Israel (AT)
(erstellt: September 2012)
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1. Die Etymologie des Namens „Israel“
Vom Alten Testament her ergeben sich für יִשְׂרָאֵל jiśrā’el „Israel“ zwei Deutungen:
1.1. Gen 32,29
1.2. Für Israel wird als Synonym der Name ישׁרון Jeschurun verwendet (Dtn 32,15
Eindeutig ist, dass es sich bei dem Namen „Israel“ um einen Satznamen mit einer Gottesbezeichnung und einem Prädikat handelt. Solche Namen sind im westsemitischen Raum verbreitet. אל ’el, die letzte Silbe des Namens, bietet ein theophores Element, d.h. eine Gottesbezeichnung. Bei אל ’el handelt es sich nicht um ein Apellativum („Gott“), sondern um den Eigennamen eines Gottes. Die verehrte Gottheit ist also der Gott El, der alttestamentlich z.B. in Gen 33,20
2. Die Verwendung des Namens im Alten Testament
Der Name „Israel“ wird im Alten Testament für verschiedene Größen verwendet: 1) für den Ahnvater → Jakob
1.1. In Gen 32,29
1.2. Im Buch → Exodus
1.3. Im 1. Samuelbuch (→ Samuelbücher
1.4. In den prophetischen Schriften kann eine derartig genaue Differenzierung nicht vorgenommen werden, da nur wenige Stellen eindeutig auf das Nord- oder das Südreich bezogen sind. Hinzu kommt, dass die prophetische Literatur vom 8.-3. Jh. v. Chr. entstanden ist und der Begriff in diesem weiten Zeitraum unterschiedlich verwendet wurde (s.u.). In der prophetischen Literatur tritt jedoch ein anderes Moment als im → Deuteronomistischen Geschichtswerk
1.5. Die in der Prophetie erkennbare Tendenz setzt sich in den weiteren nachexilischen Schriften fort. In den Büchern → Esra
3. Die Verwendung des Namens in außerbiblischen Quellen
3.1. „Israel“ als Name einer Person in einer Kriegerliste aus Ugarit
Bei den Ausgrabungen in → Ugarit
3.2. „Israel“ als Name einer Volksgruppe auf der Israel-Stele des Merenptah
3.2.1. Die Stele
Aus dem Jahr 1208 v. Chr. stammt die Inschrift der sog. Israel-Stele, die in zwei Ausfertigungen vorliegt. Als Wandinschrift wurde sie in Karnak gefunden, als freistehende Stele stand sie in Theben-West. Allein die in Theben-West gefundene Stele bietet den Namen Israel, in der Wandinschrift in Karnak ist die entsprechende Stelle nicht leserlich.
Die aus Theben-West stammende Stele aus schwarzem Granit ist ca. 3,10m hoch, 1,60m breit und 0,32m dick. Gefunden wurde sie 1896 von W.M. Flinders Petrie im Totentempel des → Merenptah
So aussagekräftig der Text der Stele für die Geschichte Israels ist, so spannend ist die Geschichte der Stele. Ursprünglich war sie für → Amenophis III.
Die Stele wird häufig Israel-Stele genannt, weil sie das älteste Dokument mit dem Namen „Israel“ darstellt (jsiri’r). Im Schlussteil der Inschrift wird in einer zwölf-zeiligen Strophe die Vormachtstellung Ägyptens in seiner Umwelt beschrieben. Dabei wird neben den → Hurritern
3.2.2. Der Text (Ausschnitt Z.26-28):
Die Fürsten sind niedergeworfen und sagen: šlm („Friede“); keiner erhebt mehr seinen Kopf unter den Neun Bogen. Tḥnw ist zugrunde gegangen, Chatti ist friedlich, Kanaan ist mit (?) allem Schlechten erobert, Askalon ist fortegeführt, und Geser gepackt; Jenoam ist zunichte gemacht, Israel liegt brach und hat kein Saatkorn. Chr ist zur Witwe geworden für Ägypten. Alle Länder insgesamt sind in Frieden; jeder, der umherschweifte, ist gefesselt durch den König von Ober- und Unterägypten, „B’-n-r‘, geliebt von Amon“, den Sohn des Re, Merneptah, der mit Leben beschenkt ist wie Re, alltäglich. (Text aus: Galling, 1979, 39f.; weitere Übersetzung in TUAT I/6, 546-552)
3.2.3. Die Verwendung des Namens „Israel“ in der Inschrift
Die Bedeutung des Namens „Israel“ auf der Stele ist in der Forschung umstritten. Die Inschrift bietet nur bedingt eine geographische Ordnung und beschränkt sich in ihrer Aufzählung nicht auf (Stadt-)Staaten, sondern nennt neben diesen auch Länder bzw. Landschaften. Trotzdem ist der Name „Israel“ in der Inschrift ein singuläres Phänomen, da hier das Determinativ für Personen- bzw. Menschengruppen, bei allen anderen Namen jedoch das für Orte bzw. Länder steht. Damit wird deutlich, dass Israel am Ende des 13. Jh.s v. Chr. noch nicht als territoriale, sondern als ethnische Größe verstanden wurde. Da die Inschrift keine klare geographische Ordnung aufweist, ist eine Identifizierung der Israel genannten Gruppe mit einem der in der Bibel genannten → Stämme
