte Elias regte, wenn auch nicht im gleichen Maße wie die der Schriftpropheten, zu zahlreichen bildnerischen Darstellungen an. Monumentale Werke finden sich vor allem in den Elia geweihten Kirchen des ostkirchlichen Raumes sowie in den Gebäuden des Karmeliterordens im Westen. Daneben künden zahlreiche byzantinische und russische Ikonen von der Verehrung Elias. Diese, wie auch die mannigfachen Bibelillustrationen zeigen Elia zumeist als älteren bzw. greisen, bärtigen Mann. Während die frühchristliche Kunst Elia mit einer Tunika und einem Pallium bekleidet darstellt, trägt er in späteren Werken ein Schaffell, eine Mönchstracht oder einen langen Prophetenmantel.
Häufig verwendete Motive sind die (feurige) Himmelfahrt, die Speisung durch einen oder mehrere Raben, die Begegnung mit der Witwe von → Zarpat
Anders als in der ostkirchlichen Tradition, die Elia als asketisch lebenden Eremiten bzw. als erleuchteten Schreiber und Schriftgelehrten präsentiert, finden sich in der westeuropäischen Kunst auch – religionspolitisch durchaus brisante – Darstellungen des kämpferischen Elia. So gestaltete Lukas Cranach der Jüngere kurz vor Ausbruch des Schmalkaldischen Krieges sein monumentales Tafelbild „Elias und die Baalspriester“ (1545) als Aufruf zur gewaltsamen Verteidigung des wahren, protestantischen Glaubens.
Unter den Vertonungen des biblischen Elia-Stoffes nimmt das Oratorium „Elias“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847) eine herausragende Stellung ein. Das am 26.08.1846 anlässlich des Birmingham Music Festivals aufgeführte Oratorium basiert auf einer einfühlsamen Auslegung der Elia-Tradition, insbesondere der Dürrekomposition. Mendelssohn gelingt es, die theologischen und anthropologischen Implikationen des Stoffes herauszuarbeiten und ihnen musikalische Gestalt zu verleihen. So zeichnet er das Verhältnis Gottes zu seinem Volk respektive das prophetische Wirken Elias ein in das Spannungsfeld zwischen Gericht und Heil. Elia selbst, der sowohl voll Vertrauen und aber auch abgrundtief verzweifelt vor Gott stehend gezeigt wird, wird zum Paradigma eines Menschen, der darum ringt, seinen Glauben im Gegen- und Miteinander von Leid und Hoffnung zu leben.
Die Literatur der Gegenwart beschäftigt sich eher selten mit Elia. Eine Ausnahme bildet der 1996 in Brasilien, 1998 in deutscher Sprache erschienene Roman Paulo Coelhos „Der fünfte Berg“. Wie die meisten zeitgenössischen Auseinandersetzungen mit der Elia-Gestalt (zur Literatur siehe W. Janssen) lässt auch der Roman Coelhos die Tendenz erkennen, Elias persönliche Empfindungen, seine Auseinandersetzung mit Gott in den Vordergrund zu stellen, seine harsche, aggressiv und intolerant für die Wahrheit kämpfende Seite jedoch weitgehend auszublenden.
Literaturverzeichnis
1. Lexikonartikel
- Biblisch-historisches Handwörterbuch, Göttingen 1962-1979
- Encyclopaedia Judaica, Jerusalem 1971-1996
- Theologische Realenzyklopädie, Berlin / New York 1977-2004
- Biblisches Reallexikon, 2. Aufl., Tübingen 1977
- Neues Bibel-Lexikon, Zürich u.a. 1991-2001
- Religion in Geschichte und Gegenwart, 4. Aufl., Tübingen 1998-2007
- Dictionary of Deities and Demons in the Bible, 2. Aufl., Leiden 1999
- Calwer Bibellexikon, Stuttgart 2003
2. Weitere Literatur
- Albertz, R., 2006, Elia. Ein feuriger Kämpfer für Gott (Biblische Gestalten 13), Leipzig.
- Beyerle, S., 1995, Erwägungen zu „Utopie“ und „Restauration“ als Aspekte der Elia-Haggada. Elia im Judentum, in: K. Grünwaldt / H. Schroeter (Hgg.), Was suchst du hier, Elia? Ein hermeneutisches Arbeitsbuch (Hermeneutica 4), Rheinbach-Merzbach, 55-71.
- Coelho, P., 1998, Der fünfte Berg, Zürich.
