Furcht (AT)
(erstellt: April 2017)
Permanenter Link zum Artikel: https://bibelwissenschaft.de/stichwort/18774/
Angst beziehungsweise Furcht gehören zu den Grundgefühlen (sog. Basisemotionen). Sie äußern sich als Reaktion auf eine konkrete Bedrohung, ausgelöst durch die Wahrnehmung einer Gefahr und eine körperliche Angstreaktion, oder generell als Existenz- und Zukunftsangst insbesondere in Krisenzeiten. Sie zählen zu den stärksten Triebfedern menschlichen Handelns. Es erstaunt daher nicht, dass Angst beziehungsweise Furcht die überaus dominierende Emotion in den alttestamentlichen Texten ist. Nicht nur die häufige Nennung und Benennung mit einem sehr breiten Vokabular, sondern auch der Stellenwert, der ihr inhaltlich zukommt, belegt dies: Nach Hi 14,1
Trotz oder vielleicht gerade wegen dieser häufigen Erwähnung ist es schwierig, ein einheitliches Konzept zu erkennen. Es fällt zum einen auf, dass die Trennung zwischen der transitiven Form „sich vor etwas fürchten“ und der intransitiven Form „Angst haben“ für das Hebräische irrelevant ist (anders etwa im The New Interpreter’s Dictionary of the Bible; dazu Kipfer 2016, 17). Entsprechend werden die Begriffe „Angst“ und „Furcht“ im Folgenden synonym verwendet. Auch kennt das Hebräische keine begriffliche Unterscheidung von „Furcht“, „Angst“ und „Ehrfurcht / Respekt / Verehrung“, was es an einigen Stellen schwierig macht zu entscheiden, welcher Aspekt gemeint ist (vgl. etwa Ps 119,116
1. Begrifflichkeit
Die zahlreichen hebräischen Lexeme, die im semantischen Umfeld von „Angst“, „Furcht“ und „Schrecken“ stehen, sind nicht leicht zu überblicken. Lauha (1983, 138f.) listet 18 Wortstämme auf, die primär Furcht bezeichnen; hinzu kommen 20 weitere Stämme und Ausdrücke in diesem Bedeutungsumfeld. Insgesamt findet er 873 Belege (= „Gesamtfrequenz“) für Furcht in der Hebräischen Bibel. Derousseaux (1970, 73-80) bespricht 23 Wörter, Fuhs (1982, 872-874) zählt sogar mehr als 30 Begriffe auf.
Eindeutig am häufigsten mit ungefähr 435 Belegen wird die Wurzel ירא jr’ verwendet (davon rund 380-mal als Verb). פחד pḥd kommt mit 75 Belegen (25-mal als Verb) bereits wesentlich seltener vor und hat die Grundbedeutung „zittern“ und „beben“, und zwar einerseits vor Freude (Jes 60,5
תמהּ tmh (11 Belege) meint in erster Linie „staunen / sich wundern“, kann aber auch so viel wie „vor Schrecken sprachlos / vor Entsetzen starr werden / erstarren“ bedeuten. זוע zô‘ (7 Belege) bedeutet nicht nur „zittern“ (Qal), sondern auch „schwitzen“ (Hifil SirB marg 34,13; SirB marg 37,30). Auch צרר ṣrr I (16 Belege) beinhaltet eindeutig eine physische Komponente, insofern es in erster Linie „in etwas einbinden / eng, zusammengedrängt sein“ und erst im übertragenen Sinn „beengt / bedrängt sein / sich ängstigen“ meint. Nicht nur das „Beben“ und „Zittern“ und das Gefühl der Enge spielen im Kontext der Angst eine wichtige Rolle und führen zur Verwendung sinnverwandter Wörter in diesem Kontext, auch die „Flucht“ steht in einem engen semantischen Zusammenhang: בהל bhl (39 Belege) hat neben „erschreckt sein / werden“, „bestürzt sein“ auch die Bedeutung „eilen / hasten“. Ähnlich hat חפז ḥpz (9 Belege) die Grundbedeutung „forthasten“, dann aber auch „sich ängstigen / zagen“.