3.3. „Israel“ als Name des Nordreichs
3.3.1. Die assyrische Stele Salmanassars III.
a) Die Inschrift
Die Monolith-Inschrift Salmanassars III. wurde in Kurch (Türkei) gefunden und beschreibt den Feldzug des assyrischen Königs in seinem 6. Regierungsjahr (853 v. Chr.). In der Inschrift wird vom Kampf Salmanassars III. gegen eine Koalition verschiedener Stadtstaaten berichtet (→ Schlacht von Qarqar
b) Der Text
II86 Vom Euphrat brach ich auf und ich näherte mich Aleppo. Sie fürchteten meine Schlacht und umfassten meine Füße. 87Silber und Gold erhielt ich als ihre Abgabe. Dem [H]adad von Aleppo brachte ich ein Opfer dar. Von Aleppo brach ich auf, und ich näherte mich den Städten 88des Irchuleni von Hamat, Adennu, Barga und Argana, seine Residenz (oder: Residenzen), eroberte ich, seine Beute, seine Habe 89und den Besitz seiner Paläste holte ich heraus und legte Feuer an seine Paläste. Von Argana brach ich auf, und ich näherte mich Qarqara. 90Qarqara, seine Residenz, zerstörte, verwüstete und verbrannte ich mit Feuer. 1200 Streitwagen, 1200 Reitpferde und 20000 Mann des Hadadeser 91[vom] Eseltreiberland, 700 Streitwagen, 700 Reitpferde und 10000 Mann des Irchuleni von Hamat, 2000 Streitwagen und 10000 Mann des Ahab 92von Israel, 500 Mann aus Byblos, 1000 Mann aus Ägypten, 10 Streitwagen und 10000 Mann aus Irqata, 93200 Mann des Matinuba’il von Schianu, 1000 Kamele des Arabers Ginbidu’ und […]000 Mann 95des Baësa von Haus-Rehob, des Ammoniters – diese 12 Könige nahm er zur Hilfe. Um Kampf und Schlacht zu liefern, 96zogen sie mir entgegen. Mit der erhabenen Kraft, die Assur, mein Herr, mir gegeben hat, und mit den mächtigen Waffen, die Nergal, der vor mir hergeht, 97mir geschenkt hat, kämpfte ich mit ihnen. Von Qarqar bis Gilza’u brachte ich ihnen eine Niederlage bei. 14000 von ihren Kriegern 98streckte ich mit den Waffen nieder. Gleich Adad ließ ich ein Unwetter auf sie niedergehen. Ihre Leichen breitete ich weithin, 99mit ihren zahlreichen Truppen füllte ich die Oberfläche der Steppe, mit den Waffen ließ ich ihr Blut fließen […]. 100Das Feld war zu klein für …, die weite Ebene reichte nicht aus, um sie zu begraben. Mit ihren Leichen 101dämmte ich den Orontes wie mit einer Brücke. Im Laufe jener Schlacht nahm ich ihnen ihre Streitwagen, ihre Reitpferde 102und ihre Zugpferde weg.
(Übersetzung aus: TUAT I/4, 360-362; Transliteration und englische Übersetzung des Textes in Grayson 1996, 23f.)
