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Goldenes Kalb

(erstellt: September 2006; letzte Änderung: Februar 2021)

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Der Begriff „Goldenes Kalb“ meint ein stiergestaltiges Kultbild (→ Götterbild). Ein solches Stierbild ist nach Ex 32 (vgl. Dtn 9,15-21) von → Aaron am → Sinai und nach 1Kön 12,28-30 von König → Jerobeam I. in den Städten → Bethel und → Dan aufgestellt worden.

1. Die Erzählung vom Goldenen Kalb (Ex 32)

1.1. Inhalt

Nach dem Auszug aus Ägypten machen die Israeliten auf ihrer Wanderung durch die Wüste längere Zeit am Berg → Sinai Station. Dort schenkt Gott dem Volk das → Gesetz und schließt mit ihm einen → Bund. Während → Mose auf dem Berg weilt und dort auch Anordnungen zum Bau des Heiligtums (Ex 25,1-31,17) und schließlich die beiden Tafeln mit den Zehn Geboten (Ex 31,18; → Dekalog) erhält, wird das Volk am Fuß des Berges unruhig, weil Mose nicht wiederzukommen scheint. Es verlangt von Aaron, den Mose zu seinem Stellvertreter eingesetzt hatte (Ex 24,14), Götter zu machen, die sie jetzt führen sollen (Ex 32,1). Daraufhin fertigt Aaron aus dem Schmuck der Menschen ein Gussbild an, das im Rahmen eines Festes eingeweiht wird (Ex 32,2-6) mit den Worten: „Dies sind deine Götter, Israel, die dich aus dem Land Ägypten heraufgeführt haben!“. Von dem Exodusgott Jahwe ist hier pluralisch (Verb!) als von Göttern die Rede, obwohl sich ein Bild nur auf einen Gott beziehen kann.

Als zweiter Abschnitt (Ex 32,7-14) folgt ein Dialog auf dem Berg, der das Geschehen wertet. Jahwe teilt Mose mit, wie schnell das Volk gegen die gerade ergangenen Gebote verstoßen hat (→ Halsstarrigkeit) und dass deswegen sein → Zorn entbrennt. Mose kann Jahwe jedoch durch seine → Fürbitte von seinem Zorn abbringen (→ Reue).

Als Mose dann aber beim Abstieg sieht, wie das Volk um das Goldene Kalb tanzt – hier hat der sprichwörtlich gewordene „Tanz ums Goldene Kalb“ seine Wurzel – entbrennt sein Zorn. Er zerschmettert die Tafeln mit den Zehn Geboten und zerstört das Goldene Kalb (Ex 32,15-20). Als er Aaron zur Rede stellt, will der ihn von seinem Zorn abbringen (Ex 32,21-24). Doch Mose entspricht seiner Bitte nicht, sondern stiftet die Leviten zu einem blutigen Massaker an, bei dem im Namen Jahwes 3000 Männer getötet werden (Ex 32,25-29).

Am nächsten Tag steigt Mose zu Jahwe auf den Berg, um für das Volk, das sich einen „goldenen Gott“ (Ex 32,31) gemacht hatte, um Vergebung zu bitten. Doch dieses Mal erhört Jahwe die Bitte nicht, sondern kündigt einen Tag der Vergeltung an (Ex 32,30-34), dessen Durchführung die abschließende Notiz: „und Jahwe schlug das Volk“ konstatiert (Ex 32,35).