Hinzu kommt eine Reihe weiterer Lexeme, die nur vereinzelt auftauchen, so beispielsweise זחל zḥl (3 Belege, vgl. altaramäisch דחל dḥl), das „kriechen“ und übertragen auch „sich verkriechen / sich scheuen / Angst haben“ bedeutet (vgl. Hi 32,6
Abgesehen von einigen seltenen Ausdrücken ist kaum ein Lexem für die „Gottesfurcht“ vorbehalten, und Ähnliches gilt auch umgekehrt: Lediglich wenige Wörter (hierzu zählen etwa בהל bhl und חפז ḥpz) werden ausschließlich für die „Angst“ verwendet. So unterschiedlich die einzelnen Begriffe und ihr Bedeutungsspektrum auch sind, so fällt doch auf, dass sie überaus mehrheitlich die gesamte Spannbreite von „erschrecken / sich fürchten“ bis hin zu „jemanden fürchten / verehren“ innehaben. Selbst Begriffe wie חיל ḥjl I (Jer 5,22
2. Wer fürchtet sich wovor?
2.1. Wer hat Furcht?
Das „passive“ Subjekt der Furcht (derjenige / diejenige, der / die erschreckt wird) ist in erster Linie der Mensch, seltener auch Tiere (vgl. Gen 9,2
Genderdifferenzen lassen sich nur bedingt festmachen: Während Jes 19,16f
Im ugaritischen Baal-Zyklus (KTU3 1.5 II 6f. und 1.6 VI 30f.) wird festgehalten, dass selbst mächtige Götter wie Baal, Mōt oder Anat Angst haben (vgl. Tropper 1996, 136-139). Im Alten Testament wird diese Emotion jedoch nie als Anthropopathismus (→ Anthropomorphismus
2.2. Was wird gefürchtet?
Das Objekt der Angst ist selten der gegenstandsunabhängige kreatürliche Schrecken des Menschen, von einer grundlosen „Existenzangst“ ist kaum die Rede. Als Objekt der Furcht wird jedoch die Angst vor → Schmerzen
Nicht immer ist der Anlass der Furcht jedoch lebensbedrohlich. Insbesondere in jüngeren Texten können Gedanken einen Menschen erschrecken und ängstigen (Dan 5,6
Insgesamt sind die Gründe der Furcht sehr vielfältig: Menschen fürchten sich vor anderen Menschen, so etwa → Adonija
Häufig wird der Grund der Furcht nicht explizit benannt, sondern lässt sich lediglich aus dem Kontext erschließen. In einigen Fällen dient die Angst auch zur Begründung eines Geschehens oder Verhaltens (vgl. Gen 32,12
3. Konzeptuelle Metonymien, physiologische Begleiterscheinungen und Verhaltensweisen
Somatische Äußerungen und deren sprachlicher Ausdruck sind bei der Emotion Angst sehr oft zu finden. Eine der häufigsten Reaktionen der Angst ist das Zittern eines Körperteils (z.B. des Leibes Hab 3,16
Die Furcht ist nicht nur äußerlich sichtbar, sondern auch im Innern des Menschen spürbar. Das → Herz
Grundsätzlich finden sich also Reaktionen, die auch heute noch mit Angst in Verbindung gebracht werden. Allerdings konnten auch einige Differenzen festgehalten werden, insbesondere bei Beschreibungen der Reaktion des Herzens, der נֶפֶשׁ næfæš und der רוּחַ rûaḥ. Die Grenze zur Metapher, auf die im Folgenden eingegangen wird, ist nicht immer eindeutig.
4. Konzeptuelle Metaphern
Wie in jeder Sprache werden auch im biblischen Hebräischen Gefühle mit Metaphern verbunden.
Ausgegangen wird im Folgenden von den Metaphern, die Kövecses (1990, 74-79 und 3. Aufl. 2007, 23) für die Furcht im Englischen festgehalten hat. Darüber hinaus finden sich einige weitere Metaphern, die so bislang in der kognitiven Linguistik nicht festgehalten wurden.