c) Die Verwendung des Namens „Israel“ in der Inschrift
In dieser Inschrift Salmanassars III. wird von einer nordsyrischen Koalition berichtet, die sich 853. v. Chr. gegen die Westexpansion des neuassyrischen Reiches (→ Assyrien
3.3.2. Die moabitische Stele des Königs Mescha
a) Die Stele
Die sog. → Mescha-Stele
Die Inschrift stammt aus der zweiten Hälfte des 9. Jh. v. Chr. und nennt Israel als Herrschaftsgebiet der Dynastie → Omri
b) Der Text
1Ich (bin) Mescha, Sohn des kmš[jt], König von Moab, der 2Dibonite. Mein Vater war König über Moab dreißig Jahre, und ich wurde König 3nach meinem Vater. Und ich machte dieses Höhen(heiligtum) für → Kemosch
Omri 5war König von Israel, und er bedrängte Moab lange Zeit, denn Kemosch zürnte seinem Lande. 6Und es folgte ihm sein Sohn. Und er sprach: Ich will Moab bedrängen. In meinen Tagen sprach er [so], 7aber ich triumphierte über ihn und sein Haus. Und Israel ist für immer zu Grunde gegangen. Und es hatte sich Omri des ganzen 8Gebietes von Mahdeba bemächtigt und er wohnte darin während seiner Tage und der Hälfte der Tage seiner Söhne, vierzig Jahre. Aber es 9wohnte Kemosch darin während meiner Tage. Und ich baute Baal-Meon (wieder auf) und errichtete eine Zisterne darin. Und ich baute Kirjathon (wieder auf).
Und die Leute von Gad wohnten seit jeher im Lande von Aṭaroth und der König von 11Israel hatte Aṭaroth 10für sich gebaut. 11Ich griff die Stadt an und nahm sie ein. Und ich tötete alles Volk 12der Stadt als Darbringung für Kemosch und für Moab. Und ich brachte von dort den Altar ihres dwd und ich 13schleppte ihn vor Kemosch in Qerejoth. Und ich ließ dort wohnen die Leute von Saron und die Leute 14 von mkrt.
Und Kemosch sprach zu mir: Geh, nimm Nebo (im Kampf) gegen Israel. Da 15zog ich bei Nacht los und kämpfte gegen es von Tagesanbruch bis Mittag. Und ich 16nahm es ein und tötete alles: 7000 Männer, Klienten, Frauen, [Klien]tinnen 17und Sklavinnen, denn ich hatte es dem Aschtar-Kemosch (durch Bann) geweiht. Und ich nahm von dort die [Gerät]e (?) 18Jahwes und schleppte sie vor Kemosch.
Und der König von Israel hatte 19Jachas 18gebaut 19und lagerte darin während seines Feldzuges gegen mich. Da vertrieb ihn Kemosch vor mir und 20ich holte aus Moab 200 Mann, alle seine Anführer. Und ich brachte sie nach Jachas und nahm es ein, 21um es Dibon anzugliedern.
Ich habe Qericho gebaut, die Mauer der Parks und die Mauer 22der Akropolis. Und ich habe seine Tore gebaut und ich habe seine Türme gebaut. Und ich 23habe den Königspalast errichtet und machte die Umfassungsmauer des Becken[s für die Que]llen inmitten 24der Stadt. Aber eine Zisterne gab es nicht inmitten der Stadt, in Qericho, sondern ich sprach zu allem Volk: Macht 25euch jeder eine Zisterne in seinem Hause! Und ich habe die Gruben hauen lassen für Qericho durch Gefangene 26Israels.
Ich habe Aroer gebaut und machte die Straße am Arnon. 27Ich habe Beth-Bamoth wieder errichtet, denn es war zerstört. Ich habe Beṣer wieder gebaut, denn es lag in Trümmern, 28 [mit] 50 [Ma]nn aus Dibon, denn (die Leute von) ganz Dibon sind (meine) Untertanen. Und ich regierte 29[über ] 100 in den Städten, die ich dem Lande angegliedert habe. Und ich baute 30 [Mahde]ba und Beth-Diblathon und Beth-Baal-Meon (wieder auf) und trug davon die … 31[…] Kleinvieh des Landes. Und (was) Chawronan (anlangt), (so) wohnte darin 32[… Und] es sprach Kemosch zu mir: Steige hinab, kämpfe gegen Chawronan! Da stieg ich [hinab und 33kämpfte gegen die Stadt und nahm sie ein und] Kemosch [wohnte] in ihr in meinen Tagen. Und … von dort ..[…] 34[…]št šdq und ic[h] …
(Übersetzung des Textes aus KAI II, 168f.; Transkriptionen verändert nach den Richtlinien von WiBiLex; vgl. Text Westsemitische Inschriften
c) Die Verwendung des Namens „Israel“ in der Inschrift
In der Inschrift wird Israel als politische, monarchisch verfasste Größe verstanden. Beherrscht wird Israel vom Haus Omri, das mit der Besetzung → Moabs
3.3.3. Die aramäische Stele aus Tel Dan
a) Die Stele
Auf Tell → Dan
b) Der Text
1[…sa]gte er: „[Den] Bu[nd schließe mit mir,] wie [dein Vater] 2[mit] meinem Vater [Barhadad] 1geschlossen hat.“ 2So zog er hinau[f (und) ging hinein, um sich] mit [meinem] Vater zu verbünden.