- Grünwaldt, K., 1995, Von den Ver-Wandlungen des Propheten. Die Elia-Rezeption im Alten Testament, in: K. Grünwaldt / H. Schroeter (Hgg.), Was suchst du hier, Elia? Ein hermeneutisches Arbeitsbuch (Hermeneutica 4), Rheinbach-Merzbach, 43-54.
- Janssen, W., 1995, Das Erscheinen des Elia. Spurensuche in der deutschen Literatur, in: K. Grünwaldt / H. Schroeter (Hgg.), Was suchst du hier, Elia? Ein hermeneutisches Arbeitsbuch (Hermeneutica 4), Rheinbach-Merzbach, 283-294.
- Kellermann, U., 1995, Elia Redivivus und die heilszeitliche Auferweckung der Toten. Erwägungen zur ältesten Bezeugung einer Erwartung, in: K. Grünwaldt / H. Schroeter (Hgg.), Was suchst du hier, Elia? Ein hermeneutisches Arbeitsbuch (Hermeneutica 4), Rheinbach-Merzbach, 72-84.
- Lange, E., 1995, Elia in der Musik, in: K. Grünwaldt / H. Schroeter (Hgg.), Was suchst du hier, Elia? Ein hermeneutisches Arbeitsbuch (Hermeneutica 4), Rheinbach-Merzbach, 295-307.
- Lexutt, A., 1995, Eliae redivivi – Luther, Müntzer und der Prophet Elia. Zur Eliadeutung in der Reformationszeit, in: K. Grünwaldt / H. Schroeter (Hgg.), Was suchst du hier, Elia? Ein hermeneutisches Arbeitsbuch (Hermeneutica 4), Rheinbach-Merzbach, 124-131.
- Öhler, M., 1997, Elia im Neuen Testament. Untersuchungen zur Bedeutung des alttestamentlichen Propheten im frühen Christentum (BZAW 88), Berlin / New York.
- Ortmann, V., 1995, Elia multiplex – ein Prophet und mehrfacher Schriftsinn. Zur Eliadeutung im Mittelalter, in: K. Grünwaldt / H. Schroeter (Hgg.), Was suchst du hier, Elia? Ein hermeneutisches Arbeitsbuch (Hermeneutica 4), Rheinbach-Merzbach, 115-123.
- Otto, S., 2001, Jehu, Elia und Elisa. Die Erzählung von der Jehu-Revolution und die Komposition der Elia-Elisa-Erzählungen (BWANT152), Stuttgart.
- Reitenberger-Hamidi, D., 1995, Der Prophet Elia im Islam – Ein Mahner und Bote Gottes, in: K. Grünwaldt / H. Schroeter (Hgg.), Was suchst du hier, Elia? Ein hermeneutisches Arbeitsbuch (Hermeneutica 4), Rheinbach-Merzbach, 96-101.
- Seybold, K., 1973, Elia am Gottesberg. Vorstellungen prophetischen Wirkens nach 1. Könige 19, EvTh 33, 2-18.
- Thiel, W., 2000, Mendelssohns „Elias“ und der biblische Elia, in: ders., Gelebte Geschichte. Studien zur Sozialgeschichte und zur frühen prophetischen Geschichtsdeutung Israels, Neukirchen Vluyn, 173-188.
- Thiel, W., 2000, 1Könige 17ff (BK.AT IX/2), Neukirchen-Vluyn 2000ff.
- Wanke, D., 1995, Vorläufer, Typus und Asket. Bemerkungen zur Gestalt des Elia in der altchristlichen Literatur, in: K. Grünwaldt / H. Schroeter (Hgg.), Was suchst du hier, Elia? Ein hermeneutisches Arbeitsbuch (Hermeneutica 4), Rheinbach-Merzbach, 102-114.
Abbildungsverzeichnis
- Elia mit Schriftrolle (Ikone; 15. Jh.).
- Raben versorgen Elia (Ikone, Nowgorod, 14. Jh.).
- Elia zeigt, dass nur JHWH wahrer Gott ist (1Kön 18; Holbein; 16. Jh.).
- Ein Engel rettet Elia (Dierick Bouts; 15. Jh.).
- Elias Himmelfahrt (Giovanni Piazzetta; 18. Jh.).
- Elia (Ikone im Sinai Kloster; 12. Jh.).
- Himmelfahrt Elias (Lutherbibel 1534).
- Die Totenerweckung des Elia (Synagoge von Dura-Europos; 3. Jh. n. Chr.).
- Elia und die Witwe aus Zarpat (Bernardo Strozzi; 1640).
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