4. Tag: Markus 3,1-19
In 30 Tagen durch das Markusevangelium
Bibeltext(e)
Markus 3
Die Heilung am Sabbat
Andrang des Volkes und viele Heilungen
Die Berufung der Zwölf
Basic Christsein – Von Gott berufen
Wie die Jünger damals, so sind auch wir Christen heute von Gott »berufen« (z. B. 1 Petr 5,10). Zuallererst bedeutet das, dass unser ganzes Leben, egal an welchem Ort, egal unter welchen Umständen, so sein soll, dass es Gott ehrt (Eph 1,4-12). Etwas für Gott zu tun, steht erst an zweiter Stelle und hängt nicht mit unserer Identität als geliebte Kinder Gottes zusammen. Wozu jeder Einzelne konkret berufen – oder besser noch: beauftragt – ist, ist eine Frage, die sich weitestgehend aus der ersten, aus der eigentlichen Berufung ergibt. Hierbei wird jeder selbst vor Gott und mit der Hilfe von anderen auf eine Entdeckungsreise gehen müssen, welche Gaben und Fähigkeiten, Neigungen und auch Grenzen Gott in ihn reingelegt hat.
Zum Text
Innerhalb kürzester Zeit hat Jesus den Hass der frommen Elite auf sich gezogen – mit tödlichen Konsequenzen (Vers 6)! Was für ein Problem hatten sie mit Jesus? Ist es wirklich verboten, am Sabbat, dem jüdischen Ruhetag, der mit unserem Sonntag vergleichbar ist, Gutes zu tun? Wie wertest du ihre Reaktion (Verse 4-5, siehe auch Tag 14)? Glücklicherweise legen nicht alle solch eine Anti-Haltung an den Tag (Verse 7-9). Einige von ihnen sind nicht nur Fans, sondern mehr. Sie bekommen ganz besondere Privilegien, aber auch Aufgaben von Jesus (Verse 13-15). Auch heute noch gilt: Gott will uns nahe sein, er schenkt sich uns und will uns gebrauchen! Was bedeutet das für dich konkret?