3Und mein Vater legte sich nieder (und) ging zu seinen [Vätern]. Da drang der König von I[s]4rael in QDM ein, das im Lande meines Vaters liegt.
[Aber] Hadad machte [mich] zum König, 5ja mich! Und Hadad zog vor mir her [und] ich brach na[ch] siebe[n Tage]6n meines Herrschens auf. Ich tötete [sieb]zig Kö[nige] (und) führte 2[000 Streitwa]7gen und 2000 Pferde 6fort. 7[Dann tötete ich Jo]ram, den Sohn [Ahabs], 8den König von Israel. Und ich töte[te Ahas]-jahu, den Sohn [Jorams, den Kön]9ig vom Haus Davids. Da setzte ich … ihr Land zu / um (?)… 11andere, und um zu … [Jehu (?) Kö]12nig über Is[rael] … 13Belagerungen gegen …
(Übersetzung des Textes aus TUAT, Erg.-Lfg. 178f.).
c) Die Verwendung der Begriffe „Haus David“ und „Israel“ in der Inschrift
Im Text der Stele werden das Königreich Israel und das Haus Davids als zwei verschiedene Größen mit unterschiedlichen Köngen genannt. Der Text beginnt mit der Erwähnung eines Bundes zwischen Israel und Damaskus, den → Joram von Israel
Der Herrscher des Nordreichs trägt in der Inschrift den Titel „König von Israel“ (Z. 3.8.12), der des Südreichs den Titel „König des Hauses Davids“ (Z. 8f.). Dies zeigt deutlich, dass Israel und Juda im ausgehenden 9. Jh. v. Chr. als eigenständige Staaten verstanden wurden und „Israel“ nur das Nordreich bezeichnete.
4. Israel – Die historische Entwicklung in der Verwendung des Namens
Der Begriff „Israel“ hat zu verschiedenen Zeiten etwas Unterschiedliches bezeichnet. Nach der in 1Kön 12,1f
Allerdings zeigen die Bezeichnung „die beiden Häuser Israel“ in Jes 8,14
Die Exklusivität des Begriffs „Israel“ gegenüber „Juda“, die sich in der Königszeit zeigt, hat ihre historischen Ursprünge in vorstaatlicher Zeit. 2Sam 5,1-5
Die ethnische Verwendung weist auf den Ursprung des Namens „Israel“, dessen Spuren in die Frühzeit der Volksüberlieferung deuten. Der älteste Beleg für die Bezeichnung „Israel“ auf der Stele des Merenptah zeigt nämlich, dass Israel von den Machthabern der umliegenden Staaten in der frühen Zeit als ethnische Gruppe und nicht als (Stadt-)Staat angesehen wurde. Der ethnische Charakter ist ebenfalls in einem der ältesten Texte des Alten Testaments zu erkennen. Das → Debora-Lied
Dass der Name „Israel“ ursprünglich auf einen Personennamen zurückgeht, nahm bereits Noth an (Noth, 1928, 208f.). Bestätigt wurde seine Vermutung durch die 1954/55 in Ugarit gefundene Streitwagenkrieger-Liste, in der „Israel“ als ein solcher erscheint (vgl. Sauer, 1966, 239f.).
Die beiden identisch formulierten Gottesbezeichnungen אל אלוהי ישׂראל „El, Gott Israels“ (Gen 33,20
Mit dem Untergang des Staates Juda und dem einsetzenden → Exil
Literaturverzeichnis
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- Zobel, H.-J., 1982, Art. ישׂראל, in: ThWAT III, Stuttgart u.a. 986-1012.
Abbildungsverzeichnis
- Die Stele des Merenptah enthält die älteste Erwähnung „Israels". Die Abbildung zeigt das Giebelfeld mit der ersten Zeile (oben), die Zeilen, in denen „Israel“ erwähnt wird (unten) und das Wort „Israel“ (Mitte, vergrößert). © Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
- Mescha-Stele. Aus: H. Gressmann, Altorientalische Bilder zum Alten Testament, Berlin / Leipzig 2. Aufl. 1927, Tf. LIII
- Die Inschrift von Tel Dan. Aus: Wikimedia Commons; © Schreiber, Wikimedia Commons, lizenziert unter CreativeCommons-Lizenz cc-by-3.0; Zugriff 3.9.2007
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