Rechtfertigung (NT)
(erstellt: April 2011)
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1. Begrifflichkeit
Rechtfertigungsaussagen sind im Neuen Testament mit der Verwendung des Wortstamms δίκαιο- (dikaio…) verknüpft: δίκαιος (dikaios) / gerecht, δικαιοσύνη (dikaiosyne) / Gerechtigkeit, δικαιόω (dikaioο) / rechtfertigen, δικαίωμα (dikaiōma) / Rechtssatzung, δικαίωσις (dikaiōsis) / Rechtfertigung, δικαιοκρισία (dikaiokrisia) / gerechtes Gericht (dazu Kertelge, 1997, 286-287). Diese Begrifflichkeit, die sowohl im Blick auf Gerechtigkeit (s.u.) als auch auf Rechtfertigung verwendet wird, begegnet im Neues Testament überwiegend bei Paulus und in geringem Umfang in der von ihm abhängigen Literatur, sodass von einer Konzentration der Rechtfertigungsthematik bei Paulus gesprochen werden muss. Eine explizite Rechtfertigungslehre hingegen findet sich nur bei Paulus (Theobald, 1999, 885). Deren Voraussetzungen, Gestalt und Zielsetzungen sind im Folgenden vornehmlich darzustellen. Daneben begegnen im Neues Testament auch etliche Gerechtigkeitsaussagen, die in keinem Bezug zu spezifisch christlichen Inhalten (Evangelium, Christologie, → Sakrament
2. Forschungsgeschichte
Die Forschungsgeschichte des 20. Jh.s hat mit William Wredes These, die Rechtfertigungslehre sei eine aus dem Kampf mit dem Judentum und dem Judenchristentum erwachsene und ausschließlich für diese Auseinandersetzung gedachte „Kampfeslehre“ (Wrede, 1907, 72), einen wuchtigen Auftakt. Seine These wurde von Albert Schweitzer bekräftigt (1954, 220), insofern dieser in der Rechtfertigungslehre einen „Nebenkrater“ gegenüber dem Hauptkrater der Erlösungslehre sah. Aufgenommen wurden diese Ansätze von Georg Strecker (1979), noch unbeeinflusst von der sog. „New Perspective on Paul“, und sodann durch deren exegetischen Hauptvertreter James D. G. Dunn, der (wie auch Krister Stendahl und Ed P. Sanders, die gleichfalls der „New Perspective“ zugerechnet werden können) die Individualisierung, die Fokussierung auf die Sündenthematik und den Anti-Judaismus älterer Positionen zur Rechtfertigungslehre in Frage stellt. Der ursprüngliche Sitz im Leben der paulinischen Rechtfertigungslehre sei die Begründung der Legitimität der Heidenmission und die Ablehnung zusätzlicher Forderungen an die Glaubenden über den Christusglauben hinaus (Dunn, 2005, 87f.). In der Mitte des 20. Jh.s bestimmte die Theologie Rudolf Bultmanns und seiner Schüler, genauer die Auslegung der Rechtfertigungslehre als Christologie, die Diskussion (ausführlich dazu und zur weiteren Forschung Kertelge, 1997, 299-304). Im Kreuz werde die Gnade offenbar, so sei die → Gerechtigkeit Gottes
3. Voraussetzungen
Begrifflichkeit und Vorgang der Rechtfertigung, bezogen auf Gerechtigkeit und Recht, sind Grundbestand jeder religiösen und politischen Weltdeutung. Die Autoren der neutestamentlichen Schriften sind kulturell geprägt von einem jüdischen und griechisch-hellenistischen Umfeld (→ Rechtertigung [AT]
Der Einstieg mit Paulus legt sich nicht nur deshalb nahe, weil seine Briefe die ältesten Dokumente im Neues Testament darstellen, sondern auch, weil in ihnen die rechtfertigungstheologische Thematik einen klaren Schwerpunkt hat. Damit verbindet sich ein diachrones literarisches Modell, das die urchristliche Rechtfertigungstheologie in ihrem Werden in der Zuordnung von literarischen Äußerungen und geschichtlichen Erfahrungen zu rekonstruieren sucht. Überdies spielen Rechtfertigungsaussagen im Neues Testament überhaupt nur bei Paulus eine integrale Rolle in seiner Theologie. Die wenigen, eher peripheren Rechtfertigungsaussagen in den Evangelien raten davon ab, bereits Jesus mit rechtfertigungstheologischen Themen in Verbindung zu bringen. Gleichwohl wird der Versuch, den Gehalt der Rechtfertigungstheologie bereits in der Verkündigung und in der Wirksamkeit Jesu zu finden, immer wieder vorgetragen. Richard Hays hingegen (1992, 1130) leitet die gesamte Rechtfertigungsthematik aus dem urchristlichen Bekenntnis zu Jesus als dem Gerechten ab (Apg 3,14
4. Paulus