Das Bild der räumlichen und / oder körperlichen Enge taucht in Zusammenhang mit der Angst sehr häufig auf (z.B. Ps 31,10
Der Mensch als Ganzes kann ausgeschüttet sein (שׁפך špk) wie Wasser (Ps 22,15
In einigen Fällen, etwa Spr 1,27
Eine Steigerung dieses Gedankens findet sich vermutlich noch im Ausdruck בעת b‘t, der im Nifal „von plötzlichem Schrecken überwältigt werden“ (Dan 8,17
Schrecken und Furcht können sich schließlich nicht nur „in“ (בְ bǝ) das Land legen, sondern auch „in“ das Land gegeben werden (Ez 30,13
An die 20-mal wird das Bild vom „Erschlaffen der Hände“ (יָד jād + רפה rph / רָפֶה rāfæh / רִפְיוֹן rifǝjôn) verwendet. Allein 13-mal findet sich das Verb רפה rph, um das „Schlaffsein“ der Hände und damit die Verzagtheit und Mutlosigkeit zum Ausdruck zu bringen (2Sam 4,1
Weitere Metaphern kommen lediglich vereinzelt vor und lassen sich daher kaum einem eindeutigen Konzept zuordnen. So wird in Spr 29,25
Insgesamt lässt sich mit Blick auf die Metaphern festhalten, dass Angst, Furcht und Schrecken im Hebräischen als etwas verstanden werden, das „einengt“, das einzelne Organe oder Körperteile zerfließen lässt und das als Last empfunden wird. In seltenen Fällen kann die Emotion auch angezogen werden und satt machen. Eindeutig am häufigsten ist die Vorstellung, dass die Emotion jemanden überfällt. Ob dies im Sinne eines feindlichen Angreifers und damit im Kontext des Krieges zu verstehen ist oder ob eher an eine übernatürliche Gewalt zu denken ist, lässt sich an den allermeisten Stellen nicht sicher sagen. Angst wird somit vornehmlich als eine Emotion aufgefasst, die von außen über oder in den Menschen kommt, hin und wieder auch von Gott ins Herz gegeben wird (Lev 26,36
5. Kontrolle und Regulation der Furcht sowie ihre ethisch-weisheitliche Komponente
Nicht immer handelt es sich bei der Angst jedoch um eine Emotion, die einen Menschen erfasst und überrollt (s. 4.). Hin und wieder ist auch ein Gefühl gemeint, das durchaus kontrolliert und reguliert werden kann. So zumindest legt es die häufige Verwendung des verneinenden Imperativs nahe. 74-mal findet sich im Alten Testament die Formel „Fürchte dich nicht!“ (אַל־תִּירָא ’al tijrā’ beziehungsweise seltener לֹא תִירְאוּ lo’ tîr’û). Dabei lässt sich die Formel jedoch keineswegs auf einen einfachen Ausdruck reduzieren, sondern kommt in unterschiedlichsten Reihen von Befehlen mit variierender Begrifflichkeit vor (s. Kipfer 2016, 31f.)
Im theologischen Kontext kann die Freiheit von Furcht als Ergebnis der vertrauensvollen Hinwendung des Frommen oder der Gemeinde zu einem helfenden und schützenden Gott verstanden werden. Die Formel wird jedoch auch im alltäglichen Kontext verwendet. Sich nicht zu fürchten befehlen die → Hebamme
Der Schritt zum Ethischen ist hier nicht mehr weit: Es findet sich nicht nur die Aufforderung, sich nicht zu fürchten, sondern auch der explizite Befehl, Gott zu fürchten (Dtn 6,2
6. Gottesschrecken und Gottesfurcht
Religionsgeschichtlich gibt die enge begriffliche Verschmelzung von Gottesschrecken und Gottesfurcht immer noch Rätsel auf. Mit einer ähnlichen Terminologie werden verschiedene Reaktionen auf die Begegnung mit Gott ausgedrückt: Entsetzen vor dem heiligen Gott auf der einen und das Verhalten des Frommen gegenüber Gott auf der anderen Seite (vgl. Nielsen 2000, 1212). Bislang fanden Vorschläge für eine Entwicklungslinie der Gottesfurcht (beispielsweise vom religiösen Gottesschrecken zu ethischen Überlegungen der Gottesverehrung) keinen Forschungskonsens. Etwa in Dtn 10,20f
Gott wird also immer wieder „Angst erregend / furchtbar“, als numen fascinosum et tremendum erfahren (vgl. z.B. Ex 15,11
Literaturverzeichnis
1. Lexikonartikel
- Theologisches Wörterbuch zum Alten Testament, Stuttgart u.a. 1973ff
- Theologische Realenzyklopädie, Berlin / New York 1977-2004
- Theologisches Handwörterbuch zum Alten Testament, 5. Aufl., München / Zürich 1994-1995
- Neues Bibel-Lexikon, Zürich u.a. 1991-2001
- Religion in Geschichte und Gegenwart, 4. Aufl., Tübingen 1998-2007
- Calwer Bibellexikon, Stuttgart 2003
- The New Interpreter’s Dictionary of the Bible, Nashville 2006-2009
2. Weitere Literatur
- Arnold, B.T., 2011, The Love-Fear Antinomy in Deuteronomy 5-11, VT 61, 551-569.