1.2. Der fiktive Charakter und der historische Bezug der Erzählung

Nach 1Kön 12,28-30 hat König → Jerobeam I. in Bethel und Dan je ein „Goldenes Kalb“ aufstellen lassen. Die Erzählung vom „Goldenen Kalb“ Aarons in Ex 32 kann kaum auf ein historisches Ereignis zurückgehen, das eine Menschengruppe, die später in Israel aufgegangen ist, in der Sinaiwüste erlebt hat. Hätte es ein solches Ereignis nämlich gegeben, hätte Jerobeam es nicht wagen können, erneut Stierbilder aufzustellen oder auch nur stehen zu lassen. Die Übereinstimmungen zwischen Ex 32 und 1Kön 12 legen vielmehr die Vermutung nahe, dass sich die Erzählung von Ex 32 von Anfang an auf die Stierbilder Jerobeams bezogen hat. In beiden Texten werden nämlich Stierbilder errichtet und mit den Worten vorgestellt: „Das sind deine Götter, Israel, die dich aus dem Land Ägypten heraufgeführt haben“ (Ex 32,4; 1Kön 12,28). Ex 32 zielt demnach darauf, die Tat Jerobeams als Abfall von Jahwe zu brandmarken. Damit bietet die Erzählung eine → Ätiologie des Untergangs des Nordreichs (722 v. Chr.). Dieses musste wegen seiner Stierbilder untergehen, hatte sich doch schon in der Wüste gezeigt, dass Stierbildverehrer dem göttlichen Gericht anheimfallen. Die Erzählung kann folglich erst nach dem Untergang geschrieben worden sein. Sie hat jedoch eine Vorgeschichte.

1.3. Zur Entstehung der Erzählung

Die Erzählung ist in sich recht vielschichtig und auf keinen Fall aus einem Guss (anders Brichto). a) In Ex 32,15-20 scheint Mose über den Bau des Stierbilds völlig überrascht zu sein, obwohl er in Ex 32,8 von Jahwe darüber bereits informiert worden war. b) In Ex 32,11-14 tritt Mose als Fürbitter auf und kann Jahwe von seinem Zorn abbringen. Doch dann stiftet eben dieser Mose von Zorn erfüllt die Leviten zu einem großen Blutbad an (Ex 32,25-29). In Ex 32,30-34 erscheint er schließlich wieder als Fürbitter, jedoch lässt sich Jahwe diesmal nicht von seinen Vergeltungsplänen abbringen. Diese und andere Spannungen haben zu einer Fülle von literarkritischen Hypothesen – in der neueren Forschung vor allem von Fortschreibungsmodellen – geführt, die zum Teil mit sehr komplizierten Schichtungen rechnen (Valentin, 214-267; Hahn, 20-143). Deutlich ist, dass es sich bei Ex 32,7-14 um einen späten, deuteronomistisch geprägten Zusatz handelt (→ Deuteronomismus).

Der älteste Kern der Überlieferung dürfte in dem im Wesentlichen literarisch einheitlichen Abschnitt Ex 32,1-6 zu finden sein. Hier wird noch nicht gegen das Goldene Kalb polemisiert und deswegen nimmt man vielfach und wohl zu Recht an, dass er eine ältere unpolemische Erzählung aufnimmt.

Für eine positive ältere Fassung spricht auch, dass einige Erzählelemente von Ex 32,1-6 der polemischen Tendenz des Kapitels widersprechen:

1. Die Stierbilder von → Bethel und → Dan hatten keine gesamtisraelitische Bedeutung. Die Erzählung in Ex 32, die sich auf diese Stierbilder bezieht, gibt ihnen jedoch eine solche und überhöht sie damit.

2. Eine polemische Darstellung hätte den Bau des Stierbilds kaum → Aaron zugeschrieben, von dem das Alte Testament im Allgemeinen recht positiv spricht. Die aaronidische Herkunft lässt das Stierbild gegen die polemische Tendenz des Endtextes als eine völlig legitime Einrichtung des Jahwe-Kultes erscheinen. Die Verteidigung Aarons in Ex 32,22-24 sowie seine Verdrängung in Dtn 9,7ff zeugen davon, dass sich die Beteiligung Aarons bei einer kritischen Sicht des Stierbilds keineswegs nahelegte.

