Traum / Traumerzählung
(erstellt: August 2012)
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Träume begegnen uns im Alten Testament wie in der Überlieferung der Nachbarkulturen Israels nur in der literarischen Form von Traumerzählungen, so dass sich über die Traumerlebnisse der Menschen nichts mehr aussagen lässt. Die biblischen Traumerzählungen zielen immer darauf ab, göttliche Offenbarungen auszudrücken. Sie verkünden die Zukunft oder fordern zu bestimmten Taten auf. Unterscheiden lassen sich Bildträume und Redeträume. Bei Ersteren liegt das Gewicht auf der Schilderung von Bildern und Ereignissen, die jedoch erst gedeutet werden müssen, um eine göttliche Botschaft zu vermitteln. Letztere enthalten ausformulierte Gottesreden und müssen daher als bereits gedeutete Träume verstanden werden. Besonderes Gewicht haben Träume in der → Josefsgeschichte
1. Geträumt, erzählt, niedergeschrieben
Menschen sehen im Traum nicht nur Bilder, sondern dynamische Szenen. Zudem hören sie etwas oder verspüren Bewegungen. Nach dem Aufwachen verfliegt der Traum oft schnell. Deshalb muss er in Worte gefasst werden, um mündlich oder schriftlich weitergegeben zu werden. Die Sprache vereinfacht und vereindeutigt die vieldeutigen Inhalte. Wird das „Traummaterial“ (Freud) mittels eines bestimmten Formenvorrats schriftlich als „Traumerzählung“ fixiert, ist die inhaltliche Interpretation bereits abgeschlossen.
Die älteste schriftliche Überlieferung eines menschlichen Traumes datiert auf das 25. Jh. v. Chr. Die südmesopotamische Geierstele berichtet von einer Gottesbegegnung im Schlaf, ohne dass direkt vom Traum gesprochen wird: Als der Herrscher E-Ana-tum sich niederlegt, begegnet ihm sein Gott Ninĝirsu (vgl. Zgoll, 17f). Derartige antike Überlieferungen sind aber nicht als subjektive Traumprotokolle, sondern als in soziale Kommunikationsgefüge eingebettete und funktionalisierte Dokumente zu verstehen – seien es nun Alltagstexte wie Briefe und Verwaltungsurkunden, Ominatexte oder bestimmte Teile größerer epischer Werke.
In der Hebräischen Bibel liegen alle erzählten Träume als lang tradierte und schließlich kanonisierte Literatur vor. Deshalb ist den Erzählungen nicht mehr anzusehen, ob ihnen reale Träume zugrunde lagen. Oft übernehmen sie lediglich literarische Funktionen im Erzählzusammenhang. In einigen Fällen dominieren die Gottesreden die visuellen Inhalte so stark, dass der Traumbericht fast völlig hinter ihnen verschwindet (z.B. Gen 31,24
2. Traumtheorie und Traumpraxis in der Antike
2.1. Hohe Wertschätzung und differenzierte Kritik
Faszinierend und beunruhigend zugleich prägte das Träumen das Selbstverständnis aller Epochen und Kulturen. Die heute nachgewiesenen Schlafphasen wurden bereits in der Antike beobachtet. Die Menschen waren überwiegend davon überzeugt, dass Träume soviel über die gegenwärtige und zukünftige Realität aussagen können wie Erlebnisse im Wachzustand. Vereinzelt erhoben sich auch kritische Stimmen, die gegenüber Deutungspraxis und Zukunftsbedeutung von Träumen skeptisch oder zurückhaltend blieben (z.B. Aristoteles, De divinatione per somnia; Cicero, De divinatione). In einigen Kulturen wie z.B der altägyptischen (Zibelius-Chen, 280.282f) wurde das Träumen sogar als eigener Zustand zwischen Schlaf- und Wachwelt begriffen, in dem die Seele den Körper verlässt und das Jenseits der Ahnen und Götter bereist (vgl. Hornung / Schweizer). So wurden der Tod und das Schicksal eng mit dem Traum verknüpft.