- Assmann, J., 1977, Art. Furcht, in: Lexikon der Ägyptologie, Bd. 2, Wiesbaden, 359-368.
- Assmann, J., 2007, Der Schrecken Gottes im Alten Ägypten, in: S. Lubs / L.C. Jonker / A. Ruwe / U. Weise (Hgg.), Behutsames Lesen. Alttestamentliche Exegese im interdisziplinären Methodendiskurs (FS Chr. Hardmeier; ABG 28), Leipzig, 153-165.
- Basson, A., 2009, A Few Metaphorical Source Domains for Emotions in the Old Testament, Scriptura 100, 121-128.
- Baumann, A., 1977, Art. חיל ḥjl, in: ThWAT, Bd. 2, Stuttgart u.a., 898-902.
- Baumann, A., 1982, Art. חרד ḥāraḏ, in: ThWAT, Bd. 3, Stuttgart u.a., 176-182.
- Baumann, A., 1984a, Art. מוג mûḡ, in: ThWAT, Bd. 4, Stuttgart u.a., 724-727.
- Baumann, A., 1984b, Art. מוט mwṭ, in: ThWAT, Bd. 4, Stuttgart u.a., 728-734.
- Becker, J., 1965, Gottesfurcht im Alten Testament (Analecta biblica 25), Rom
- Beyse, K.-M., 1993, Art. רָפָה rāpāh, in: ThWAT, Bd. 7, Stuttgart u.a., 636-639.
- Clines, D.J.A., 2003, „The Fear of the Lord is Wisdom“ (Job 28:28). A Semantic and Contextual Study, in: E. van Wolde (Hg.), Job 28. Cognition in Context, Biblical Interpretation Series 64, Leiden / Boston, 57-92.
- Derousseaux, L., 1970, La crainte de Dieu dans l’Ancien Testament. Royauté, Alliance, Sagesse dans les royaumes d’Israël et de Juda. Recherches d’exégèse et d’histoire sur la racine yâré’ (Lectio Divina 63), Paris.
- Egger-Wenzel, R., 2005, „Faith in God“ Rather Than “Fear of God” in Ben Sira and Job: A Necessary Adjustment in Terminology and Understanding, in: J. Corley / V. Skemp (Hgg.), Intertextual Studies in Ben Sira and Tobit (FS A.A. Di Lella, O.F.M.; CBQ.MS 38), Washington, DC, 211-226.
- Fabry, H.-J., 1989, Art. צַר ṣar I, in: ThWAT, Bd. 6, Stuttgart u.a., 1113-1122.
- Fuhs, H., 1982, Art. יָרֵא jāre’, in: ThWAT, Bd. 3, Stuttgart u.a., 869-893.
- Gbalia, G.K., 1994, La craint dans les relations de l’homme avec dieu. Analyse de la racine ירא dans le pentateuque et les livres sapientiaux. Extracte de la Tesis Doctoral presentada en la Facultad de Teología de la Universidad de Navarra (Excerpta e Dissertationibus in Sacra Theologia XXVI,1), Pamplona.
- Gruber, M.I., 1990, Fear, Anxiety and Reverence in Akkadian, Biblical Hebrew and Other North-West Semitic Languages, VT 40, 411-422.
- Gunnel, A., 1982, Art. חָפַז ḥāpaz, in: ThWAT, Bd. 3, Stuttgart u.a., 98-100.
- Hausmann, J., 1984, Art. לַהַב lahaḇ, in: ThWAT, Bd. 4, Stuttgart u.a., 483-488.
- Hillers, D.R., 1965, A Convention in Hebrew Literature: The Reaction to Bad News, ZAW 77, 86-90.
- Jaques, M., 2006, Le vocabulaire des sentiments dans les textes sumériens: recherche sur le lexique sumérien et akkadien (AOAT 332), Münster.