3. Das Stierbild wird als Bild des Exodusgottes Jahwe verstanden. Wäre v1-6 von vornherein in polemischer Absicht formuliert worden, hätte der Verfasser das Stierbild jedoch vermutlich als Götzenbild dargestellt und seinen Bau als Verstoß gegen das erste Gebot gewertet. Die spätere Polemik gegen das Stierbild von Bethel hat diesen Weg tatsächlich eingeschlagen. In Ex 32,4 hat man aus der singularischen Formulierung „Dies ist dein Gott!“ eine pluralische gemacht: „Dies sind deine Götter“, obwohl der Plural „Götter“ (man beachte den Plural des Verbs) bei nur einem Stierbild unsinnig ist.

Die Ex 32,1-6 zugrunde liegende positive Erzählung lässt sich nicht im Wortlaut rekonstruieren. Sie erzählt, wie Aaron, der Ahnvater der Betheler Priesterschaft, am Sinai ein Stierbild als Bild Jahwes anfertigt, das von ganz Israel im Rahmen eines großen Festes eingeweiht wird. Bei dieser Erzählung dürfte es sich um eine → Ätiologie handeln, die die Entstehung des Betheler Kultbilds in der normativen Urzeit der Gottesbegegnung am Sinai verortet und vor allem erklärt, dass sich im Stierbild des Staatskultes die machtvoll helfende Präsenz des Gottes manifestiert, der Israel aus Ägypten geführt und sich damit als rettender Gott erwiesen hat. Diese Ätiologie ist nach dem Untergang des Nordreichs 722 v. Chr. obsolet geworden. Jetzt wurde aus der Ätiologie des Kultbilds im Staatsheiligtum von Bethel eine Ätiologie der Zerstörung des Staates.

2. Der Terminus עֵגֶל ‘egæl „Kalb / Jungstier“

Wo das Alte Testament von kultischen Stierdarstellungen spricht, wird immer der Begriff עֵגֶל ‘egæl verwendet. Da Stierdarstellungen durchweg negativ beurteilt werden, ist man zu der Ansicht gelangt, עֵגֶל ‘egæl sei ein negativer, spöttischer Begriff, der die Kleinheit und Unfähigkeit des Stieres hervorheben wolle, um die Kultteilnehmer als Verehrer eines kleinen Kälbchens lächerlich zu machen. Deswegen übersetzt man „Kalb“. Das hebräische Wort עֵגֶל ‘egæl meint jedoch nicht nur ein kleines Kälbchen, sondern einen bis zu drei Jahre alten (vgl. Gen 15,9) Stier. In Metaphern und Vergleichen wird der Begriff auffallend positiv verwendet (Jer 46,21; Jer 50,11; Mal 3,20; Ps 29,6; Ps 68,31) wie auch in den Namen Eglon, Egla und → Egeljau (= „Jahwe ist ein Jungstier“; Samaria-Ostrakon 41). Gemeint ist ein starker, kämpferischer Jungstier, der von jugendlicher Kraft und Vitalität erfüllt ist (→ Rind).

3. Das „Goldene Kalb“ als Kultbild Jahwes

3.1. Aussehen. Bei den → Stierbildern von Bethel und Dan hat es sich kaum um große Skulpturen gehandelt, sondern wohl nur um kleine Statuetten aus Bronze mit Goldüberzug. Die metallenen Stierstatuetten, die man in Syrien / Palästina gefunden hat, sind nämlich aus Bronze gegossen und nur ca. 4-6 cm groß; die bei weitem größte stammt von der sog. → Bull Site (12,4 x 17,5 cm).