Im antiken Israel wurde der Traum ähnlich wichtig eingeschätzt wie in den benachbarten Kulturen: In Hi 33,14-18
2.2. Traumsender und Traumübermittler
Ein wirklichkeitsrelevanter Traum tritt nach antiker Mehrheitsmeinung von außen, d.h. „metaphysisch“ an die Schlafenden heran. Götter „senden“ Träume (für Mesopotamien vgl. Zgoll, 288-294). Mediale Traumübermittler (Traumgötter, die Nacht, Geister, eine Schilfhütte) können den Graben zwischen Traumsendern und Schlafenden überbrücken. Die göttlichen Gedanken müssen in menschliche Worte gesetzt werden, um sie verstehen zu können: Einen sofort verständlichen „Botschaftstraum“ gibt es nicht. Das empfangene Traummaterial muss überprüft werden. Dies kann anhand eines weiteren Traumes (Bestätigungstraum), einer Traumserie oder anderer divinatorischer Techniken (Orakel) geschehen. Unter → Divination
2.3. Die Praxis der Deutung aus Büchern und Katalogen
Aus jahrhundertelanger Beobachtung bestimmter Trauminhalte (induktives Verfahren) wurden Kataloge mit fixierten Aussagen erstellt. Aus diesen Traumbüchern konnte dann deduktiv die Bedeutung konkreter Traumbilder und Traumszenen ermittelt werden.
Das Traumbuch des Papyrus Chester Beatty III (BM 10683, 19. Dyn., um 1292-1186 v. Chr.) – nicht das erste seiner Art – deutet Träume nach der Frömmigkeit der Träumenden, die entweder Begleiter des → Horus
2.4. Hochqualifizierte Traumdeuter
Die Deutung staatspolitisch relevanter Träume der Herrscher wurde professionellen Gelehrten überlassen. Entsprechende Institutionen der Traumdeutung waren oft an Heiligtümern angesiedelt. Innerhalb der altägyptischen Tempelanlage befand sich z.B. das sog. „Lebenshaus“ (pr ‘nḫ), eine Ausbildungsstätte für universales Wissen, zu dem Medizin, Magie sowie die Kunst der Traumdeutung gehörten. An eine für die königlichen Träume zuständige Institution wandte sich Thutmosis IV., als er von Re-Harmachis, dem Gott des Sphinx zu Gizeh, im Traum die Aufforderung erhielt, den Sphinx vom Wüstensand zu befreien (Szpakowska, 50-52.189).
Ägyptische Gelehrte arbeiteten auch an ausländischen Regierungssitzen. Die neuassyrische „Funktionärsliste“ vom Königshof → Assurbanipals
2.5. Der erwünschte Traum
Mit der → Inkubation
2.6. Literarische Träume und ihre Klassifikation
Ab dem 3. Jt. v. Chr. wurden in Mesopotamien Traumerzählungen schriftlich fixiert, später Traumomina und Traumrituale gesammelt (Zgoll, 14-20). In Ägypten beginnt die Überlieferung in der 1. Zwischenzeit (9. Dyn.; Szpakowska 185). Traumerzählungen lassen sich formal in Bild- und Redeträume klassifizieren. Bildträume können dabei auch Worte und Redeträume auch Visuelles enthalten. Der Unterschied liegt in der Adressierung und damit der Gewichtung einer Traumrede. Ergeht sie nur an einen internen Adressaten, der im Traum selbst vorkommt (intrarelational), bleibt der Traum seiner Bildwelt verhaftet. Ergeht die Traumrede dagegen an eine Person in der Wachwelt (extrarelational), liegt das Gewicht auf der Rede selbst, unabhängig von weiterhin berichteten visuellen Vorstellungen (Zgoll, 237-242).
Intrarelationale Bildträume: Sie enthalten Traumszenen, die oft Handlungsträger, Handlungen und Requisiten erkennen lassen. Eine neue Szene beginnt, wenn neue handlungstragende Personen auftreten. Da die Inhalte noch ungedeutet sind, sollte in kurzen Erzählungen ihre Deutung im unmittelbaren Kontext, in größeren literarischen Werken auch im Makrokontext gesucht werden.