Während die ältere Paulusforschung mit wenigen Ausnahmen (Albert Schweitzer, William Wrede) die Theologie des Paulus von der Rechtfertigungslehre her rekonstruierte und oftmals das Damaskusgeschehen als den Sitz im Leben dieser Lehre ansah, geht die jüngere Forschung und mit ihr u.a. auch die „New Perspective on Paul“ dazu über, das Werden der Rechtfertigungslehre eher entwicklungsgeschichtlich nachzuzeichnen und hierbei insbesondere auf situative Veränderungen und Vertiefungen zu achten. Michael Theobald spricht von einer kontextuellen Rechtfertigungslehre des Paulus (2001, 225), ja von der „Geburt der paulinischen Rechtfertigungslehre in Galater und Römer“ (Theobald, 2001, 235). Etwas vereinfacht gesagt: Stand die Rechtfertigungslehre in ihrer vollen Gestalt für die ältere Forschung eher am Beginn des paulinischen Wirkens, so steht sie heute eher am Ende. Es ist durchaus umstritten, ob in der Rekonstruktion der Rechtfertigungslehre der adäquate Zugang zum Zentrum der Theologie des Paulus gefunden wird (so allerdings jetzt wieder Klaiber, 2004, 102). Ferdinand Hahn behandelt sie ausgesprochen knapp im Kontext der Evangeliumsverkündigung (Hahn II, 2011, 430f.). Bei Georg Strecker (1995, 147-166), Michael Theobald (1999, 889) („angewandte Christologie“) und Udo Schnelle (2003, 516-537) begegnet die Rechtfertigungslehre als ein Unterpunkt der Christologie, in der im Übrigen in neueren Interpretationen wieder partizipatorische Strukturen (in Christus sein) dominieren. Damit wird die Rechtfertigungslehre aus der Umklammerung einer existentialen Interpretation gelöst. Die von William Wrede und Albert Schweitzer vorgetragenen, im Kern durchaus zutreffenden Einsichten, die von der Rechtfertigungslehre als einer „Kampfeslehre“ bzw. von einem „Nebenkrater“ sprechen, dürfen allerdings auch nicht dazu verleiten, ihr hermeneutisches Potenzial zu missachten. Die „New Perspective on Paul“ bleibt überwiegend bei den sozialen Bedingungen der Rechtfertigungslehre im Kontext der Mission stehen und missachtet deren theologische Ausgestaltung (Horn, 2005). „Die ‚Rechtfertigung aus Glauben’ hat zweifellos eine trans-situative, fundamental-theol. Bedeutung als wesentlichen Ausdruck des Evangeliums, die sich auch in anderen Situationen als kritisch-reflexive Erinnerung an den Kern der von Jesus verkündeten Heilsbotschaft bewährt“ (Kertelge, 1992, 803f.). In der „Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre“ aus dem Jahr 1999 sind die neueren exegetischen Einsichten in keiner Weise aufgegriffen worden (Söding, 2010, 169-171).
4.1. Frühe Rechtfertigungsaussagen
Von Rechtfertigung als umfassender Annahme des Menschen durch Gott reden erstmals wenige Texte in den Paulusbriefen, die wegen ihres Inhalts (‚ihr seid rein gewaschen‘) und ihrer Form (Einst-Jetzt-Schema) als Tauftraditionen anzusprechen sind (vor allem 1Kor 6,11
Gleichzeitig ist zu erkennen, dass die Rechtfertigungsthematik in dem ältesten Paulusbrief, dem 1. Thessalonicherbrief, noch gar keine und in den in der Chronologie der Paulusbriefe nächst jüngeren Briefen an die Korinther allenfalls eine randständige Bedeutung hat (Söding, 1999, 292). Von daher ist denjenigen Autoren Recht zu geben, die in der Rechtfertigungsthematik und zumal in der Rechtfertigungslehre weder das Urgestein noch das Zentrum der paulinischen Theologie sehen (Strecker, 1979). Vielmehr deutet der sprachliche Befund darauf hin, dass Paulus immer nur dann rechtfertigungstheologische Aussagen macht, wenn er gleichzeitig über das Gesetz spricht (Schnelle, 2003, 528f.).
In diesen frühen Rechtfertigungsaussagen spielen Christusglaube und Gesetz als Alternative noch keine erkennbare Rolle. Vielmehr scheint das Gesetz für Paulus geradezu gleichgültig betrachtet worden zu sein (1Kor 7,17-20
Als sog. Basissatz aller späteren Rechtfertigungsaussagen gilt Gal 2,16
In der Rezeption des Basissatzes (dazu Theobald, 1999, 192-195) und seiner Ausarbeitung in den zeitnah verfassten Briefen an die Galater, Philipper und Römer gewinnt die Rechtfertigungslehre des Paulus ihre abschließende Gestalt. Hierbei sind als Rahmenbedingungen sowohl die persönliche Reflexion des Paulus über das Verhältnis von jüdischer Existenz und Christusglaube als auch das Gegenüber zu judenchristlichen Missionaren und ihr Einwirken auf seine Gemeindegründungen zu bedenken.
