18. Tag: Markus 10,1-31
In 30 Tagen durch das Markusevangelium
Bibeltext(e)
Markus 10
Von Ehe und Ehescheidung
Die Segnung der Kinder
Reichtum und Nachfolge
Der Lohn der Nachfolge
Basic Christsein – Ohne Moos nix los?
Wir brauchen Geld – keine Frage! Um Brot und Kleidung zu kaufen, brauchen wir dieses Zahlungsmittel einfach. Jesus meint auch nicht, dass es grundsätzlich falsch ist, (viel) Geld zu haben. Er wendet sich aber gegen eine Abhängigkeit vom Geld, wie dies beim reichen Kornbauern der Fall ist (Lk 12,19). Letztlich sollen wir nicht von unserem Besitz abhängig sein, sondern von Gott (Lk 16,13; 1 Tim 6,17). Er kann hier eine völlig neue Freiheit schenken: Im Broterwerb will Gott den Sorgendruck von uns nehmen (Mt 6,26), denn er selbst will unser Versorger sein (1 Petr 5,7)! Jemand hat mehr als genug? Den ruft Gott zur Genügsamkeit auf (Phil 4,11; 1 Tim 6,8). Also völlig egal, ob viel oder wenig Geld – immer gilt, Gott mitreden zu lassen!
Zum Text
Achtung, Falle (Vers 2)! Aber keine Chance: Jesus hat die Falle schon längst gewittert und lädt dazu ein, selbst den Kopf einzuschalten (Vers 3). Was dabei rauskommt, ist recht flach, wenn man bedenkt, dass da gerade die fromme Führungsebene antwortet. Sie gucken nur auf den Buchstaben, entdecken aber nicht das Prinzip, beziehen nicht die Umstände mit ein, die zu dem Zugeständnis geführt haben. Da muss Jesus Aufklärungsarbeit leisten, wobei er bis zu den Ursprüngen zurückgeht (Verse 5-12). Spannende Frage: Wie stehst du zu diesem Thema? Muss das Prinzip so umgesetzt werden oder darf man bei Bedarf auch vom Zugeständnis Gebrauch machen?