Extrarelationale Redeträume: Literarische Träume dieses Typs müssen als bereits gedeutete Träume verstanden werden – in Freudscher Terminologie handelt es sich um die „Traumgedanken“ (Freud). Mittels erneuter → Divination
3. Der innerbiblische Diskurs um Offenbarungsträume
3.1. Ein Oberbegriff für das Phänomen des Träumens
Das hebräische Primärnomen „Traum“ (חֲלוֹם ḥălôm 64-mal, davon 33-mal in Gen) und das abgeleitete Verb „träumen“ (חלם ḥlm z.B. Gen 28,12
In der sumerischen Traumliteratur lautet der Oberbegriff maš(2)-ĝi(6).k (z.B. Gudea-Zylinder A 1:17f), dieser wurde in das Akkadische als šuttu(m) übernommen. Im Griechischen kann ἐνύπνιον undifferenziert alle Träume bezeichnen (Zgoll, 55.79). In altägyptischer Terminologie wurde ein Traum „gesehen“, der Begriff rsw.t wird von rs „erwachen“ gebildet (Zibelius-Chen, 280-282, Szpakowska, 16f.162.165). Die figura etymologica חלם חֲלוֹם ḥlm ḥălôm „einen Traum träumen“ ist als hebräisches Äquivalent der entsprechenden akkadischen Termini šuttam iṭṭul, šuttam īmur „einen Traum sehen“ (altbabylonische Maribriefe, Zgoll, 160-164) zu verstehen.
3.2. Der Offenbarungstraum und das prophetische Wort Gottes
Die hebräische Wurzel חזה ḥzh kann den von Gott gesendeten, wirklichkeitsrelevanten Traum bezeichnen. Ihre Semantik erstreckt sich von „auswählen“ (Ex 18,21
3.3. Extrarelationale Redeträume als gültiges Gotteswort
Neben חָזוֹן ḥāzôn findet sich mit מַחֲזֶה maḥăzæh noch eine weitere Ableitung von derselben hebräischen Wurzel ḥzh – mangels Alternative oft mit „Vision“ oder ebenfalls „Nachtgesicht“ übersetzt. In Gen 15,1
3.4. Die deuteronomistische Kritik
Die deuteronomistische Theologie (→ Deuteronomismus
3.5. Traum und Prophetie unter der Autorität der Schrift
„Traumdiskussionen“ erzählen keine Träume, sondern beurteilen ihren Wert. Der exemplarische Text Num 12,6-8
4. Literarische Funktionen biblischer Träume
4.1. Die formale Erzählstruktur intrarelationaler Bildträume
Vergleichbar den Redeträumen werden die in der Hebräischen Bibel berichteten Bildträume in einer speziellen, dabei aber variableren Form überliefert. Bei Träumen, die vorausgegangene Träume (Gen 37,9
Traumanzeige: Der Traum wird zuerst kurz angezeigt: „x erzählte y einen Traum“ (Ri 7,13
Traumeinleitung: Der inhaltliche Bericht beginnt mit einer Aufforderung zum Zuhören (Gen 37,6
Markierung der Traumstruktur: Das Wort „und siehe“ bzw. „Da!“ (וְהִנֵּה wǝhinneh) lenkt die Aufmerksamkeit auf bestimmte Aussagen, strukturiert visuelle Inhalte oder markiert ein Traumbild sowie den Auftritt neuer Handlungsträger. Fungiert das Traumbild als Hintergrundbild oder sind die Handlungsträger zuvor ungenannt, kann das Wort auch die Traumszene eröffnen (Lanckau 2006, 148f).
Hintergrundbild: Statische oder durative (Gen 37,7
Traumszenen: In den Vordergrund treten Handlungen, die auf ein bestimmtes Ergebnis hinauslaufen. In der einzigen Traumszene von Ri 7,13
4.2. Die Traumdeutung
Erzählte Traumbilder sind nicht aus sich selbst heraus verständlich, auch wenn es manchmal so scheint (Gen 37,8
4.3. Der Traumkern
Die Interpretation deutet nicht in jedem Fall alle Züge des Traumes, eruiert aber immer seinen „Kern“ (sumerisch ša(3).g, akkadisch qerbu, hebräisch ohne Terminus), in dem die zukünftige Wirklichkeit vorweggenommen wird. In Ri 7
4.4. Der weise israelitische Traumdeuter
Die Erzählfiguren → Josef
4.5. Das literarische Traumdrama in der Josefsgeschichte
Gen 41,1-4
Der Doppeltraum Josefs in Gen 37,7
Literaturverzeichnis
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Abbildungsverzeichnis
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