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3.2. Gottesbild. Als Kultbilder, die wohl im Allerheiligsten aufgestellt waren, sind die Stierbilder die sichtbare Gestalt des unsichtbaren Gottes. Sie repräsentieren Jahwe; in ihnen manifestiert sich seine Gegenwart (→ Götterbilder). Angesichts des → Bilderverbots, das jedoch erst später aufgekommen ist, will man die Stiere oft als Tragtiere verstehen, auf denen Jahwe nach der Vorstellung der Kultteilnehmer unsichtbar gestanden hat. Für diese „Tragtierhypothese“ lassen sich jedoch nur Analogien anführen, nämlich Darstellungen von Gottheiten, die auf einem Stier stehen. Nach der „Identifikationshypothese“ sind die Stierbilder demgegenüber als Gottesbilder zu verstehen. Als Analogien werden Darstellungen von Stieren angeführt, die eindeutig eine Gottheit repräsentieren, z.B. ein hethitisches Relief aus Alaca Höyük (Abb. 3). Für diese These sprechen vor allem die alttestamentlichen Texte, denn sie lassen in keiner Weise an ein Tragtier denken, sondern bezeichnen den Stier ausdrücklich als Bild Gottes (Ex 32,4; 1Kön 12,28; Ex 32,31; Hos 13,2; Ps 106,19-20; vgl. Hos 8,6). Zudem ist zu bedenken: Wenn die Stiere als Tragtiere dem Bilderverbot nicht nur entsprochen, sondern angesichts des unsichtbar auf ihnen stehenden Gottes geradezu Ausdruck verliehen hätten, hätten die Vertreter des Bilderverbots kaum so heftig gegen die Stierbilder polemisiert; und wenn es sich bei der Deutung als Gottesbilder nur um ein Missverständnis des Volkes gehandelt hätte, hätten sie dieses Missverständnis angeprangert und nicht die Bilder, die dann doch ganz in ihrem Sinne gewesen wären. Bei den Stierbildern dürfte es sich somit um Gottesbilder gehandelt haben.

3.3. Symbolik. Das goldene Stierbild sagt aspektiv etwas über Gott aus. Der Glanz des Goldes verweist mit seiner Leuchtkraft auf die Herrlichkeit und Heiligkeit Gottes (→ Gold). Er deutet an, dass sich in dem Bild zwei Wirklichkeiten, der irdische und der himmlische Bereich, vereinen und dass das Bild der macht- und heilvollen Präsenz Gottes Ausdruck verleiht sowie Schutz und Segen wirkt. Im Bild manifestiert sich also das Numinose, und zwar zum Zweck der kultischen Kommunikation.

Die Gestalt des Stiers gibt der helfenden Macht Jahwes Ausdruck, der Israel aus Ägypten geführt (1Kön 12,28; vgl. Ex 32,4) und sich damit als ein Gott erwiesen hat, der in der Geschichte für die Seinen eintritt. Im Staatstempel von Bethel zeugt sie speziell von dem Glauben, dass Jahwe seine Macht in der Sicherung des Staates erweisen wird. Im Stierbild vergewisserte sich der Staatskult also der rettenden Macht und der helfenden Präsenz Jahwes zugunsten Israels und seines Königs.

4. Zur Auslegungsgeschichte

1. Das Goldene Kalb gilt als Urbild des Sündenfalls (vgl. Apg 7,39-42). Die Tannaiten (Rabbinen vom 1. Jh. n. Chr. – ca. 230 n. Chr.; → Mischna) betrachten die Erzählung als Pendant zur Erzählung vom → Sündenfall in Gen 3 (→ Paradieserzählung). Dort geht es um die Ursünde der Menschheit, hier um die Israels. Antijüdische Polemik hat den Gedanken aufgenommen: Israel hat den Bund, den Gott gerade erst mit ihm geschlossen hatte, sofort gebrochen, war also nie richtig im Bund. Demgegenüber verweist jüdische Apologetik darauf, dass Aaron vom Volk genötigt worden sei und nur 3000 Männer an der Tat beteiligt gewesen seien.

2. Tannaitische Auslegung hebt neben der Schwere der Verfehlung die Größe der Gnade Gottes hervor (vgl. Ex 34,6-7). Sie zeigt sich auch darin, dass → Aaron trotz seines Vergehens zum Hohenpriester erwählt wurde.