4.2. Philipperbrief
In Phil 3,4
4.3. Galaterbrief
Gegenüber einer die galatischen Gemeinden verwirrenden Beeinflussung durch antipaulinisch gesonnene judenchristliche Missionare bekräftigt Paulus vehement und polemisch den Grundsatz, dass die Rechtfertigung exklusiv im Christusglauben (Gal 2,16
4.4. Römerbrief
Die Rechtfertigungsthematik durchzieht nahezu den ganzen Brief und hat somit zur abschließenden Gestalt der Rechtfertigungslehre im Denken des Paulus geführt. Hierbei ist zu beobachten, dass einerseits etliche Aussagen des zuvor verfassten Galaterbriefs aufgenommen, aber auch gerade im Blick auf die Heidenchristen modifiziert werden und dass die prekäre Abfassungssituation des → Römerbriefs
Als Exemplum solchen Glaubens ohne Werke und solcher Gerechtmachung verweist Röm 4
Wurden in dem sog. Basissatz die Werke des Gesetzes als irrelevant für die Rechtfertigung angesehen, so geht Röm 8,3
4.5. Rechtfertigungstheologie und Rechtfertigungslehre
Die Strukturelemente des sog. Basissatzes der Rechtfertigungslehre bleiben grundlegend, werden im Galaterbrief und im Römerbrief jedoch vertieft:
a) Die Rechtfertigung fußt in der Christologie, insofern Gott im Tod Christi seine Gerechtigkeit erweist, indem er Sündenvergebung und Rechtfertigung schenkt, die im Glauben angenommen werden (Röm 3,24f
b) Die Ablehnung des Wegs, über Gesetzesgehorsam → Gerechtigkeit
Die Rechtfertigung schenkt mehr als die Beseitigung oder Vergebung der Einzelverfehlung. Die im Kern vorpaulinische Tradition Röm 3,24f
Die Rechtfertigung wird vor allem im Römerbrief als universales Geschehen begriffen und präzise auf den Grundsatz ‚dem Juden zuerst und auch dem Heiden’ (Röm 1,16
Die Gerechtfertigten leben im Geist und orientieren sich am Geist (Gal 5,25
Zur Rechtfertigungslehre des Paulus gehört die Rede von der Gerechtigkeit Gottes (2Kor 5,21
5. Paulusschule
Die Rechtfertigungsthematik wird innerhalb der Paulusschule ausschließlich vom → Epheserbrief
Eph 2,5-10
2Tim 1,9
Zwar kann auch Paulus in rechtfertigungstheologischen Aussagen einfach von Werken reden, ohne das Attribut des Gesetzes zu bemühen. Von einer Synonymität beide Ausdrücke sollte aber nicht gesprochen werden (so Avemarie, 2001, 302). Freilich verschiebt sich mit dem Wegfall des Attributs des Gesetzes die Zielsetzung. Es geht nicht mehr um die Frage der Grenze zum Judentum, sondern um das Können und Vermögen des Menschen im Blick auf seine Begegnung mit Gott.
6. Jakobusbrief
Der → Jakobusbrief
Die Rechtfertigungsthematik steht keinesfalls im Zentrum des Briefes, sie erscheint vielmehr in Jak 2,14-26
a) Jakobus wendet sich an dieser Stelle gegen Paulus und stellt dessen Rechtfertigungslehre sowie Gesetzesverständnis in Frage (Avemarie, 2001). Martin Hengel spricht dezidiert von einer antipaulinischen Polemik (Hengel, 1987). Friedrich Avemarie wertet den Jakobusbrief überdies wirkungsgeschichtlich auf. Er zeige, dass die Rechtfertigungslehre des Paulus, anders als die „New Perspective“-Lehre, nicht auf die Frage der sozialen Identität zu reduzieren sei. Jakobus habe Paulus vollkommen richtig verstanden.
b) Eine einleitungswissenschaftlich verbreitete Sicht erkennt eine Auseinandersetzung mit einem überzogenen Paulinismus oder auch einem vom Verfasser missverstandenen Paulinismus, dessen Profil in Gesetzlosigkeit und Werkkritik bestanden habe (Tsuji, 1997).
c) Eine direkte Bezugnahme auf Paulus wird bestritten, da die Gemeinsamkeiten über eine Paulus und Jakobus vorausgehende jüdische bzw. frühchristliche Tradition erklärt werden (Konradt, 2004; ders., 1998, 241-246).
7. Weitere Einzeltexte
Wer die Rechtfertigungslehre als Zentrum der paulinischen Theologie ausgibt, ist oftmals bemüht, weitere Entsprechungen, vor allem im Bereich der Jesustradition und der Evangelien zu suchen (Klaiber, 2004, 102). Bleibt man jedoch bei der engeren Begrifflichkeit, sind nur wenige Texte im lukanischen Doppelwerk dazu angetan zu fragen, ob hier rechtfertigungstheologische Aussagen vorliegen.
In Lk 10,29
Dies gilt auch für die Missionspredigt des Paulus in Apg 13,38f
Der Gerechtigkeitsbegriff in Mt 3,5
8. Schluss
Die Rechtfertigungslehre ist von ihrer polemischen Basisformulierung in Gal 2,16
Literaturverzeichnis
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