- Joüon, P., 1925, Crainte et Peur en Hébreu Biblique. Étude de lexicographie et de stylistique, Biblica 6, 174-179.
- Kellermann, D., 1993, Art. רכך rāḵaḵ, in: ThWAT, Bd. 7, Stuttgart u.a., 519-521.
- Kedar-Kopfstein, B., 1989, Art. עָרַץ ‘āraṣ, in: ThWAT, Bd. 6, Stuttgart u.a., 402-405.
- King, P.D., 2012, Surrounded by Bitterness. Image Schemas and Metaphors for Conceptualizing Distress in Classical Hebrew, Eugene, Oregon.
- Kipfer, S., 2016, Angst, Furcht und Schrecken. Eine kognitiv-linguistische Untersuchung einer Emotion im Biblischen Hebräisch, JNSL 42, 15-79.
- Kövecses, Z., 1990, Emotion Concepts, Shippensburg, Pennsylvania.
- Kövecses, Z., 3. Aufl. 2007, Metaphor and Emotion. Language, Culture, and the Body in Human Feeling (Studies in Emotion and Social Interaction. Second Series), Cambridge.
- Kövecses, Z., 2008, Metaphor and Emotion, in: R.W. Gibbs (Hg.), The Cambridge Handbook of Metaphor and Thought, Cambridge, 380-396.
- Kruger, P.A., 2001, A Cognitive Interpretation of the Emotion of Fear in the Hebrew Bible, JNSL 27, 77-89.
- Kruger, P.A., 2002, Job 18:11b: A Conceptualisation of the Emotion of Fear, JNSL 28, 143-149.
- Kruger, P.A., 2004, On Emotions and the Expression of Emotions in the Old Testament. A Few Introductory Remarks, BZ 48, 213-228.
- Kruger, P.A., 2005, The Face and Emotions in the Hebrew Bible, OTE 18, 651-663.
- Kruger, P.A., 2015, Emotions in the Hebrew Bible: A Few Observations on Prospects and Challenges, OTE 28, 395-420.
- Lauha, R. 1983, Psychophysischer Sprachgebrauch im Alten Testament. Eine strukturalsemantische Analyse von לב, נפש und רוח (Annales Academiae scientiarum Fennicae. Dissertationes humanarum litterarum 35), Helsinki.
- Jenni, E., 1992, Die hebräischen Präpositionen Bd. 1: Die Präposition Beth, Stuttgart / Berlin / Köln.
- Liwak, R., 1993, Art. רפאים repāʼîm, in: ThWAT, Bd. 7, Stuttgart u.a., 625-636.
- Loader, J.A., 2001a, Angst und Furcht aus alttestamentlichem Blickwinkel, in: U.H.J. Körtner (Hg.), Angst. Theologische Zugänge zu einem ambivalenten Thema, Neukirchen-Vluyn, 7-31.
- Loader, J.A., 2001b, „Trembling, the Best of Being Human“: Aspects of Anxiety in Israel, OTE 14, 260-280.
- Maass, F. 1982, Art. חָתַת ḥaṯaṯ, in: ThWAT, Bd. 3, Stuttgart u.a., 296-302.
- Mayer, W.R., 2010, Die Tätigkeiten und Regungen, Haltungen und Zustände des Menschen im Spiegel der Sprache: zur akkadischen Idiomatik, Orientalia 79, 304-314.
- Meyer, I., 1995, Art. שָׁמַם šāmam, in: ThWAT, Bd. 8, Stuttgart u.a., 241-251.
- Michaels, A. 1998, Art. „Angst / Furcht“. I. Religionswissenschaftlich, in: RGG, 4. Aufl., Bd. 1, Tübingen, 496.
- Müller, H.-P., 1989, Art. פחד paḥaṯ, in: ThWAT, Bd. 6, Stuttgart u.a., 552-562.
- Müller, K., 2013, Art. Knie (AT), in: Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet. http://www.bibelwissenschaft.de/stichwort/80000/
; aufgerufen am 12.04.2015. - Nielsen, K., 2000, Art. Gottesfurcht. I. Altes Testament, in: RGG, 4. Aufl., Bd. 3, Tübingen, 1212-1214.