3. Nach ethischen Auslegungen zeigt die Erzählung, dass Gold und Reichtum ebenso wie Tanzen zur Sünde verführen und deswegen negativ zu werten sind (vgl. z.B. Tertullian, De cultu feminarum II, 13.16; Bibliothek der Kirchenväter).

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4. In Bildkunst und Literatur, aber auch redensartlich können ein Gegenstand als „Goldenes Kalb“ und ein Ereignis als „Tanz um das Goldene Kalb“ dargestellt werden, um deren positiver Beurteilung durch andere eine negative entgegenzustellen. So greifen kritische Berichte von z.B. Autosalons immer wieder auf das Bild vom Goldenen Kalb zurück. Venedigs großer Maler Tintoretto bzw. einer seiner Schüler zeigen in dem Bild „Die Anbetung des Goldenen Kalbes“ (1543/44) zwei Szenen (ursprünglich gehörte zu dem Bild vielleicht rechts eine weitere, später abgeschnittene Szene). Links nimmt Aaron im Priesterornat Gold zur Herstellung des Goldenen Kalbs entgegen, rechts tanzen Menschen um das fertige Werk.

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In diesem Gemälde zitiert Tintoretto das bronzene und ursprünglich vergoldete Reiterstandbild des Feldherrn Bartolomeo Colleoni (1400-1475). Dieses hatte die Stadt Venedig 1481-1496 samt Sockel anfertigen lassen, weil Colleoni ihr sein Vermögen nur unter der Auflage vererbt hatte, ihm vor San Marco ein derartiges Bild zu errichten. Allerdings hat sie es nicht, wie von ihm intendiert, prominent vor der Basilica San Marco, sondern nur vor der Scuola di San Marco aufstellen lassen. Tintoretto zeigt das Goldene Kalb auf einem Sockel, der den Sockel dieses Reiterstandbilds darstellt. Zudem lässt er den Kopf des Kalbs wie einen Pferdekopf erscheinen, insbesondere die Hörner wie die Ohren von Colleonis Pferd. Krischel (135) betrachtet diese Rezeption als Beleg für Tintorettos „große Bewunderung“ des Reiterstandbilds; sie dürfte jedoch eher als Kritik an dessen Aufstellung zu verstehen sein. Indem Tintoretto das Reiterstandbild nämlich mit dem Goldenen Kalb gleichsetzt, will er vermutlich die Entscheidung der Stadt, die sich das Erbe nicht entgehen lassen wollte, als Tanz um das Goldene Kalb anprangern.

Literaturverzeichnis

1. Lexikonartikel

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  • Theologisches Wörterbuch zum Alten Testament, Stuttgart u.a. 1973ff
  • The Anchor Bible Dictionary, New York 1992
  • Calwer Bibellexikon, Stuttgart 2003

2. Weitere Literatur

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  • Brichto, H.C., 1983, The Worship of the Golden Calf: A Literary Analysis of a Fable on Idolatry, HUCA 54, 1-44
  • Butterfield, A., 1997, The Sculptures of Andrea del Verrocchio, New Haven
  • Fisk, B.N., 1998, Scripture Shaping Scripture: The Interpretive Role of Biblical Citations in Pseudo-Philo’s Episode of the Golden Calf, JSPE 17, 3-23
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  • Janzen, J.G., 1990, The Character of the Calf and Its Cult in Exodus 32, CBQ 52, 597-607
  • Knoppers, G.N., 1995, Aaron’s Calf and Jerobeam’s Calves, in: A.B. Beck u.a. (Hgg.), Fortunate the Eyes That See (FS D. N. Freedman), Grand Rapids, 92-104
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  • Koenen, K., 1999, Eherne Schlange und goldenes Kalb, ZAW 111, 353-372
  • Koenen, K., 2003, Bethel. Geschichte, Kult und Theologie (OBO 192), Freiburg (Schweiz) / Göttingen
  • Krischel, R., 2017, Tintoretto-Werkstatt (Giovanni-Galizzi). Die Anbetung des Goldenen Kalbes, in: ders. (Hg.), Tintoretto. A Star was Born. Ausstellungskatalog 6.10.2017-28.1.2018 in Köln, München, 135
  • Mandelbaum, I.J., 1990, Tannaitic Exegesis of the Golden Calf Episode, in: P.R. Davies / R.T. White (Hgg.), Essays on Jewish and Christian Literature and History (FS G. Vermes; JSOT.S 100), Sheffield, 207-223
  • Oeming, M., 1997, Der Kultstier, der aus goldenen Ohrringen entstand. Erwägungen zur Symbolik des goldenen Kalbes nach Ex 32,2f, in: A. Berlejung / M. Oeming (Hgg.), Per Aspera ad Astra (unveröffentlichte Festschrift M. Weippert zum 60. Geburtstag), Heidelberg, 212-238
  • Schmitt, H.-C., 2000, Die Erzählung vom Goldenen Kalb Ex. 32* und das Deuteronomistische Geschichtswerk, in: S.L. McKenzie / Th. Römer / H.H. Schmid (Hgg.), Rethinking the Foundations. Historiography in the Ancient World and in the Bible (FS J. van Seters, BZAW 294), Berlin / New York, 235-250; auch in: H.-C. Schmitt, Theologie in Prophetie und Pentateuch. Gesammelte Schriften (BZAW 310), Berlin / New York 2001, 311-325
  • Schroer, S., 1987, In Israel gab es Bilder. Nachrichten von darstellender Kunst im Alten Testament (OBO 74), Freiburg (Schweiz) / Göttingen
  • Valentin, H., 1978, Aaron. Eine Studie zur vorpriesterschriftlichen Aaron-Überlieferung (OBO 18), Freiburg (Schweiz) / Göttingen
  • Weimar, P., 1987, Das Goldene Kalb. Redaktionsgeschichtliche Erwägungen zu Ex 32, BN 38/ 39, 117-160
  • Zimmerli, W., 1971, Das Bilderverbot in der Geschichte des alten Israel. Goldenes Kalb, eherne Schlange, Mazzeben und Lade, in: K.-H. Bernhardt (Hg.), Schalom. Studien zu Glaube und Geschichte Israels (FS A. Jepsen), Berlin, 86-96; auch in und zitiert nach: W. Zimmerli, Studien zur alttestamentlichen Theologie und Prophetie. Gesammelte Aufsätze II (TB 51), München 1974, 245-260
  • Zipor, M., 1996, The Deuteronomic Account of the Golden Calf and its Reverberation in Other Parts of the Book of Deuteronomy, ZAW 108, 20-33

Abbildungsverzeichnis

  • Die Anbetung des Goldenen Kalbs (Nicolas Poussin; 1633-1637).
  • Mose zerstört die Tafeln des Gesetzes (Rembrandt; 1659).
  • Der hethitische Wettergott Taru-Tarchun(t) in Stiergestalt (großreichszeitliches Orthostatenrelief aus Alaca Höyük; 15. Jh.). Aus: Wikimedia Commons; © Bernard Gagnon, Wikimedia Commons, lizenziert unter Creative Commons-Lizenz, Attribution-Share Alike 3.0 unported; Zugriff 1.2.2021
  • Jacopo Tintoretto (bzw. ein Schüler), Die Anbetung des Goldenen Kalbes (1543/44). Das Bild prangert die Aufstellung des Reiterstandbilds Colleonis als Tanz um das Goldene Kalb an.
  • Das Reiterstandbild des Feldherrn Bartolomeo Colleoni (Andrea del Verrocchio / Alessandro Leopardi, 1481-1496). Aus: Wikimedia Commons; © Waysider1925, Wikimedia Commons, lizenziert unter Creative Commons-Lizenz, Attribution-Share Alike 3.0 unported; Zugriff 28.1.2021

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