- Nissinen, M., 2003, Fear Not: A Study on an Ancient Near Eastern Phrase, in: M.A. Sweeney / E. Ben Zvi (Hgg.), The Changing Face of Form Criticism for the Twenty-First Century, Grand Rapids, Michigan / Cambridge, U.K., 122-161.
- Otto, R., 2014, Das Heilige. Über das Irrationale in der Idee des Göttlichen und sein Verhältnis zum Rationalen (1917). Neuauflage mit einer Einführung zu Leben und Werk Rudolf Ottos von Jörg Lauster, München.
- Otzen, B., 1973, Art. בהל, in: ThWAT, Bd. 1, Stuttgart u.a., 520-523.
- Plath, S. 1963, Furcht Gottes. Der Begriff ירא im Alten Testament (Arbeiten zur Theologie. Reihe 2, Bd. 2), Stuttgart.
- Renz, J., 1995, Terror und Erosion: Ein Beitrag zur Klärung der Bedeutungsbreite der Wurzel ḥtt, in: M. Weippert / St. Timm (Hg.), Meilenstein (FS H. Donner; ÄAT 30), Wiesbaden, 204-224.
- Ringgren, H., 1984, Art. מסס mss, in: ThWAT, Bd. 4, Stuttgart u.a., 1016-1018.
- Shirun-Grumach, I., 1990, Bedeutet „in der Hand des Gottes“ Gottesfurcht?, in: S. Israelit-Groll (Hg.), Studies in Egyptology (FS M. Lichtheim), Jerusalem, 836-852.
- Smith, M.S., 1998, The Heart and Innards in Israelite Emotional Expressions: Notes from Anthropology and Psychobiology, JBL 117, 427-436.
- Stähli, H.-P., 1971, Art. ירא jr’, in: THAT, Bd. 1, München / Zürich, 765-778.
- Stähli, H.-P., 1976, Art. פחד pḥd, in: THAT, Bd. 2, München / Zürich, 411-413.
- Strawn, B.A., 2013, Art. יָרֵא jāre’, in: Theologisches Wörterbuch zu den Qumrantexten, Bd. 3, Stuttgart u.a., 257-266.
- Strawn, B.A., 2014, The Iconography of Fear: Yrʼat Yhwh (יהוה יראת) in Artistic Perspective, in: I.J. de Hulster / J.M. LeMon (Hgg.), Image, Text, Exegesis. Iconographic Interpretation and the Hebrew Bible (Library of Hebrew Bible / Old Testament Studies 588), London / New Delhi / New York / Sydney, 91-134.
- Thomas, A, 2014, Anatomical Idiom and Emotional Expression. A Comparison of the Hebrew Bible and the Septuagint, Hebrew Bible Monographs 52, Sheffield.
- Tropper, J., 1996, Auch Götter haben Angst. Anmerkungen zu den ugaritischen Texten KTU 1.5.II:6-7 und 1.6.VI:30-32 sowie zum Wortfeld „Angst haben“ im Semitischen, Aula Orientalis 14, 136-139.
- van der Merwe, C.H.J., 1992, Is there any Difference between ירא מפני, ירא מן and ירא את?, JNSL 18, 177-183.
- Vanoni, G., 1993, Art. רָגַז rāḡaz, in: ThWAT, Bd. 7, Stuttgart u.a., 326-330.
- Wagner, A., 2. Aufl. 2011, Emotionen, Gefühle und Sprache im Alten Testament. Vier Studien (KUSATU 7), Waltrop.
- Wagner, A., 2014, Das synthetische Bedeutungsspektrum hebräischer Körperteilbezeichnungen, in: K. Müller / A. Wagner (Hgg.), Synthetische Körperauffassung im Hebräischen und den Sprachen der Nachbarkulturen (AOAT 416), Münster, 1-11.
- Waldman, N.M., 1989, The Imagery of Clothing, Covering and Overpowering, JANES 19, 162-170.
PDF-Archiv
Alle Fassungen dieses Artikels ab Oktober 2017 als PDF-Archiv zum Download:
Abbildungen
Unser besonderer Dank gilt allen Personen und Institutionen, die für WiBiLex Abbildungen zur Verfügung gestellt bzw. deren Verwendung in WiBiLex gestattet haben, insbesondere der Stiftung BIBEL+ORIENT (Freiburg/Schweiz)